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https://de.wikipedia.org/wiki/Sopwith%20Cuckoo
Sopwith Cuckoo
Die Sopwith Cuckoo war ein Doppeldecker-Torpedobomber der Royal Naval Air Service (RNAS) von 1917. Die Erkenntnisse aus der Sopwith Camel und Sopwith Pup flossen in die Entwicklung bei der Sopwith Aviation Company ein. Obwohl die Cuckoo ein gutes Design hatte, war sie nur kurz im Einsatz. Sie war der erste richtige Torpedobomber der RNAS und hatte faltbare Flügel. Geschichte Die Cuckoo flog erstmals im Juni 1917. Die ersten Cuckoos wurden im September 1918 an die RNAS geliefert. Ein Plan von Admiral David Beatty im Oktober 1918 für einen Angriff auf die deutsche Hochseeflotte in Wilhelmshaven von der HMS Argus wurde nicht realisiert. So kam es zu keinem Kriegseinsatz der Cuckoo mehr. Eine Bestellung von 300 Cuckoos wurde nach Ende des Ersten Weltkrieges auf rund 140 Maschinen gekürzt. Über 100 Maschinen gingen an die Royal Air Force. Ihre Dienstzeit endete bereits im April 1923. Es gab drei Varianten der Cuckoo, die Mk.I (ein Sunbeam-Arab-Motor, 200 PS), Mk.II (Wolseley Viper, 200 PS), sowie die Mk.III (Rolls-Royce Falcon III, 275 PS). Geschwader-Übersicht No. 185 Squadron RAF – Oktober 1918 und 1919 No. 186 Squadron RAF – Ende 1918–1920. No. 210 Squadron RAF – 1920 von 186 Squadron bis April 1923 Technische Daten Mk.I Torpedobomber Einmotoriges Flugzeug mit Kolbenmotor Erstflug 1917
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https://de.wikipedia.org/wiki/Euler-Ziegel
Euler-Ziegel
Ein Euler-Ziegel ist ein Quader, bei dem die Längen der Kanten und Flächendiagonalen ganzzahlige Werte haben. Dieses spezielle Parallelepiped wird nach Leonhard Euler benannt. Es wird von drei Dreiecken aufgespannt, deren Kantenlängen Pythagoreische Tripel sind, und deren rechte Winkel an einer Ecke zusammenstoßen. Definition Ein Euler-Ziegel ist primitiv, wenn die drei Kantenlängen keinen gemeinsamen Teiler haben. Die geometrische Definition des Euler-Ziegels ist äquivalent zu einer Lösung des folgenden Systems von diophantischen Gleichungen: wobei a, b, c die Kanten und d, e, f die Flächendiagonalen sind. Euler fand mindestens zwei parametrische Lösungen des Problems, aber keine liefert alle Lösungen. Eigenschaften Wenn (a, b, c) eine Lösung ist, dann ist auch (ka, kb, kc) eine Lösung für irgendein k. Folglich erhält man die Lösungen in rationalen Zahlen durch Multiplikation von ganzzahligen Lösungen mit einem Faktor k. Für einen Euler-Ziegel mit den Kantenlängen (a, b, c) liefert das Tripel (bc, ac, ab) ebenfalls einen Euler-Ziegel. Mindestens zwei Kantenlängen eines Euler-Ziegels sind durch 3 teilbar, wobei mindestens eine dieser beiden Kantenlängen sogar durch 9 teilbar ist. Mindestens zwei Kantenlängen eines Euler-Ziegels sind durch 4 teilbar. Mindestens eine Kantenlänge eines Euler-Ziegels ist durch 5 teilbar. Mindestens eine Kantenlänge eines Euler-Ziegels ist durch 11 teilbar. Generierende Formeln Unendlich viele Euler-Ziegel können mit folgender Formel generiert werden: Sei (u, v, w) ein Pythagoreisches Tripel (das heißt, ). Dann hat ein Quader mit den Kanten die Flächendiagonalen Diese Formeln wurden 1740 von Nicholas Saunderson hergeleitet. Beispiele Die ersten primitiven Lösungen (siehe die OEIS-Folgen OEIS A031173, A031174, A031175) sind: Perfekter Euler-Ziegel Ein Euler-Ziegel heißt perfekt, wenn zusätzlich auch die Raumdiagonale eine ganzzahlige Länge hat, das heißt dem obigen System wird noch folgende diophantische Gleichung hinzugefügt: wobei g die Raumdiagonale ist. Es wurde bisher noch kein Beispiel für einen perfekten Euler-Ziegel gefunden, und es wurde auch nicht bewiesen, dass keiner existiert. Computergestützte Suchen zeigen, dass bei einem perfekten Euler-Ziegel eine der Kanten größer als 3·1012 sein müsste. Außerdem müsste seine kleinste Kante größer als 1010 sein. Ein primitiver perfekter Euler-Ziegel, falls er denn existierte, müsste folgende Eigenschaften haben: Die Längen einer Kante, zweier Flächendiagonalen und die der Raumdiagonalen müssen ungerade sein; eine Kantenlänge und die Länge der verbleibenden Flächendiagonale müssen durch 4 teilbar sein, und die Länge der dritten Kante muss durch 16 teilbar sein. Zwei Kantenlängen müssen durch 3 teilbar sein, und wenigstens eine dieser Kantenlängen muss durch 9 teilbar sein. Eine Kantenlänge muss durch 5 teilbar sein. Eine Kantenlänge muss durch 7 teilbar sein. Eine Kantenlänge muss durch 11 teilbar sein. Eine Kantenlänge muss durch 19 teilbar sein. Eine Kantenlänge oder die Länge der Raumdiagonalen muss durch 13 teilbar sein. Eine Kanten-, Flächendiagonalen- oder Raumdiagonalenlänge muss durch 17 teilbar sein. Eine Kanten-, Flächendiagonalen- oder Raumdiagonalenlänge muss durch 29 teilbar sein. Eine Kanten-, Flächendiagonalen- oder Raumdiagonalenlänge muss durch 37 teilbar sein. Die Raumdiagonalenlänge kann keine Zweierpotenz oder das fünffache einer Zweierpotenz sein. Für abgeschwächte Bedingungen wurden Lösungen gefunden, zum Beispiel haben bei die Raumdiagonale und nur zwei der drei Flächendiagonalen ganzzahlige Längen, oder bei und haben zwar alle vier Diagonalen, aber nur zwei der drei Kanten ganzzahlige Längen. Es gibt keinen Quader mit ganzzahliger Raumdiagonallänge und aufeinanderfolgenden Kantenlängen. Der Beweis, dass es keinen perfekten Euler-Ziegel gibt, ist möglicherweise unvollständig. Perfektes Parallelepiped Ein perfektes Parallelepiped ist ein Parallelepiped mit ganzzahligen Längen der Kanten, Flächendiagonalen und Raumdiagonalen, das aber nicht unbedingt lauter rechte Winkel hat. Ein perfekter Euler-Ziegel ist ein Spezialfall eines perfekten Parallelepipeds. 2009 wurde gezeigt, dass Dutzende perfekter Parallelepipede existieren, was eine offene Frage von Richard Guy beantwortete. Einige dieser Parallelepipede haben zwei rechteckige Flächen. Literatur Einzelnachweise Zahlentheorie Raumgeometrie Vermutung (Mathematik) Leonhard Euler als Namensgeber
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https://de.wikipedia.org/wiki/Greve%20Sogn
Greve Sogn
Greve Sogn ist eine Kirchspielsgemeinde (dän.: Sogn) in der Gemeinde Greve im Vorortbereich der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Bis 1970 gehörte sie zur Harde Tune Herred im damaligen Københavns Amt. Mit der Auflösung der Hardenstruktur wurde das Kirchspiel in die Kommune Greve im wieder neu gebildeten Roskilde Amt aufgenommen, diese blieb mit der Kommunalreform zum 1. Januar 2007 unverändert, gehört aber seitdem zur Region Sjælland. Am lebten Einwohner im Kirchspiel. Auf dem Gebiet der Gemeinde liegen die „Greve Kirke“ und die „Johanneskirken“. Nachbargemeinden sind im Norden Kildebrønde, im Süden Karlslunde und Mosede, im Westen Tune und das auf dem Gebiet der Høje-Taastrup Kommune gelegene Kirchspiel Reerslev sowie im Norden auf dem Gebiet der Ishøj Kommune das Kirchspiel Torslunde. Einzelnachweise Weblinks Webpräsenz der Gemeinde (dänisch) Sogneportalen Geographie (Greve Kommune)
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https://de.wikipedia.org/wiki/James%20Learmonth
James Learmonth
Sir James Rognvald Learmonth (* 23. März 1895 in Gatehouse of Fleet, Schottland; † 27. September 1967 in Broughton) war ein schottischer Chirurg. Leben Learmonth war der Sohn eines Schuldirektors. Er studierte ab 1913 Medizin an der Universität Glasgow, unterbrochen vom Dienst als Offizier (zuletzt Captain) bei den Kings Own Scottish Boarders im Ersten Weltkrieg in Frankreich. 1921 machte er seinen Abschluss (Bachelor of Medicine, Bachelor of Surgery, BMChB), wobei er den Brunton Memorial Prize der Universität für seine herausragenden Leistungen erhielt. Danach folgte eine Facharztausbildung an der Western Infirmary in Glasgow (1921/22) und er war unter anderem Assistent des Regius Professors für Chirurgie in Glasgow William Macewen. Es folgte ein Aufenthalt 1924/25 als Rockefeller Stipendiat an der Mayo Clinic. Dort forschte er über die Nerven der Blase und die Physiologie des Urinierens, was ihm internationale Anerkennung brachte. Danach war er wieder an der Western Infirmary in Glasgow und verfolgte daneben ein Studium als Chirurg, mit einem Master in Surgery (ChM) Abschluss 1927. 1928 wurde er Fellow des Royal College of Surgeons of Edinburgh und war danach vier Jahre in den USA an der Mayo Clinic auf Einladung von William James Mayo. 1932 wurde er Regius Professor für Chirurgie an der University of Aberdeen und ab 1939 als Nachfolger von David Wilkie Professor für Systematische Chirurgie an der University of Edinburgh. Er blieb bis zu seinem frühen Ruhestand 1956 in Edinburgh, zusätzlich noch ab 1946 als Regius Professor of Clinical Surgery als Nachfolger von John Fraser. Neben seiner Operations- und Lehrtätigkeit leitete er eine Forschungsgruppe am Gogarburn Hospital zu Verletzungen der peripheren Nerven und der Gefäße. 1948 führte er in Edinburgh auch regelmäßig am Samstagmorgen die ersten systematischen chirurgischen Audits in Großbritannien ein, an denen Chirurgen der ganzen Stadt teilnahmen. Nachdem er 1949 den britischen König Georg VI operiert hatte, der an einer Gefäßentzündung litt (Endangiitis obliterans), wurde er Knight Commander of the Royal Victorian Order (KCVO). Er wurde auch offiziell der in Schottland zuständige Chirurg des Königs (Surgeon to the King in Scotland) bzw. nach dessen Tod 1952 bis 1960 bei der Queen. Er war Fellow der Royal Society of Edinburgh (1944), Ehren-Fellow des Royal College of Surgeons of England (1949), deren Lister-Medaille er 1951 erhielt, Ritter der Ehrenlegion, Commander of the Order of the British Empire (CBE, 1945) und mehrfacher Ehrendoktor (Straßburg, Paris, St. Andrews, Oslo, Edinburgh, Sydney und ein Ehrendoktor der Rechte in Glasgow). Er war Ehrenmitglied des American College of Surgeons, des Royal Australasian College of Surgeons und der Royal Faculty of Physicians and Surgeons of Glasgow. Learmonth war seit 1925 verheiratet und hatte einen Sohn und eine Tochter. Weblinks Würdigung von Ian F. MacLaren, pdf Chirurg Commander des Order of the British Empire Mitglied der Ehrenlegion (Ritter) Mitglied des Royal College of Surgeons of Edinburgh Mitglied der Royal Society of Edinburgh Knight Commander des Royal Victorian Order Ehrendoktor der Universität Straßburg Ehrendoktor der University of St Andrews Ehrendoktor der University of Edinburgh Ehrendoktor der University of Glasgow Ehrendoktor der Universität Oslo Regius Chair of Clinical Surgery Brite Geboren 1895 Gestorben 1967 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pleasure%20%282021%29
Pleasure (2021)
Pleasure ist ein Spielfilm der schwedischen Filmemacherin Ninja Thyberg. Der Film feierte seine Premiere im Februar 2021 auf dem Sundance Filmfestival. Handlung Der Film erzählt die Geschichte der 19-jährigen Schwedin Linnéa, die in Los Angeles Karriere als Pornostar machen will. Unter ihrem Künstlernamen „Bella Cherry“ heuert sie als Darstellerin an und lernt die Industrie von innen kennen. In ihrer WG lebt sie mit drei anderen jungen Pornodarstellerinnen zusammen. Sie schließt Freundschaft mit Joy, die ihr als Anfängerin unter die Arme greift. Auf einer Party sehen die Freundinnen Mark Spiegler, einen der wichtigsten Manager in der Pornoindustrie. Bella versucht Ava, eine der bei Spiegler unter Vertrag stehenden Darstellerinnen, anzusprechen, aber wird ignoriert. Joy flirtet mit dem berühmten männlichen Darsteller Caesar. Als dieser sie abweist und beleidigt, schubst sie ihn in einen Pool und wird vom Sicherheitsdienst entfernt. Bella nimmt weitere Aufträge an. Der Dreh einer BDSM-Szene mit einer größtenteils weiblichen Crew verläuft sicher und Bella einigt sich mit dem männlichen Darsteller auf Safewords. Während des Drehs einer anderen Hardcore-Szene mit zwei männlichen Darstellern und einem männlichen Regisseur gerät Bella in Panik und muss den Dreh wiederholt unterbrechen. Zunächst verständnisvoll wird die Crew schnell feindselig, als Bella sich weigert die Szene zu Ende zu drehen. Widerstrebend beendet Bella die Szene, auch da sie sonst keine Entlohnung erhalten würde. Als Bella ihren Manager von der bedrohlichen Situation erzählt, weist er sie darauf hin, dass sie härtere Aufträge verlangt habe. Bella beendet die Zusammenarbeit mit ihm. Nun versucht Bella, Spiegler als neuen Manager zu gewinnen. In einem Telefonat lehnt er ihre Bewerbung ab, weil sie nur eine geringe Anzahl an Followern auf den Sozialen Medien hat und ihr Profil keine extremen Praktiken vorsieht. Daraufhin spielt Bella in einer sogenannten Interracial-Szene mit, in der Double Penetration praktiziert wird. Davon beeindruckt engagiert Spiegler sie. Bella nimmt ihre Freundin Joy zu ihrem nächsten Dreh mit. Dort wird der Hauptdarsteller in letzter Sekunde durch Caesar ersetzt, der Joy zunächst heimlich abseits der Kamera belästigt. Bella beobachtet den Vorfall, aber überredet Joy dazu, die Szene trotzdem zu drehen. Während des Drehs der SM-Szene beginnt Caesar damit, Joy tatsächlich zu misshandeln. Joy bricht die Szene ab, erklärt dem Regisseur Caesars Verhalten und bittet Bella um Bestätigung. Bella ist um ihren Ruf besorgt und unterstützt sie nicht. Joy beschuldigt Bella des Verrats und verlässt das Set. Nach einer Erotikmesse in Las Vegas bekommt Bella die Chance, eine Szene mit Ava zu drehen. Während des Drehs weigert sich Ava jedoch, aktiven Oralverkehr mit ihr zu haben und behauptet, Bella habe eine Pilzinfektion. Der Regisseur improvisiert und Bella erhält einen umschnallbaren Dildo. Schnell wird Bella von ihrer Wut überwältigt und sie penetriert Ava aggressiv und gewalttätig, ohne vorher ihre Erlaubnis einzuholen. Später versucht sie, sich bei Ava dafür zu entschuldigen, doch Ava gibt vor, nicht zu wissen was sie meine. Auf einer Party beobachtet Bella ihre alten Mitbewohnerinnen aus dem VIP heraus. Während eine Limousine sie von der Party nach Hause bringt, lässt Bella ihren Fahrer anhalten und verlässt den Wagen. Produktion Mehrere Darsteller im Film spielen sich selbst und sind als Darsteller und Regisseure im Pornogeschäft tätig. Rezeption Kritiken Philipp Stadelmaier beschreibt in der Süddeutschen Zeitung, der „roughe Realismus des Films verdankt sich der Mitwirkung zahlreicher „echter“ Protagonistinnen und Protagonisten der kalifornischen Pornoindustrie, sowie der respektvollen Begegnung Thybergs mit einer Branche, die ihre Probleme von sich aus offenlegt“. Margret Köhler des Redaktionsnetzwerks Deutschland schreibt, die schwedische Filmemacherin erzähle „durchgängig aus weiblicher Perspektive, reizt Situationen bis zur Grenzwertigkeit aus, verurteilt ihre naive Protagonistin nicht, schwenkt auch keine Moralkeule“. Auf Filmrezensionen.de lobt Oliver Armknecht, die Regisseurin „Thyberg ruht sich aber nicht auf plumpen Klischees aus, sondern zeigt eine Welt voller Widersprüche. Ja, es gibt sie, die übergriffigen Männer, die Frauen wie Dreck behandeln. Aber nicht nur.“ Der Film überzeuge besonders „durch seine vielschichtigen Beobachtungen und seinen dokumentarischen Blick auf eine Traumwelt, in der vieles nicht das ist, was es vorgibt zu sein“. Das Lexikon des internationalen Films vergibt vier von fünf möglichen Sternen. Es lobt, dass der Film „die korrumpierenden (Macht-)Strukturen der Pornobranche mit dokumentarisch anmutender Authentizität [seziert], ohne in Plattitüden abzudriften“, und sieht ein „ebenso kühnes wie kluges, durchgängig ambivalentes Drama über eine Welt des sexuellen Voyeurismus“. Nach seiner Veröffentlichung äußerten sich die Darsteller Lance Hart und Axel Braun auf Twitter negativ über den Film. Sie seien „überlistet“ worden in einem Film mitzuspielen, der sie letztendlich schlecht darstellen würde. Auszeichnungen World Soundtrack Awards 2022 Nominierung als „Discovery of the Year“ (Karl Frid) Weblinks Einzelnachweise Filmtitel 2021 Schwedischer Film Niederländischer Film Französischer Film Filmdrama Filmwirtschaft im Film
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https://de.wikipedia.org/wiki/Burg%20Donnerschwee
Burg Donnerschwee
Die Burg Donnerschwee ist eine abgegangene Niederungsburg im Oldenburger Stadtteil Donnerschwee in Niedersachsen aus dem 11. Jahrhundert. Aufbau Eine Beschreibung aus dem Jahr 1844 gab an, dass die Burgstelle erhöht auf einer Weide lag und von einem Doppelgraben umgeben war, zu dieser Zeit seien auch noch Steinfundamente sichtbar gewesen. Der Burgplatz war auf einer Luftaufnahme aus dem Jahr 1952 noch zu erkennen und hatte eine Größe von etwa 30 × 40 Metern. Geschichte Die erste Erwähnung der Herren von Donnerschwee war 1237. Das Geschlecht war ein Zweig der seit 1159 nachgewiesenen Herren von Bremen. Das Adelsgeschlecht starb im Jahr 1398/99 mit dem Kanoniker Gerhard von Bremen aus. Die Herren von Schagen waren die Besitznachfolger. Friedrich von Schagen verkaufte im Jahr 1399 seinen Anteil der Burg an Graf Moritz von Oldenburg. Der Grafentochter Ingeborg, diente die Anlage als Wohnsitz als diese nach der Gefangennahme ihres Mannes Ocko tom Brok aus Aurich vertrieben wurde. Die letztmalige Erwähnung der Burg war im Jahr 1436, als sie an Dietrich von Bardewisch verpfändet wurde. Die Rasteder Chronik gibt an, dass die Burg im Jahr 1464 von Bremern zerstört wurde. Im Jahr 1817 gab hieß das dortige Flurstück „Borgwall“, 1844 findet sich der Name „Bollwerk“. Siehe auch Liste von Burgen und Schlössern in Niedersachsen Literatur Heinrich Munderloh: Die Bauerschaft Donnerschwee. Oldenburg 1982, S. 10–17, 140. Weblinks Website von Martin Teller: Das verschwundene Schloß von Donnerschwee Borgwall erinnert an die Burg auf www.nwzonline.de Einzelnachweise Oldenburgische Militärgeschichte Donnerschwee Erbaut im 11. Jahrhundert Abgegangenes Bauwerk in Niedersachsen Zerstört in den 1460er Jahren Donnerschwee
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https://de.wikipedia.org/wiki/Port-la-Nouvelle
Port-la-Nouvelle
Port-la-Nouvelle ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand ) im Département Aude in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Narbonne und zum Kanton Les Corbières Méditerranée. Port-la-Nouvelle ist sowohl ein Badeort mit 13 Kilometer Sandstrand als auch ein Umschlaghafen in erster Linie für Erdöl-Produkte und Getreide. Der Hafen profitiert vor allem von seiner Nähe zur Autobahn von und nach Toulouse, trägt aber mit 10 zu den 24 Umweltrisikozonen des Départements Aude bei. Der heute nur noch für den Tourismus bedeutende Canal de la Robine mündet hier ins Mittelmeer. Bevölkerungsentwicklung 1982: 4546 1990: 5005 1999: 5508 2008: 5603 2016: 5600 Sehenswürdigkeiten Insel Sainte-Lucie nördlich des Ortes Insel La Nadière im Étang de Bages-Sigean mit einer ehemaligen Fischersiedlung Der Beginn des Wanderwegs „Sentier cathare“, der Port-la-Nouvelle mit Foix verbindet. Weblinks Ort in Okzitanien Ort mit Seehafen Weinbauort in Frankreich Stadt in Frankreich
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https://de.wikipedia.org/wiki/Susan%20Latshaw
Susan Latshaw
Susan (Sue) Latshaw (* 1961 in Pittsburgh) ist eine ehemalige US-amerikanische Triathletin. Sie ist Xterra-Weltmeisterin im Cross-Triathlon (1998), Ironman-Siegerin (1997) und sie wird in der Bestenliste US-amerikanischer Triathletinnen auf der Ironman-Distanz geführt. Werdegang Sue Latshaw war von Oktober 1986 bis Oktober 2001 fünfzehn Jahre lang als Profi-Triathletin aktiv. Sie startete auf der Kurz- und Langdistanz. Im August 1989 startete sie in Avignon bei der Erstaustragung einer Weltmeisterschaft auf der Triathlon-Kurzdistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen) und belegte den 21. Rang. 1993 wurde sie Dritte beim Ironman Hawaii. 1996 wurde sie US-amerikanische Meisterin auf der Triathlon-Kurzdistanz. Latshaw schaffte es 1997 in Roth als fünfte Frau, einen Ironman unter neun Stunden zu absolvieren. Weltmeisterin Cross-Triathlon 1998 Im Oktober 1998 wurde sie auf Maui Xterra-Weltmeisterin im Cross-Triathlon (1,5 km Schwimmen, 32 km Mountainbike und 12 km Geländelauf). Im Oktober 2001 erklärte sie ihre Karriere für beendet. Sportliche Erfolge Triathlon Kurz- und Mitteldistanz Triathlon Langdistanz Cross-Triathlon (DNF – Did Not Finish) Weblinks Einzelnachweise Triathlet (Vereinigte Staaten) Weltmeister (Triathlon) US-amerikanischer Meister (Triathlon) US-Amerikaner Geboren 1961 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Achilleion%20%28Korfu%29
Achilleion (Korfu)
Das Achilleion ist ein Palast auf Korfu bei Gastouri, etwa sieben Kilometer südlich der Stadt Korfu, den die österreichische Kaiserin Elisabeth (Sisi) in den Jahren 1890–1892 erbauen ließ. Geschichte Das Achilleion wurde auf dem Grundstück des bekannten Korfioten Petros Brailas-Armenis (eines Freundes Sisis) nach seinem Tod errichtet. Benannt wurde es nach Achilleus, den Sisi wegen seiner Kraft bewunderte. Der Vorgängerbau war eine baufällige Villa, die im Besitz eines Herrn Tagliavacca war, der ein naher Verwandter der Familie Braila gewesen ist. Kaiserin Sisis Reisebegleiter Alexander Freiherr von Warsberg beschrieb das Areal mit der alten Villa Braila in seinem Buch Odysseeische Landschaften, das 1878 erschien, so eindrucksvoll, dass Elisabeth, nachdem sie sein Werk gelesen hatte, unverzüglich dieses alte Haus erwerben wollte. Sisi betrachtete die Insel Korfu als ihre neue, künftige Heimat und zitierte darüber: Korfu ist ein idealer Aufenthalt; Klima, Spaziergänge im endlosen Olivenschatten, gute Fahrwege und die herrliche Meeresluft, dazu den prachtvollen Mondenschein. Die alte Villa hatte Sisi während ihres zweimonatigen Aufenthaltes im Jahr 1888 eingerichtet und bewohnt, jedoch konnte das Grundstück von Kaiser Franz Joseph erst 1889 erworben werden. Warsberg war seinerzeit auch Experte der griechisch-antiken Kultur und Elisabeth beauftragte ihn mit der Planung eines neuen Palastes im Stile der griechischen Architektur. Elisabeth sagte nach dem Bau des neuen Achilleion angeblich: Ich habe die alte Wehmut zerstört. Eigentlich bereue ich es jetzt. Unsere Träume sind schöner, wenn wir sie nicht verwirklichen. Anfangs setzte sich Sisi mit Theophil Hansen in Verbindung, um den Palast zu entwerfen. Nach ersten Zeichnungen Hansens entschied sie sich aus unbekannten Gründen für Raffaele Carito (und Antonio Landi) aus Neapel. Carito stellte die Entwürfe bis 1889 fertig. Im Schlosspark ließ sie die 1884 von Ernst Herter geschaffene Marmorskulptur Sterbender Achill aufstellen. Die Einrichtung sowie der pompejische Baustil thematisieren die griechische Mythologie. Im Obergeschoss des Treppenhauses, von der Terrasse aus durch ein Fenster sichtbar, befindet sich ein großes Fresko des österreichischen Malers Franz Matsch aus dem Jahr 1892. Es zeigt den siegreichen Achilleus, wie er, auf einem Streitwagen stehend, den besiegten Hektor vor den Toren von Troja schleift. 1894 ließ die Kaiserin in ihrem Park auch ein Denkmal für ihren verstorbenen Sohn Kronprinz Rudolf vom italienischen Steinmetz Antonio Chiattone errichten, von dem sie bereits die Figur der "Melancholie" erworben hatte und in ihrem Schlafzimmer in der Hermesvilla aufstellen ließ. Noch vor ihrem Tod ließ sie die Skulptur, die Rudolf in einem Medaillon zeigte, nach Mayerling bringen. Ihren griechischen Vorlesern Constantin Christomanos, Frederic Barker, Konstantin Manos, Alexis Pallis und Marinos Marinakis zeigte Elisabeth voll Stolz die Räumlichkeiten und den Park. Konstantin Christomanos veröffentlichte dazu 1896 den Bildband Das Achilles-Schloss auf Corfu, der einen guten Eindruck von der originalen Ausstattung und Einrichtung im Achilleion wiedergibt. Bis 1896 besuchte Sisi das Achilleion immer wieder. Gegenüber ihrem Vorleser Marinos Marinakis erwähnte Elisabeth, dass ihr das Klima auf Korfu nicht mehr zusage und sie den Bau des Palastes bereue. Ihre beiden Kinder Gisela und Marie-Valerie waren nur einmal dort; ihr Gatte Kaiser Franz Joseph hat es nie besucht. Sisi ließ sich einen Teil der Lebensmittel von Hoflieferanten aus Wien mit dem österreichischen Lloyd bringen, bei den Weinen bevorzugte sie hingegen stets griechische. Die letzte Hofdame der Kaiserin, Gräfin Irma Sztáray, berichtet in ihren Memoiren von geselligen Abendessen auf Achilleion, bei denen Elisabeth eine wunderbare Gastgeberin gewesen sei. Schon 1896 setzte die Kaiserin ihren Vorleser und Vertrauten Frederic Barker schriftlich als ihren Vermittler für den Verkauf des Achilleions ein. Der Kaiser erwähnt in diesem Zusammenhang in einem Brief an seine Frau auch den Besuch des amerikanischen Gesandten, doch ein Käufer konnte nicht gefunden werden. Ein Schreiben an das Oberhofmeisteramt belegt die "Demontierung" des Schlosses 1897. In einigen Zeitungen wurden auch politische Gründe wie die Kriegsgefahr zwischen Griechenland und dem Osmanischen Reich als Grund für Elisabeths Rückzug aus Korfu genannt. Das Mobiliar des Achilleion wurde zum Teil später zurück nach Österreich geschafft, um dort „korfiotische Zimmer“ einzurichten, ebenso Tafelgeschirr, Bestecke und Gemälde. Diese Gegenstände wurden von den Erben später großenteils verkauft. Kaiser Wilhelm II., der schon immer Interesse an diesem Objekt bekundet hatte und 1905 die griechische Königsfamilie auf Mon Repos (deren Sommerresidenz auf Korfu) besuchte, kaufte es schließlich im Jahr 1907 von den Erben. Der Kaiser ließ 1908 über den deutschen Botschafter in Athen den dort ansässigen deutschstämmigen Architekten Ernst Ziller beauftragen, Pläne und Kostenaufstellungen zur Reparatur und Renovierung des bestehenden Palastes zu erstellen sowie Pläne für einen neuen 40-Zimmer-Palast auf dem Gelände, das neben dem Schloss in einer Talmulde gelegene Kavalierhaus, zu entwerfen. An den Baumaßnahmen soll nach anderer Quelle aber auch der ursprüngliche Architekt des Schlosses, Raffaele Carito, beteiligt gewesen sein. Der früher vorwiegend privat genutzte Palast wurde in ein diplomatisches Zentrum umfunktioniert. Die Einrichtungsgegenstände Sisis wurden zum großen Teil durch Einrichtungsgegenstände aus Berlin ersetzt. Der Potsdamer Bildhauer Johannes Götz wurde damit beauftragt, einen riesenhaften zweiten männlich-heroischen und vor allem „siegreichen Achilles“ mit Schild und Speer zu schaffen und ihn gegen Sisis „sterbenden Achill“ zu setzen. Er ließ den „sterbenden Achill“ von seinem Hauptplatz im Garten einige Meter nach hinten versetzen und platzierte dafür den siegreichen Achill an dieser Stelle. Helm und Speerspitze waren mit Gold überzogen und bei klarem Wetter bis zum Hauptort Kerkyra sichtbar. Mittlerweile ist das aufgetragene Gold verwittert und nicht mehr erkennbar. Beide Statuen sind bis heute im Garten des Achilleion zu bewundern. Eine von Elisabeth aufgestellte Skulptur des Dichters Heinrich Heine, 1873 geschaffen vom dänischen Bildhauer Louis Hasselriis, ließ der Kaiser entfernen (sie steht seit 1939 in Toulon) und durch eine Skulptur von Elisabeth ersetzen. Der Garten erstreckt sich den Hügel hinunter bis an die Küstenstraße zwischen Korfu-Stadt und Moraitika. Für den Garten war der Botaniker Carl Ludwig Sprenger (1846–1917) zuständig, er wurde 1914 von serbischen Soldaten gefangen genommen, die das Anwesen in den Kriegswirren besetzt hatten, wurde aber nach einer Intervention des korfiotischen Präfekten wieder freigelassen. Nach Sprengers Tätigkeit sind die Arten Yucca aloifolia und Yucca elephantipes in großer Zahl auf der Insel verwildert und erinnern an die Person, auf die 122 Yucca-Hybride zurückgehen. Während des Ersten Weltkrieges wurden die Gebäude des Achilleion von der französischen und serbischen Armee als Lazarett genutzt. Nach dem Krieg wurde es auf der Grundlage des Versailler Vertrages griechisches Eigentum. Früher war das Gartengelände über eine Brücke mit dem Strand und der eigenen Anlegestelle für das Achilleion verbunden. Im Zweiten Weltkrieg war die Insel ab April 1941 von italienischen Truppen besetzt. Nach dem Seitenwechsel Italiens entwaffneten im September 1943 Wehrmacht-Truppen italienische Truppen und übernahmen deren Stellungen (Fall Achse). Die auf Korfu stationierten italienischen Truppen (und auch die auf Kefalonia) leisteten Widerstand, bevor sie schließlich kapitulierten. Das Achilleion diente der deutschen Besatzungsmacht als Hauptsitz. Die Brücke wurde zerstört, um großen Fahrzeugen Platz zu machen. Die Reste der „Kaiser’s Bridge“ und die ehemalige Anlegestelle der königlichen Schiffe sind noch heute an der Küstenstraße etwa 5 km südlich von Korfu-Stadt zu besichtigen. Nach dem Krieg fiel es wieder an den griechischen Staat zurück, der es als Kindergarten nutzte. Im Jahr 1962 wurde es an ein Privatunternehmen verpachtet, welches das Erdgeschoss zu einem Museum und den ersten Stock zu einem Spielcasino umbaute. 1983 wurde es wieder vom griechischen Staat übernommen. Am 24. und 25. Juni 1994 war das Achilleion Tagungsort eines EU-Gipfels. Das Achilleion gilt als eine der Hauptsehenswürdigkeiten Korfus für Touristen. Ereignisse Im Casino und auf der Gartenterrasse des Palastes wurden im September 1980 Szenen des zwölften James-Bond-Filmes In tödlicher Mission (For Your Eyes Only) gedreht. Im Rahmen des griechischen EU-Ratsvorsitzes tagten am 24. und 25. Juni 1994 die EU-Regierungschefs im Achilleion. Hier wurde der Beitritt Österreichs, Schwedens, Finnlands und Norwegens zur Europäischen Union unterzeichnet. Im Achilleion fand am 12. und 13. Mai 2003 ein informelles Treffen der EU-Landwirtschaftsminister statt. Am 27. und 28. Juni 2009 fand ein informelles Treffen der Außenminister der EU (OSZE) dort statt. Es galt als „Startschuss“ des Korfu-Prozesses der OSZE (Wiederherstellung von Vertrauen in der europäischen Sicherheitspolitik). 2012 zeigte das Hofmobiliendepot in Wien aus Anlass von Elisabeths 175. Geburtstag vom 26. September 2012 bis 27. Januar 2013 die Ausstellung Sisi auf Korfu. Seit dem 1. Oktober 2022 ist das Achilleion wegen umfassender Renovierungsarbeiten bis auf Weiteres komplett geschlossen. Literatur Stefan Haderer: Im Schatten Homers. Kaiserin Elisabeth in Griechenland. Wien 2021, ISBN 978-3-7541-5700-8. Jörg Michael Henneberg: Das Sanssouci Kaiser Wilhelms II. – Der letzte deutsche Kaiser, das Achilleion und Korfu. (= Wilhelminische Studien. Band 1). Isensee, Oldenburg 2004, ISBN 978-3-89995-040-3. Therese Kracht: Korfu und das Achilleion – Erlebtes und Erlauschtes. Kracht, Berlin 1908, . Olivia Lichtscheidl: Sisi auf Korfu – Die Kaiserin und das Achilleion. Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft, Wien 2012, ISBN 978-3-901568-89-3. Michael Meier: Das Achilleion. (= Große Baudenkmäler. Heft 179). München/Berlin 1963, . Weblinks Offizielle Website des Achilleion (englisch, griechisch) Das Achillion. In: Vistonia-Korfu.de Achilleion. In: Griechenlandweb.de Sonja Schmöckel: Das Achilleion auf Korfu – Elisabeths Flucht in die Antike. In: Habsburger.net Sabine Fricke: Korfu – Kaiserin Sissi und das Achillion bei Gastouri. In: WDR.de, 22. März 2015 Einzelnachweise Bauwerk in Kendriki Kerkyra ke Diapondia Nisia Palast in Griechenland Habsburg-Lothringen Elisabeth von Österreich-Ungarn Erbaut in den 1890er Jahren Ernst Ziller Griechisch-österreichische Beziehungen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich%20Gebhard
Ulrich Gebhard
Ulrich Gebhard (* 23. April 1951 in Hildesheim) ist ein deutscher Erziehungswissenschaftler. Leben Nach dem Studium (1971–1977) der Biologie, Germanistik und Erziehungswissenschaften an der Universität Hannover, der Promotion am 10. Juni 1986 durch den Fachbereich Erziehungswissenschaften I der Universität Hannover und der Habilitation am 19. Februar 1992 durch den Fachbereich Erziehungswissenschaften I der Universität Hannover war er von 1995 bis 2019 Professor (C4) für Erziehungswissenschaften unter besonderer Berücksichtigung der Biowissenschaften mit dem Schwerpunkt Didaktik der Biologie an der Universität Hamburg. Seine Forschungsschwerpunkte sind Bedeutung von Natur für die psychische Entwicklung, Natur und Gesundheit, Deutungsmuster und Werthaltungen von Kindern gegenüber Natur (u. a. zu Nachhaltigkeit und Biodiversität), Bewertungskompetenz, Sinn und Erfahrung in schulischen Lernprozessen, Bedeutung impliziter und intuitiver Vorstellungen (Alltagsphantasien) bei Lernprozessen und Bildungs- und Evaluationsforschung. Schriften (Auswahl) mit Arno Combe: Verstehen im Unterricht. Die Rolle von Phantasie und Erfahrung. Wiesbaden 2012, ISBN 978-3-531-17822-6. mit Arne Dittmer, Stefanie Fritz und Benny Wolf Rimmler: Qualitätsentwicklung der Bildungsarbeit in National- und Naturparks. Kollegiale Begleitung als Form der internen Evaluation. Wiesbaden 2010, ISBN 3-658-13150-0. mit Dietmar Höttecke und Markus Rehm: Pädagogik der Naturwissenschaften. Ein Studienbuch. Wiesbaden 2017, ISBN 3-531-19545-X. Kind und Natur. Die Bedeutung der Natur für die psychische Entwicklung. Wiesbaden 2020, ISBN 3-658-21275-6. Weblinks ew.uni-hamburg.de Biologiedidaktiker Erziehungswissenschaftler Hochschullehrer (Universität Hamburg) Deutscher Geboren 1951 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Derby%20%28Kansas%29
Derby (Kansas)
Derby ist eine Stadt im US-Bundesstaat Kansas im Sedgwick County mit 25.625 Einwohnern (Stand: 2020). Bei Derby handelt es sich um einen Vorort von Wichita. Geschichte Viele Jahrtausende lang waren die Great Plains in Nordamerika von amerikanischen Ureinwohnern bewohnt. Vom 16. bis zum 18. Jahrhundert beanspruchte das Königreich Frankreich große Teile Nordamerikas für sich. 1762, nach dem Siebenjährigen Krieg in Nordamerika, trat Frankreich Neufrankreich im Vertrag von Fontainebleau an Spanien ab.1802 gab Spanien den größten Teil des Landes an Frankreich zurück. Im Jahr 1803 erwarben die Vereinigten Staaten das meiste Land des heutigen Kansas von Frankreich als Teil des 828.000 Quadratmeilen großen Louisiana Purchase für 2,83 Cents pro Acre. 1854 wurde das Kansas-Territorium gegründet und 1861 wurde Kansas der 34. US-Bundesstaat. Im Jahr 1867 wurde Sedgwick County innerhalb des Staates Kansas gegründet, das das Land des heutigen Derby einschloss. 1870 errichteten die Siedler John Haufbauer und J.H. Minich die ersten Häuser, Schmieden und Läden auf dem Gelände, das später Derby werden sollte. 1871 wurde die Gemeinde nach El Paso, Illinois, benannt, angelegt und aufgeteilt. Im Jahr 1880 änderte die Atchison, Topeka and Santa Fe Railway den Namen ihres Bahnhofs in Derby, nach dem Bahnbeamten C.F. Derby, um Verwechslungen mit El Paso, Texas, zu vermeiden. Im Jahr 1903 wurde die Stadt unter dem Namen El Paso eingemeindet, aber die Stadt blieb bis nach dem Zweiten Weltkrieg weitgehend eine ländliche Gemeinde. Die Luftfahrtindustrie hatte in den 1920er Jahren ihr Wachstum in Wichita begonnen, und als die Anforderungen des Krieges mehr Flugzeuge erforderten, florierten Unternehmen wie Boeing, Cessna und Beechcraft. Boeing befand sich ein paar Meilen nördlich der Stadt, was den Arbeitern einen nahen Wohnort bot. Während des Kalten Krieges behielt Boeing militärische Verträge bei und hielt Arbeitsplätze in der Nähe. 1952 übernahm die Air Force den Wichita Municipal Airport und gründete die McConnell Air Force Base zwischen Wichita und Derby. Im Jahr 1956 wurde der Name der Stadt offiziell in Derby geändert. Demografie Nach einer Schätzung des United States Census Bureau von 2019 leben in Derby 24.943 Menschen. Die Bevölkerung teilte sich im selben Jahr auf in 89,2 % Weiße, 2,0 % Afroamerikaner, 0,7 % amerikanische Ureinwohner, 1,6 % Asiaten, 0,2 Ozeanier und 4,4 % mit zwei oder mehr Ethnizitäten. Hispanics oder Latinos aller Ethnien machten 6,5 % der Bevölkerung aus. Das mittlere Haushaltseinkommen lag bei 73.322 US-Dollar und die Armutsquote bei 5,1 %. ¹ 1950 – 2020: Volkszählungsergebnisse Weblinks Offizielle Website Einzelnachweise Gemeindegründung 1903
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https://de.wikipedia.org/wiki/William%20Huse%20Dunham
William Huse Dunham
William Huse Dunham (* 31. Dezember 1901 in Evanston (Illinois); † 20. Mai 1982 in New Haven (Connecticut)) war ein US-amerikanischer Historiker. Leben Dunham war während seiner akademischen Laufbahn überwiegend an der Yale University tätig: Er erhielt dort 1923 seinen Bachelor of Arts und 1929 seinen Ph.D. Von 1925 bis 1930 war Dunham Dozent für Geschichte, von 1930 bis 1940 Assistenzprofessor, von 1940 bis 1946 außerordentlicher Professor, von 1946 bis 1948 Professor und von 1948 bis 1970 George Burton Adams Professor für Geschichte. Letzteren Titel trug er ab 1970 auch als emeritierter Professor. Ab der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre war Dunham auch als Berater für das mit der Erstellung von National Intelligence Estimates betraute Office of National Estimates der CIA tätig. Schriften (Auswahl) The Fane Fragment of the 1461 Lords’ Journal. New Haven 1935, . Lord Hastings’ indentured Retainers 1461–1483. The lawfulness of livery and retaining under the Yorkists and Tudors. New Haven 1955, . Weblinks snaccooperative.org gf.org Einzelnachweise Hochschullehrer (Yale University) Historiker US-Amerikaner Geboren 1901 Gestorben 1982 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Delahaye%20Type%20114
Delahaye Type 114
Der Delahaye Type 114 ist der Prototyp eines Pkw-Modells der Zwischenkriegszeit. Hersteller war Automobiles Delahaye in Frankreich. Beschreibung Das Fahrzeug entstand etwa 1930. Der Vierzylinder-Ottomotor war in Frankreich mit 12 CV eingestuft. Er hat 80 mm Bohrung und 107 mm Hub, was 2151 cm³ Hubraum ergibt. Motoren dieser Größe baute Delahaye in drei verschiedene Modelle ein. Zunächst mit 40 PS Leistung ab 1931 in den Delahaye Type 124, dann mit 45 PS ab 1933 in den Delahaye Type 134 und ebenfalls mit 45 PS ab 1934 in den Delahaye Type 144. Einzelnachweise Fahrzeug der Mittelklasse
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https://de.wikipedia.org/wiki/George%20Finch%20%28Architekt%29
George Finch (Architekt)
George Finch (8. Oktober 1930 in Tottenham – 13. Februar 2013) war ein britischer Architekt. Er war überzeugter Sozialist und glaubte, Architektur könne die Leben der Nachkriegs-Londoner verändern. Finchs Ideale waren der Antrieb für seine Leidenschaft, sozialen Wohnungsbau und öffentliche Einrichtungen für gewöhnliche Menschen auf höchstem Niveau zu entwerfen. Leben Sohn eines Milchmanns wurde Finch im Zweiten Weltkrieg nach Saffron Walden, Essex, evakuiert, wo er die Newport Free Grammar School absolvierte. Anschließend studierte Finch Architektur an der North London Polytechnic. 1950 erhielt er ein Stipendium des LCC und wechselte er an die Architectural Association School of Architecture. Zu seinem Abschlussjahrgang 1955 gehörten Neave Brown, Kenneth Frampton, Patrick Hodgkinson, William Gillitt und Roy Stout. Privat 1955 heiratete Finch Brenda Vicary, mit der er fünf Kinder hatte. Die Ehe endete in Scheidung. In den späten 1960er Jahren traf er die Architektin Kate Macintosh, mit der er bis an sein Lebensende zusammenblieb. Der Beziehung entstammt der gemeinsame Sohn. Veröffentlichungen Wates Blocks: Building Design, September 1967 Utopia London, Film. Lambeth Towers: RIBA Journal. Juli 1965, Utopia London, Film. Brixton Recreation Centre: Utopia London, Film. Derby Playhouse. In: Architectural Review. Oktober 1976. Chelsea Town Hall conversion: Building, 1. August 1980. Park Community School: Building sup. Refurbishment 10. Mai 1991. Weblinks Architect of the Brixton Rec. auf brixtonrecusersgroup.blogspot.de George Finch. auf utopialondon.com Einzelnachweise Brite Geboren 1930 Gestorben 2013 Mann Architekt (Vereinigtes Königreich)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Medweczuk
Johann Medweczuk
Johann Medweczuk (* 20. April 1926) ist ein ehemaliger Fußballspieler. Sportlicher Werdegang Der aus der Ukraine stammende Medweczuk spielte nach dem Aufstieg ab 1949 für den SSV Jahn Regensburg in der Oberliga Süd. Für den Klub lief er in 13 Erstligaspielen neben unter anderem Josef Hubeny, Michael Koller und Ludwig Schuller in der seinerzeit höchsten Spielklasse auf, verpasste aber mit der Mannschaft als Liganeuling den Klassenerhalt. Später schloss er sich dem FC Singen 04 an. Als Spieler des Oberligaaufsteigers TSG Ulm 1846 kehrte er im Sommer 1952 noch einmal kurzzeitig in den Erstligafußball zurück, für die „Spatzen“ bestritt er bis zum direkten Wiederabstieg als Tabellenletzter am Ende der Spielzeit 1952/53 vier weitere Oberligaspiele unter anderem an der Seite von Hans Eberle und Georg Lechner. Später wechselte Medweczuk nach Kanada, wo er beim FC Toronto als Spielertrainer tätig war. Mit dem Klub trat er in der kanadischen Fußballmeisterschaft außerhalb des FIFA-Bereichs an. Einzelnachweise Fußballspieler (SSV Jahn Regensburg) Fußballspieler (SSV Ulm 1846) Fußballtrainer (Kanada) Geboren 1926 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Irina%20Wladlenowna%20Pantajewa
Irina Wladlenowna Pantajewa
Irina Wladlenowna Pantajewa (; * 31. Oktober 1967 in Ulan-Ude) ist ein russisches Fotomodel sowie eine Schauspielerin aus der ethnischen Minderheit der Burjaten in Sibirien. Leben Ihr erstes großes Engagement erhielt sie Anfang der 1990er Jahre von Karl Lagerfeld für Chanel, danach arbeitete sie als Laufstegmodel bei Haute Couture Shows auch für Designer wie Christian Dior, Gianni Versace oder Calvin Klein, Donna Karan und Vivienne Westwood. Pantajewa war mehrfach Covergirl von Vogue und 1998 das erste asiatische Model in der Sports Illustrated Swimsuit Edition. Im Jahr 1998 veröffentlichte sie ihre Autobiographie Siberian Dream, die 1999 in Deutschland als Mein Weg auf die Laufstege der Welt erschien. Hieraus entstand ein gleichnamiger Dokumentarfilm, der 2004 mit einem Cine Golden Eagle Award ausgezeichnet wurde. Als Schauspielerin war Pantajewa in Fernsehserien und Spielfilmen zu sehen, unter anderem in der Verfilmung von So weit die Füße tragen (2001), in der sie die Schamanentochter Irina spielt, der Clemens Forell auf seiner Flucht begegnet. Bereits im Jahr 1997 konnte man Irina Pantajewa im Fantasy-Action Abenteuer Mortal Kombat 2 – Annihilation in der Rolle von Shao Khans Lockvogel Jade auf dem TV-Schirm bewundern. 2003 nahm Irina Pantajewa an einem Casting für das in Los Angeles erfolgreich laufende Theaterstück Jewtopia teil und wurde für eine New Yorker Aufführung für die Rolle der Rachel Kahn ausgewählt. Die Off-Broadway-Komödie eröffnete am 21. Oktober 2004 im Westside Theatre, wo sie bis zum 29. April 2007 lief. Irina Pantajewa ist mit dem lettischen Photographen Roland Levin verheiratet, den sie 1988 in Moskau kennenlernte. Sie haben zwei Söhne. Heute entwirft sie in New York ihre eigene Schmuck-Kollektion Irina. Filmografie 1989: Vozvrashchenie Khodzhi Nasreddina 1997: Augenzeuge in Gefahr (Testimone a rischio) 1997: Mortal Kombat 2 – Annihilation 1998: New York Undercover (Fernsehserie, eine Folge) 1998: Hinterm Mond gleich links (3rd Rock from the Sun, Fernsehserie, zwei Folgen) 1998: Celebrity – Schön. Reich. Berühmt. (Celebrity) 2000: Normal, Ohio (Fernsehserie) 2001: Zoolander 2001: So weit die Füße tragen 2002: Im inneren Kreis (People I Know) Weblinks Irina Pantajewa im Fashion Model Directory (englisch) Einzelnachweise Model Filmschauspieler Sowjetbürger Russe Geboren 1967 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Winchester%20%28Pferd%29
Winchester (Pferd)
Winchester alias Rienzi (* 1860; † 1878) war ein bekanntes Reitpferd des Generals Philip Sheridan im Amerikanischen Bürgerkrieg. Leben General Sheridan erhielt das Pferd im Jahr 1862 als Geschenk von Offizieren der Second Michigan Cavalry. Es wurde zunächst nach dem Ort der Übergabe, Rienzi (Mississippi), benannt. Es wurde aber umgetauft, nachdem Sheridan am 19. Oktober 1864 auf ihm von Winchester (Virginia) nach Cedar Creek geritten war, um aus einer nahezu sicheren Niederlage doch noch einen Sieg zu machen. Dieser Zwanzig-Meilen-Ritt wurde als Sheridan’s Ride bekannt und mehrfach künstlerisch verherrlicht. Verbleib Nach seinem Tod im Jahr 1878 wurde Winchester präpariert und ausgestopft. Sheridan übergab das ausgestopfte Pferd dem Military Service Institution’s Museum in New York. Dieses gab Winchesters Überreste nach einem Brand, der das Exponat aber nicht beschädigte, 1922 ans Smithsonian weiter. Das ausgestopfte Pferd wurde in Anwesenheit von zehn Veteranen und in feierlichem Rahmen auf Governors Island verabschiedet. Es steht heute in der Armed Forces History Hall im National Museum of American History im Behring Center in Washington, D.C. Winchester ist in Bewegung in der angeblich für ihn typischen Haltung mit hoch erhobenem Kopf ausgestopft. Er trägt seinen originalen Sattel und das zugehörige Zaumzeug. Künstlerische Rezeption Der Heldenritt von Sheridan und Winchester, der nach der Legende zum Sieg der Nordstaaten in der Schlacht am Cedar Creek führte, wurde von dem Dichter Thomas Buchanan Read 1864 zu der Ballade Sheridan’s Ride verarbeitet. 1871 malte Read im Auftrag der Union League of Philadelphia ein Doppelporträt von Ross und Reiter, das in der National Portrait Gallery des Smithsonian Institute in Washington D.C. ausgestellt ist. 1886 nahm sich der schwedisch-amerikanische Illustrator Thure de Thulstrup (1848–1930) in einer Illustration des Stoffes an. Der Bildhauer John Gutzon de la Mothe Borglum schuf 1908 ein Reiterstandbild von Sheridan und Winchester für den Sheridan Circle in Washington, D.C. Legenden um das Tier Um Winchesters Leben, Sterben und Verbleib rankten sich offenbar zahlreiche Legenden. Bill Nye berichtete, er habe Informationen über das Tier zusammengetragen. Dabei seien ihm als Herkunftsstaaten sowohl Kentucky als auch Pennsylvania als auch Michigan genannt worden, ferner habe er Aussagen über eine Kremierung Winchesters in New Orleans, über eine Wiederbelebung des toten Pferdes und noch etliche andere Erzählungen gehört. Insgesamt könne er sagen, dass dieses noted beast in neun verschiedenen Staaten gestorben sei und auf dreizehn verschiedene Weisen beerdigt worden sei. Literatur Jack H. Lepa: The Shenadoa Valley Campaign of 1864. McFarland & Co, Jefferson NC 2003, ISBN 0-7864-1644-0, S. 200 f. Einzelnachweise Weblinks Kriegspferd Philip Sheridan Sezessionskrieg Pferd (Vereinigte Staaten) Hengst
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https://de.wikipedia.org/wiki/Walter%20Grasberger
Walter Grasberger
Walter Grasberger (* 11. Februar 1958 in St. Pölten, Niederösterreich) ist ein österreichischer Politiker (ÖVP). Leben Nach Besuch der Volksschule in Ramsau und der Hauptschule in Hainfeld absolvierte Walter Grasberger von 1972 bis 1977 die Höhere Technische Lehranstalt Francisco Josephinum in Wieselburg. Danach genoss er eine einjährige Ausbildung zum landwirtschaftlichen Berater am Bundesseminar für das landwirtschaftliche Bildungswesen in Wien. 1978 fand er Arbeit in der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer, in der er 1984 bis zum Berater in der Bezirksvertretung des Bezirks Sankt Pölten-Land aufstieg. 1986 wurde Grasberger Geschäftsführer der Berglandmesse in St. Veit an der Gölsen. In St. Veit wurde Grasberger auch 1992 für die ÖVP in den Gemeinderat gewählt. Ein Jahr später, im Dezember 1993, folgte seine Vereidigung als Mitglied des Bundesrats in Wien. Diesem gehörte Grasberger knapp zehn Jahre, bis April 2003, an. Auszeichnungen 2003: Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Weblinks Mitglied des österreichischen Bundesrates aus Niederösterreich Träger des Großen Silbernen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich Person (St. Pölten) Österreicher ÖVP-Mitglied Geboren 1958 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Theodor%20Fritsch%20%28Buchh%C3%A4ndler%29
Theodor Fritsch (Buchhändler)
Theodor Frohmund Herbert Fritsch (* 11. Juni 1895 in Leipzig; † 31. Dezember 1946 im Speziallager Nr. 1 Mühlberg) war ein deutscher Buchhändler und nationalsozialistischer Verleger. Leben Fritsch, Sohn des antisemitischen Verlegers Theodor Fritsch, arbeitete nach Absolvierung der Realschule zwei Jahre im Maschinenbauwesen. Anschließend besuchte er die Gewerbeschule in Chemnitz. Während des Ersten Weltkrieges diente er bei der Feldartillerie und stieg zum Leutnant der Reserve auf. Als Auszeichnung erhielt er das Ritterkreuz II. Klasse des Albrechts-Ordens mit Schwertern. Nach dem Krieg wurde Fritsch im Buchhandel tätig: Von 1920 bis 1928 arbeitete er als Prokurist in dem von seinem Vater gegründeten Leipziger Hammer-Verlag. Anschließend macht er sich selbständig. Bereits zum 1. September 1927 trat er der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 66.899), für die er mehrere Jahre in Leipzig als Ortsgruppenleiter tätig war. 1928 wurde er auch Mitglied der SA. Im März 1930 wurde er bei einem politischen Zusammenstoß schwer verwundet. Später trat er der SS (SS-Nummer 283.131) bei und wurde am 11. September 1938 zunächst zum SS-Untersturmführer (Führer b.Stab Rasse- und Siedlungshauptamt), am 9. November 1944 zum SS-Hauptsturmführer ernannt. Nachdem sein Vater 1933 gestorben war, übernahm er die Leitung des Verlages. Im selben Jahr wurde Fritsch Mitglied im Aktionsausschuss des Börsenvereins der Deutschen Buchhändler, dessen Vorstand er seit 1934 angehörte. Im September 1933 wurde der bis dahin privatrechtlich organisierte Börsenverein in die Reichsschrifttumskammer als Körperschaft des öffentlichen Rechts übernommen. In diesem Zusammenhang berief ihn Joseph Goebbels in den Präsidialrat der Reichsschrifttumskammer. 1935 wurde er außerdem in den Reichskultursenat berufen. 1938 verlegte Fritsch seinen Verlag von Leipzig nach Berlin. Im Zweiten Weltkrieg galt der Verlag als kriegswichtiger Betrieb, der eng mit dem Reichspropagandaministerium zusammenarbeitete. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Fritsch von der sowjetischen Besatzungsmacht interniert und starb am 31. Dezember 1946 im Speziallager Nr. 1 Mühlberg. Literatur Einzelnachweise Verleger (20. Jahrhundert) Verleger (Leipzig) NSDAP-Mitglied Mitglied der Reichsschrifttumskammer Reichskultursenator SA-Mitglied SS-Mitglied Leutnant (Deutsches Heer) Person im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich) Speziallagerhäftling Träger des Albrechts-Ordens (Ritter 2. Klasse) Deutscher Geboren 1895 Gestorben 1946 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesausbauort
Bundesausbauort
Als Bundesausbauort wurden ausgewählte zentrale Orte in wirtschaftlich schwachen Räumen der Bundesrepublik bezeichnet, deren Entwicklung mit Bundeshilfen besonders vorangetrieben werden sollte. Großräumigere Fördermaßnahmen wurden unter dem Begriff Bundesfördergebiet abgehandelt. Ziel war vordergründig die Schaffung neuer und die Sicherung der vorhandenen gewerblichen Arbeitsplätze. Hierzu wurden Betrieben zinsgünstige Kredite angeboten, die sich in den Bundesfördergebieten neu ansiedelten. Im Zonenrandgebiet und in den Bundesausbaugebieten standen diese Kredite auch für die Rationalisierung und Erweiterung bereits ansässiger Betriebe zur Verfügung. Bei diesen Aufgaben wurden die Haushaltsmittel des Regionalen Förderungsprogramms durch Mittel des ERP-Sondervermögens und der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung (BAVAV) ergänzt. Darüber hinaus erhielten die Gemeinden und die anderen Gebietskörperschaften aus dem Regionalen Förderungsprogramm Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für die Erschließung von Industriegelände, für den Bau von Berufsschulen und für sonstige allgemeine Maßnahmen der Infrastruktur, soweit diese im unmittelbaren Zusammenhang mit der gewerblichen Entwicklung in den wirtschaftsschwachen Gebieten standen. Aber auch der Fremdenverkehr, bestimmte Teile des Handwerks und die Landwirtschaft wurden durch das Regionale Förderungsprogramm unmittelbar begünstigt. Schließlich wurden in sogenannten industriellen Problemgebieten mehrere Ersatzansiedlungen gefördert (zum Beispiel im Saarland), um auf diese Weise beizutragen, die einseitige und damit besonders krisenempfindliche Struktur bestimmter Räume aufzulockern. Die Abstimmung zwischen Bund und Ländern bei der Förderung der wirtschaftlich schwachen Teile der Bundesrepublik Deutschland sollte dadurch gewährleistet werden, dass die einzelnen Maßnahmen des Regionalen Förderungsprogramms von den Ländern vorgeschlagen und nach Richtlinien, die der Interministerielle Ausschuss für Regionale Wirtschaftspolitik erließ, durchgeführt wurde. Auch stimmten Bund und Länder die jeweiligen regionalpolitischen Aktionen aufeinander ab. Historie 1966 wurden nach Beschluss des Interministeriellen Ausschusses für Regionale Wirtschaftspolitik 140,5 Mio. DM ( Mio. Euro nach heutiger Währung) aus Bundeshaushaltsmitteln bereitgestellt, um insgesamt 64 ausgewählte Orte zu fördern. Bundesausbauorte (unvollständig) 1959: Neustadt in Holstein Duderstadt 1961: Bebra Altenmarkt (Cham) Schiefweg 1963: Lauenburg/Elbe Bad Hersfeld 1966 (vollständig): Königshofen im Grabfeld, Kötzting, Roding, Ebrach und Uffenheim in Bayern Crailsheim in Baden-Württemberg Lebach im Saarland Prüm und Morbach in Rheinland-Pfalz Sontra in Hessen Wildeshausen, Osterholz-Scharmbeck, Uelzen und Helmstedt in Niedersachsen Schleswig und Bad Oldesloe in Schleswig-Holstein Weblinks Drucksache IV/3063 der 4. Wahlperiode des Deutschen Bundestags Drucksache V/1155 der 5. Wahlperiode des Deutschen Bundestages Wirtschaftsförderung (Deutschland) !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rot%20und%20Schwarz%20%28Patience%29
Rot und Schwarz (Patience)
Rot und Schwarz ist der Name mehrerer einfacher Patiencen für eine Person, die mit einem oder zwei französischen Romméblättern mit je 52 Karten gespielt wird. Bei allen Spielen geht es darum, eine wechselnde Farbfolge aus roten und schwarzen Karten abzulegen. Spielregeln Version 1 Die klassische Patience Rot und schwarz wird mit zwei Romméblättern à 52 Karten gespielt. Als Spielvorbereitung werden die acht Asse des Spiels als Grundkarten ausgelegt. Auf diesen Assen müssen im Spiel Farbfolgen bis zum König ausgelegt werden. Der gemischte Talon wird verdeckt platziert, danach werden acht Karten einzeln abgehoben und unterhalb der Grundkarten ausgelegt. Passende Karten können aus der Auslage aufsteigend auf die jeweiligen Grundkarten und den daraus entstehenden Kartenreihen abgelegt werden. In der Auslage selbst können Karten angelegt werden, wenn sie absteigend und in der Farbe alternierend sind. Auf eine schwarze Karte kann entsprechend nur eine um einen Kartenwert geringere rote Karte gelegt werden, auf eine rote eine entsprechende schwarze Karte. Wenn aus der Grundauslage keine Karten mehr verlegt werden können, werden einzelne Karten vom Talon nachgezogen und entweder auf die Grundkarten abgelegt oder an die Auslage angelegt. Ist dies nicht möglich, werden sie auf einen offenen Ablagestapel gelegt, dessen oberste Karte jeweils wieder angelegt werden kann, wenn dies möglich ist. Lücken in der Auslage können von nachgezogenen Karten oder vom Ablagestapel gefüllt werden. Innerhalb der Auslage können zudem passende Folgen im Ganzen umgelegt werden. Das Spiel endet, wenn der Talon vollständig abgebaut und alle Karten in der Auslage verlegt wurden. Der Spieler gewinnt, wenn er auf allen Grundkarten vollständige Farbfolgen abgelegt hat. Version 2 Diese Version wird als sehr einfache Patience beschrieben, die auch von Kindern gespielt werden kann. Die Kenntnis der Kartenfarben und Kartenwerte ist nicht notwendig, es reicht die Karten in rote und schwarze zu unterscheiden. Gespielt wird mit einem einfachen Romméblatt. Zu Beginn des Spiels wird das Blatt gemischt und als Talon verdeckt auf den Tisch gelegt. Danach wird die oberste Karte aufgedeckt und beiseite gelegt. Wenn es sich um eine rote Karte handelt, also ein Herz oder Karo , muss als nächste Karte eine schwarze (Kreuz oder Pik ) folgen, handelt es sich um eine schwarze Karte, muss die folgende eine rote sein. Dies gilt unabhängig vom jeweiligen Kartenwert. Der Talon wird nun Karte für Karte umgedreht und offen abgelegt, wobei immer, wenn eine passende Karte aufgedeckt wird, diese auf die Auslage gelegt wird. Je nach Spielweise können die Karten des Ablagestapels ebenfalls zur Auslage gelegt werden, wenn sie die passende Farbe haben. Bei dieser Spielweise endet die Patience nach einem Durchgang und ist verloren, wenn sie nach diesem Durchgang nicht aufgeht. Alternativ darf die Ablage im ersten Durchgang nicht genutzt werden. In diesem Fall wird der Ablagestapel aufgenommen und ein weiteres Mal durchgespielt, am Ende des Talons kann der Ablagestapel noch so weit heruntergespielt werden, wie die Farbfolge stimmt; sobald zwei aufeinanderfolgende Ablagekarten die gleiche Farbe haben, geht die Patience nicht auf. Die Patience ist aufgegangen, wenn nach diesem Durchlauf alle Karten in der Auslage sind, andernfalls ist sie verloren. Version 3 In der zweiten Version wird das aus 52 Karten bestehende Blatt ebenfalls gemischt und als verdeckter Talon abgelegt. Im Spiel werden dann jeweils die obersten beiden Karten abgehoben und offen ausgelegt. Handelt es sich um je eine rote und schwarze Karte, werden sie beiseite gelegt, während zwei rote oder zwei schwarze Karten jeweils auf den Ablagestapel gelegt werden. Nachdem der Talon abgearbeitet ist, wird der Ablagestapel gemischt und in einem erneuten Durchgang durchgespielt. Wenn nach diesem Durchgang alle Karten zu Paaren in der Auslage liegen, geht die Patience auf und der Spieler gewinnt. Belege Literatur Rot und Schwarz. In: Brenda Ralph Lewis: Kartenspiele für eine Person. Edition XXL, 2011; S. 37 (Übersetzt von Card Games for One. Amber Books 2007) Rot und Schwarz. In: Irmgard Wolter-Rosendorf: Patiencen in Wort und Bild. Falken-Verlag, 1994; S. 11–12. ISBN 3-8068-2003-1. Red and Black. In: Adelaide Cadogan: Lady Cadogan’s Illustrated Games of Solitaire or Patience, (gutenberg.org Version von 1914, englisch). Weblinks Rot und Schwarz auf kartenspiele.net Rot und Schwarz auf kartenspiel.org Rot und Schwarz auf spielregeln.de Patience Spiel mit Strategie und Zufall
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20denkmalgesch%C3%BCtzten%20Objekte%20in%20Umhausen
Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Umhausen enthält die denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Umhausen. Denkmäler Weblinks Einzelnachweise Umhausen !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nagato%20%28Schiff%29
Nagato (Schiff)
Die Nagato (), benannt nach der alten Provinz Nagato, war ein Schlachtschiff der gleichnamigen Klasse der Kaiserlich Japanischen Marine, das nach dem Ersten Weltkrieg in Dienst gestellt wurde und noch im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kam. Allgemeine Daten Baubeginn: 28. August 1917, Kure Werft, Kosho Kiellegung: 28. August 1917 Stapellauf: 9. November 1919 In Dienst gestellt: November 1920 Umbau I 1924: Bug geändert, Pagodenmast aufgesetzt, S-Form des Schornsteins Umbau II 1934–1936: Neue Maschinenanlage, Heck verlängert, Torpedowulste angebaut, neue Bewaffnung (Luftabwehr) Schicksal: am 29. Juli 1946 als Folge des Atomwaffentests Baker vom 24. Juli 1946 im Bikini-Atoll gekentert. Einsatzgeschichte Nach ihrer Indienststellung 1920 war die Nagato das erste Schlachtschiff, das mit den damals weltweit stärksten Geschützen im Kaliber 41 cm ausgerüstet war. Am 2. Dezember 1941 setzte der Funkraum der Nagato auf Weisung von Admiral Yamamoto das Signal 676 „Erklimmt den Berg Nitaka 1208“ ab – der Befehl an Admiral Nagumos Flugzeugträger, den US-Marinestützpunkt Pearl Harbor anzugreifen. Während der Schlacht um Midway im Juni 1942 war die Nagato einige hundert Seemeilen hinter den Flugzeugträgern eingesetzt und hatte keine Feindberührung. Später führte sie hauptsächlich Transport- und Übungseinsätze durch. Während der Schlacht in der Philippinensee gehörte die Nagato zur Kampfgruppe des Flugzeugträgers Hiyō, erlitt aber bei den Luftangriffen gegen den Verband keinerlei Schäden oder Verluste. Ihre Hauptgeschütze feuerten erstmals auf Formationen anfliegender US-Torpedobomber. Im Juli 1944 wurde die Nagato mit einfachen Radargeräten und einem Infraroterkennungssystem ausgerüstet und transportierte kurz darauf das 36. Regiment der 28. Division nach Saipan. Im Oktober 1944 nahm die Nagato an der Schlacht im Golf von Leyte teil. Ihre Kampfgruppe beschoss die Geleitflugzeugträger von Admiral Sprague in der Schlacht vor Samar. Sie versenkte dabei den US-Flugzeugträger Gambier Bay. Die Nagato wurde durch mehrere Luftangriffe beschädigt, und etwa 40 Mann ihrer Besatzung wurden getötet. Sie wurde anschließend über Umwege gemeinsam mit den Schlachtschiffen Yamato und Kongō nach Kure zurückgezogen und nahm wegen knapper Brennstoffvorräte und mangelnder Erfolgsaussichten an keinen weiteren Operationen teil. Am 1. Juni 1945 wurden die meisten Fla-Waffen, die Entfernungsmesser und die Suchscheinwerfer der Nagato demontiert und auf nahe gelegenen Bergen wieder aufgebaut. Die Bedienmannschaften der Flak wurden abgezogen. Die Nagato wurde umfassend gegen Fliegersicht getarnt, wozu auch der Schornstein entfernt wurde. Am 18. Juli 1945 wurde die Nagato von amerikanischen Trägerflugzeugen angegriffen und durch Bombentreffer auf der Brücke und an Deck beschädigt. Konteradmiral Ōtsuka Miki und 50 weitere Männer wurden bei dem Luftangriff getötet. Kapitulation und Zerstörung Nach der japanischen Kapitulation am 2. September 1945 wurde die Nagato von den Vereinigten Staaten in Besitz genommen. Nach ihrer Übernahme durch die US Navy wurde sie zunächst nach Eniwetok und später zum Bikini-Atoll transferiert und dort verankert. Sie gehörte jetzt zu einer Gruppe unbemannter Zielschiffe, an denen in der Operation Crossroads die Wirksamkeit von Atomwaffen getestet werden sollte. Nachdem sie im Test „Able“ den Abwurf einer Atombombe über dem Atoll relativ unbeschadet überstanden hatte, wurde sie von einer weiteren, dieses Mal in 27 m Tiefe gezündeten Atombombe, dem Test „Baker“, schwer beschädigt. Einige Tage später, am 29. Juli 1946, hatte sich so viel Wasser im Schiff gesammelt, dass es kenterte und auf den Grund sank. Die Nagato wurde, wie andere Zielschiffe auch, bei diesem Test schwer kontaminiert. Die Tatsache, dass das Schiff so langsam unterging, führte zu der Erkenntnis, dass ein mit einer leistungsfähigen Leckabwehr ausgestattetes, schwer gepanzertes Kriegsschiff einen solchen Treffer durchaus hätte überstehen können – auch wenn die Besatzung in den ungeschützten Aufbauten und an Deck der Strahlung zum Opfer gefallen wäre. Wrack Das Wrack der Nagato liegt kieloben im Bikini-Atoll in ca. 50 m Tiefe. Da die Strahlung stark nachgelassen hat, kann es von Sporttauchern heute für begrenzte Zeit betaucht werden. Unter dem Wrack der Nagato ist die ionisierende Strahlung immer noch erhöht. Liste der Kommandanten Technik Radar Im Mai 1943 erhielt die Nagato ein Typ-21-(Gō-Dentan)-Luftsuchradar. Zwei Typ-13-Frühwarn-Radar mit je einer Yagi-Uda-Antenne wurden im Juni 1944 an der Stützstruktur des Achtermastes installiert. Ein Typ-22-Radarsystem, bestehend aus zwei Sätzen, war an beiden Seiten des Brückenturms verbaut und im Juni 1944 nachgerüstet worden. Beide Systeme waren auf kleinen Plattformen an den Seiten der Hauptentfernungsmesserplattform montiert. Das Typ 22 (Baumuster 2 Modell 2 Modifikation 4) war ein System zur Suche nach Oberflächenzielen, das auf Magnetron-Technologie basierte und je eine Hornantenne als Sender und Empfänger besaß. Es konnte ein großes Schiffsziel, wie etwa ein Schlachtschiff, auf 25 km Entfernung mit einer Genauigkeit von rund 100 Metern orten, was zur Feuerleitung der schweren Artillerie ausreichend war. Bewertung Das System zur Feuerleitung bei der Luftabwehr litt an zahlreichen Problemen. Zunächst war es ursprünglich für langsam fliegende Ziele entwickelt worden, weswegen man zahlreiche Daten in den Rechner eingeben musste, die zwar die Genauigkeit der Feuerleitlösung minimal erhöhten, aber nur untergeordnete Priorität hatten (z. B. Abdrift des Ziels) und so die Bearbeitungszeit bis zur Ermittlung eines Richtwertes stark verlängerten. Die Trennung von Entfernungsmesser und Recheneinheit konnte zu Verwirrung führen, da unterschiedliche Daten zur Eingabe in den Rechner von mehreren Seiten einem Kommunikationssoldaten am Rechner zugerufen wurden, der sie dann zuordnete. Bei Angriffen von mehreren Flugzeugen war zudem die Auswahl eines bestimmten Zieles schwer, da der Führungsoffizier und Bedienmannschaft des Entfernungsmessers dazu neigten, verschiedene Ziele durch ihre jeweiligen Sichtgeräte zu verfolgen und dementsprechend widersprüchliche Daten an die Rechenmaschine zu melden. Dieses Problem konnte erst später durch den Einbau einer Beobachtungskuppel für den Offizier in das Dach des Entfernungsmessers behoben werden. Die Daten über Flughöhe und Geschwindigkeit, die im späteren Verlauf von den Typ-21- und Typ-13-Radarsystemen geliefert wurden, waren nicht genau genug für die Bekämpfung von feindlichen Flugzeugen in der Dunkelheit. Die verbauten Radarsysteme waren, mit Ausnahme des 10-cm-Typ-22-Radars, durchweg ungenauer und unzuverlässiger als die alliierten Systeme. Das Typ 22 konnte sein Potential nie voll ausschöpfen, da die Japaner keine PPI-(Plan-Position-Indicator)-Bildschirme besaßen, die dem Operator die Trennung verschiedener Signale erleichtert hätten. Literatur Gakkan (Publ.), Nagato-Klasse, Pacific War Series, Nr. 15, ISBN 4-05-601684-4, 1998 (japanisch) Skwiot, Mirosław (2007). Nagato, Mutsu. Vol. 1. Encyklopedia okrętów wojennych, 51. Gdańsk, Polen: AJ-Press. ISBN 978-83-7237-184-3. S. Noma (Hrsg.): Nagato. In: Japan. An Illustrated Encyclopedia. Kodansha, 1993. ISBN 4-06-205938-X, S. 1034. Weblinks Tabellarische Einsatzgeschichte der Nagato auf combinedfleet.com Wrack der Nagato (englisch) Fußnoten Nagato-Klasse Schiff im Pazifikkrieg Schiffsverlust 1946 Schiffswrack Marinewerft Kure
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https://de.wikipedia.org/wiki/Carl%20S%C3%B6hn
Carl Söhn
Carl (Karl) Wilhelm Söhn (* 14. Mai 1853 in Barmen, Rheinprovinz; † 27. November 1925 in München) war ein deutscher Porträt- und Genremaler der Düsseldorfer Schule. Leben Söhn wuchs in Barmen auf und studierte von 1870 bis 1876 Malerei an der Kunstakademie Düsseldorf. Dort waren Wilhelm Roßmann, Andreas und Karl Müller, Heinrich Lauenstein, Wilhelm Lotz und Eduard von Gebhardt seine Lehrer. Außerdem war er Schüler von Wilhelm Sohn. Er ließ sich zunächst in Düsseldorf nieder, wo er dem Künstlerverein Malkasten angehörte. Später zog er nach München, wo 1887 sein Sohn Richard geboren wurde. Er war Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft und tat sich zwischen 1900 und 1920 als Dichter und Bühnengestalter auf Münchner Künstlerfesten hervor. Seine Urenkelin ist die Ballettpädagogin und Autorin Korinna Söhn. Literatur Söhn, Karl (Carl) Wilhelm. In: Horst Ludwig: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band 4: Saffer–Zwengauer. F. Bruckmann, München 1983, ISBN 3-7654-1633-9, S. 172. Söhn, Carl Wilhelm. In: Kunstmuseum Düsseldorf, Galerie Paffrath (Hrsg.): Lexikon der Düsseldorfer Malerschule 1819–1918. Band 3: Nabert–Zwecker. F. Bruckmann, München 1998, ISBN 3-7654-3011-0. Weblinks Karl Wilhelm Söhn, Datenblatt im Portal rkd.nl (RKD – Nederlands Instituut voor Kunstgeschiedenis) Karl Wilhelm Söhn, Auktionsresultate im Portal artnet.de Einzelnachweise Maler (Düsseldorf) Maler (München) Maler (Düsseldorfer Malerschule) Porträtmaler Genremaler Deutscher Geboren 1853 Gestorben 1925 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Biografien/Fischer%2C%20O
Liste der Biografien/Fischer, O
Die Liste der Biografien führt alle Personen auf, die in der deutschsprachigen Wikipedia einen Artikel haben. Dieses ist eine Teilliste mit 28 Einträgen von Personen, deren Namen mit den Buchstaben „Fischer, O“ beginnt. Fischer, O Fischer, O. W. (1915–2004), österreichischer Schauspieler Fischer, Ol Fischer, Ole (1943–2005), deutscher Maler und Lithograph Fischer, Ole (* 1987), deutscher Schauspieler Fischer, Olf (1917–1998), deutscher Autor und Regisseur Fischer, Olfert (1747–1829), dänisch-norwegischer Seeoffizier, zuletzt im Range eines Vizeadmirals Fischer, Os Fischer, Oskar (1892–1955), deutscher Maler Fischer, Oskar (1923–2020), deutscher Politiker (SED), MdV, Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR Fischer, Oskar (1929–2003), österreichischer Fußballspieler Fischer, Oswald, deutscher Geistlicher Fischer, Oswald (1863–1931), deutscher Parlamentarier und Schuhmachermeister im Fürstentum Reuß älterer Linie Fischer, Ot Fischer, Otakar (1884–1968), tschechischer Politiker und Innenminister Fischer, Otmar (1934–2022), deutscher Mundartdichter, evangelischer Pfarrer und Kommunalpolitiker Fischer, Otokar (1883–1938), tschechischer Übersetzer, Literaturwissenschaftler und Dramaturg Fischer, Ottfried (* 1953), deutscher Schauspieler und Kabarettist Fischer, Otto (1826–1913), Lehrer und Gymnasialdirektor Fischer, Otto (1848–1906), Kreisrat im Großherzogtum Hessen Fischer, Otto (1852–1932), deutscher Chemiker Fischer, Otto (1853–1929), deutscher Richter und Rechtswissenschaftler; Hochschullehrer und Rektor in Breslau Fischer, Otto (1861–1916), deutscher Physiologe und Physiker Fischer, Otto (1869–1946), deutscher evangelischer Theologe, Pfarrer und Autor Fischer, Otto (1870–1947), deutscher Maler, Grafiker und Designer Fischer, Otto (1886–1948), deutscher Kunsthistoriker und Museumsdirektor Fischer, Otto (1900–1959), deutscher Wasserbauingenieur und Baubeamter Fischer, Otto (1901–1941), österreichischer Fußballspieler und -trainer Fischer, Otto (1906–1974), deutscher Kommunist und Mitarbeiter der Kommunistischen Internationale Fischer, Otto (1915–1993), Schweizer Politiker (FDP) Fischer, Otto Christian (1882–1953), deutscher Jurist und Ökonom Fischer, Ottokar (1873–1940), österreichischer Zauberkünstler
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hubodometer
Hubodometer
Der englische Begriff Hubodometer (Deutsch Nabenhodometer) bezeichnet einen Wegstreckenzähler der die effektive Laufleistung von Sattelaufliegern, Anhängern, Rädern, Bremsen, Radlagern usw. unabhängig vom Zugfahrzeug misst. Bei Sattelaufliegern ist er an einer nicht liftbaren Achse montiert. Prinzip Das Hubodometer besitzt ein exzentrisches Gewicht, welches durch die Schwerkraft etwa senkrecht steht und sich nicht mit der Achse dreht. So können die Umdrehungen des Rades ohne direkte Verbindung zum Rahmen gemessen und auf ein mechanisches Zählwerk übertragen werden, welches die Laufleistung in Kilometern angibt. Siehe auch Kilometerzähler Hodometer Dimensionales Messgerät
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https://de.wikipedia.org/wiki/KOSDAQ
KOSDAQ
Der KOSDAQ ist der Technologie-Index des Aktienmarktes in Südkorea, der Korea Exchange (KRX). Die Abkürzung KOSDAQ bedeutet Korea Securities Dealers Association Automated Quotations, gemeint ist damit das Anzeigen der Aktienwerte durch den koreanischen Verband der Wertpapierhändler. Erstmals wurde der KOSDAQ im Jahr 1996 gelistet, Vorbild war der US-amerikanische Technologie-Index NASDAQ. Im Oktober 2005 waren 894 Unternehmen im KOSDAQ-Technologie-Index gelistet. Siehe auch KOSPI Weblinks KOSDAQ Listed Companies Association (englisch) Definition und Berechnungsformel (englisch) Aktienindex Wirtschaft (Südkorea) Abkürzung
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https://de.wikipedia.org/wiki/Saga%20Samuelsson
Saga Samuelsson
Saga Ellen Lucia Måne Samuelsson (* 13. Dezember 1999) ist eine schwedische Schauspielerin. Leben und Karriere Samuelsson wurde am 13. Dezember 1999 geboren. 2013 bekam sie in dem Film Mig äger ingen die Hauptrolle. Anschließend war sie 2014 in dem Film Medicinen zu sehen. Außerdem wurde sie 2014 für die Serie Mord im Mittsommer gecastet. Unter anderem trat sie 2021 in Agatha Christies Hjerson auf. 2022 spielte Samuelsson in der Serie Nattryttarna. die Hauptrolle. Filmografie Filme 2013: Mig äger ingen 2014: Medicinen 2016: Jag älskar dig – en skilsmässokomedi 2016: Korparna Serien 2014–18: Mord im Mittsommer 2017: Saknad 2018: Springfloden 2020: Vår tid är nu 2021: Agatha Christies Hjerson 2022: Nattryttarna Weblinks Einzelnachweise Filmschauspieler Schwede Geboren 1999 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bizone%20Rock
Bizone Rock
Der Bizone Rock (englisch; ) ist ein in südost-nordwestlicher Ausrichtung 120 m langer und 100 m breiter Klippenfelsen vor der Küste von Snow Island im Archipel der Südlichen Shetlandinseln. Er liegt 4,4 km westlich des Irnik Point und 3,85 km nordöstlich des Byewater Point. Er ist der größte und südlichste einer Gruppe von Klippen, die sich in südost-nordwestlicher Ausdehnung über eine Länge von 1,84 km und eine Breite von 1 km verteilen. Britische Wissenschaftler kartierten ihn 1968, bulgarische 2009. Die bulgarische Kommission für Antarktische Geographische Namen benannte ihn 2012 nach der antiken Stadt Bisone im Nordosten Bulgariens. Weblinks Bizone Rock im Composite Gazetteer of Antarctica (englisch) Insel (Südliche Shetlandinseln) Insel (Südlicher Ozean) Insel (Antarktika)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Osella%20FA1E
Osella FA1E
Osella FA1E (alternativ: Osella FA1/E) ist die gemeinsame Bezeichnung für zwei stark voneinander abweichende Rennwagenkonstruktionen des italienischen Teams Osella Squadra Corse, die in den Formel-1-Weltmeisterschaften der Jahre 1983 und in der 1984 bei 12 Rennen an den Start gingen. Die FA1E waren Osellas erste Formel-1-Autos, die einen Kundenmotor von Alfa Romeo verwendeten. In allen Fällen handelte es sich um technisch problematische und unzuverlässige Konstruktionen. Osellas Piloten erreichten nur drei Zielankünfte außerhalb der Punkteränge. Der österreichische Konstrukteur Gustav Brunner hielt den FA1E für das schlechteste Auto des Starterfeldes von 1983. Hintergrund Das Turiner Unternehmen Osella Corse, dessen Gründer Enzo Osella 1971 die Motorsportabteilung von Abarth & C. übernommen hatte, baute in den 1970er-Jahren schwerpunktmäßig Wettbewerbsfahrzeuge für Berg- und Sportwagenrennen; Autos nach dem Formel-Reglement entstanden dagegen zunächst selten. Erst 1979 beteiligte sich Osella mit einigem Erfolg wekrsseitig an der Formel-2-Europameisterschaft. Im folgenden Jahr stieg Osella auf Initiative und mit finanzieller Unterstützung der italienischen Tochter des Unilever-Konzerns in die Formel-1-Weltmeisterschaft ein, wobei viel Improvisation erforderlich war. Der FA1A, Osellas erstes Formel-1-Chassis, war eine leistungsschwache Ableitung des letztjährigen Formel-2-Autos. Die folgenden Fahrzeuge der Typen FA1B (1980), FA1C (1981) und FA1D (1982) waren in technischer Hinsicht Varianten des Debütfahrzeugs. Sie alle wurden von Cosworth-Saugmotoren (Typ DFV) angetrieben, die angesichts der zunehmend zuverlässiger und leistungsfähiger werden Konkurrenzkonstruktionen mit Turboaufladung 1983 kaum noch konkurrenzfähig waren. Zwar bot Cosworth ab Mitte 1983 eine kraftvollere Version des DFV unter der Bezeichnung DFY an; sie leistete aber nur zwischen 20 und 30 PS mehr als die DFV-Motoren und war zudem nur für diejenigen Teams verfügbar, die sich an den Kosten der Entwicklung beteiligt hatten. Osella gehörte nicht dazu. Enzo Osella entschied sich daraufhin für eine Allianz mit Alfa Romeos Werksteam, das seit 1983 einen eigenen Turbomotor (Tipo 890T) im Einsatz hatte. Die Vereinbarung sah vor, dass Osella 1983 zunächst Alfa Romeos alte Zwölfzylinder-Saugmotoren (Tipo 1260 V12) einsetzen sollte, sie seit dem Ende der Saison 1982 von Alfas Werksteam nicht mehr verwendet wurden, bevor Osella für die Saison 1984 auch Zugriff auf Alfas Turbomotoren erhalten sollte. Für den Einsatz des Zwölfzylinder-Saugmotors baute Osella zwei verschiedene Fahrzeugtypen, die ungeachtet der erheblichen Unterschiede unter der gemeinsamen Bezeichnung FA1E zusammengefasst wurden. Der FA1E sollte die Zeit bis zum Erscheinen des Osella FA1F überbrücken, der auf Alfa Romeos Turbomotor zugeschnitten war. Zwei verschiedene Konstruktionen Die Bezeichnung Osella FA1E wurde für insgesamt drei Autos verwendet, die zu zwei verschiedenen Konstruktionen gehören: Der erste FA1E, der teilweise als FA1E/1 bezeichnet wird, war ein schnell realisiertes Interimsmodell, das ältere Osella- und Alfa-Romeo-Elemente miteinander kombinierte: Er verwendete das unveränderte Monocoque, die Fahrzeugnase und die Vorderradaufhängung eines Osella FA1D, der auf das Jahr 1981 zurückgeht, während der hintere Wagenteil vollständig identisch mit dem von Gérard Ducarouge konstruierten Alfa Romeo 182 von 1982 ist. Der bei Osella aufgebaute FA1E/1 sollte es dem Team ermöglichen, so früh wie möglich auf Alfa-Romeo-Motoren zu wechseln, ohne die Fertigstellung eines vollständig neu konstruierten Chassis abzuwarten. Der FA1E/1 debütierte Anfang Mai 1983 beim Großen Preis von San Marino. Das zweite und dritte Chassis (FA1E/2 und FA1E/3) waren dagegen eigenständige Konstruktionen, die der britische Ingenieur Tony Southgate verantwortete. Monocoque, Radaufhängung und die Karosserie waren komplett neu gestaltet und hatten keine Berührungspunkte mehr zum FA1E/1. Sie erschienen zweieinhalb Monate nach dem FA1E/1, der daraufhin nur noch als Ersatzfahrzeug gemeldet wurde. Technik Alle Versionen des FA1E wurden von dem Tipo 1260 genannten, 3,0 Liter großen Saugmotor von Alfa Romeo angetrieben, der als Zwölfzylinder ausgelegt war und einen Zylinderwinkel von 60 Grad aufwies. Das Triebwerk war erstmals 1979 bei Alfa Romeos Kundenteam Brabham erschienen und war danach von Alfas Werksteam bis zum Ende der Saison 1982 verwendet worden. Enzo Osella übernahm einige der Motorblöcke und bereitete sie in seinem eigenen Betrieb für den Renneinsatz vor. Alfa Romeo hatte die Saugmotoren seit drei Jahren nicht mehr weiterentwickelt, sodass sie sich, als Osella sie übernahm, technisch auf dem Niveau von 1980 befanden. Das Leistungsniveau der Alfa-Saugmotoren entsprach zwar annähernd dem der Cosworth DFY-Triebwerke, allerdings waren sie deutlich schwerer als die Cosworth DFV- und die DFY-Versionen und verbrauchten zudem mehr Treibstoff, sodass sich der Leistungsvorteil letztlich relativierte. Darüber hinaus waren sie unzuverlässiger als die Cosworth-Konstruktionen. Ebenso wie in Alfa Romeos Werksteam in den Vorjahren waren 1983 auch bei Osella zahlreiche Ausfälle auf Motordefekte zurückzuführen. Renneinsätze Formel-1-Saison 1983 Den FA1E/1, der eine Kombination aus Osella- und Alfa-Romeo-Elementen war, meldete Osella für die Großen Preise von San Marino, Monaco, Belgien, der USA Ost sowie dem Großen Preis von Kanada. Fahrer dieses Autos war jeweils Piercarlo Ghinzani. Er konnte sich in vier Fällen nicht qualifizieren. Die einzige Rennteilnahme gelang ihm beim Großen Preis der USA in Detroit, wo er nach einigen Runden mit Technikdefekt ausfiel. In Silverstone erhielt Ghinzani den neu aufgebauten FA1E/2, mit dem er ebenfalls im Rennen ausfiel. In den verbleibenden sechs Rennen des Jahres fuhr er ebenfalls neuen FA1E/3. Mit ihm konnte sich Ghinzani fünfmal qualifizieren, aber nur einmal sah er das Ziel: Den Großen Preis von Österreich beendete er als Elfter. Corrado Fabi, der zweite Fahrer des Osella-Teams, setzte in den ersten Rennen des Jahres den FA1D mit Cosworth-Motor ein. Ab dem Großen Preis von Deutschland erhielt er den FA1E/2. Bei sieben Rennveranstaltungen konnte er sich viermal qualifizieren und kam zweimal ins Ziel: Beim Großen Preis von Österreich wurde er Zehnter (vor dem Teamkollegen Ghinzani), und in den Niederlanden lief er als Elfter durchs Ziel. Formel-1-Saison 1984 Im folgenden Jahr wurde der FA1E/2 ein weiteres Mal zu einem Formel-1-Rennen gemeldet. Der Debütant Jo Gartner trat als zweiter Fahrer des Osella-Teams mit ihm zum Großen Preis von San Marino an, während sein Teamkollege Ghinzani hier bereits einen Osella FA1F mit Turbomotor einsetzte. Ghinzani verpasste wegen eines Technikdefekts an seinem Turbo-Modell die Qualifikation, Gartner hingegen qualifizierte sich für den 26. und letzten Startplatz. Im Rennen schied er nach 47 Runden wegen Getriebeschadens aus. Rennergebnisse Literatur Adriano Cimarosti: Das Jahrhundert des Rennsports. Autos, Strecken und Piloten. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01848-9. David Hodges: Rennwagen von A–Z nach 1945. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1994, ISBN 3-613-01477-7. David Hodges: A–Z of Grand Prix Cars. Crowood Press, Marlborough 2001, ISBN 1-86126-339-2 (englisch). Pierre Ménard: La Grande Encyclopédie de la Formule 1. 2. Auflage. Chronosports, St. Sulpice 2000, ISBN 2-940125-45-7 (französisch). Weblinks Übersicht über die einzelnen Exemplare des Osella FA1E und seine Renneinsätze Anmerkungen Einzelnachweise Rennwagen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1983 Rennwagen der Formel-1-Weltmeisterschaft 1984 Historischer Rennwagen FA1E
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%201964/Teilnehmer%20%28Iran%29
Olympische Sommerspiele 1964/Teilnehmer (Iran)
Iran nahm an den Olympischen Sommerspielen 1964 in Tokio mit einer Delegation von 62 Athleten (58 Männer und 4 Frauen) an 58 Wettkämpfen in elf Sportarten teil. Die iranischen Sportler gewannen zwei Bronzemedaillen, womit der Iran den 34. Platz im Medaillenspiegel belegte. Die Freistilringer Ali Akbar Heidari und Mohammad-Ali Sanatkaran belegten jeweils im Fliegengewicht bzw. im Weltergewicht den dritten Platz. Teilnehmer nach Sportarten Boxen Nasser Aghaie Fliegengewicht: in der 1. Runde ausgeschieden Sadegh Aliakbarzadeh Bantamgewicht: in der 1. Runde ausgeschieden Hassan Pakandam Leichtgewicht: in der 1. Runde ausgeschieden Nadimi Ghasre Dashti Halbweltergewicht: im Achtelfinale ausgeschieden Sayed Mahmoudpour Roudsari Weltergewicht: in der 1. Runde ausgeschieden Fechten Männer Nasser Madani Florett: 17. Platz Säbel in der Vorrunde ausgeschieden Florett Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Degen Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Houshmand Almasi Florett: in der Vorrunde ausgeschieden Degen: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel in der Vorrunde ausgeschieden Florett Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Degen Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Bizhan Zarnegar Florett: in der Vorrunde ausgeschieden Degen: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel in der Vorrunde ausgeschieden Florett Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Degen Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Shahpour Zarnegar Degen: in der Vorrunde ausgeschieden Florett Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Degen Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Säbel Mannschaft: in der Vorrunde ausgeschieden Fußball Männer in der Gruppenphase ausgeschieden Abdullah Sayedi Ali Mirzai Aziz Asli Darioush Mostafavi Fariborz Esmaili Gholam Hussain Nourian Hassan Habibi Jalal Talebi Kambozia Jamali Karam Naierlou Mansour Amirasefi Hossein Khodaparast Mohamed Bayati Mostafa Arab Parviz Ghelichkhani Nader Latifi Gewichtheben Rajabi Eslami Bantamgewicht: 10. Platz Mohammad Nassiri Bantamgewicht: 15. Platz Parviz Jalayer Leichtgewicht: 7. Platz Reza Estaki Halbschwergewicht: 12. Platz Manuchehr Borumand Schwergewicht: 12. Platz Leichtathletik Männer Akbar Babakhanlou 100 m: im Vorlauf ausgeschieden Vahab Shahkhordeh 200 m: im Vorlauf ausgeschieden Hossein Ghafourizadeh 400 m: im Vorlauf ausgeschieden Ibrahim Yazdan Panah 800 m: im Vorlauf ausgeschieden 1500 m: im Vorlauf ausgeschieden Sayed Mirza Molimadail Diskuswurf: 27. Platz Frauen Nazli Bayat Makou Hochsprung: ohne gültige Höhe Simin Safamehr Weitsprung: 31. Platz Juliette Geverkof Kugelstoßen: 16. Platz Diskuswurf: 21. Platz Radsport Mashallah Amin Sorour Straßenrennen: 81. Platz Mannschaftszeitfahren: 22. Platz Sayed Esmail Hosseini Straßenrennen: 99. Platz Mannschaftszeitfahren: 22. Platz Akbar Poudeh Straßenrennen: 101. Platz Mannschaftszeitfahren: 22. Platz Davoud Akhlagi Straßenrennen: Rennen nicht beendet Mannschaftszeitfahren: 22. Platz Ringen Ahmad Khoshoi Fliegengewicht, griechisch-römisch: in der 2. Runde ausschieden Siavash Shafizadeh Bantamgewicht, griechisch-römisch: in der 2. Runde ausschieden Rasoul Mir Malek Federgewicht, griechisch-römisch: 6. Platz Hossein Mollaghasemi Leichtgewicht, griechisch-römisch: in der 2. Runde ausschieden Asghar Zoghian Weltergewicht, griechisch-römisch: in der 4. Runde ausschieden Ali Akbar Heidari Fliegengewicht, Freistil: Abdullah Khodabandeh Bantamgewicht, Freistil: in der 3. Runde ausschieden Mohammad Ebrahim Seifpour Federgewicht, Freistil: 6. Platz Abdollah Movahed Leichtgewicht, Freistil: 5. Platz Mohammad-Ali Sanatkaran Weltergewicht, Freistil: Mansour Mehdizadeh Mittelgewicht, Freistil: 4. Platz Gholamreza Takhti Halbschwergewicht, Freistil: 4. Platz Schießen Nosratollah Momtahen Freie Pistole 50 m: 52. Platz Nasser Sharifi Kleinkalibergewehr Dreistellungskampf 50 m: 53. Platz Gholam Hossein Mobaser Kleinkalibergewehr liegend 50 m: 61. Platz Mohammad Jafar Kalani Kleinkalibergewehr liegend 50 m: 64. Platz Schwimmen Haydar Shonjani 100 m Freistil: im Vorlauf ausgeschieden Turnen Männer Jalal Bazargan-Vali Einzelmehrkampf: 118. Platz Boden: 123. Platz Pferdsprung: 103. Platz Barren: 116. Platz Reck: 116. Platz Ringe: 116. Platz Seitpferd: 113. Platz Frauen Jamileh Sorouri Einzelmehrkampf: 82. Platz Boden: 83. Platz Pferdsprung: 81. Platz Stufenbarren: 82. Platz Schwebebalken: 81. Platz Wasserspringen Männer Manucher Fasihi Kunstspringen 3 m: 26. Platz Weblinks Iran Sommerspiele 1964
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cheyres
Cheyres
Cheyres (Freiburger Patois ) war bis zum 31. Dezember 2016 eine politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz. Auf den 1. Januar 2017 fusionierte Cheyres mit der Gemeinde Châbles zur neuen Gemeinde Cheyres-Châbles. Geographie Cheyres liegt auf , sechs Kilometer südwestlich des Bezirkshauptortes Estavayer-le-Lac (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich auf einer Geländeterrasse über dem Südufer des Neuenburgersees, am Fuss der südlich angrenzenden Molassehöhen, im nordwestlichen Freiburger Mittelland. Die Fläche des 5,2 Quadratkilometer grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt am Südufer des Neuenburgersees (rund 3 Kilometer Seeuferlinie). Im Bereich von Cheyres besitzt der See einen flachen bis zu 500 Meter breiten Uferrandstreifen, der mit Ausnahme des Geländes unterhalb des Dorfes von einem Schilf- und Sumpfwaldgürtel bestanden ist. Diese Zonen gehören zum Naturschutzgebiet der Grande Cariçaie. Der Gemeindeboden erstreckt sich vom Uferrandstreifen südwärts über die Terrasse von Cheyres und über den Steilhang bis auf das Plateau (durchschnittlich ) des Molassehügellandes zwischen dem Neuenburgersee und dem Broyetal. Der Hang ist durch drei kurze, aber tief eingeschnittene Erosionstäler untergliedert: von Südwesten nach Nordosten sind dies das Tal des Ruisseau de la Croix (auch Le Pissiau genannt), der Graben Combodon und der Graben von Bonne Fontaine. Nach Südwesten reicht das Gebiet in einem schmalen Zipfel bis auf die Waldhöhe von La Râpe, auf der mit der höchste Punkt von Cheyres liegt. Dieser Höhenrücken wird von der Autobahn A1 im 3 Kilometer langen Tunnel von Arrissoules unterfahren. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 11 Prozent auf Siedlungen, 36 Prozent auf Wald und Gehölze, 45 Prozent auf Landwirtschaft, und etwas mehr als 8 Prozent war unproduktives Land (Schilfgebiet). Zu Cheyres gehören die Weiler Le Moulin () am Fuss der Molassehöhe nordöstlich des Dorfes, Champs d'Amont () auf dem Plateau östlich des Grabens Combodon sowie ausgedehnte Ferienhaussiedlungen in Seenähe und einige Einzelhöfe. Nachbargemeinden von Cheyres sind Châbles und Murist im Kanton Freiburg sowie Chavannes-le-Chêne, Rovray und Yvonand im Kanton Waadt. Bevölkerung Mit 1434 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2016) gehörte Cheyres zu den kleineren Gemeinden des Kantons Freiburg. Von den Bewohnern sind 86,8 Prozent französischsprachig, 9,6 Prozent deutschsprachig, und 1,5 Prozent sprechen Portugiesisch (Stand 2000). Die Bevölkerungszahl von Cheyres belief sich 1850 auf 381 Einwohner, 1900 auf 403 Einwohner. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts pendelte die Bevölkerungszahl stets im Bereich von 350 bis 420 Einwohnern. Erst seit 1980 (380 Einwohner) wurde ein rasches Bevölkerungswachstum verbunden mit einer Verdoppelung der Einwohnerzahl innerhalb von 20 Jahren verzeichnet. Wirtschaft Cheyres war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Daneben gibt es oberhalb des Dorfes einige kleinere Weinbaugebiete und eine bedeutende Anzahl Obstbaumkulturen, insbesondere Kirschbäume. Die Brennerei Michel wurde 1894 gegründet. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, darunter Baugeschäfte und mechanische Werkstätten. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in den Regionen Estavayer-le-Lac und Yverdon-les-Bains arbeiten. Tourismus Seit den 1960er-Jahren hat Cheyres Anstrengungen unternommen, den Tourismus anzukurbeln. In der flachen Zone nahe dem Seeufer wurden zahlreiche Ferien- und Wochenendhäuser erbaut, daneben gibt es einen Campingplatz, Sport- und Freizeitanlagen und einen im Jahr 2006 eröffneten Hafen. Verkehr Die Gemeinde ist verkehrsmässig recht gut erschlossen. Sie liegt an der Hauptstrasse von Yverdon-les-Bains nach Estavayer-le-Lac. Am 1. Februar 1877 wurde die Eisenbahnlinie von Yverdon nach Payerne mit einem Bahnhof in Cheyres in Betrieb genommen. Darüber hinaus verkehren einzelne Buskurse der Transports publics Fribourgeois von Estavayer-le-Lac nach Cheyres. Geschichte Cheyres kann auf eine sehr lange Siedlungstradition zurückblicken. Am Ufer des Neuenburgersees wurden Überreste von Uferrandsiedlungen und Pfahlbauten aus dem Neolithikum und aus der Bronzezeit entdeckt. Auch während der Römerzeit befand sich hier ein Lagerplatz. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1230 unter dem Namen Cheres; von 1233 ist die Bezeichnung Chieres überliefert. Der Ortsname ist vom lateinischen villa Carias abgeleitet und geht wahrscheinlich auf das Femininum Caria des römischen Personennamens Carius zurück. Im Mittelalter war Cheyres zunächst Teil der Herrschaft Font-La Molière, dann bildete es nach deren Aufteilung 1441 eine eigene Herrschaft, zu der auch Bollion und Seiry gehörten. Später erfuhr Cheyres zahlreiche Besitzerwechsel: Nachdem Bern 1536 das Waadtland erobert hatte, geriet es unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Estavayer zugeteilt. Die Herrschaft Cheyres kam 1560 an die Lausanner Familie Praroman und von dieser 1704 durch Kauf an Freiburg, wobei es zu einer eigenen Vogtei erhoben wurde. Kirchlich gehörte Cheyres bis zur Reformation 1536 zur Pfarrei Yvonand, seither bildete es eine eigenständige Kirchgemeinde. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Cheyres während der Helvetik und der darauf folgenden Zeit zum Bezirk Estavayer und wurde 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert. Sehenswürdigkeiten Die Pfarrkirche Saint-Nicolas geht im Kern auf das späte 15. Jahrhundert zurück, wurde aber in den Jahren 1749 bis 1752 praktisch neu erbaut. Sie besass eine Schreinmadonna aus dem 14. Jahrhundert, die 1976 gestohlen und 2000 durch eine Kopie ersetzt wurde. Die Kapelle Notre-Dame de Bonne Fontaine im Wald östlich des Dorfes war lange Zeit ein wichtiger Wallfahrtsort. Auch das neben der Kirche stehende Schloss von Cheyres stammt ursprünglich aus dem 15. Jahrhundert, zerfiel aber im 18. Jahrhundert zur Ruine. Es wurde 1772–1774 wieder aufgebaut, war Residenz des von Freiburg eingesetzten Vogtes und besitzt einen reich skulptierten Frontgiebel mit dem Wappen von Freiburg. Im Ortskern sind einige charakteristische Bauernhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert erhalten. Weblinks Offizielle Website der Gemeinde Cheyres (französisch) Luftaufnahmen des Dorfes Ort im Kanton Freiburg Ehemalige politische Gemeinde in der Schweiz Ersterwähnung 1230 Cheyres-Châbles Gemeindeauflösung 2017
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bild%C3%BCberdeckung
Bildüberdeckung
Als Bildüberdeckung oder kurz Überdeckung wird in der Photogrammetrie der gemeinsame Bildbereich bezeichnet, der auf jeweils zwei benachbarten Messbildern dargestellt ist. Im Überdeckungsbereich kann eine genaue Vermessung des Geländes und gut erkennbarer Bildpunkte erfolgen. Bei einem Bildflug für die Landkartenherstellung wird das Gelände schleifenförmig überflogen (siehe nebenstehendes Bild). Die dafür verwendeten, im Flugzeugboden montierten Reihenbildkameras haben Vorrichtungen zur automatischen Überdeckungsregelung, die mit einem nach unten gerichteten Navigationsteleskop oder mittels GPS erfolgt. Standard ist eine Längsüberdeckung von 60 Prozent (in Richtung der Flugstreifen) und eine Querüberdeckung von etwa 20 %. Eine genügende, aber nicht zu große Längsüberdeckung ist Voraussetzung für die Auswertung mittels Stereofotogrammetrie, die Querüberdeckung hingegen für die lückenlose Erfassung des Projektgebietes. Im Überdeckungsbereich der Messbilder können die zu vermessenden Punkte auf jeweils zwei Bildern lokalisiert und ihre Position durch geometrische Schnittverfahren (analog dem Vorwärtsschnitt) bestimmt werden. Die Auswertung solcher Bildpaare erfolgt u. a. mittels Stereokomparator oder -Autograf. Bei der Blockausgleichung werden die Schnitte nicht paarweise, sondern in einem größeren Bildverband berechnet. Außer für Bildflüge ist eine ausreichende Bildüberdeckung auch für die terrestrische Photogrammetrie (Erdbildmessung) notwendig, etwa bei fotografischen Aufnahmen für die Architektur- oder Unfallphotogrammetrie. Literatur K.Kraus, W.Schneider: Fernerkundung Band 1, Dümmler-Verlag Bonn 1988. Photogrammetrie
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https://de.wikipedia.org/wiki/A3
A3
A3 oder A 3 steht für: eine Adresse in den Mannheimer A-Quadraten ein genormtes Papierformat (DIN 476/ISO 216) den Ton a in der dreigestrichenen Oktave, siehe Tonsystem eine Spielanweisung in der Musiknotation (als Abkürzung des italienischen Ausdrucks  „a tre“, ergo „zu dritt“), die besagt, dass die betroffene Stelle im unisono ausgeführt werden soll. Auch bei dreifacher Teilung (z.B bei 6 Celli, die zweigliedrig angeordnet sind) spricht man von „div. a3“. einen Schwierigkeitsgrad beim technischen Klettern A3 Nissan Champions Cup, ein Fußballturnier in Ostasien Kurzform für die Musikgruppen Austria 3 und Alabama 3 A 3, die Stabsabteilung 3 in der Luftwaffe der Bundeswehr eine Besoldungsgruppe für Beamte in Deutschland, siehe Einfacher Dienst A3 (Algorithmus), ein Authentisierungsalgorithmus in GSM eine Plattform von Volkswagen, auf der der Golf III gebaut ist Audi A3, ein Fahrzeugmodell des Automobilherstellers Audi Aggregat 3, ein Raketenprojekt im Dritten Reich eine Bahn-Linie in Schleswig-Holstein, siehe AKN Eisenbahn BVG-Baureihe A3 eine Reihe Berliner U-Bahn-Wagen LNER-Klasse A3, Lokomotive der London and North Eastern Railway Tonga (internationales Länder-Luftfahrzeugkennzeichen) Aegean Airlines (IATA-Code) A3-Report eine Methode zur strukturierten Problemlösung A3, Seegebiet im GMDSS, siehe Global Maritime Distress Safety System#Seegebiete A1 bis A4 eine ehemalige Zigarettenmarke der Austria Tabak Samsung Galaxy A3, eine Smartphone-Reihe von Samsung Merzario A3, ein Formel-1-Rennwagen des italienischen Rennstalls Team Merzario (1979) die Kurzbezeichnung einer Art der Amplitudenmodulation Autobahnen und Fernstraßen: Bundesautobahn 3 in Deutschland A3 (Bosnien und Herzegowina) A3 road von London nach Portsmouth im Vereinigten Königreich Aftokinitodromos 3 in Griechenland Autobahn 3 (Belgien) Autobahn A3 (Schweiz) Autocesta A3 in Kroatien Autoestrada A3 in Portugal Autoroute 3 (Luxemburg) Autoroute A3 in Frankreich Autostrada A3 (Albanien) Autostrada A3 (Italien) Autostrada A3 (Rumänien) Autovía A-3 in Spanien Avtocesta A3 in Slowenien Awtomagistrala A3 in Bulgarien Südost Autobahn in Österreich A3 (Zypern) in Zypern A3 (Botswana) A3 (Elfenbeinküste) A3 (Kenia) A3 (Nigeria) Interstate A-3 in den USA A-3 steht für: Douglas A-3 Skywarrior, ein Bomber der US-Marine der 1950er Jahre Tupolew A-3, Amphibienfahrzeug A³ steht für: Airbus A³ Vahana, Flugzeug-Prototyp Siehe auch: A03 als ECO-Code von Eröffnungen im Schachspiel A3
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peru%20International%201974
Peru International 1974
Die Peru International 1974 im Badminton fanden Mitte Dezember 1974 in Lima statt. Finalergebnisse Referenzen Badminton U.S.A., Jahrgang 34, Heft 3 (1975), S. 7 1974 Badmintonwettbewerb in Lima Badminton 1974
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jessika%20Wischmeier
Jessika Wischmeier
Jessika Wischmeier (geboren 12. Juni 1965 in Mönchengladbach) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Seit 2019 ist sie Bundesgeschäftsführerin der SPD. Leben Jugend und Ausbildung Wischmeier hat in Mönchengladbach Abitur gemacht und ist Diplompädagogin. Politischer Werdegang In den 1990er Jahren war Wischmeier Juso-Vorsitzende im Bezirk Mittelrhein und Mitglied im SPD-Bezirksvorstand Mittelrhein. Auf dem SPD-Parteitag in Bonn im April 1999 war Wischmeier Delegierte des Bezirks Mittelrhein. Auf dem Juso-Bundeskongress 1999 in Essen wurde sie zur Bundesgeschäftsführerin gewählt. Sie galt wie der zeitgleich gewählte Bundesvorsitzende Benjamin Mikfeld als Linke. Beide warben für ein neues Selbstverständnis der Jusos und entwickelten Strategien, wie Jugendliche für die Jusos gewonnen werden können, trafen mit ihren Vorstellungen jedoch auf große Widerstände. Dennoch gelang es ihnen schließlich, dem Juso-Bundeskongress einen entsprechenden Leitantrags-Entwurf vorzulegen. Sie übte das Amt bis 2001 aus und wurde dann Referentin des SPD-Parteivorstands mit diversen Aufgaben. Wischmeier wurde Leiterin der SPD-Parteischule und Geschäftsführerin des SPD-Wissenschaftsforums. 2002 war sie Mitglied des Wahlkampfteams für Gerhard Schröder. Ab Mai 2007 leitete Wischmeier das Persönliche Büro des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit. Von 2012 bis 2019 war Wischmeier Abteilungsleiterin "Mobilisierung" im Willy-Brandt-Haus und war damit an allen wichtigen Meilensteinen der Bundes-SPD aktiv beteiligt. Sie organisierte die Mitgliederbefragung über den Koalitionsvertrag mit der CDU, war Mitglied in den Wahlkampfteams für die Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück und Martin Schulz und organisierte 2019 die Mitgliederbefragung für den SPD-Parteivorsitz. Am 16. Dezember 2019 wurde Jessika Wischmeier zur Bundesgeschäftsführerin der SPD im Willy-Brandt-Haus benannt und wurde damit Nachfolgerin von Thorben Albrecht. Dabei leitete sie gemeinsam mit Lars Klingbeil den Wahlkampf zur Bundestagswahl 2021. Im Dezember 2021 wurde sie in ihrem Amt bestätigt. Veröffentlichungen Einzelnachweise Politiker (21. Jahrhundert) Politiker (20. Jahrhundert) Bundesgeschäftsführer der SPD Deutscher Geboren 1965 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Multyfarnham
Multyfarnham
Multyfarnham () ist eine Kleinstadt im County Westmeath in der Republik Irland. Bekannt ist der Ort durch das Kloster und die bis 2003 dort bestehende Landwirtschaftsschule. Allgemeines Kloster Multyfarnham Im Jahr 1268 wurde das Kloster von irischen Franziskanern (O.F.M.) gegründet, die es bis heute noch verwalten. Während der Eroberung Irlands durch die Tudors (der „Neunjährige Krieg“) wurde es sechsmal geplündert und bei den Kämpfen zwischen den Engländern und der lokalen Miliz „Irish of Meath“ zweimal niedergebrannt. 1646 waren noch 30 Ordensleute im Kloster, die Zahl ging durch Repressalien während der Plantation auf sieben zurück. 1651 wurde das Kirchendach abgerissen und erst 1827 wieder gedeckt. 1839 wurde das Kloster neugebaut, 1899 öffnete das „Franciscan College“ mit vier Schülern im ersten Jahrgang. 1956 wurde das College in eine Landwirtschaftsschule umgewandelt, die bis 2003 bestand. Rund um das Kloster und die Schulgebäude ist ein Kreuzweg mit 14 Stationen zu sehen, der zu den schönsten irischen Heiligtümern im Freien zählt und ein Tourismusmagnet ist. Im College befindet sich heute ein Seminar- und Kunstzentrum. Tourismus, Sport, Verkehr Als Tourismusattraktionen werden auch Reitwege und die Nähe zum Lough Derravaragh mit seinen Forellen-Fischgründen, Kanusportanlagen und Bergwanderwegen angeboten. Der lokale St. Fintans Multyfarnham Gaelic Athletic Association Gaelic Footballclub spielt in der Westmeath Junior Football Championship und in der All County League Division 3. Der Bahnhof, der für Personen- und Güterverkehr konzipiert war, wurde am 8. November 1855 eröffnet und am 17. Juni 1963 aufgelassen. Er ist jetzt als Wohnhaus im Privatbesitz. Weblinks Homepage von Multyfarnham Einzelnachweise Ort im County Westmeath
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https://de.wikipedia.org/wiki/1er%20r%C3%A9giment%20%C3%A9tranger%20de%20parachutistes
1er régiment étranger de parachutistes
Das 1er régiment étranger de parachutistes (1er REP) (1. Fremdenregiment der Fallschirmjäger) war ein Luftlanderegiment der französischen Fremdenlegion. Es existierte von 1948 bis 1961. Geschichte Das Regiment wurde 1948 in der Nähe von Sidi Bel Abbès in Algerien als Bataillon aufgestellt. Der Verband kämpfte im Indochinakrieg und im Algerienkrieg. 1955 wurde der Verband zum Regiment ausgebaut. Während des Algerienkriegs nahm der in Algerien stationierte Verband 1961 auf Befehl seiner Offiziere am Putsch gegen Charles de Gaulle teil und wurde nach der Niederschlagung aufgelöst. Zur Zeit des Putsches wurde das Regiment kommissarisch von Commandant Hélie Denoix de Saint-Marc kommandiert, da der eigentliche Kommandant, Lieutenant Colonel Guiraud, in Frankreich zur Erholung war. Einige Angehörige des Verbandes desertierten und schlossen sich der OAS an. Kommandanten Bataillon Commandant Pierre Segrétain (1948–1950) Commandant Darmuzai (1950–1952) Commandant Brothier (1952–1953) Commandant Guiraud (1953–1954) Capitaine Germain (Juli–Oktober 1954) Commandant Pierre Jeanpierre (1954–1955) Regiment Commandant Jeanpierre (1955–1956) Lieutenant Colonel Brothier (1956–1957) Lieutenant Colonel Jeanpierre (1957–1958) Lieutenant Colonel Brothier (1958–1959) Lieutenant Colonel Dufour (1959–1960) Lieutenant Colonel Guiraud (1960–1961) Commandant de Saint Marc (1961, interim) Bekannte Ehemalige Jean-Marie Le Pen, späterer Politiker Albert Dovecar, Terrorist der OAS Literatur Pierre Montagnon, Les Parachutistes de la Légion - 1948 - 1962, Pygmalion, Paris, 2005, ISBN 978-2-85704-940-1 Einzelnachweise Regiment Etranger de Parachutistes 01 1 regiment etranger de parachutistes 1 regiment etranger de parachutistes !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Meuterei%20von%20Aranjuez
Meuterei von Aranjuez
Die Meuterei von Aranjuez (span. Motín de Aranjuez; engl. Mutiny of Aranjuez; frz. soulèvement d’Aranjuez) war ein Aufstand gegen König Karl IV. und Manuel de Godoy, der vom 17. bis 19. März 1808 stattfand. Geschichte Godoy war wegen seines Bündnisses mit Frankreich und Napoleon sowohl bei den Adligen als auch beim spanischen Volk unbeliebt. England spielte eine entscheidende Rolle bei der Befreiung Spaniens von Napoleon und der Entmachtung Manuel Godoys, der als Hauptverantwortlicher für die französische Besetzung Spaniens angesehen wurde. Der Aufstand begann am spanischen Hof in Aranjuez und griff auf Madrid über. Die Gefangennahme von Manuel Godoy erfolgte am 19. März 1808. In den aufgewühlten Tagen nach der Meuterei von Aranjuez dankte Karl IV. zugunsten seines Sohnes ab und das Ganze führte zum Unabhängigkeitskrieg (oder Franzosenkrieg), in dem König Ferdinand gefangen genommen und ins Exil geschickt wurde und die Krone in die Hände von Napoleons Kandidaten überging, seinem Bruder Joseph. Das spanische Volk führte einen ununterbrochenen Partisanenkrieg, der zur ersten bürgerlichen Revolution wurde und mit der Rückkehr Ferdinands VII. auf den Thron (1814) endete. Die Ereignisse fanden auch in der Kunst ihren Ausdruck, beispielsweise auf einem Gemälde von Zacarías Velázquez (1763–1834), dessen Komposition auf einem Stich von Francisco de Paula Martí (1761–1827) kopiert wurde und auch als Darstellung mit politischem Inhalt auf bei den spanischen Frauen beliebten Fächern diente, die mit solchen dekorativen Objekten ihr politisches Engagement zeigen konnten. Der russische Reisende Wassili Botkin urteilte in seinen berühmten Briefen aus Spanien über die Geschehnisse von 1808: Seit 1982 finden in Aranjuez jedes Jahr in der ersten Septemberwoche die Fiestas del Motín statt, die als „von nationalem touristischen Interesse“ (Fiestas de Interés Turístico Nacional) eingestuft sind. Siehe auch Dos de Mayo Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel Literatur Kirsty Hassard: Identifying Women’s Political Involvement in the Eighteenth and Nineteenth Centuries. Political fans in British Collections. In: Contemporanea, 4/2017, Oktober–Dezember, S. 665–680 Wassili Botkin: Von den Pyrenäen bis Gibraltar. Briefe über Spanien. Deutsch von Wilhelm Plackmeyer. Mit einem Nachwort von Fritz Mierau. Rütten u. Loening, Berlin 1989 Weblinks Einzelnachweise und Fußnoten Geschichte (Madrid) Konflikt 1808 Napoleonische Kriege auf der Iberischen Halbinsel Aranjuez Ereignis in Spanien
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https://de.wikipedia.org/wiki/English%20National%20Ice%20Hockey%20League%201997/98
English National Ice Hockey League 1997/98
Die Saison 1997/98 war die zweite Austragung der englischen English League. Diese stellte nach der Ice Hockey Superleague und der British National League in diesem Jahr die 3. Liga des britischen Eishockeys dar. An ihr nahmen nur englische Mannschaften teil. Modus und Teilnehmer Die Mannschaften spielten in regionalen Gruppen, einer North Conference und South Conference. In einer Einfachrunde spielte jeder gegen jeden. Die jeweils ersten Vier einer Gruppe spielten anschließend untereinander um zwei Plätze für die Endrunde. Dort wurde dann in Play-offs mit Hin- und Rückspiel der Gesamtsieger ermittelt. North Conference Hauptrunde Die Liga wurde um die beiden Mannschaften Whitley Warriors und Telford Tigers aufgestockt. Legende: S–Siege, U–Unentschieden, N–Niederlage Play-offs South Conference Hauptrunde Die Vorjahresteilnehmer Cardiff Devils II, Stevenage Oilers und Oxford City Stars nahmen nicht teil, dafür kamen die Invicta Dynamos und Swindon Wildcats hinzu. Dadurch gab es nur noch elf teilnehmende Mannschaften. Legende: S–Siege, U–Unentschieden, N–Niederlage Play-offs Endrunde Die Halbfinalspiele fanden am 18. und 26. April 1998 statt. Die Finalspiele fanden am 4. und 9. Mai 1998 statt. Weblinks English League 1997/98 auf MalcolmPreen.co.uk English League 1997/98 auf Passionhockey Eishockeysaison 1997/98 NIHL-Saison
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https://de.wikipedia.org/wiki/Klientelpolitik
Klientelpolitik
Klientelpolitik bezeichnet die Verfolgung einer Politik unter Ausklammerung des Gemeinwohls. Die handelnden Akteure verfolgen zu Gunsten ihrer Klientel eigene Interessen und treffen Entscheidungen, die auch zu Lasten der Allgemeinheit gehen können. Der Ausgleich verschiedener Teilinteressen wird zu Gunsten eines Einzelinteresses vernachlässigt. Überblick In der Allgemeinsprache wird der Begriff Klientelpolitik vor allem als politisches Schlagwort zur Kritik am jeweiligen politischen Gegner verwendet. Eine allgemeine wissenschaftliche Definition des Begriffs existiert nicht. Die Grenzen zu Phänomenen wie Korruption, Lobbyismus und Nepotismus sind fließend. Klientelpolitik findet in der Beziehung zwischen einem Patron und einem Klienten statt (siehe Klientelismus). Voraussetzung für eine Beziehung zwischen Patron und Klient sind soziale Ungleichheit und der Austausch von Leistungen bzw. Diensten. Die Leistungen des Patrons sind dabei Schutz, Sicherheit, Vermittlung und Interessenvertretung. Der Klient bietet dafür Gefolgschaft und Loyalität. Politisch wird diese Beziehung, wenn es um den Austausch zwischen einem Politiker und seinen Unterstützern (Wählern) geht. Als kennzeichnend für derartige politische Beziehungen gelten Wahlkämpfe, die nicht an Programmen, sondern an Personen orientiert sind. In modernen Gesellschaften handelt es sich bei Patron-Klient-Beziehungen vor allem um Beziehungen innerhalb großer Netzwerke zwischen Gruppen (Clans, Fraktionen, „Schulen“ etc.). Die persönliche Beziehung zwischen zwei Personen ist für die individuelle Teilnahme an einem Netzwerk jedoch wichtig, da sie Sicherheit und Vertrauen schafft. Nimmt Klientelpolitik in einer Demokratie überhand, besteht die Gefahr, dass öffentliche Diskussion politischer Themen zur Farce wird, wenn Entscheidungen in einer privaten Beziehung zwischen Patron und Klient ausgehandelt und als allgemeine Entscheidung präsentiert werden. Zudem erleichtert dies Korruption. Als Vorteil der Klientelpolitik wird in der Wissenschaft genannt, dass es sich um eine weitere Form der Interessenvertretung handelt. Dabei wird durch die Beziehungsstrukturen der Zugang zu den Entscheidungsinstanzen vereinfacht. Auf diesem Weg können Interessen erfolgreich und konfliktvermeidend kanalisiert werden. Beispiele Der Vorwurf der Klientelpolitik wurde in der deutschen politischen Auseinandersetzung zum Beispiel in folgenden Fällen erhoben: die FDP wegen der Unterstützung der Interessen der freien Berufe und der Senkung des Mehrwertsteuersatzes für das Hotelgewerbe im Zusammenhang mit einer Spende von August von Finck junior die SPD wegen gewerkschaftsfreundlicher Politik, speziell auch wegen der Subventionierung des deutschen Kohlebergbaus CDU und CSU wegen Unterstützung der deutschen Landwirtschaft, der Vertriebenen oder des Großkapitals Bündnis 90/Die Grünen im Zusammenhang mit der Förderung erneuerbarer Energien Die Linke im Zusammenhang mit alten SED-Kadern und NVA-Angehörigen, etwa hinsichtlich der Verteidigung derer Pensionen Eine zweifelsfreie, objektive Einordnung als Klientelpolitik zu Lasten der Allgemeinheit ist jedoch kaum möglich. Die Verwendung des Begriffs ist damit stets mit einer politischen Bewertung verbunden. Politisches Handeln zu Gunsten Wohlhabender als Klientel Laut einem Forschungsbericht von 2016 im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales werden in Deutschland bei politischen Entscheidungen die Präferenzen von sozialen Gruppen unterschiedlich stark berücksichtigt. Ausgewertet wurden dabei Daten aus der Zeit zwischen 1998 und 2015. Es zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang von Entscheidungen zu den Einstellungen von Personen mit höherem Einkommen, aber keiner oder sogar ein negativer Zusammenhang für die Einkommensschwachen. Literatur Hüstebeck, Momoyo: Klientelpolitik als kulturübergreifendes Phänomen. Eine Annäherung an Klientelismus-Konzepte. Dynasties and Female Political Leaders in Asia. Project Discussion Paper No. 6/2004, Universität Duisburg-Essen und Universität Erlangen-Nürnberg, 2004 (PDF) Piattoni, Simona (Hrsg.): Clientelism, Interests, and Democratic Representation: The European Experience in Historical and Comparative Perspective. Cambridge University Press, Cambridge 2001, ISBN 0-521-80477-9 Nolte, Hans-Heinrich (Hrsg.): Patronage und Klientel. Ergebnisse einer polnisch-deutschen Konferenz. Böhlau, Köln und Wien 1989 ISBN 3-412-10188-5 Weber Pazmiño, Gioa: Klientelismus. Annäherung an das Konzept. Dissertation der Universität Zürich. ADAG, Zürich 1991 Siehe auch Standespolitik Klassenpolitik Rentnerdemokratie Einzelnachweise Politische Strategie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Eintr%C3%A4ge%20im%20National%20Register%20of%20Historic%20Places%20im%20Stephenson%20County
Liste der Einträge im National Register of Historic Places im Stephenson County
Die Liste der Einträge im National Register of Historic Places im Stephenson County in Illinois führt alle Bauwerke und historischen Stätten im Stephenson County auf, die in das National Register of Historic Places aufgenommen wurden. Aktuelle Einträge Frühere Einträge Siehe auch Liste der National Historic Landmarks in Illinois National Register of Historic Places in Illinois Einzelnachweise Stephenson !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vrabcov%C3%A1
Vrabcová
Vrabcová ist der Familienname folgender Personen: Andrea Vrabcová (* 1995), slowakische Fußballspielerin Eva Vrabcová-Nývltová (* 1986), tschechische Skilangläuferin
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sunny%20Jain
Sunny Jain
Sunny Jain (* 1975 in Rochester/New York) ist ein US-amerikanischer Dhol­spieler, Schlagzeuger und Komponist. Jain hatte als Kind Schlagzeugunterricht und lernte im Alter von zwölf Jahren die Jazzmusik kennen; besonderes Interesse hatte er an den Schlagzeugern Max Roach, Philly Joe Jones und Elvin Jones. Nach der Highschool studierte er Jazzperformance an der Rutgers University und Musikbusiness an der New York University. Während der Zeit an der New York University beschäftigte er sich intensiv mit der indischen Musik und erlernte das Dholspiel. In den Folgejahren trat er mit Musikern wie Marc Cary, Kenny Wollesen, Kyle Eastwood. Himanshu Suri, Karsh Kale, Vijay Iyer, Andres Levin, Dewey Redman, Kenny Barron, Seamus Blake, David Byrne, Cucu Diamantes, Peter Gabriel, Norah Jones, Rudresh Mahanthappa und Donny McCaslin auf. Zweimal wurde er mit dem Arts International Award ausgezeichnet. 2002 wurde Jain zum Jazzbotschafter der U.S. State Department und des Kennedy Center ernannt. Im gleichen Jahr veröffentlichte er sein Debütalbum As Is mit dem Gitarristen Rez Abbasi, dem Tenorsaxophonisten Steve Welsh und dem Bassisten Gary Wang. 2008 gründete er die Gruppe Red Baraat, eine neunköpfige Band von Bläsern und Perkussionisten, die in ihrer Musik klassische Bhangra­rhythmen mit Hip-Hop, Jazz, Funk und Rock verbindet. Mit der Band nahm er u. a. die Alben Chaal Baby (2009), Shruggy Ji (2013) und Bhangri Pirates (2017) auf. Daneben nahm er auch an Tourneen und Aufnahmen von Salman Ahmads Sufi-Rockband Junoon teil. In Zusammenarbeit mit dem Pianisten Marc Cary und dem Gitarristen Nir Felder entstand 2010 das Album Taboo. Seit 2019 ist er künstlerischer Leiter der Theatershow The Jungle, die mit einem Obie Award ausgezeichnet wurde. 2020 veröffentlichte er bei Smithonian Folkways mit Joel Hamilton das Album Wild Wild East. Jain gibt an Hochschulen und Universitäten Workshops und Meisterklassen in den Fächern Perkussion, indische Rhythmuskonzepte und Musikbusiness. Er ist Autor von zwei Lehrbüchern für Schlagzeuger. Weblink Website von Sunny Jain Quellen Jazziz, Dezember 2011: Sunny Jain The Kennedy Center:Sunny Jain Vater Percussion: Sunny Jain Schlagzeuger Komponist (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1975 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Terrell%20County%20%28Georgia%29
Terrell County (Georgia)
Das Terrell County ist ein County im Bundesstaat Georgia der Vereinigten Staaten. Der Verwaltungssitz (County Seat) ist Dawson. Geographie Das County liegt im mittleren Südwesten von Georgia, ist im Westen etwa 70 km von Alabama entfernt und hat eine Fläche von 874 Quadratkilometern, wovon sechs Quadratkilometer Wasserfläche sind, und grenzt im Uhrzeigersinn an folgende Countys: Sumter County, Lee County, Dougherty County, Calhoun County, Randolph County und Webster County. Das County ist Teil der Metropolregion Albany. Geschichte Terrell County wurde am 16. Februar 1856 als 113. County in Georgia aus Teilen des Randolph County und des Lee County gebildet. Benannt wurde es nach Dr. William Terrell, einem Kongress-Mitglied. Demografische Daten Laut der Volkszählung von 2010 verteilten sich die damaligen 9315 Einwohner auf 3519 bewohnte Haushalte, was einen Schnitt von 3,11 Personen pro Haushalt ergibt. Insgesamt bestehen 4080 Haushalte. 69,6 % der Haushalte waren Familienhaushalte (bestehend aus verheirateten Paaren mit oder ohne Nachkommen bzw. einem Elternteil mit Nachkomme) mit einer durchschnittlichen Größe von 2,57 Personen. In 33,7 % aller Haushalte lebten Kinder unter 18 Jahren sowie in 29,2 % aller Haushalte Personen mit mindestens 65 Jahren. 27,6 % der Bevölkerung waren jünger als 20 Jahre, 22,9 % waren 20 bis 39 Jahre alt, 28,5 % waren 40 bis 59 Jahre alt und 21,0 % waren mindestens 60 Jahre alt. Das mittlere Alter betrug 40 Jahre. 48,1 % der Bevölkerung waren männlich und 51,9 % weiblich. 36,6 % der Bevölkerung bezeichneten sich als Weiße, 61,2 % als Afroamerikaner, 0,2 % als Indianer und 0,3 % als Asian Americans. 0,8 % gaben die Angehörigkeit zu einer anderen Ethnie und 0,9 % zu mehreren Ethnien an. 1,7 % der Bevölkerung bestand aus Hispanics oder Latinos. Das durchschnittliche Jahreseinkommen pro Haushalt lag bei 30.438 USD, dabei lebten 34,7 % der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Orte im Terrell County Orte im Terrell County mit Einwohnerzahlen der Volkszählung von 2010: City: Dawson (County Seat) – 4540 Einwohner Towns: Bronwood – 225 Einwohner Parrott – 158 Einwohner Sasser – 279 Einwohner Weblinks Das Terrell County bei georgia.gov (engl.) Einzelnachweise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nowe%20Dwory%20%28Wiele%C5%84%29
Nowe Dwory (Wieleń)
Nowe Dwory [] ( Neuhöfen) ist ein Dorf in der Gmina Wieleń, in der polnischen Woiwodschaft Großpolen. Es liegt 10 km östlich von Wieleń (Filehne), 17 km westlich von Czarnków und 69 km nordwestlich von Poznań. Gmina Wieleń Ort der Woiwodschaft Großpolen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Droga%20wojew%C3%B3dzka%20649
Droga wojewódzka 649
Die Droga wojewódzka 649 (DW649) ist eine 15 Kilometer lange Droga wojewódzka (Woiwodschaftsstraße) in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern in Polen. Die Strecke in den Powiaten Toruński und Golubsko-Dobrzyński verbindet drei Woiwodschaftsstraßen. Die Straße zweigt im Dorf Pluskowęsy (Pluskowenz) von der Woiwodschaftsstraße DW551 ab und verläuft in östlicher Richtung. In der Siedlung Grodno zweigt die Woiwodschaftsstraße DW599 ab. Beim Dorf Sierakowo wird die Woiwodschaftsstraße DW554 erreicht. Streckenverlauf Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Powiat Toruński Pluskowęsy (DW551) Grodno (DW599) Woiwodschaft Kujawien-Pommern, Powiat Golubsko-Dobrzyński Sierakowo (DW554) Weblinks Droga wojewódzka Woiwodschaftsstraße in der Woiwodschaft Kujawien-Pommern
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fojtovice
Fojtovice
Fojtovice (deutsch Voitsdorf) ist ein Ortsteil der Stadt Krupka in Tschechien. Geografische Lage Voitsdorf ist ein Dorf im Norden der Tschechischen Republik. Es liegt hoch und grenzt an Fürstenau, Cínovec und Adolfov. Zu Voitsdorf gehört das Ausflugsziel Komáří hůrka (Mückenberg), einer der höchsten Berge des böhmischen Osterzgebirges. Das Mückentürmchen ist vom Parkplatz in Fürstenau (am Zollhaus) über den Wanderübergang in etwa drei Kilometern zu erreichen. Vom Grenzübergang Zinnwald/Cínovec sind es entlang der Grenze etwa fünf Kilometer. Geschichte Im 13. Jahrhundert wurde der Ort von Siedlern aus Bayern und Franken gegründet. 1836 errichtete man die Graupenbergstraße vom Mückenberg über Voitsdorf nach Müglitz und weiter nach Dresden. Ab 1880 etablierte sich die Hutproduktion, da sich der Zinnabbau nicht mehr lohnte. Drei Hutfabriken entstanden, die sich zusammenschlossen als Vereinigte Stroh- und Filzhutfabriken. Außerdem entstand noch eine Kartonagenfabrik. 1883 wurde im Ort eine Schule gebaut. 1912 wurde mit dem Bau einer Kirche begonnen, die jedoch erst 1933 fertiggestellt wurde. Diese Peter- und Paulskirche wurde 1958 von den Tschechen gesprengt. 1935 wurde die Freiwillige Feuerwehr mit einer Motorspritze ausgestattet und das Trafohaus wurde mit einem Hochspannungskabel verbunden. 1938 wurden die Buslinien nach Teplice und nach Lauenstein eröffnet. Bis dahin musste die Bevölkerung zu den nächstgelegenen Bahnhöfen in Mariaschein oder Lauenstein laufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Einwohner – fast ausschließlich Deutschböhmen – auf Grundlage der Benesch-Dekrete vertrieben, das unbewohnte Dorf weitgehend aufgegeben. Die meisten Häuser wurden abgebrochen, darunter fast alle aus dem alten Ortskern, und die Steine als Baumaterial in die Slowakei abtransportiert. Einige wenige Häuser blieben erhalten und dienen zusammen mit zwei neugebauten Wohnblocks einigen aus dem Landesinneren umgesiedelten Roma als Unterkunft. Vor der Zerstörung des Ortes gab es 136 Häuser in denen 820 Einwohner lebten, es gab ein Postamt mit Fernsprechanschluss nach Teplice, eine Bank und ein Bürgermeisteramt. Weiterhin gab es im Ort 4 Wasserradmühlen, 1 Schmiede, 6 Gasthäuser, 2 Bäcker, 5 Kaufläden, 2 Textilgeschäfte, 3 Fleischer und 20 Brücken über den Müglitzbach. 1991 hatte der Ort 72 Einwohner. Im Jahre 2001 bestand das Dorf aus 14 Häusern, in denen 95 Menschen lebten. Im Jahr 2006 wurde eine „Gemeinschaft für Wiederaufbau des Dorfes Voitsdorf“ gegründet. Sehenswürdigkeiten Touristischer Zinnweg, beginnend beim städtischen Museum Krupka, über die Burg Krupka zum Bergbaumuseum Alter Martin (Starý Martin), weiter auf den Berg Komáří vížka, mit einem Blick auf České středohoří, bergabwärts über die Kapelle des hl. Wolfgang (kaple sv. Wolfganga) über den Wanderübergang nach Fürstenau, wo er auf der deutschen Seite weiter führt. Eine Ausstellung in einem bäuerlich hergerichteten Pferdestall über die Geschichte des Ortes, mit einer umfangreichen Bildersammlung des ehemaligen Voitsdorf. Regelmäßige Veranstaltungen Der Voitsdorfer Weihnachtsmarkt, erstmals am 16. und 17. Dezember 2006 Weblinks Offizielle Ortsseite Seite der nach 1945 ausgesiedelten Orte Einzelnachweise Ortsteil in Tschechien Ort im Erzgebirge Krupka
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https://de.wikipedia.org/wiki/Herrenhaus%20Podangen
Herrenhaus Podangen
Herrenhaus Podangen () befand sich in Podągi im ehemaligen Ostpreußen. Heute sind noch Wirtschaftsbauten des Gutes erhalten, nicht aber das Herrenhaus. Geschichte Podangen befand sich als Rittergut Ende des 13. Jahrhunderts an der Grenze zwischen dem Ermland und dem Preußischen Oberland, in der Nähe einer Furt über die Passarge. Das Gut gehörte seit dem 17. Jahrhundert bis zur Vertreibung den Kanitz. Der Gutshof bestand seit dem 18. Jahrhundert aus vier Elementen: dem Gebäude des ehemaligen Verwalterhauses im nördlichen Teil der Anlage, den Gebäuden des aus vier Gebäuden bestehenden „unteren“ Gutshofs, den am Hang gelegenen Gebäuden des „oberen“ Gutshofs. Nach 1945 wurde der Gutshof von einer PGR übernommen und nach Westen erweitert. Die Gebäude des oberen Gutshofes mit dem Herrenhaus wurden zerstört. Bauwerk Das Herrenhaus von 1701 war ein einstöckiger Putzbau, der um 1860 spätklassizistisch umgebaut wurde. Nachweise Abgegangenes Bauwerk in Polen Gmina Godkowo
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https://de.wikipedia.org/wiki/Cereus%20argentinensis
Cereus argentinensis
Cereus argentinensis ist eine Pflanzenart in der Gattung Cereus aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton argentinensis verweist auf das Vorkommen der Art in Argentinien. Beschreibung Cereus argentinensis wächst baumförmig mit zahlreichen, aufrechten Trieben und erreicht Wuchshöhen von 8 bis 10 Meter. Es wird ein deutlicher Stamm ausgebildet. Die kräftigen, grünen Triebe sind an ihrer Basis aufwärts gebogen und dann aufrecht. Sie weisen Durchmesser von 10 bis 15 Zentimetern auf. Es sind vier bis fünf schmale, weit voneinander entfernte Rippen mit einer Höhe von 4 bis 5 Zentimetern vorhanden. Die ein bis zwei Mitteldornen sind bis zu 10 Zentimeter lang. Die drei bis acht braunen Randdornen weisen eine Länge von 3 bis 5 Zentimeter auf. Die trichterförmigen, weißen Blüten sind 17 bis 22 Zentimeter lang und duften nicht. Verbreitung und Systematik Cereus argentinensis ist in den argentinischen Provinzen Salta, Chaco, Formosa, La Pampa und Río Negro verbreitet. Die Erstbeschreibung wurde 1920 von Nathaniel Lord Britton und Joseph Nelson Rose veröffentlicht. Nachweise Literatur Einzelnachweise Weblinks Foto Cereus (Kakteen) Argentinensis
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https://de.wikipedia.org/wiki/Grube%20Felix
Grube Felix
Die Grube Felix war eine Buntmetallerz-Grube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach im Stadtteil Moitzfeld. Das Grubenfeld Felix erstreckte sich in der Umgebung von Obereschbach. Geschichte Für die bedeutungslose Grube Felix existiert ein Verleihungsriss vom Juli 1853, dessen Hintergründe nicht bekannt sind. Die Berechtsamsakte beim Regierungspräsident Arnsberg, Abteilung Bergbau und Energie (ehemals Oberbergamt) beginnt mit einem erstmaligen Mutungsgesuch für das Grubenfeld Felix auf Kupfer mit Datum vom 9. März 1861. Zuletzt wurde am 15. Dezember 1865 ein Mutungsgesuch von dem Förster Carl Heinrich Bewersdorf aus Villenhaus bei Hermülheim eingereicht. Er erhielt die Kupfergrube Felix mit Verleihungsurkunde vom 26. Mai 1866 als Eigentum übertragen. Betrieb und Anlagen Über die Betriebszeit, Fördermengen usw. fehlen alle Angaben. Eine Anmerkung in der Berechtsamsakte besagt, dass die Erben Bewersdorf die Grube Felix im Jahr 1892 verkaufen wollten. Die beiden größeren Grubenbetriebe in der unmittelbaren Nachbarschaft Grube Weiß und Grube Lüderich hatten am Kauf aber offensichtlich kein Interesse. Einzelnachweise Stillgelegtes Bergwerk in Bergisch Gladbach Erzgrube im Bensberger Erzrevier
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https://de.wikipedia.org/wiki/Coim%C3%A8res
Coimères
Coimères ( Coimèras) ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Gironde in der Region Nouvelle-Aquitaine. Sie gehört zum Arrondissement Langon und zum Kanton Le Réolais et Les Bastides. Die Einwohner werden Coimériens genannt. Geographie Coimères liegt etwa 51 Kilometer südöstlich von Bordeaux. Umgeben wird Coimères von den Nachbargemeinden Langon im Norden und Nordwesten, Saint-Pierre-de-Mons im Norden, Auros im Osten und Nordosten, Brouqueyran im Osten, Cazats im Süden sowie Mazères im Westen. Durch die Gemeinde führt die Autoroute A65. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Grabhügel Kirche Notre-Dame aus dem 12. Jahrhundert, seit 1907 Monument historique Schloss Larroque Literatur Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-125-2, S. 102–103. Weblinks Gemeindegründung 1793 Ort in Nouvelle-Aquitaine Weinbauort in Frankreich
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie
Kategorie
Kategorie (altgriechisch für „Anklage, Aussage, Eigenschaft“) steht für: Kategorie (Philosophie), Grundbegriff der Logik, in der Ontologie und der Metaphysik die Grundmerkmale des Seienden Kategorie (Psychologie), Grundform von Aussagen, ein grundlegender Allgemeinbegriff zur Ordnung von Erkenntnisinhalten Kategorie (IFRS), in der Wirtschaft die Bilanzierungsregel der IAS 39 Kategorie, Klasse in der kategoriellen Algebra, siehe Kategorientheorie #Kategorie Kategorisierung steht für: Kategorisierung (Kognitionswissenschaft), kognitive Fähigkeit, unterschiedliche Sachen zu sortieren und einzuordnen Klassifizierung, Zusammenfassen von Sachen zu Klassen, Gruppen, Mengen Klassifikation, Typifikation oder Systematik: eine Gesamtheit von Kategorien Siehe auch: Kategorientheorie oder kategorielle Algebra (ein Zweig der Mathematik) Fundamentalkategorie (Erschließung von Dokumenten) grammatische Kategorie (sprachliche Klassifizierungen) Sozialkategorie (demographische Gruppe) soziale Kategorisierung (Studie 1971) Turnierkategorie (Schach) Kategorie 5 (Begriffsklärung) Kategorie C (Begriffsklärung) Kategorien, Schrift von Aristoteles
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https://de.wikipedia.org/wiki/Levene%20Gouldin%20%26%20Thompson%20Tennis%20Challenger%202013
Levene Gouldin & Thompson Tennis Challenger 2013
Der Levene Gouldin & Thompson Tennis Challenger 2013 war ein Tennisturnier, das vom 15. bis 21. Juli 2013 in Binghamton stattfand. Es war Teil der ATP Challenger Tour 2013 und wurde im Freien auf Hartplatz ausgetragen. Das Teilnehmerfeld der Einzelkonkurrenz bestand aus 32 Spielern, jenes der Doppelkonkurrenz aus 16 Paaren. Qualifikation Die Qualifikation fand vom 13. bis 15. Juli 2013 statt. Bei dieser wurden in drei Runden aus 28 Spielern insgesamt vier Qualifikanten bestimmt. Folgende Spieler hatten sich für das Hauptfeld qualifiziert: Takanyi Garanganga Frederik Nielsen Mitchell Krueger Greg Ouellette Einzel Setzliste Ergebnisse Doppel Setzliste Ergebnisse Weblinks Offizielle Homepage des Turniers Turnier der ATP Challenger Tour 2013 Tennisturnier in Binghamton (New York)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lew%20Landers
Lew Landers
Lew Landers (* 2. Januar 1901 in New York City als Louis Friedlander; † 16. Dezember 1962 in Palm Desert, Kalifornien) war ein US-amerikanischer Filmregisseur. Leben und Karriere Lew Landers war einer der profiliertesten und vielbeschäftigsten B-Movie-Regisseure seiner Generation. Von 1934 bis zu seinem Tod war er für insgesamt über 140 Spielfilme verantwortlich. Seine ersten Filme drehte er vor allem bei Universal Studios, darunter auch seinen heute vielleicht bekanntesten – Der Rabe, einen auch bei der Filmkritik geschätzten Horrorfilm mit Bela Lugosi und Boris Karloff in den Hauptrollen. Mit Karloff drehte er später noch die Horrorkomödie The Boogie Man Will Get You (1942), mit Bela Lugosi den Vampirfilm The Return of the Vampire (1943). Im Laufe seiner Karriere inszenierte Landers Werke mit weiteren prominenten Schauspielern wie Peter Lorre, Joan Fontaine, Paul Henreid, Gene Autry, Tim Holt, Jon Hall, Richard Dix, Edmond O’Brien, Harry Carey, Warner Baxter, Louis Hayward, Lucille Ball, Freddie Bartholomew, Dorothy Malone, Victor McLaglen sowie Erich von Stroheim. Im späteren Verlauf seiner Karriere arbeitete Landers oftmals für RKO Pictures oder Columbia, wobei er meist unter hohem Zeitdruck und geringen Produktionskosten drehen musste. Landers war in den 1940er-Jahren für mehrere der „Bosten Blackie“-Kriminalfilme mit Chester Morris in der Hauptrolle verantwortlich. Anfang der 1950er-Jahre drehte er zwei Abenteuerfilme mit Johnny Weissmüller, der mit diesen letztlich vergeblich an seine Tarzan-Erfolge anknüpfen wollte. Ab 1954 verlagerte Landers seinen Schwerpunkt auf die Fernseharbeit, wo er zahlreiche Episoden verschiedener Fernsehserien inszenierte. Er starb im Dezember 1962 im Alter von 61 Jahren an einem Herzinfarkt. Posthum erschien im folgenden Jahr der Independentfilm Terrified. Lew Landers ist im Chapel of the Pines Crematory in Los Angeles bestattet. Filmografie (Auswahl) 1934: The Vanishing Shadow 1934: Der Präriereiter (The Red Rider) 1935: Der Rabe (The Raven) 1937: Living on Love 1937: Flight from Glory 1937: The Man Who Found Himself 1938: Pacific Liner 1938: Condemned Women 1938: Crashing Hollywood 1938: The Affairs of Annabel 1938: Annabel Takes a Tour 1940: Ski Patrol 1941: Ridin’ on a Rainbow 1942: Atlantic Convoy 1942: Alias Boston Blackie 1942: The Boogie Man Will Get You 1942: And Their Families (Kurzfilm) 1943: Die Rückkehr der Vampire (The Return of the Vampire) 1943: After Midnight with Boston Blackie 1945: The Mask of Diijon 1945: The Enchanted Forest 1945: The Power of the Whistler 1946: A Close Call for Boston Blackie 1947: Der Colt sitzt locker (Thunder Mountain) 1948: Reise ins Verderben (Inner Sanctum) 1950: Auf dem Kriegspfad (Davy Crockett, Indian Scout) 1950: Der letzte Freibeuter (Last of the Buccaneers) 1951: Als die Rothäute ritten (When the Redskins Rode) 1951: Jungle Manhunt 1951: Der rote Falke von Bagdad (The Magic Carpet) 1952: Der Schrei aus dem Dschungel (Jungle Jim in the Forbidden Land) 1952: Teufelskerle des Ozeans (Torpedo Alley) 1952: Kalifornien in Flammen (California Conquest) 1953: Der Mann im Dunkel (Man in the Dark) 1954: Captain Kidd und das Sklavenmädchen (Captain Kidd and the Slave Girl) 1954–1955: Topper (Fernsehserie, 19 Folgen) 1955–1957: Die Texas Rangers (Fernsehserie, 22 Folgen) 1956–1959: Rin-Tin-Tin (Fernsehserie, 22 Folgen) 1957: Alarm im Hafen (Harbor Command) (Fernsehserie, 14 Folgen) 1959/1960: Maverick (Fernsehserie, 2 Folgen) 1963: Terrified Weblinks Einzelnachweise Filmregisseur US-Amerikaner Geboren 1901 Gestorben 1962 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Der%20K%C3%A4fig
Der Käfig
Der Käfig ist die Bezeichnung für: Der Käfig (1965), Pilotfilm der Fernsehserie Star Trek Der Käfig (1985), italienisch-spanischer Film von Giuseppe Patroni Griffi
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https://de.wikipedia.org/wiki/Garten-Schwarzwurzel
Garten-Schwarzwurzel
Die Garten-Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica), auch Spanische Schwarzwurzel oder Echte Schwarzwurzel genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Schwarzwurzeln (Scorzonera) innerhalb der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Sie wird auch Skorzenerwurzel und Winterspargel oder auch „Arme-Leute-Spargel“ genannt. Die italienische Bezeichnung Scorzone bedeutet giftige schwarze Schlange. Dies spielt auf die mittelalterliche Verwendung zur Heilung bei Schlangenbissen und Herzerkrankungen an. Seit 2020 wird die Garten-Schwarzwurzel als Pseudopodospermum hispanicum in die Gattung Pseudopodospermum gestellt. Beschreibung Vegetative Merkmale Es handelt sich um eine ausdauernde krautige Pflanze. Die Wurzel wird 30 bis 40 cm lang, erreicht einen Durchmesser von 2 bis 3 cm und ist leicht konisch spitz zulaufend. Die Wurzelhaut erhält ihre Farbe durch eine fast schwarze Korkauflage, die auch die Verdunstung hemmt. Die Wurzel nimmt botanisch eine Zwischenstellung ein: Sie erfüllt die Kriterien einer Pfahlwurzel, aber nicht vollständig die einer Rübe. Die Schwarzwurzel ist frosthart. Die Pflanze ist zweijährig, wird jedoch einjährig kultiviert. Die Laubblätter sind ganzrandig, im Umriss lang oval und spitz bis ovalrund. Die unteren Blätter sind in einen Stiel verschmälert, die mittleren und oberen mit scheidig erweitertem Grund stängelumfassend sitzend. Generative Merkmale Blütenstände werden erst im zweiten Jahr gebildet. Der Blütenstängel wird 65 bis 120 cm lang. In einem Blütenstand stehen mehrere körbchenförmige Teilblütenstände zusammen. Die Blütenstängel sind reich beblättert. Die Blütenkörbchen bestehen aus vielen Einzelblüten. Die Hülle ist eiförmig-kegelig und 2,5 bis 4 Zentimeter lang. Die Hüllblätter sind dachig angeordnet und am Rand etwa wollig-flockig; die äußeren sind eiförmig und zugespitzt, die inneren ei-lanzettlich und zugespitzt. Die Kronblätter sind gelb. Die Achänen sind etwa 15 Millimeter lang und geschnäbelt; die inneren sind glatt, die äußeren randständigen mit 5 Riefen versehen und an den Rippen zackig rau. Der Pappus ist schmutzig weiß und so lang wie die Frucht. Die Tausendkornmasse beträgt 13 bis 14 g. Das Samenkorn ist weiß und hat eine stäbchenartige Form. Das Saatgut ist nur ein Jahr keimfähig. Danach keimt es nur noch zu einem Bruchteil. Es handelt sich um Dunkelkeimer und Warmkeimer. Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 14. Vorkommen Die Garten-Schwarzwurzel kommt ursprünglich in Südeuropa, Mitteleuropa, Nordafrika und Vorderasien vor. Sie gedeiht auf mäßig trockenen, basenreichen, meist kalkhaltigen, mild-neutralen, humosen, sandigen oder reinen Tonböden. Sie ist ein Wechseltrockenheitszeiger. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart des Verbands Geranion sangunei, kommt aber auch im Adonido-Brachypodietum des Cirsio-Brachypodion-Verbands und in Gesellschaften der Verbände Potentillo-Quercion petraeae oder Erico-Pinion vor. Sie wird im Oberinntal bei Vent und Gurgl noch bei 1900 Metern Meereshöhe kultiviert. Die ökologischen Zeigerwerte nach Landolt et al. 2010 sind in der Schweiz: Feuchtezahl F = 2w (mäßig trocken aber mäßig wechselnd), Lichtzahl L = 3 (halbschattig), Reaktionszahl R = 4 (neutral bis basisch), Temperaturzahl T = 3+ (unter-montan und ober-kollin), Nährstoffzahl N = 3 (mäßig nährstoffarm bis mäßig nährstoffreich), Kontinentalitätszahl K = 4 (subkontinental). Ökologie Die Garten-Schwarzwurzel ist ein Tiefwurzler. Systematik Die Garten-Schwarzwurzel (Scorzonera hispanica ) hat die folgenden Synonyme: Scorzonera denticulata , Scorzonera glastifolia , Scorzonera hispanica subsp. glastifolia Je nach Autor gibt es einige Unterarten: Scorzonera hispanica subsp. asphodeloides (Syn.: Scorzonera marschalliana , Scorzonera stricta , Scorzonera taurica , Scorzonera transtagana , Pseudopodospermum hispanicum subsp. asphodeloides ): Sie kommt in Portugal, in Frankreich, Italien, auf der Balkanhalbinsel, in Ungarn, Bulgarien, Rumänien, Moldawien, Russland, in der Ukraine und in Vorderasien vor. Scorzonera hispanica subsp. coronopifolia : Sie kommt in Portugal, Spanien, Frankreich, Marokko, Algerien und Tunesien vor. Sie wird von manchen Autoren auch als eigene Art angesehen und als Pseudopodospermum brevicaule bezeichnet. Scorzonera hispanica subsp. crispatula : Sie kommt in Portugal, Spanien und Frankreich vor. Sie wird von manchen Autoren auch als eigene Art angesehen: Pseudopodospermum crispatulum Scorzonera hispanica subsp. hispanica (Syn.: Pseudopodospermum hispanicum subsp. hispanicum) Scorzonera hispanica subsp. neapolitana (Syn.: Scorzonera neapolitana , Pseudopodospermum hispanicum subsp. neapolitanum ): Sie kommt in Italien vor. Scorzonera hispanica subsp. trachysperma : Sie kommt in Libyen vor. Herkunft und Geschichte Sie ist die bekannteste Art innerhalb der Schwarzwurzeln. Schon Conrad Gessner (1516–1565) berichtet, dass er sie in seinen Gärten kultivierte. Wie ihr lateinischer Name erkennen lässt, ist sie ursprünglich von der iberischen Halbinsel, Spanien, von wo aus sie im 17. Jahrhundert nach Mitteleuropa eingeführt wurde. Sie verdrängte die davor zum gleichen Zweck kultivierte Haferwurzel durch ihre bessere Wurzelqualität. Heute wird sie am meisten in Belgien und Frankreich angebaut, ist aber auch in anderen europäischen Ländern wieder salonfähiger geworden. Anbau und Ernte Schwarzwurzel sollte als zweite Kultur des Jahres stehen. Als bester Standort sind Gegenden und Böden mit möglichst langer Kulturperiode geeignet. Nur dann können höchste Erträge erzielt werden. Der Boden muss locker, tiefgründig und leicht zu bearbeiten sein, sonst bleiben die Wurzeln kurz. Am besten sind leichtere Sandböden. Für die Kultur werden Sorten bevorzugt, die keine beinigen Wurzeln bilden. Die bekannteste ist 'Hoffmanns schwarzer Pfahl' und im Hobbybereich 'Duplex'. Es gibt jedoch mindestens 30 Sorten. Durch ihre Frosthärte ist die Schwarzwurzel auf dem Feld überwinterbar und kann bei geeignetem Wetter geerntet werden. Erntebeginn ist der Oktober. Bei der Ernte dürfen die Wurzeln nicht gebrochen werden, sonst läuft der Milchsaft aus und die Wurzel verliert zu viel Feuchtigkeit. Man rechnet mit einem Ertrag von ca. 15–20 t/ha. Die Wurzeln können in feuchtem Sand eingelagert werden und sind so bis März haltbar. Krankheiten und Schädlinge Der zu den Falschen Mehltaupilzen zählende Weiße Rost (Albugo tragopogonis) kommt am häufigsten vor. Wichtig sind auch Echter Mehltau (Erysiphe cichoracearum), Alternaria-Blattflecken und Falscher Mehltau. Seltener ist auch Schaden durch Befall mit Wurzelgallenälchen (Nematoden), Erdschnaken und Salatwurzelläusen zu finden. Inhaltsstoffe Außer dem Gehalt an Mineralstoffen und Vitaminen enthält das leichtverdauliche Gemüse auch Inulin, ein für Diabetiker besonders geeignetes Polysaccharid. Das Inulin wurde früher gleichzeitig auch dafür verantwortlich gemacht, dass es bei „empfindlichen“ Menschen beim Verzehr von Schwarzwurzeln zu Verdauungsproblemen (Blähungen, Durchfall) kommen könne. Mittlerweile ist jedoch wie bei anderen Trägern komplexer Kohlenhydrate wieder bekannt, dass dies durch eine Fehlverdauung zustande kommt, die im Falle der typischen Fehlernährung innerhalb von Industriegesellschaften durch die dann dominierenden Darmbakterien geschieht. Bei Menschen, die sich „ursprünglicher“ ernähren, ist dies nachweislich nicht der Fall. Der weißlich-gelbe, kautschukhaltige Milchsaft färbt die Haut beim Verarbeiten braun. 100 g Schwarzwurzel enthalten durchschnittlich: Verwendung Von den Wurzeln werden anhaftende Erde und Sand abgewaschen, danach unter Benutzung von Handschuhen (gegen den stark haftenden Milchsaft) mit einem Gemüseschäler geschält und gleich in Wasser eingelegt, damit sie nicht braun anlaufen. Werden sie in Essigwasser eingetaucht geschält, werden Hände und Küchengerät weniger verschmutzt. Leicht vorgekocht (blanchiert) lässt sich die Haut auch abziehen. Die Schwarzwurzel kann dann als Suppe, gekochte Gemüsebeilage und Blätter oder Wurzel als Salat verwendet werden. Da die Schwarzwurzel der Wurzel der Großen Klette (ein in Japan typisches Wurzelgemüse) sehr ähnlich ist, kann die Zubereitung auch als Kinpira erfolgen, eine aus Japan stammende Art der Zubereitung von Wurzelgemüse mit Sojasauce, Mirin und Sesamöl. Früher wurde der Feldabfall, die Blätter, als Viehfutter verwendet. Heute ist das nicht mehr üblich, weil die Flächen zu klein bzw. der Viehbestand zu groß ist, sodass der Aufwand nicht lohnt. Zum Strecken von Bohnenkaffee wurden Schwarzwurzeln ebenfalls verwendet (ähnlich wie die verwandte Wegwarte). Einzelnachweise Weblinks Thomas Meyer: Schwarzwurzel Datenblatt mit Bestimmungsschlüssel und Fotos bei Flora-de: Flora von Deutschland (alter Name der Webseite: Blumen in Schwaben). Überblick zu dieser Kulturpflanze. Steckbrief. Rezept Kinpira. Schwarzwurzeln Wurzelgemüse
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https://de.wikipedia.org/wiki/Viera%20Jan%C3%A1r%C4%8Dekov%C3%A1
Viera Janárčeková
Viera Janárčeková (* 23. September 1941 in Svit; † 14. Mai 2023 in Großbottwar) war eine slowakische, in Deutschland lebende Komponistin. Leben Viera Janárčeková wurde im slowakischen Gebirge Hohe Tatra geboren. Von 1956 bis 1961 studierte sie am Staatlichen Konservatorium in Bratislava Klavier, Dirigieren und bei Juraj Pospíšil Musiktheorie. Es folgten fünf Jahre an der Akademie der musischen Künste in Prag (1962–1967): Klavier bei Ilona Štěpánová-Kurzová, Cembalo bei Zuzana Růžičková und Musiktheorie bei Jaroslav Zich. Nach dem Studium war sie als Pianistin und Pädagogin tätig und spielte für den Slowakischen Rundfunk ein. Da sie nicht regimekonform war, musste sie 1972 schließlich emigrieren. In der Bundesrepublik Deutschland erhielt sie politisches Asyl, später auch die deutsche Staatsbürgerschaft. Sie wurde Dozentin an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg. Ihr Klavierspiel vervollkommnete sie unter Rudolf Firkušný in Luzern. Er gab an sie seine persönlichen Kenntnisse von Leoš Janáčeks Musik weiter. Viera Janárčeková widmete sich zunehmend der Komposition, bildete sich weiter mithilfe der Bibliothek am Internationalen Musikinstitut Darmstadt, kündigte ihre Dozentenstelle auf, zog mit dem Schriftsteller Ulrich Holbein in ein umgestaltetes Imkerhaus in Allmuthshausen und arbeitete seitdem als freiberufliche Komponistin. Seit 2010 lebte sie überwiegend in Bamberg. 1986, 1990, 1992 und 1998 nahm sie an den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt teil, dabei ergaben sich prägende Begegnungen mit Morton Feldman, Brian Ferneyhough, Wolfgang Rihm und György Kurtág. Viera Janárčeková gastierte bei und schrieb für die Festivals Vom Schweigen befreit in Kassel, Komponistinnen gestern – heute in Heidelberg, Unerhörte Musik in Berlin, Abende für Neue Musik in Moskau, musica viva in Lissabon und Melos-Étos in Bratislava. Im Jahre 2000 wurde sie von Gidon Kremer zum Kammermusikfest Lockenhaus als Composer in residence eingeladen. Dort fanden durch die Kremerata baltica und Roman Kofman vier Uraufführungen statt: Quadratura, Pulsator, Sechstes Streichquartett und Dotyk. Viera Janárčeková gründete mit der Cellistin Barbara Brauckmann und der Journalistin Gertrud Salm das OWP (Ost-West-Podium) für Europäischen Kulturaustausch. Sie ist Mitglied im Slowakischen Komponistenverband Spolok Slovenských skladateľov und war mit dem slowakischen Komponisten und Denker Roman Berger befreundet. Eng war sie dem Komponisten Ivan Buffa und den Musikern von Quasars-Ensemble verbunden. Ihre Werke wurden von den Bamberger Symphonikern gespielt und vom BR aufgenommen (Torsion: Hannes Krämer; De aeternitatis concentu: Werner Pees, Concerto per Pianoforte: Ivan Buffa, Jonathan Nott). Musikstil In ihren Frühwerken knüpft Janárčeková an die Traditionen ihrer Heimat an. Die Melodik und vor allem der freie Rubatostil der Volkslieder führten zu einer ausdrucksstarken Schreibweise. Ihr Leitstern war Leoš Janáček, zu dessen Enkelin und Erbin sie von der Kritik gekürt wurde. In den Werken der Mittelperiode merkt man die wachsende formale und strukturelle Präzision, Verdichtung. Alban Berg, Anton Webern, György Ligeti, Iannis Xenakis und Giacinto Scelsi standen Pate. Ab den 1990er Jahren fand Janárčeková zum eigenen Stil, basierend auf jahrelangen Klangexperimenten. Das Ergebnis ist am ehesten der Spektralmusik vergleichbar, unter Einbeziehung des rätselhaften Bereichs zwischen Geräusch und Ton. Die Formprozesse sind organisch, fast biologistisch, fraktal, unumkehrbar, offen für Überraschungen und Umkippmomente. Literarische Erwähnung Christine Brückner, die die Komponistin Viera Janárčeková aufgrund deren Anfrage bezüglich der Vertonung der Donna Laura kennenlernte und einen Briefwechsel unterhielt, schrieb über sie: Werke (Auswahl) Orchesterwerke Doppelkonzert für Klarinette, Akkordeon und Streicher / 2013; De aeternitatis concentu / Streichorchester mit Glocken und Viola-Solo / 2012, (Kompositionsauftrag zum 1000-jährigen Jubiläum des Bamberger Doms); Torsion / großes Orchester / 2010–2011; Klavierkonzert / 2008; Quintessenzen / Bassflöte und Streichorchester / 1998; Dotyk / Streichorchester / 1996; Ozeanische Sekunde / 1994; Irre Parabel / 1993; Kammermusik 8. Streichquartett / 2015 / UA: 2016 durch Asasello Quartett; Vier Tangomutanten / Akk. Vc. / 2012; Ungleiche Zwillinge / Org. Akk. / 2012; Bezirzungen / Akk. / 2011; Nonett / 2009; Narratorium / Septett / 2008; A Midsummer Night´s Dream / Fl. Vc. Pf.; Siebtes Streichquartett / 2007; Quadratura / Vc. / 2000; Fünftes Streichquartett / 1992; Ein Hauch von Zen / Fl. Vc.; Samorast / Klar. Vc. Pf; wabi-sabi / V. Vc. Akk.; Dreifenster-Duo / Vc. Akk.; H-Septett; Duo extatico / Vio. Pf.; Baumhorcher-Trio / Altfl. Git. Schlgz.; Aschenputtel-Trio / Klar. Vc. Pf.; Solipsismus zu zweit / Vc. Pf.; crazy wisdom / Baßkl. Pos.; Vokalwerke Der geheimnisvolle Nachen / Sopr. Vc. / 2011; Spievanky, 5 Slow. Volkslieder / Mzzs. Fl. / 2008; Am Anfang der Düsternis / Mzzs. / 1998; Astral-Zungen / 1997; Sechs Siebenschläferinnen / 1990; Donna Laura / Dram. Szene / Mzzs. 15 Instrumente, Text: Christine Brückner / 1989; Auszeichnungen Erster Preis für Lieder auf der Flucht für Mezzosopran und Septett beim Fanny Mendelssohn-Wettbewerb für Komposition, 1987. Zweiter Preis für die Orchesterwerke Ozeanische Sekunde und Gianozzo beim Internationalen Wettbewerb für Komponistinnen der Stadt Mannheim, 1994. Erster Preis für das Fünfte Streichquartett beim Kammermusikwettbewerb Bratislava, 1996. Wolfgang-Zippel-Preis für das Sechste Streichquartett, 1997. Dritter Preis für A Midsummer Night´s Dream der Korean Society of the 21st Century Music, Seoul 2009. 2010–2011 Stipendiatin des Internationalen Künstlerhauses Villa Concordia in Bamberg. E.-T.-A.-Hoffmann-Preis der Stadt Bamberg, 2020 Fußnoten Weblinks Website von Viera Janárceková, dort auch eine Übersicht über ihre Rundfunkaufnahmen und -interviews Komponist klassischer Musik (20. Jahrhundert) Komponist (Slowakei) Person (Homberg/Efze) Person (Bamberg) Slowake Geboren 1941 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/River%20Plate%20Montevideo
River Plate Montevideo
Der Club Atlético River Plate, kurz River Plate (Spitzname: Darseneros) und im deutschen Sprachraum zumeist River Plate Montevideo, ist ein 1932 gegründeter Fußballverein aus dem Zentrum der uruguayischen Hauptstadt Montevideo. Seine Heimspiele trägt der im Barrio Prado beheimatete Klub im Parque Federico Omar Saroldi aus. Die Vereinsfarben sind Rot und Weiß Die offizielle Hymne des Vereins stammt von Tomás Cortez, der diese im Jahr 1982 verfasste. Der Verein unterhält auch Abteilungen für eSport und Frauenfußball. Geschichte Der Verein entstand am 11. Mai 1932 aus einem Zusammenschluss von Olimpia FC und CA Capurro. Der neue Club übernahm den Namen River Plate von einem erfolgreichen Verein der Frühzeit des uruguayischen Fußballs, dem vierfachen Meister River Plate Football Club, der 1929 aufgelöst wurde. Auch die Trikots sind an diesem Verein orientiert. Die Heimspiele richtete die Mannschaft nach der Fusion im bisherigen "Olimpia Park" des vormaligen Olimpia FC aus. Dieser wurde am 4. Juli 1932 sodann nach dem zuvor verstorbenen Torhüter "Chiquito" Saroldi umbenannt. River Plate konnte in seiner langen Vereinsgeschichte noch nie einen national oder international bedeutenden Titel gewinnen, obwohl man seit der Einführung des Profifußballs in Uruguay bislang 62 Saisons (Stand: 2010) in der höchsten uruguayischen Spielklasse verbrachte. Lediglich die sechsmalige Meisterschaft in der zweiten Liga und der damit immer wieder verbundene Aufstieg in die Primera División lässt den Verein in dieser Hinsicht zum erfolgreichsten uruguayischen Klub nach dem CA Fénix (Sieben Zweitligameistertitel) werden. Der erste Aufstieg in die Primera División datiert aus dem Jahre 1943, als man im entscheidenden Spiel vor 9.004 Zuschauern gegen Cerro mit 1:0 durch ein Tor von Manolo Pérez gewann. Die damalige Zweitligameistermannschaft bestand aus den folgenden Spielern: Saaini, Morales, Zubía, Etchenique, Miguel Olivera, Sosa, M.Pérez, Flora, Goncalvez, Fleitas und M. Olivera 1992 erreichte der Verein nach seinem Aufstieg die bis dahin beste Platzierung in der ersten Liga. 1996 erfolgte dann die erste Teilnahme des Klubs an einem internationalen Wettbewerb, als man bei der Copa Conmebol antrat. Trainer zu dieser Zeit war Fernando Morena. Auch 1998 war man in diesem Wettbewerb vertreten. Ende der 1990er Jahre stieg River wieder ab. Seit dem letzten Aufstieg unter dem Trainer Martín Lasarte im Jahre 2004 spielt River Plate abermals erstklassig. In der Hinrundenmeisterschaft, dem Torneo Apertura 2007/08 erreichte der Verein einen überraschenden vierten Tabellenplatz und stellte mit Richard Porta den Torschützenkönig. In der Rückrunde der gleichen Saison schaffte River Plate sogar den zweiten Platz und verpasste damit nur knapp die Qualifikation zum Meisterschaftsendspiel. Dennoch war dies die bisher erfolgreichste Spielzeit in der Vereinsgeschichte und man qualifizierte sich für die Copa Sudamericana. An der Copa Sudamericana nahm der Verein sodann in der Folgezeit dreimal hintereinander in den Jahren 2008, 2009 und 2010 teil. Im Jahr 2009 stieß River Plate dabei bis ins Halbfinale vor, wo man schließlich an LDU Quito scheiterte. In der Spielzeit 2012/13 klassierte man am Saisonende auf dem 4. Rang der Abschlusstabelle und qualifizierte sich somit für die Copa Sudamericana 2013. Nach Abschluss der Apertura 2013 rangierte man auf dem zweiten Tabellenplatz. In der Clausura 2014 wurde man Vierter. Damit belegte River Plate in der Jahresgesamttabelle der Saison 2013/14 den 3. Platz. In der nachfolgenden Spielzeit 2014/15, in der man in der Clausura den 2. Rang belegte, wurde man Gesamtdritter. 2016 nahm der Verein erstmals an der Copa Libertadores de América teil, schied aber als siegloser Gruppenletzter alsbald aus. Erfolge Vizemeister: 1992, 2008 Segunda División: (6×) 1943, 1967, 1978, 1984, 1991, 2004 Mit sechs gewonnenen Meisterschaften in der zweiten uruguayischen Liga war der Verein bis 2009 zusammen mit Institución Atlética Sud América und CA Fénix Rekordhalter. Im Jahr 2009 konnte Fénix den Gewinn des siebten Meistertitels feiern und dabei die beiden Vereine überflügeln. Bekannte Spieler Carlos Aguilera (1980–1982) Iván Alonso (1998–2000) Osvaldo Canobbio (1973–) Luis Marín (1999) Fernando Morena (1969–1972) Julio Pérez (1948–1949) Richard Porta (2001–2007) Gustavo Poyet (1989–1990) Severino Varela (1932–1935) Waldemar Victorino (1975–1978) Trainerhistorie 1993 bis 1995: Jorge Fossati 1996: Wilmar Cabrera mind. 1996: Fernando Morena 1999: Nelson Agresta "Tola" Antúnez Carlos Linaris 1999 bis 2000: Adán Machado bis 2001: Santiago Ostolaza 2001: Ramón Silva 2001: Ricardo Ortíz Januar 2005 bis Mitte Juni 2006: Óscar Aguirregaray Clausura 2007 bis 2010: Juan Ramón Carrasco Eduardo Del Capellán November 2010 bis April 2011: Carlos María Morales 5. April 2011 bis 8. Juni 2015: Guillermo Almada Juni 2015 bis September 2016: Juan Ramón Carrasco seit September 2016: Pablo Tiscornia Frauenfußball Eiver Plate beheimatet neben der ersten Herrenmannschaft, dem in der Tercera spielenden Reserveteam und einer Jugendabteilung auch eine Frauenfußballabteilung. Letztere spielt eine gewichtige Rolle im uruguayischen Fußball. So wurden die Frauen nach dem Gewinn des Meistertitels 2009 im Jahr 2010 uruguayischer Vizemeister. In jenem Jahr vertraten sie zudem, trainiert von Alvaro González, Uruguay in der Copa Libertadores. Erfolge Uruguayischer Meister: 2007, 2009 Vizemeister: 2008, 2010 Weblinks Offizielle Internetseite Einzelnachweise Uruguayischer Fußballverein Sportverein (Montevideo) Gegründet 1932
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https://de.wikipedia.org/wiki/Islandmuschel
Islandmuschel
Die Islandmuschel (Arctica islandica) ist eine von den Küsten Nordamerikas bis zur Ostsee verbreitete heterodonte Muschel aus der Ordnung der Venerida. Sie ist die einzige rezente Art der Gattung Arctica Schumacher, 1817. Die Gattung Arctica ist wiederum die einzige rezente Gattung der Familie Islandmuscheln (Arcticidae Newton, 1891). Sie gehört zu den Tieren mit der längsten Lebenserwartung und kann mehrere Jahrhunderte alt werden. Merkmale Die gleichklappigen, mäßig aufgeblähten (dicken) Gehäuse werden bis zu 130 mm lang. Kleine und mittelgroße Gehäuse sind eiförmig, adulte Gehäuse sind am vorderen und hinteren Ende etwas verlängert. Die Gehäuse sind etwas ungleichseitig, die prominenten, prosogyren Wirbel stehen etwas vor der Mitte der Gehäuselänge. Eine Lunula ist nicht vorhanden. Das große, dunkelbraune, leicht gebogene Ligament liegt extern hinter den Wirbeln. Es sitzt auf einer gut entwickelten Nymphe und erstreckt sich über die Hälfte des hinteren Dorsalrandes. Das Schloss ist ziemlich massiv entwickelt. Die rechte Klappe besitzt drei kräftige Kardinalzähne und einen hinteren Lateralzahn hinter dem Ligament. Vor dem vorderen Kardinalzahn ist eine Grube ausgebildet, die von unregelmäßigen Noppen und Rippen begrenzt wird. Die linke Klappe weist ebenfalls drei Kardinalzähne auf. Der vordere Kardinalzahn ist allerdings nur ein kleiner Höcker, der hintere Kardinalzahn ist eine schmale Lamelle. Es ist ein hinterer Lateralzahn entwickelt, und vor den vorderen Kardinalzahn sind nur unregelmäßige Einkerbungen vorhanden. Der vordere und hintere Schließmuskel ist etwa gleich groß. Die Mantellinie ist nicht eingebuchtet. Der Weichkörper ist cremefarben. Die Tiere haben keine Siphonen. Dafür bildet der Mantel zwei kurze tubenförmige Röhren als Ein- und Ausströmöffnungen, deren Ein- bzw. Ausgänge mit dünnen Tentakeln umgeben sind. Die weißlich bis hellgraubraune Schale ist sehr fest und schwer. Die Ornamentierung besteht bei den adulten Gehäusen aus feinen konzentrischen Wülsten und etwas gröberen Kämmen. Bei juvenilen Gehäusen sind die Wülste in regelmäßigen Abständen angeordnet. Der innere Gehäuserand ist glatt. Das Periostracum ist bei juvenilen Gehäusen strohgelb, wird aber mit zunehmendem Alter dunkler bis zu dunkelbraun und schließlich schwarz. Geographische Verbreitung und Lebensraum Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich von der Arktis an Ost- und Westküste des Nordatlantiks nach Süden. An der Ostküste Nordamerikas reicht es bis Cape Hatteras. Im Ostatlantik erstreckt die Verbreitung sich bis in die Biskaya und die Ria de Vigo in Nordwestspanien. Sie lebt auf schlickigen, sandigen oder auch kiesigen Böden vom Gezeitenbereich bis zu 482 Meter Wassertiefe. In der Nordsee lebt sie meist unterhalb von 40 Meter Wassertiefe. In der Ostsee toleriert sie noch Salzgehalte von 11 bis 14 ‰ und kommt noch bis etwa Bornholm vor. In der Ostsee kommt sie von etwa 11 bis 40 Meter Wassertiefe vor. Die Muschelart bevorzugt, wie nach dem Verbreitungsgebiet zu schließen ist, kühleres Wasser. Lebensweise Die Muschel lebt meist in dichten Ansammlungen einige Zentimeter tief eingegraben im Sediment. Allerdings kommt sie alle paar Tage an die Sedimentoberfläche, um Sauerstoff zu "tanken", bevor sie sich wieder eingräbt. Sie kann sich mit Hilfe ihres großen und kräftigen Fußes sehr rasch eingraben. Eine erwachsene Muschel filtriert in einer Stunde bis zu sieben Liter Wasser. Die Islandmuschel ist getrenntgeschlechtlich. Vor Nova Scotia erreichten Männchen mit etwa 13 Jahren die Geschlechtsreife, Weibchen mit 12,5 Jahren geringfügig früher. In anderen Regionen kann die Geschlechtsreife dagegen schon mit 9,3 Jahren bzw. als bisheriges Minimum 7 Jahren erreicht sein. Die Eier haben einen Durchmesser von 80 bis 95 µm. Die Geschlechtsprodukte werden von Mai bis November ins freie Wasser abgegeben, dort erfolgt auch die Befruchtung. Die Larvalphase dauert je nach Wassertemperatur etwa 32 bis 55 Tage. Die Larven sind planktotroph. Zuerst wird eine Trochophora-Larve gebildet, die sich weiter in eine Veliger-Larve entwickelt. Schließlich folgt noch das sog. Pediveliger-Stadium, mit der die Larve zum Bodenleben und zur Metamorphose (Zoologie) übergeht. Bei Laboruntersuchungen wurde festgestellt, dass sich die Larven bei einer Temperaturen zwischen 1 °C und 20 °C entwickeln können. Optimal sind dabei 13 °C bis 15 °C. Bei der Untergrenze von 1 °C ist die Entwicklung jedoch sehr stark verlangsamt. Auch für erwachsene Muscheln darf die Wassertemperatur 21 °C nicht überschreiten. Optimal scheint für diese – nach Laboruntersuchungen – ein Temperaturbereich von 6 °C bis 16 °C zu sein. Altersbestimmung Die Untersuchung der Zuwachsstreifen auf den Schalen der Islandmuschel lässt eine Altersbestimmung zu. Dabei wurde bei einigen Muscheln ein Alter von mehreren hundert Jahren festgestellt. Das Potenzial der Islandmuschel für Paläoklimaanalysen ist bereits in den 1990er Jahren erstmals aufgezeigt worden. Es scheint nicht unwahrscheinlich, dass sehr alte Exemplare dieser Art gefunden werden, deren Zuwachszeitreihen sich wie in der Dendrochronologie zu Chronologien verknüpfen lassen, die Zeiträume von Jahrhunderten bis Jahrtausenden umspannen und über Klimaschwankungen der Vergangenheit – jährlich bis saisonal aufgelöst – informieren. Älteste Muschel Ein Forscherteam der britischen Bangor University's School of Ocean Sciences sammelte im Jahr 2006 etwa 6000 Exemplare nördlich von Island, darunter auch lebende, die für spätere Auswertungen eingefroren wurden. Im Oktober 2007 wurde eine dieser beim Fang noch lebenden Muscheln bei einer ersten Zählung auf ein Alter von 405 Jahren datiert. In der Annahme, dass dies ein neuer Rekord sei, wurde eine Pressemitteilung dazu veröffentlicht. Die Sunday Times behauptete in ihrer Berichterstattung darüber fälschlicherweise, die Wissenschaftler hätten der Muschel den Namen Ming gegeben, wodurch sie unter diesem Namen größere Bekanntheit erreichte und auch so im Guinness-Buch der Rekorde eingetragen wurde. Bei einer späteren Überprüfung stellte sich die erste Zählung ebenfalls als falsch heraus, und das erreichte Alter wird inzwischen mit 507 Jahren angegeben. Diese Muschel ist damit älter als jenes Exemplar, das von US-Forschern 1982 vor der amerikanischen Küste geborgen wurde. Eine weitere ebenfalls 507 Jahre alte Muschel entdeckten deutsche Forscher im Jahr 2013. Chris Richardson, Professor an der Bangor University, vermutet, dass sämtliche Zellen sich in einem idealen Tempo erneuerten. Es gibt jedoch wesentlich älter werdende Tierarten; siehe etwa Anoxycalyx joubini, eine Art aus der Klasse der Glasschwämme. Dennoch gilt die Islandmuschel nach jetzigem Forschungsstand als das multizelluläre, eukaryotische, nicht kolonial existierende Lebewesen mit der höchsten Lebenserwartung. Klimaarchiv Zuvor hatte bereits im Jahre 2005 eine internationale Forschergruppe unter deutscher Federführung ein 374 Jahre altes Exemplar vorgestellt, isotopengeochemisch untersucht und deren Bedeutung für Paläoklima-Analysen bestätigt. Das Forscherteam um Prof. Schöne (Universität Mainz) hat die praktische Anwendung des Klimaarchivs Islandmuschel in verschiedenen Arbeiten aufgezeigt. So wurde u. a. ein Zusammenhang zwischen jährlichem Zuwachs und der Nordatlantischen Oszillation (NAO) festgestellt. Ferner wurde aufgezeigt, dass die Wassertemperaturen der Nordsee in den vergangenen 120 Jahren (1880–2001) durchschnittlich um ca. 1 °C gestiegen sind, die globale Klimaänderung also auch hier nicht halt gemacht hat. Die Erwärmung des Oberflächenwassers (oberhalb der Thermokline) lag dabei um den Faktor vier über dem des Tiefenwassers. Außerdem wurde ein deutlich beschleunigter Anstieg der Temperaturen seit ca. 1960 beobachtet. Nahrungsmittel In Island, den USA und Kanada gilt die bis zu 12 cm große Muschel als Delikatesse. In Europa spielt sie in der Fischereiwirtschaft keine Rolle, da sie nach OSPAR als gefährdet gilt und daher unter Schutz steht. Taxonomie Der Erstbeschreiber Carl von Linné nannte sie in der 12. Ausgabe seiner Systema Naturae 1767 Venus islandica. Schumacher stellte für diese Art die Gattung Arctica auf. Dies war jedoch meist übersehen worden, denn Lamarck hatte nur ein Jahr später 1818 für die Art die Gattung Cyprina aufgestellt. In der späteren Literatur ist sie daher meist als Cyprina islandica zu finden. Sie ist die einzige rezente Art der Gattung Arctica, die wiederum die einzige Gattung der Familie Arcticidae ist. Arctica ist aber keine monotypische Gattung, da sie noch einige fossile Arten beinhaltet. Auch der Familie Arcticidae wurden zahlreich ausschließlich fossile Gattung zugeordnet. Belege Literatur Luca M. Cargnelli, Sara J. Griesbach, David B. Packer, Eric Weissberger: Essential Fish Habitat Source Document: Ocean Quahog, Arctica islandica, Life History and Habitat Characteristics. NOAA Technical Memorandum NMFS-NE-148, 12 S., U. S. Department of Commerce, Northeast Region, Northeast Fisheries Science Center, Woods Hole, Massachusetts, 1999 PDF Fritz Nordsieck: Die europäischen Meeresmuscheln (Bivalvia). Vom Eismeer bis Kapverden, Mittelmeer und Schwarzes Meer. 256 S., Gustav Fischer Verlag, Stuttgart 1969 Guido Poppe. Yoshihiro Goto: European Seashells Volume 2 (Scaphopoda, Bivalvia, Cephalopoda). 221 S., Verlag Christa Hemmen, Wiesbaden 1993 (2000 unv. Nachdruck), ISBN 3925919104 (S. 118) Rainer Willmann: Muscheln und Schnecken der Nord- und Ostsee. 310 S., Neumann-Neudamm, Melsungen 1989, ISBN 3-7888-0555-2 (S. 132) Online Marine Bivalve Shells of the British Isles: Arctica islandica (Linnaeus, 1767) (Website des National Museum Wales, Department of Natural Sciences, Cardiff) Weblinks http://www.marlin.ac.uk/species/Arcticaislandica.htm http://www.20min.ch/news/wissen/story/16931331 https://www.welt.de/wissenschaft/article1310825/Vierhundert-Jahre-im-Dunkeln-ohne-Sex.html http://science.orf.at/science/news/149905 http://www.increments.de Zum Synonym "Cyprina islandica" Einzelnachweise Muscheln
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https://de.wikipedia.org/wiki/Peter%20V.%20Deuster
Peter V. Deuster
Peter Victor Deuster (* 13. Februar 1831 in Thum; † 31. Dezember 1904 in Milwaukee, Wisconsin, USA) war Zeitungsverleger, Abgeordneter im Repräsentantenhaus der Vereinigten Staaten und Mitglied der Demokratischen Partei. Er vertrat den Staat Wisconsin im Kongress. Nachdem er in Nideggen und Düren die Schule besucht hatte, reiste er mit den Eltern im Jahre 1847 nach Amerika, wo sich die Familie in der Nähe von Milwaukee in "New Cöln" ansiedelte. Im Herbst desselben Jahres fand er in der deutschen Zeitung "Wisconsin Banner", die von Moritz Schöffler herausgegeben wurde, Anstellung. Nach vier Jahren gründete er ein deutsches Wochenblatt, den "Hausfreund". Sechs Monate später schon wurde er Geschäftsführer des "Täglichen Seeboten", um im Jahr 1854 als Redakteur der deutschen Zeitung in Port Washington seine Zeitungsarbeit fortzusetzen. Gleichzeitig bekleidete er die Ämter des Postmeisters, Gerichtsclerks und leitete eine Abendschule für junge Leute. Zwei Jahre später wurde Deuster Teilhaber des "Milwaukeer Seebote", dessen alleiniger Inhaber er wenige Jahre später war. Kurz darauf wurde er in die Wisconsin State Assembly und 1870 in den Staatssenat gewählt. Während dieser Zeit veröffentlichte er in Chicago die "Chicago Tägliche Union", ein demokratisches Blatt, das er jedoch 1871 wieder verkaufte. 1873 wurde er in den 46. Kongress der Vereinigten Staaten gewählt. Auch dem 47. und 48. Kongress gehörte er an. In dieser Zeit verstand er es, sich eine geachtete Stellung im Unterhaus der nationalen Legislative zu erarbeiten, und führte zahlreiche innerpolitischen Neuerungen durch, die von weitreichender Bedeutung waren. Vom 19. Februar 1896 bis zum 15. Oktober 1897 war er amerikanischer Konsul in Krefeld. Literatur Gregor Brand: Peter Victor Deuster – US-Politiker und Publizist aus Thum. Weblinks Einzelnachweise Mitglied des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten für Wisconsin Mitglied der Wisconsin State Assembly Mitglied des Senats von Wisconsin Mitglied der Demokratischen Partei (Vereinigte Staaten) Konsul der Vereinigten Staaten Person (Nideggen) Person (Düren) Person (Kreuzau) Deutscher US-Amerikaner Geboren 1831 Gestorben 1904 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lenar%20Ildussowitsch%20Gilmullin
Lenar Ildussowitsch Gilmullin
Lenar Ildussowitsch Gilmullin (, tatarisch Ленар Илдус улы Гыйльмуллин / Lenar İldus uğlı Ğilmullin; * 17. Juni 1985 in Kasan; † 22. Juni 2007 ebenda) war ein russischer Fußballspieler tatarischer Herkunft. Gilmullin spielte von 2003 bis 2007 als Abwehrspieler beim Verein Rubin Kasan und war von 2005 bis 2007 Abwehrspieler in der russischen U-21-Nationalmannschaft. In der Nacht auf den 18. Juni 2007 verunglückte er nach seiner Geburtstagsfeier mit einem Motorrad. Er starb am 22. Juni 2007 nach mehreren Tagen im Koma. Weblinks Spielerprofil von Lenar Gilmullin Fußballspieler (Rubin Kasan) Russe Tatare Sowjetbürger Geboren 1985 Gestorben 2007 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Karluken
Karluken
Die Karluken (; arabisch/, ) waren eine historische Stammesföderation türkischer Steppennomaden im frühmittelalterlichen Mittelasien. Aus den Reihen versklavter Karluken in Diensten der Samaniden gingen unter anderem die späteren Ghaznawiden-Herrscher von Chorasan und Nordindien hervor. Geschichte Um 600 lebten die Karluken nördlich des Balchaschsees. Sie waren anfänglich von relativ untergeordneter Bedeutung. Selbst Mahmud al-Kāschgharī erwähnt die Karluken nicht in der Aufzählung der 20 türkischen Stämme in der Einleitung seines diwān lughāt at-turk. Nach uigurischen Quellen bildeten diese um 760 eine Stammesföderation aus drei Clans. Das Werk Hudūd al-ʿĀlam erwähnt allerdings, dass die Karluken aus sieben Stämme beständen. Um 700 lebten die Karluken in der später so genannten Dsungarei. Nach dem Verfall des Zweiten Türk-Kaganats und seiner Ablösung 745 durch das Uigurische Kaganat verlagerten die Karluken im 7. und 8. Jahrhundert ihre Wohnsitze schrittweise aus dem Changai-Gebirge und Altai an das Ostende des Balchaschsees und weiter in das Siebenstromland. Ab 744 wird von einem „Reich der Karluken“ gesprochen, das sich vor allem auf die reichen sogdischen Städte des Siebenstromlandes stützte. Da sich das Ötüken-Gebirge, ein heiliger Ort für die Türken, in ihrem Herrschaftsbereich befand, sahen sie sich als Nachfolger des vormaligen Reiches der Kök-Türken. Etwa 766 lösten die Karluken die damals vorherrschenden Türgesch als Oberschicht der Nomaden in Turkestan ab, besetzten die Städte Suyāb (die ehemalige Hauptstadt der Türgiş) und Tarāz. Sie gewannen auch Einfluss in Ferghana. Damit beherrschten die Karluken die Gebiete zwischen Altai und Syrdarja, verdrängten auch die Oghusen weiter westwärts an den Aralsee, standen aber weiterhin unter dem Druck und der Oberherrschaft der Uiguren. 791/792 galten die Karluken als Verbündete der Tibeter und versuchten mit ihnen gemeinsam die Herrschaft über Ostturkestan zu erlangen, wurden jedoch von den Uiguren besiegt. Aber auch gegen die Araber in Mittelasien gab es verschiedene Bündnisse und Kämpfe, z. B. unterstützten sie um 776 den Mukanna-Aufstand. Um 800 siedelten die Karluk im Siebenstromland. Schließlich wurden die Gebiete der Karluk nach einer massiven Kampagne des Uiguren-Khaqans Qut Bulmish (reg. 808–821, er kam bis an den Syrdarja und kämpfte dort gegen die Araber) 820/821 dem Uiguren-Reich eingegliedert. Doch bereits 840 wurden sie wieder selbständig und konnten sich einige Gebiete Ostturkestans aneignen. Nach späteren Quellen (Al-Marwazi) vereinigten sich unter ihrer Führung neun Stammesgruppen: drei Gruppen der Tschigil, drei Gruppen der B.gh.sk.l, dazu die Bulaq, Kökerkin und Tukhsi. Diese Zusammensetzung war aber nicht stabil und unterlag im Laufe der Zeit wahrscheinlich einer Anzahl von Veränderungen, wofür auch das Vorhandensein einiger weiterer Stammesnamen spricht. Vielleicht zählten auch die Yaghma dazu, die im 10. Jahrhundert analog zu den Karluken über verschiedene Gebiete Turkestans verstreut waren. Die Karluken hatten, wie bei Nomaden damals üblich, zwei gemeinsam regierende Fürsten über sich: den „Arslan Qara Khaqan“ im Osten und den „Bugra Qara Qagan“ im Westen. Der westliche Teilherrscher Oghulchak Kadir Khan führte beispielsweise Krieg gegen die Samaniden (893, 903–904). 893 wurde er von Ismail I. (reg. 892–907) geschlagen, der bis an den Talas vordrang und viele Gefangene machte. Dabei wurden viele Karluken versklavt, zum Islam bekehrt und standen in der Folge als Militär- und Hofsklaven (ghulām) in den Diensten der Samaniden. Aus den Reihen dieser Militärsklaven gingen unter anderem die späteren Ghaznawiden-Herrscher von Chorasan und Nordindien hervor. Die türkische Herrscherdynastie der Karachaniden, die im 11. und 12. Jahrhundert Mittelasien beherrschte, wird häufig auf einen Zweig der Karluken zurückgeführt. Literatur V. V. Barthold: History of the Semirechyé. In: Ders.: Four Studies on the History of Central Asia. Volume I. E. J. Brill, Leiden 1956, Abschnitt The Qarluq: S. 86–92 (russische Erstveröffentlichung: Almaty 1893) Helmut Hoffmann: Die Qarluq in der tibetischen Literatur. In: Oriens, Vol. 3, No. 2, Oktober 1950, S. 190–208 Denis Sinor (Hrsg.): The Cambridge History of Early Inner Asia. Cambridge University Press, Cambridge 1990 Marion Linska, Andrea Handl, Gabriele Rasuly-Paleczek: Einführung in die Ethnologie Zentralasiens. Skriptum. Wien 2003; abgerufen am 13. Dezember 2019. Einzelnachweise Ethnie in Asien Turksprachige Ethnie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bo%C3%A8me
Boème
Die Boème (auch Boëme geschrieben) ist ein Fluss in Frankreich, der im Département Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine verläuft. Sie entspringt im Gemeindegebiet von Chadurie, entwässert generell Richtung Nordwest und mündet nach rund 23 Kilometern südwestlich von Nersac als linker Nebenfluss in die Charente. Orte am Fluss Chadurie Nanteuillet, Gemeinde Voulgézac Mouthiers-sur-Boëme La Couronne Nersac Sehenswürdigkeiten Papiermühle La Courade aus dem 19. Jahrhundert, mit Herrenhaus – Monument historique Weblinks Anmerkungen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sandhja
Sandhja
Sandhja Kuivalainen (* 16. März 1991 in Helsinki) ist eine finnische Sängerin. Sie vertrat Finnland beim Eurovision Song Contest 2016 im schwedischen Stockholm. Leben und Karriere Sandhja ist die Tochter eines finnischen Vaters und einer guyanisch-indischen Mutter. Ihre Debütsingle Hold Me erschien am 15. November 2013 als Singleauskopplung ihres ersten Albums Gold. Die zweite Single Gold aus dem gleichnamigen Album wurde am 7. März 2014 veröffentlicht. Ihr Debütalbum erschien schließlich am 23. Mai 2014, vertrieben durch Sony Music. Die erste Kooperation mit einem anderen Künstler war die Single The Flavor von Brandon Bauer, die im Mai 2015 auf den Markt kam, im Oktober desselben Jahres folgte die dritte Single My Bass, beide ohne zugehöriges Album. Am 12. Januar 2016 wurde bekanntgegeben, dass Sandhja eine von 18 Teilnehmern beim finnischen ESC-Vorentscheid Uuden Musikkin Kilpailu (UMK 2016) ist. Sie erreichte über die dritte Vorrunde das Finale der Show am 27. Februar 2016, das sie als erstplatzierte der Jury und als drittplatzierte im Televoting knapp gewinnen konnte. Sie vertrat daher Finnland mit dem Lied Sing It Away im ersten Semifinale des ESC 2016 am 10. Mai 2016 in Stockholm. Dort konnte sie sich allerdings nicht für das Finale qualifizieren. Diskografie Alben Gold (2014) Freedom Venture (2016) Singles Hold Me (2013) Gold (2014) The Flavor (2015) (mit Brandon Bauer) My Bass (2015) Sing It Away (2016) Weblinks Quellen Popsänger Musiker (Finnland) Interpret eines finnischen Beitrags beim Eurovision Song Contest Wikipedia:Artikel mit Video Finne Geboren 1991 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas%20Chabot
Thomas Chabot
Thomas Chabot (* 30. Januar 1997 in Sainte-Marie, Québec) ist ein kanadischer Eishockeyspieler, der seit September 2016 bei den Ottawa Senators aus der National Hockey League unter Vertrag steht und für diese auf der Position des Verteidigers spielt. Karriere Chabot spielte zunächst bei diversen Jugendteams in der Provinz Québec, ehe er im Sommer 2013 über den Entry Draft der Ligue de hockey junior majeur du Québec zu den Saint John Sea Dogs gelangte. Dort spielte der Verteidiger drei Jahre lang und wurde während dieser Zeit im NHL Entry Draft 2015 an 18. Gesamtposition von den Ottawa Senators aus der National Hockey League ausgewählt. Am 30. September 2016 unterzeichnete der Abwehrspieler schließlich einen auf drei Jahre befristeten NHL-Einstiegsvertrag mit den Senators. Durch gute Leistungen im saisonvorbereitenden Trainingslager erarbeitete er sich einen Platz im Kader Ottawas zu Beginn der Spielzeit 2016/17 und feierte am 18. Oktober 2016 schließlich sein Pflichtspieldebüt. Nach diesem einen NHL-Einsatz schickten ihn die Senators jedoch Anfang November zurück zu den Sea Dogs in die LHJMQ, um dem Verteidiger weiter Spielpraxis zu gewähren. Dort gewann er am Ende der Saison die Meisterschaft der LHJMQ und somit die Coupe du Président, wobei er in den Playoffs die Liga in der Plus/Minus-Statistik (+29) sowie alle Verteidiger in Punkten (23) anführte und in der Folge mit der Trophée Guy Lafleur als wertvollster Spieler der post-season ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus wurde er mit der Trophée Émile Bouchard als bester Verteidiger, mit der Trophée Paul Dumont als Persönlichkeit des Jahres sowie mit der Aufnahme ins LHJMQ First All-Star Team geehrt. Wenig später wurde er auch von der Canadian Hockey League, dem Dachverband der drei großen kanadischen Juniorenligen, als CHL Defenceman of the Year ausgezeichnet. Mit Beginn der Saison 2017/18 kam Chabot hauptsächlich für die Senators in der NHL zum Einsatz, parallel zu wenigen Einsätzen für deren Farmteam in der American Hockey League (AHL), die Belleville Senators. Mit Beginn der Spielzeit 2018/19 etablierte er sich schließlich endgültig in der NHL und wurde mit 55 Scorerpunkten zum mit Abstand offensivstärksten Abwehrspieler der Mannschaft. Demzufolge erhielt er im September 2019 einen neuen Achtjahresvertrag in Ottawa, der ihm mit Beginn der Saison 2020/21 ein durchschnittliches Jahresgehalt von acht Millionen US-Dollar einbringen soll. International Chabot vertrat sein Heimatland bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft 2015 sowie den U20-Junioren-Weltmeisterschaften 2016 und 2017. Dabei gewann er bei der U18-Junioren-Weltmeisterschaft die Bronzemedaille und bei der U20-Junioren-Weltmeisterschaft 2017 Silber. Darüber hinaus wurde er zum wertvollsten Spieler und besten Verteidiger des Turniers ernannt sowie ins All-Star-Team berufen. Sein Debüt für die A-Nationalmannschaft gab Chabot im Rahmen der Weltmeisterschaft 2018 und belegte dort mit dem Team den vierten Platz. Ein Jahr später gewann er mit dem Team die Silbermedaille, ebenso wie im Jahre 2022. Erfolge und Auszeichnungen International Karrierestatistik Stand: Ende der Saison 2022/23 International Vertrat Kanada bei: Weblinks Eishockeynationalspieler (Kanada) Eishockeyspieler (Saint John Sea Dogs) Eishockeyspieler (Ottawa Senators) Eishockeyspieler (Belleville Senators) Kanadier Geboren 1997 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lenny%20Solomon%20%28Musiker%2C%201952%29
Lenny Solomon (Musiker, 1952)
Lenny Solomon (* 28. September 1952 in Toronto) ist ein kanadischer Jazzgeiger, Arrangeur und Komponist. Leben und Wirken Solomon begann im Alter von sechs Jahren Klavier und im Alter von acht Jahren Geige zu spielen. In den 1970er Jahren bildete er mit Myles Cohen das Pop-Duo Myles & Lenny, das 1975 mit einem Juno Award als Best New Group ausgezeichnet wurde. Mit dem Quintett Quintessence (u. a. mit Bill Bridges) spielte er in den 1980er Jahren ein Crossover aus Pop- und klassischer Musik. Daneben wirkte er als Studiomusiker an hunderten Aufnahmen mit. Als Jazzmusiker debütierte er 1992 mit dem Album After You've Gone, 1995 folgten The Gershwin Sessions mit Ruby Braff und Peter Appleyard. Außerdem leitet Solomon verschiedene eigene Formationen, so das Lenny Solomon Trio, das The Galaxy Trio und das Trio Noré und arrangierte und komponierte eigene Stücke. Weblinks Homepage von Lenny Solomon Canadian Jazz Archive – Lenny Solomon Jazz-Geiger Arrangeur Komponist (Kanada) Kanadier Geboren 1952 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Geierfonds
Geierfonds
Geierfonds () ist eine abwertende Bezeichnung für institutionelle Investoren (zum Teil auch Hedgefonds), die darauf spezialisiert sind, Wertpapiere problembeladener Emittenten (beispielsweise zahlungsunfähiger Unternehmen oder Staaten) zu großen Abschlägen vom Nominalwert zu erwerben. Allgemeines Der Name ist eine Metapher für Geier, die geduldig über geschwächten Tieren kreisen, um schließlich von deren leblosen Überresten zu profitieren. Das Schlagwort impliziert, der Fonds investiere nicht, um mit dem operativen Geschäft des gekauften Unternehmens Gewinne zu erwirtschaften, sondern um aus dessen Überresten bzw. beim Verkauf von Unternehmensteilen Einnahmen zu erzielen. Ökonomische Aspekte Üblicherweise ist der Liquidationswert (der Wert der Einzelteile bei Zerschlagung eines Unternehmens) geringer als der Fortführungswert (der Wert des Unternehmens bei Betriebsfortführung). In diesen Fällen ist die Fortführung (zumindest des gesunden Teils des Unternehmens) die sinnvollere Strategie. Da auch hierbei ein Abbau von Produktionskapazitäten und -Mitarbeitern und andere Sparmaßnahmen zur Steigerung oder gar Wiederherstellung der Wettbewerbsfähigkeit meist unvermeidlich sind, ist auch hier der Vorwurf, „Heuschrecken“ oder „Geier“ seien am Werk, nicht unüblich. In einigen Fällen ist eine Fortführung des operativen Geschäftes wirtschaftlich nicht möglich und eine Liquidation des Unternehmens zur Verwertung der Substanz unumgänglich, um mit dem Erlös in erfolgversprechendere Aktivitäten zu investieren. Die Entscheidung zur Abwicklung eines Investments hängt dabei auch mit der individuellen unternehmerischen Zielrichtung der Eigentümer zusammen. Wenn in der gleichen oder gar in kürzerer Zeit anderweitig höhere Renditen zu erzielen sind, ist es ökonomisch sinnvoll, unrentable Aktivitäten durch Verkauf oder Liquidation zu beenden, anstatt eine Sanierung mit ungewissem Ausgang zu riskieren. Siehe auch Heuschreckendebatte Private Equity Corporate Raider Einzelnachweise Politisches Schlagwort Investmentfonds
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https://de.wikipedia.org/wiki/Dead%20Snow%3A%20Red%20vs.%20Dead
Dead Snow: Red vs. Dead
Dead Snow: Red vs. Dead ist eine norwegische Horror-Komödie aus dem Jahr 2014. Es ist die Fortsetzung von Dead Snow. Wie im ersten Teil führte Tommy Wirkola Regie. Die Weltpremiere fand auf dem Sundance Film Festival am 19. Januar 2014 statt. Handlung Acht Medizinstudenten zog es zu einem Wochenend-Trip in die verschneiten Berge Norwegens. Doch einer nach dem anderen wurde von einer Horde Nazi-Zombies unter der Führung von Oberst Herzog auf grausame Art und Weise abgeschlachtet. Lediglich Martin überlebte das Massaker und musste noch seinen infizierten Arm absägen. Nun wacht er im Krankenhaus auf und bekommt den falschen Arm, nämlich den des Oberst, angenäht, und dieser hat dessen magische, böse Kräfte. Die Polizei vor Ort weiß nichts von den SS-Zombies und verdächtigt Martin, ein Serienkiller zu sein. Dieser kann sich aufgrund seiner neuen Kraft im Arm befreien und macht sich mit einer Drei-Mann-Armee aus den Vereinigten Staaten, den „Zombie-Schlachtern“ Martin, Blake und Monica, auf den Weg, Oberst Herzog und seine Schergen zu stoppen. Denn dieser ist noch lange nicht mit seiner „Arbeit“ fertig. Noch zu Lebzeiten hatte er persönlich von Hitler den Befehl erhalten, die Einwohner der norwegischen Kleinstadt Talvik als Vergeltung für die Versenkung der Tirpitz zu massakrieren. Auf dem Weg nach Talvik schlachtet Herzog norwegische Zivilisten ab und „rekrutiert“ teilweise für seine Armee. Um den Deutschen im Kampf gewachsen zu sein, erweckt Martin mit Hilfe seiner neu entdeckten Kräfte von den deutschen hingerichtete sowjetische Soldaten. Martin gelingt es, vor Herzog in Talvik anzukommen und den Ort zu evakuieren. Es kommt zur Schlacht zwischen den Deutschen und Martins Gefolgschaft. Als die Schlacht schon verloren scheint, gelingt es Martin und Daniel, Herzog mit Hilfe eines Panzers zu töten und so den Bann zu brechen. Zwar wird Martin von der Polizei noch immer als Massenmörder gesucht, doch die Bedrohung durch die Nazi-Zombies ist beseitigt. Martin zieht sich am Ende des Filmes zurück, erweckt aber noch seine im ersten Teil der Filmreihe gestorbene Freundin Hanna zum Leben. In einer Post-Credit-Szene findet ein noch immer lebender Nazi-Zombie-Arzt Herzogs abgeschossenen Kopf. Dieser schlägt die Augen auf. Veröffentlichung Der Film feierte seine Weltpremiere beim Sundance Film Festival in Park City. Erstmals in Deutschland war Dead Snow 2 im Rahmen des Fantasy Filmfests zu sehen. Auch beim Regensburger HARD:LINE Film Festival wurde die Horrorkomödie gezeigt und wurde vom Publikum mit einem Notendurchschnitt von 1,63 (Schulnoten) zum Festivalliebling gewählt. Ab 28. November 2014 startete der Verkauf auf DVD und Blu-Ray im deutschen Handel. Hintergrund Im April 2013 starteten die Dreharbeiten in Island. Kritiken Boyd van Hoeij schrieb im Hollywood Reporter Dead Snow 2 sei „ein glatteres Sequel, das noch mehr B-Movie-Spaß und Blut“ biete. Cinema bezeichnete den Film als „ein Sammelsurium grotesk überzeichneter Ideen mit hohem Ekelfaktor und trockenem Humor“. Das Lexikon des internationalen Films nannte Dead Snow 2 eine „derb-komische, bewusst am Rand des guten Geschmacks lavierende Blutorgie, die sich am Kultstatus des ersten Teils delektiert.“ Trivia Stig Frode Henriksen spielt im ersten Teil schon den Medizinstudent Roy. Ørjan Gamst und Tage Guddingsmo spielten zusammen in der norwegischen Death-Metal-Band „Slogstorm“. Weblinks Film auf filmweb.no (norwegisch) Film auf filmfront.no (norwegisch) Einzelnachweise Filmtitel 2014 Norwegischer Film Zombiefilm Schwarze Komödie Horrorfilm Horrorkomödie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Francesco%20D%E2%80%99Aniello
Francesco D’Aniello
Francesco D’Aniello (* 21. März 1969 in Nettuno) ist ein ehemaliger italienischer Sportschütze. Erfolge Francesco D’Aniello nahm zweimal an Olympischen Spielen im Doppeltrap teil. 2008 zog er in Peking mit 141 Punkten ins Finale ein, in dem er 46 weitere Punkte erzielte. Seine Gesamtpunktzahl von 187 Punkten brachte ihm hinter Walton Eller und vor Hu Binyuan die Silbermedaille ein. Bei den Olympischen Spielen 2012 in London verpasste er als Achter das Finale, mit 136 Punkten fehlte ihm lediglich ein Punkt, um zumindest ein Stechen um das Finale zu erreichen. 2007 in Nikosia und 2009 in Maribor wurde D’Aniello Weltmeister. Mit der Mannschaft gewann er 2007 ebenfalls den Titel und sicherte sich 2009 mit ihr Silber. 2009 und 2010 gewann er die Einzeltitel bei den Europameisterschaften. Im September 2008 erhielt D’Aniello für seinen Olympiaerfolg das Offizierskreuz des italienischen Verdienstordens. Er ist verheiratet und hat ein Kind. Weblinks Francesco D’Aniello beim Comitato Olimpico Nazionale Italiano (italienisch) Einzelnachweise Sportschütze (Italien) Weltmeister (Sportschießen) Europameister (Sportschießen) Olympiateilnehmer (Italien) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2008 Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 2012 Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Offizier) Italiener Geboren 1969 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/UN-Klimakonferenz%20in%20Buenos%20Aires%202004
UN-Klimakonferenz in Buenos Aires 2004
Die UN-Klimakonferenz in Buenos Aires fand vom 6. bis zum 17. Dezember 2004 in Buenos Aires statt. Es war die zehnte Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen (UN). Veranstaltungsort war das Landwirtschaftszentrum La Rural. Präsident der Tagung war der Argentinier Raúl Estrada-Oyuela. Ergebnisse Die 189 Mitgliedstaaten der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) berieten abermals über den Klimaschutz. Hauptthema der Klimakonferenz waren neben der weiteren Verringerung der weltweiten Treibhausgas-Emissionen auch Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Indien, Saudi-Arabien und die Vereinigten Staaten hatten versucht, Vereinbarungen für künftige Minderungsverpflichtungen zu verhindern. Nach langen Diskussionen konnten sich der argentinische Tagungspräsident Estrada mit der Europäischen Union, Brasilien, Indien und den Vereinigten Staaten auf einen Kompromiss einigen. Der Klimagipfel ging mit einem Tag Verspätung, aber mit konkreten Ergebnissen zu Ende. Unter anderem hatten sich die Regierungsvertreter über ein Arbeitsprogramm verständigt, das besonders Entwicklungsländern die Anpassung an den Klimawandel und seine Folgen erleichtern sollte. Die Delegationen beschlossen auch strengere Vorschriften für die Vergabe von Weltbank-Mitteln an Entwicklungsländer. Betont wurde außerdem, dass man die Wetterbeobachtung ausbauen und den Technologietransfer fördern wolle. Zugleich wurde auf dem Gipfel zugesagt, den vorbeugenden Katastrophenschutz künftig zu verbessern. Der niederländische EU-Verhandlungsführer Pieter van Geel erklärte zu den Ergebnissen der Konferenz: „Wir haben hart für diese Einigung gekämpft. Es ist nicht so viel, wie wir gehofft haben, aber es ist ein Schritt nach vorn, und das ist wichtig.“ UNFCCC-Generalsekretärin Joke Waller-Hunter war erleichtert, dass während des Treffens konkrete Vereinbarungen erreicht wurden. Vertreter von Umweltverbänden wie Greenpeace oder Germanwatch äußerten sich enttäuscht zu den Konferenzergebnissen. Während des Klimagipfels hatten sich Indonesien, Liechtenstein und Nigeria dem Kyoto-Protokoll angeschlossen. Obwohl das Kyoto-Protokoll erst für November 2005 offizielle Gespräche vorgesehen hatte, befürworteten die Delegationen ein informelles Treffen im Mai 2005 in Bonn, um über weitere Maßnahmen zur Verringerung von Treibhausgas-Emissionen und Anpassungen an den Klimawandel zu diskutieren. Einzelnachweise Siehe auch Post-Kyoto-Prozess Buenos Aires 2004 Politische Veranstaltung 2004 Veranstaltung in Buenos Aires
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https://de.wikipedia.org/wiki/Paralia%20Lalaria
Paralia Lalaria
Paralia Lalaria (, auch Gyalos Lalaria Γυαλός Λαλάρια ) ist ein Strand im Nordosten der Sporaden-Insel der Skiathos. Der Strand ist nur mit dem Boot vom Hafen von Skiathos aus zu erreichen und wird im Sommer täglich angelaufen. Die schönen Kiesel sind so begehrt, dass mittlerweile ein Sammelverbot ausgesprochen wurde, und das Wahrzeichen ist der Felsenbogen Trypia Petra (Τρύπια Πέτρα) am Ende des Strandes, den man durchschwimmen kann. Literatur Dirk Schönrock: Nördliche Sporaden. Michael Müller Verlag, Erlangen 2015. ISBN 9783899539417, S. 101. Ortwin Widmann: Skiathos. Wandern im Paradies der Ägäis. Alles über Skiathos. Skiathos, 2015. Sotiris Paraskevas (hg.): Discover Skiathos. Touristenmagazin 2016. Volos 2016. Weblinks Touristeninformationen Lalaria Strand in Griechenland Strand (Europa)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Renault%2019
Renault 19
Der Renault 19 (kurz R19) ist ein Pkw der Kompaktklasse von Renault. Das Modell wurde von Mitte 1988 bis Anfang 1997 hergestellt. Sein Motor hat vier Zylinder und ist vorn quer in einer Flucht mit dem Getriebe eingebaut. Er treibt die Vorderräder an, die einzeln an Querlenkern und MacPherson-Federbeinen aufgehängt sind. Auch die Hinterräder sind einzeln an parallelen Schwingen aufgehängt. Sie sitzen mit ihren Drehstabfedern an einem Hilfsrahmen. Die Bremse arbeitet mit Scheibenbremsen vorn und Trommelbremsen hinten, die Lenkung mit Ritzel und Zahnstange. Geschichte Im November 1983 begannen die ersten Entwicklungsarbeiten am Renault 19, dessen Projektleitung Jacques Cheinisse übernahm. Unter dem Code X-53 gab es dann je nach Modelltyp des R19 noch andere Codenamen: B53 für den Fünftürer, C53 für den Dreitürer, L53 für den Chamade und D53 für das Cabrio. Nach acht Monaten stand die Karosserieform fest und nach dreizehn Monaten der Innenraum. Bis zum April 1986 wurde der Innenraum immer wieder angepasst und mit Testfahrzeugen ca. 7,5 Millionen Kilometer gefahren. Im Juni 1988 stellte Renault den Renault 19 offiziell vor. Der Verkauf in Frankreich startete am 5. September 1988 und in Deutschland am 19. Januar 1989. Mit dem Erscheinen des R19 wurden die Vorgänger Renault 9 und Renault 11 ab Dezember 1988 nicht mehr produziert. Im September 1989 folgte die Stufenhecklimousine mit dem Namenszusatz Chamade (zu deutsch: Herzflimmern). Das Cabriolet wurde im Auftrag von Renault von Karmann in Deutschland entwickelt und ab Mitte 1991 im Werk Rheine gefertigt. Die Produktionszeit für ein Fahrzeug inklusive Sicherheits- und Qualitätsprüfungen lag bei rund 16 Stunden. Der Designer Giorgio Giugiaro konzipierte mit Hilfe von aerodynamischen Versuchen eine Form mit geringem Luftwiderstand. Der Grill ist zwischen den Scheinwerfern nur angedeutet und die Außenspiegel strömungsgünstig ausgearbeitet. Auf die Regenleisten am Dach wurde verzichtet. So kam das Fahrzeug auf einen Luftwiderstandsbeiwert (cw) von 0,31; die ab Herbst 1990 verkaufte Sport-Variante 16V mit Heckabrisskante erreichte 0,30. Die Fahrzeuge wurden in Europa von Mitte 1988 bis Anfang 1997 in modernisierten Produktionsstraßen in Douai und Maubeuge (Frankreich), Valladolid (Spanien) sowie Setúbal (Portugal) produziert. Bis zum Jahr 2000 wurde der Renault 19 auch in Santa Isabel (Brasilien) sowie in Córdoba (Argentinien) für den lateinamerikanischen Markt gebaut. In den Jahren 1990 bis 1994 war der Renault 19 das meistverkaufte Importauto in Deutschland und wurde 1991 (97.262) und 1992 (97.086) jeweils fast 100.000-mal verkauft. Diese Zahlen wurden in den Folgejahren von keinem anderen Importauto auch nur annähernd erreicht (zum Vergleich: der Škoda Octavia wurde als meistverkaufter Importwagen von 2005 nur 51.015-mal verkauft). Erst 2009 erreichte der Škoda Fabia – dank der Abwrackprämie – mit 103.645 verkauften Exemplaren eine noch höhere Zulassungszahl in einem Kalenderjahr. Insgesamt wurden vom R19 während seiner Bauzeit über 460.000 Exemplare allein in Deutschland verkauft. Gemeinsam mit dem im Juni 1990 erschienenen Clio war er somit die Stütze von Renaults Aufschwung Anfang der 1990er Jahre. Der R19 war auch in den neuen Bundesländern ein Erfolg und dort zeitweise hinter dem Opel Kadett das meistverkaufte Auto – noch vor dem VW Golf. Der R19 war das letzte Renault-Modell, das eine Zahl als Namen trug. Modellpflege Im April 1992 wurde der R19 einem umfassenden Facelift unterzogen. Diese Fahrzeuge sind Renault-typisch für die überarbeiteten Modelle als Phase 2 bekannt. Das Stufenheck trug von da an den Zusatz Bellevue. Die Modellreihe wurde in Europa bis Herbst 1995 hergestellt und vom Mégane als Nachfolger abgelöst. Nach Beendigung der Produktion in Europa wurde er noch bis 2000 in Argentinien und der Türkei hergestellt. Nach dem Produktionsende von Schräg- und Stufenheck wurde die offene Version in Renault Cabriolet umbenannt und bis Anfang 1997 weiter gebaut. Schwachstellen Bekannte Schwachstellen der Karosserie sind die hinteren Radläufe der Schräg- und Stufenheckmodelle sowie die vordere Haubenkante der Modelle nach der Überarbeitung im Frühjahr 1992. Die Modelle mit Ottomotor sind nicht E10-verträglich. Motoren Sicherheit auto motor und sport unterzog im Jahr 1992 den Renault 19 gemeinsam mit sechs weiteren Modellen der Kompaktklasse einem Offset-Crashtest mit 50 % Überdeckung und einer Aufprallgeschwindigkeit von 55 km/h. Der Renault 19 schnitt dabei schlechter ab als VW Golf III und Opel Astra F und besser als Citroën ZX, Seat Toledo, Ford Escort ’91 und Fiat Tipo. Die Technische Universität Berlin führte im Jahr 2007 einen Crashtest-Vergleich zwischen einem Renault 19 Phase 2 ohne Gurtstraffer und Airbags und einem Renault Mégane II durch, um die Entwicklung der Kraftfahrzeugsicherheit im Laufe der letzten 10 Jahre zu demonstrieren. Die Fahrzeuge wurden mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h frontal gegen eine starre Wand gefahren. Aufgrund eines Fehlers in der Versuchsdurchführung lösten Gurtstraffer und Airbags im Renault Mégane II nicht aus, wodurch höhere Belastungen bei den Dummys als im Renault 19 festgestellt wurden. Begründet wurde dies mit der höheren Struktursteifigkeit des Mégane und den „weicher“ ausgelegten Gurten wegen aktiven, da rein mechanisch arbeitenden und deshalb vom Aktivierungszustand des Airbags unabhängigen, Gurtkraftbegrenzern. Nach dem Abschlussbericht des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurden 13.281 Renault 19 zugunsten der Umweltprämie zwischen dem 27. Januar 2009 und dem 31. Juli 2010 verschrottet. Auszeichnungen 1989: „Auto des Jahres“ in Deutschland und Spanien 1990: „Auto des Jahres“ in Irland und Dänemark 1992: „Das Goldene Lenkrad“ (Klasse 2) 1993: „Auto des Jahres“ in Argentinien Weblinks Einzelnachweise 19 Kombilimousine Limousine Cabriolet
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https://de.wikipedia.org/wiki/Walter%20Kellermann
Walter Kellermann
Walter Kellermann (* 1923; † 1990) war ein deutscher Buchillustrator, Comiczeichner und -autor. Eine größere Bekanntheit erlangte er als Zeichner der im Walter Lehning Verlag erschienenen Silberpfeil-Comics. Zu Beginn seiner Karriere zeichnete Kellermann für den Gerstmayer Verlag einige Abenteuer der Reihe Testpilot Speedy. Sein Studienfreund Hansrudi Wäscher führte ihn beim Walter Lehning Verlag ein. Dort übernahm er ab Heft 51 die ursprünglich von Benedetto Resio gezeichnete Serie Silberpfeil und führte sie bis Heft 165 fort. Als vom Comic Club Hannover und vom Dargatz Verlag die Silberpfeil-Reihe nachgedruckt wurde, wurde die Reihe von Kellermann um einige Abenteuer ergänzt. Darüber hinaus zeichnete er während der Hochzeitsreise von Wäscher in den 1950er Jahren die Hefte 202 bis 206 der Comicreihe Sigurd. Ab Mitte der 1950er Jahre arbeitete er vorwiegend für die Hannoveraner Verlagshäuser A. Weichert sowie den Neuen Jugendschriften-Verlag, zu dessen Abenteuerbüchern (Karo-Bücher, so genannt wegen einer roten Raute auf dem Einband) er die Textzeichnungen und Schutzumschläge beitrug und mit dem Kürzel wak signierte. Einzelnachweise Literatur Andreas C. Knigge: Fortsetzung folgt. Comic-Kultur in Deutschland, Ullstein Verlag, Frankfurt am Main, Berlin und Wien 1986, ISBN 3-548-36523-X, S. 127, 139, 141, 147 Weblinks Jugendbuch-Illustrationen von Walter Kellermann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Walter Kellermann bei Lambiek (englisch) Walter Kellermann bei Deutscher Comic Guide Comic-Zeichner (Deutschland) Comic-Szenarist Deutscher Geboren 1923 Illustrator (Deutschland) Gestorben 1990 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Monuments%20historiques%20in%20Le%20Val-d%E2%80%99Ajol
Liste der Monuments historiques in Le Val-d’Ajol
Die Liste der Monuments historiques in Le Val-d’Ajol führt die Monuments historiques in der französischen Gemeinde Le Val-d’Ajol auf. Liste der Immobilien |} Liste der Objekte |} Weblinks Le ValdAjol Le ValdAjol !
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnstrecke%20Borstel%E2%80%93Niederg%C3%B6rne
Bahnstrecke Borstel–Niedergörne
|} Die etwa 16 Kilometer lange Bahnstrecke Borstel–Niedergörne dient heute dem Güterverkehr zwischen Stendal und dem Industriegebiet Arneburg-Niedergörner Damm. Sie liegt teilweise auf dem Planum der ehemaligen Kleinbahnstrecke Stendal–Arneburg. Geschichte Kleinbahn-AG Stendal–Arneburg Die Kleinbahn AG Stendal-Arneburg wurde am 17. März 1898 gegründet. Das Königreich Preußen und die Provinz Sachsen übernahmen jeweils knapp ein Viertel der Aktien. Die andere Hälfte verteilte sich zu etwa gleichen Teilen auf Stadt und Kreis Stendal, die Stadt Arneburg sowie sonstige Interessenten. Die Gesellschaft eröffnete am 8. August 1899 eine meterspurige Kleinbahn von Stendal Ost nach Arneburg an der Elbe. Nach einem Umbau auf Normalspur wurde die 13 Kilometer lange Strecke am 2. Mai 1914 wieder in Betrieb genommen. Am 1. Oktober 1972 wurde der Gesamtverkehr stillgelegt. Strecke zur Baustelle des Kernkraftwerks Niedergörne Ein Teil der Trasse nach Arneburg wurde von der am 3. Januar 1977 eröffneten Hauptbahnstrecke Borstel–Niedergörne benutzt. Sie war als Anschluss für das dortige Kernkraftwerk Stendal bestimmt, das jedoch nie in Betrieb gegangen ist. Der Endbahnhof Niedergörne liegt bei der Ortschaft Klein Ellingen. Die Strecke wurde auch im Personenverkehr ab Stendal mit dem Zwischenhalt in Stendal-Stadtsee bedient. Der einstmals rege Personenverkehr wurde in den 1990er Jahren schrittweise ausgedünnt und am 29. Dezember 1995 ganz eingestellt. Zuletzt verkehrten zwei Personenzugpaare am Tag. Strategische Elbüberquerung In der Nähe der ehemaligen Haltestelle Hassel zweigt eine Stichbahn ab, die heute rund einen Kilometer vor dem Elbufer im Militäranschlussbahnhof Billberge endet. Zu Zeiten der DDR gab es hier keinen Bahnhof. Das Gleis führte bis zum Elbufer. Dieses fand auf der östlichen Elbseite seine Fortsetzung und mündete dort in die Bahnstrecke Schönhausen–Sandau. Vor dem Bahnhof Schönhausen teilte sich die strategische Strecke und führte einerseits westwärts in den Bahnhof Schönhausen, andererseits ostwärts in Richtung Rathenow. Diese Strecke diente als potenzielle Umleitung mit der möglichen Errichtung einer Pontonbrücke über die Elbe, falls die Elbebrücke Hämerten nicht mehr benutzbar sein sollte. Diese Pontonbrücke wurde in der militärischen Ausweichanschlussstelle Jarchau gelagert. Von der Zufahrtsstraße zum Militäranschlussbahnhof ab liegt heute noch das unterbrochene Gleis zum Elbufer. Zellstoff Stendal Seit 31. Oktober 2003 hat die Stadt Arneburg die Bahn ab der Anschlussstelle Hassel gepachtet. Auf der Strecke werden Rundholz und Hackschnitzel zur Zellstoff Stendal GmbH im Industriepark Altmark geliefert. Außerdem fährt DB Cargo H-Wagen mit Zellstoff sowie Z-Wagen mit Industriechemikalien. Zwischen Borstel und Hassel wurde am 22. September 2006 der digitale Zugfunk eingerichtet., während bis Niedergörne weiter Analoger Streckenfunk im A-Kanal benutzt wird. Ausblick Im Rahmen des Programms Elektrische Güterbahn des BMVI soll die Strecke zwischen dem Betriebsbahnhof Borstel und Niedergörne elektrifiziert werden. Bilder Weblinks Kursbuch 1944 Einzelnachweise Bahnstrecke in Sachsen-Anhalt Bahnstrecke BorstelNiedergorne
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo%20Grille
Hugo Grille
Hugo Grille (* 14. August 1870 in Löbau; † 12. Juni 1962 in München) war ein deutscher Richter und Verwaltungsjurist. Leben Als Sohn des späteren Geheimen Justizrates Paul Hugo Grille und seiner Frau Agnes Clara geb. Reichel in Löbau geboren, besuchte Grille die Fürstenschule Grimma. Anschließend nahm er das Studium der Rechtswissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg auf und wechselte ab dem Wintersemester 1892/93 an die Universität Leipzig. 1893 wurde er im Corps Saxonia Leipzig aktiv. Als Inaktiver beendete er sein Studium 1896 an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. 1897 wurde er in Leipzig zum Dr. iur. promoviert. Danach schlug er die Beamtenlaufbahn im Königreich Sachsen ein. 1898 war er Justizrat in Löbau und anschließend Königlich Sächsischer Amtshauptmann in Meißen, wo er 1917 den Meißner Kunstverein. gründete. 1919 wurde er Polizeipräsident in Dresden, wo er 1922 wegen Vorenthaltung von Nachrichten über die oberschlesischen Freikorps entlassen wurde. Er fand eine Neuanstellung als Richter am Sächsischen Oberverwaltungsgericht in Dresden, wo er bis zum Direktor aufstieg. Vom 1. Februar 1931 bis 30. November 1935 war er Kreishauptmann (Regierungspräsident) der Kreishauptmannschaft Chemnitz. Sein Nachfolger wurde 1937 der SS-Brigadeführer Emil Popp. Grille war Mitglied des Nationalsozialistischen Rechtswahrerbundes und eines Rotary-Clubs. Am 4. September 1937 lösten sich unter ihm als Governor die deutschen Rotary-Clubs mit Wirkung zum 15. Oktober 1937 auf. Ehrungen Eisernes Kreuz am weißen Bande (1914) Kriegsverdienstkreuz (Sachsen) Friedrich-Franz-Kreuz (16. Mai 1918) Verdienstkreuz (Preußen) Rote Kreuz-Medaille (Preußen) 3. und 2. Klasse Albrechts-Orden Literatur Herrmann A. L. Degener: Wer ist wer? Berlin 1935, S. 536. Das Deutsche Führerlexikon Teil I, Berlin 1934. Einzelnachweise Corpsstudent (19. Jahrhundert) Jurist (Nationalsozialismus) Jurist in der Kommunalverwaltung Jurist in der Polizeiverwaltung Amtshauptmann (Sachsen) Polizeipräsident (Dresden) Richter (Oberverwaltungsgericht) Kreishauptmann (Sachsen) Träger des Eisernen Kreuzes am weißen Bande Träger des Albrechts-Ordens Wikipedia:Träger des Albrechts-Ordens (Ausprägung ungeklärt) Rotary International Deutscher Geboren 1870 Gestorben 1962 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/DDR-Eishockeymeisterschaft%201986/87
DDR-Eishockeymeisterschaft 1986/87
In der DDR-Eishockey-Meisterschaft 1986/87 wurde die Oberliga erstmals im Play-off-Modus ausgespielt. Künftig musste der Meister zwei Serien zu je fünf Partien im „Best-of-Five“-Modus für sich entscheiden, wobei nach jeder Begegnung das Heimrecht wechseln sollte. Stand es nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, wurde per Verlängerung (Sudden Death) oder per Penalty-Schießen der Sieger ermittelt. Nach Absolvierung der ersten Spiele schien die Rechnung der Verantwortlichen aufzugehen, die sich nach den einseitigen Duellen der vergangenen Jahre wieder mehr Abwechslung erhofften. Doch nachdem sowohl der SC Dynamo Berlin als auch die SG Dynamo Weißwasser jeweils eine Serie für sich entscheiden konnten, hatte der Titelverteidiger aus der Hauptstadt im entscheidenden Durchgang mehr zuzusetzen und machte gleich zum Auftakt mit drei Siegen in Folge den sechsten Titelgewinn in Folge perfekt. Auch in der DDR-Bestenermittlung ging der Titel in die Hauptstadt zur BSG Monsator. Am Ende entschied wieder einmal das bessere Torverhältnis für die Berliner und gegen den „ewigen Zweiten“ aus Crimmitschau. Meistermannschaft Oberliga DDR-Bestenermittlung Die Bestenermittlung wurde, mittlerweile zur Tradition geworden, in Crimmitschau ausgetragen. Während die A-Gruppe im März 1987 ihre Endrunde spielte, trafen die Teams der B-Gruppe bereits zwei Wochen früher im Februar aufeinander. Sieger BSG Monsator Berlin A-Gruppe B-Gruppe Relegation (DDR-Bestenermittlung – Bezirksliga) Die Relegation fand erst Ende Januar 1988 statt. Die BSG HO Lebensmittel Erfurt startete somit auch in der kommenden Saison in der DDR-Bestenermittlung. Bezirksausscheidung Die ersten beiden Runden wurden im Oktober und November 1987 durchgeführt, das Ausscheidungsspiel um den Relegationsplatz wurde im Januar 1988 ausgetragen. 3. Runde Die BSG Einheit Crimmitschau II vertrat damit die Bezirksmeister in der Relegation für die kommende Bestenermittlung 1987/88. 2. Runde 1. Runde Literatur Stephan Müller: Deutsche Eishockey-Meisterschaften. Books on Demand, Norderstedt 2000, ISBN 3-8311-0997-4. 1986 Eishockeysaison 1986/87
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https://de.wikipedia.org/wiki/Arztminute
Arztminute
Unter einer Arztminute versteht man in Deutschland die geldliche Bewertung der ärztlichen Tätigkeit in Cent bei Kassenleistungen. Diese Bewertung gilt im Abrechnungssystem der Kassenärztlichen Vereinigungen und der gesetzlichen Krankenkassen. Im neuen einheitlichen Bewertungsmaßstab EBM 2000plus der Abrechnung von medizinischen Leistungen wird die rein ärztliche Leistung und die technische Leistung in der Bezahlung getrennt. Für den rein ärztlichen Zeitaufwand seiner Arbeit wird eine kalkulatorische Bewertung der Arztminute (AL) auf 77,9 Cent festgelegt. Weblinks ebm2000plus.de Gesetzliche Krankenversicherung Sozialversicherung (Deutschland) Sozialrecht (Deutschland) Zeitraum (Recht)
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https://de.wikipedia.org/wiki/MCPIP1
MCPIP1
MCPIP1 (, dt. monozytenchemotaktisches Protein-induziertes Protein 1, Syn.: ZC3H12A) ist ein Protein, das in menschlichen Monozyten vorkommt und bei Entzündungsreaktionen eine Rolle spielt. Einordnung MCPIP1 ist das derzeit am besten untersuchte, einer neuen Gruppe von vier Proteinen aus der Gruppe der Zink-Finger-Proteine. Es wird durch die entsprechende CCCH-zinc-finger-Genfamilie codiert. Vorkommen MCPIP1 wurde zuerst in den Monozyten nachgewiesen, nachdem diese mit dem Zytokin MCP-1 (Syn.: CCL2, engl.: monocyte chemotactic protein-1) behandelt worden waren, es kommt aber auch in Makrophagen und Endothelzellen vor, wenn diese durch Lipopolysaccharide angeregt werden. Funktion MCPIP1 hemmt Makrophagen, wirkt antientzündlich, indem es die Entwicklung proinflammatorischer Zytokine hemmt und scheint auch bei der Neuroprotektion nach Schlaganfällen eine Rolle zu spielen. Einzelnachweise Zytokin Codiert auf Chromosom 1 (Mensch)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Armin%20Woschank
Armin Woschank
Armin Woschank (* 2. Juli 1982) ist ein ehemaliger österreichischer Basketballspieler. Er gewann im Laufe seiner Karriere sechsmal die österreichische Staatsmeisterschaft und war Teamspieler des Österreichischen Basketballverbands. Laufbahn Der 1,84 m große und 82 kg schwere Point Guard spielte von 1999 bis 2006 bei den Kapfenberg Bulls und wechselte dann zu WBC Kraftwerk Wels. Woschank gehörte dem Kader der Nationalmannschaft an. Nach dem Titelgewinn als Kapitän der Welser Mannschaft kehrte er im Sommer 2009 aus privaten Gründen zu seinem Stammverein Kapfenberg Bulls zurück. Im Sommer 2017 beendete er seine Spielerlaufbahn nach insgesamt 625 Bundesliga-Einsätzen. Als Nationalspieler bestritt er 37 A-Länderspiele. Nach seiner Karriereende wurde er Mitglied des Kapfenberger Trainerstabs und erhielt die Aufgabe der Förderung von Nachwuchsspielern. Erfolge Armin Woschank gewann sechs Meisterschaften in der österreichischen Bundesliga. Mit den Kapfenberg Bulls wurde er zwischen 2001 und 2004 sowie 2017 insgesamt fünf Mal Meister, 2009 gewann er den Titel zudem mit Wels. 2014 und 2017 wurde er mit Kapfenberg Sieger des Cup-Bewerbs. Im entscheidenden Finalspiel 2001 führte der damals 18-jährige Woschank dabei die Entscheidung mit einem 3-Punkte-Wurf aus neun Metern drei Minuten vor Schluss herbei. 20 In der Saison 2006/07 wurde er als bester einheimischer Spieler der Bundesliga ausgezeichnet. 2009 gewann er als Kapitän die Meisterschaft mit dem WBC Kraftwerk Wels. Fünf Mal war er im Verlauf seiner Karriere Bundesliga-„All-Star“. Einzelnachweise Weblinks Armin Woschank auf: RealGM—Website; Marion, IL, 2000–2019. Abgerufen am 5. Februar 2019 (in Englisch). Basketballnationalspieler (Österreich) Basketballspieler (Kapfenberg Bulls) Basketballspieler (Raiffeisen Flyers Wels) Österreicher Geboren 1982 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wangham
Wangham
Wangham ist der Name folgender Orte: Wangham (Rotthalmünster), Ortsteil von Rotthalmünster, Landkreis Passau, Bayern Wangham (Gemeinde Roitham), Ortschaft von Roitham am Traunfall, Bezirk Gmunden, Oberösterreich
9970288
https://de.wikipedia.org/wiki/Albonabahn%20I
Albonabahn I
Die Albonabahn I ist eine Luftseilbahn (Doppelsessellift) in Stuben im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Die Talstation liegt am südlichen Ortsrand von Stuben. Die Albonabahn I verbindet eine Talstation auf mit einer Bergstation in Die Anlage befindet sich im Eigentum der Stubner Fremdenverkehrs-GmbH. Sie ist der einzige Zubringer von Stuben in das Skigebiet Ski Arlberg. Name Der Name der Seilbahn ist vom Albonagrat übernommen, zu welchem die Sektion II der beiden Bahnen, Albonabahn I und II, führt. Des Weiteren gibt es auf der Albona auch die Doppelsesselbahn Albonagrat, diese Sesselbahn überwindet auf einer Länge von 954 m einen Höhenunterschied von 309 hm und dient zur Erschließung von Pisten im Bereich des Albonagrats. Der Name Albona wird in der Region für weitere geographische Objekte als Namensbestandteil verwendet, z. B.: Albonabach oder Albona Alpe. Geschichte Ab 1949 wurden in Stuben auf private Initiative Schlepplifte errichtet. 1949 ein Pendellift für je drei Personen am Gitzibühel, 1953 ein Pendellift im Bereich des Oberen Angers, der 1956 durch einen heute noch bestehenden Schlepplift ersetzt wurde (auch: Walchlift nach einem der Initiatoren, Adolf Walch). Am 28. Mai 1956 hatten die Proponenten der späteren Gesellschaft um eine eisenbahnrechtliche Bewilligung angesucht. Die erforderliche Begehung fand am 30. Juni 1956 statt und am 27. Juli 1956 wurde im Hotel Mondschein die konstituierende Sitzung der Albonabahn Gesellschaft m.b.H. abgehalten und im selben Jahre die Albonabahn als Einersessellift gebaut. Die eisenbahnrechtliche Verhandlung fand am 14. März 1957 statt und am 13. April wurde die Bahn von den Initiatoren Emil Walch, Hansl Steiner und Bürgermeister Karl Brändle in Betrieb genommen. Betriebsleiter war damals Erich Berthold. Wegen der großen Bodenabstände bestand aus eisenbahnrechtlichen Gründen formal zuerst eine Betriebsgemeinschaft mit der Muttersbergseilbahn in Bludenz, wodurch die Anlagen der Albonabahn I und II dem Bundesministerium für Verkehr unterstellt wurde. 1963 wurde erstmals die Albonabahn auch im Sommer betrieben. Im Jahr 1964 wurde zur Entlastung der Albonabahn II ein Schlepplift vom Grünen Bühel zum Seeli gebaut, der ein Jahr später bis zur Mittelstation verlängert und als Kurvenlift ausgeführt wurde. Zehn Jahre später durch den Schlepplift Sonnleiten ersetzt, der wiederum 1984 durch die Albonagrat-Doppelsesselbahn ersetzt wurde. Im Jahre 1978 kam es aufgrund der dringend notwendigen Investitionen zum Schulterschluss mit neuen Gesellschaftern und eine gemeinsame neue Betriebsgesellschaft wurde gegründet, die Stubener Fremdenverkehrsgesellschaft, Erich Brunner wurde Geschäftsführer. 1983 erfolgte der Neubau der Sektion I der Albonabahn zu einer Doppelsesselbahn, 1985 der Neubau der Sektion II. Am 13. März 1988 wurde die Talstation der Albonabahn, Sektion I, von einer Staublawine beschädigt und daraufhin die Sprengseilbahnen Albona Ost und Albona West gebaut. Im selben Jahr wurde auch die Albona Gratstube eröffnet. Bei der Albona-Mittelstation wurde 1991 das Restaurant neu eröffnet. 2016 erfolgte mit dem Bau der Kabinenbahn Albonabahn II und der Flexenbahn von der Alpe Rauz der letzte große Modernisierungsschritt. In weiterer Folge (nach dem Bau der Albonabahn II) ist auch daran gedacht, die Sektion I der Albonabahn zu erneuern. Technische Daten Alte Anlage Die erste Anlage Albonabahn I und II von 1956 bis 1983 bzw. 1985 bestand aus zwei Sektionen und war als Einer-Sessellift ausgeführt. Die Talstation der Albonabahn I in Stuben auf führte in südöstlicher Richtung auf die Bergstation (Mittelstation) in und von dort in südlicher Richtung zur Bergstation der Albonabahn II auf dem Albonagrat auf Skigebiet Die Albonabahn I gehört zum Skigebiet Ski Arlberg und liegt an der Landesgrenze der österreichischen Bundesländer Vorarlberg und Tirol. Seit der Saison 2016/17 handelt es sich dabei um das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Weblinks Verhandlungsschrift – Bauverhandlung Ski Arlberg investiert 45 Millionen Euro in vier neue Seilbahnprojekte, Vorarlberg Online, 18. Februar 60 Jahre Albonabahn: Erich Berthold war von Anfang an dabei, Stuben Tourismus Literatur Christof Thöny, Joschi Kaiser: 60 Jahre Albonabahn, Wald am Arlberg 2017, Kleine Schriftenreihe des Museumsvereins Klostertal, Nr. 17, Museumsverein Klostertal. Einzelnachweise Luftseilbahn in Vorarlberg Luftseilbahn in Europa Bauwerk in Klösterle Verkehr (Klostertal) Seilbahn in den Alpen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Streak-Kamera
Streak-Kamera
Streak-Kameras (Schmierbild-Kamera) werden verwendet, um sehr schnelle Prozesse zeitaufgelöst zu messen. Unter Verzicht auf eine räumliche Dimension des Motives können sie stattdessen den Zeitstrahl darin darstellen. In der optischen Spektroskopie werden dazu Zeitauflösungen im Bereich von wenigen Pikosekunden benötigt. Das Prinzip einer Streak-Kamera ist dabei Folgendes: Zwei optische Pulse mit einem zeitlichen Versatz von Δt treffen auf die Photokathode der Streak-Kamera auf und lösen dort Elektronen aus. Diese werden beschleunigt und durchlaufen ein zeitabhängiges, elektrisches Feld. Da die Elektronen durch den zeitlichen Versatz zu unterschiedlichen Zeiten aus der Photokathode ausgeschlagen werden, durchlaufen beide unterschiedliche elektrische Felder und werden somit unterschiedlich stark abgelenkt. Die dadurch erzielte räumlich-definierte Trennung kann nun dazu benutzt werden, auf den zeitlichen Versatz der Elektronen und damit der optischen Pulse zu schließen. Heutige Kameras liefern zeitliche Auflösungen im Bereich von Femtosekunden. Ende des Jahres 2011 sorgten Forscher des Massachusetts Institute of Technology für Aufsehen, als sie einen auf der Streak-Kameratechnik basierenden Apparat vorstellten, der 600 Milliarden Aufnahmen pro Sekunde machen kann. Mit dieser Kamera lässt sich z. B. die Ausbreitung von Licht bzw. von Photonen beobachten. Ältere Streak-Kameras verwendeten einen rotierenden Spiegel, um das Bild eines Spaltes über einen Film laufen zu lassen. Aufgrund der ungewissen Position des Spaltbildes zu einem von außen vorgegebenen Zeitpunkt boten diese Kameras einen Triggerausgang mit einstellbarem Zeitversatz, der dazu verwendet werden musste, beim Auslösen der Kamera das zu fotografierende Ereignis ebenfalls auszulösen. Einzelnachweise Literatur Wolfgang Demtröder: Laserspektroskopie. Grundlagen und Techniken. 5. Auflage. Springer-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-540-33792-8. Kamera
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https://de.wikipedia.org/wiki/Marshall%20Phillips
Marshall Phillips
Marshall Phillips (* 10. Oktober 1975 in Atlanta, Georgia) ist ein US-amerikanischer Basketballspieler. Karriere Der 1,96 m große und 91 kg schwere Shooting Guard begann seine sportliche Karriere 1997 an der Appalachian State University. Danach war er für verschiedene Clubs in den USA, Puerto Rico und Mexiko aktiv, in Europa ging er für Sassari in Italien und BG Leuven in Belgien auf Korbjagd. Zuletzt spielte er in der CBA für die Minot Skyrockets und wurde für das CBA All Star Game nominiert. 2008 stand er beim deutschen Bundesligisten TBB Trier unter Vertrag. In der Saison 2008/09 spielte er für Étoile de Charleville-Mézières in Frankreich, anschließend wechselte er zu Sagesse Beirut (Libanon). Stationen 1997–1999 Appalachian State University (NCAA) 1999–2001 Fort Wayne Fury (CBA) 2001–2002 Roanoke Dazzle (NBDL) 2002–2003 Rockford Lightning (CBA) 2003–2004 Gary Steelheads (CBA) 2004–2005 Rockford Lightning (CBA) 2005–2006 Dinamo Basket Sassari (Italien) 2006–2007 Basket Groot Leuven (Belgien) 2007–2008 Minot Skyrockets (CBA) 2008 TBB Trier (Deutschland) 2008–2009 Étoile de Charleville-Mézières (Frankreich) seit 2009 Sagesse Beirut (Libanon) Weblinks Bericht auf schoenen-dunk.de Statistiken bei asia-basket.com Basketballspieler (Vereinigte Staaten) US-Amerikaner Geboren 1975 Mann Basketballspieler (Dinamo Basket Sassari) Basketballspieler (Étoile Charleville-Mézières) Basketballspieler (TBB Trier)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich%20August%20%28Hohenlohe-Ingelfingen%29
Heinrich August (Hohenlohe-Ingelfingen)
Heinrich August Graf zu Hohenlohe-Ingelfingen, seit 1781 Fürst zu Hohenlohe-Ingelfingen (* 10. Juli 1715 auf Schloss Hermersberg bei Niedernhall; † 13. Februar 1796 in Ingelfingen) war Senior des Hauses Hohenlohe und Administrator der Lehnsherrlichkeiten sowie Graf zu Gleichen, Herr zu Langenburg und Cranichenburg. Er war Direktor des Reichsgräflichen-Frankischen Kollegiums, General-Feldmarschall und Feldzeugmeister des Fränkischen Reichskreises und Chef des Fränkischen Kreis-Infanterieregiments No. 2. Leben Herkunft Seine Eltern waren Christian Kraft zu Hohenlohe-Ingelfingen (1668–1743) und dessen Ehefrau Maria Katharina von Hohenlohe-Pfedelbach (1680–1761). Der Großvater väterlicherseits war Graf Heinrich Friedrich zu Hohenlohe-Langenburg. Karriere Heinrich August wurde von Hauslehrern ausgebildet und kam dann einige Jahre nach Genf, um seine Ausbildung zu vollenden. Während seiner Kavalierstour besuchte er verschiedene Höfe. Er trat dann in sächsische Kriegsdienste, wechselte aber bald ins Fränkische. Dort stieg er zum Feldzeugmeister und zum kommandierenden General auf. Für das Reich wurde er zum Feldmarschall ernannt. Er nahm dann 1740 am Feldzug am Rhein teil. Mit dem Tod seines Vaters wurde er mit seinen Brüdern (mit-)regierender Graf von Hohenlohe. Im Siebenjährigen Krieg gehörte er zur Reichsarmee. Bei der Niederlage der Sachsen in Pirna wurde er als Kommandant von Leipzig eingeschlossen. Dort musste er vor den Preußen kapitulieren. Danach wurde er mit seiner Familie in Magdeburg interniert. Sogar eine Tochter wurde dort geboren. Nach dem Frieden von Hubertusburg kehrte er nach Ingelfingen zurück. Für seine Treue wurde er vom Kaiser Franz I. 1764 mit seinen Brüdern in den Reichsfürstenstand erhoben. Da die Brüder ohne Erben starben, wurde er 1781 der Alleinerbe des Landes. Er führte nun die Primogenitur in der Familie ein. Von 1781 bis 1796 war er auch Senior des Gesamthauses Hohenlohe. Mit dem Seniorat verbunden war die Würde, beim Antritt eines neuen Kaisers jeweils für das gesamte Haus Hohenlohe die Reichslehen bestätigt zu bekommen. Familie Er heiratete im Jahr 1743 Wilhelmine Eleonora von Hohenlohe-Oehringen (* 20. Februar 1717; † 30. Juli 1794). Das Paar hatte folgende Kinder: Friedrich Ludwig (* 31. Januar 1746; † 15. Februar 1818), preußischer Generalleutnant ⚭ Amalie Luise Marianne von Hoym zu Droyssig (* 6. Oktober 1763; † 20. April 1840) Sophie Friederike (* 11. Mai 1747; † 21. Dezember 1762) Caroline Henriette Albertine (* 11. September 1748; † 6. November 1762) Luise Charlotte Amalie (* 20. Juni 1750; † 18. August 1754) Friedrich Karl Wilhelm (* 26. Februar 1752; † 16. Juni 1815), K.u.K. Feldmarschall-Leutnant Christian Friedrich August (* 17. März 1755; † 11. April 1761) Georg Friedrich Heinrich (* 10. November 1757; † 11. Dezember 1803), preußischer Generalmajor ⚭ Julie Polyxene von Klüchtzner (* 7. September 1776; † 30. April 1807) Sophie Christiane Luise (* 10. Oktober 1762; † 29. April 1831) Literatur Friedrich Schlichtegroll, Nekrolog: auf das Jahr 1796, S. 23. (Digitalisat) Ludwig Mausberger: Interessante Lebensgemaelde und. Charakterzüge der denkwürdigsten Personen aller Zeiten, Band 3, S. 8 f. (Digitalisat) Weblinks Heinrich August bei geneall.net Stammbaum bei genealogy.euweb.cz Einzelnachweise Regimentsinhaber der Frühen Neuzeit Militärperson (österreichische Habsburger) Graf (Hohenlohe) Fürst (Hohenlohe) Familienmitglied des Adelsgeschlechts Hohenlohe (Linie Ingelfingen) Geboren 1715 Gestorben 1796 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6zle
Közle
Közle ist der Familienname folgender Personen: Johann Friedrich Gottlob Közle (1845–1908), Lehrer in Cannstatt und Geislingen sowie Verfasser zahlreicher pädagogischer Sachbücher Peter Közle
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https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4dersforst
Mädersforst
Mädersforst ist eine Ortschaft der Gemeinde Mühleberg im Verwaltungskreis Bern-Mittelland des Kantons Bern in der Schweiz. Sehenswürdigkeiten Ort im Kanton Bern Ehemalige politische Gemeinde in der Schweiz Mühleberg
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https://de.wikipedia.org/wiki/Europ%C3%A4ische%20Technische%20Standardzulassung
Europäische Technische Standardzulassung
Die Europäische Technische Standardzulassung () ist eine detaillierte Lufttüchtigkeitsspezifikation für Bau- und Ausrüstungsteile von Luftfahrzeugen. Europäische Technische Standardzulassungen werden von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (European Aviation Safety Agency, EASA) herausgegeben und gelten somit in erster Linie für Geräte der zivilen, gewerblichen Luftfahrt innerhalb der EU; sie sind bei der Konstruktion von Bau- und Ausrüstungsteilen für Luftfahrzeuge einzuhalten. Auf Basis dieser Spezifikation können für einzelne Konstruktionen durch die EASA Zulassungen gemäß Europäischer Technischer Standardzulassung (ETSO-Zulassungen) erteilt werden. Hintergrund Das europäische Luftrecht unterscheidet bezüglich Luftfahrtgerät zwischen Erzeugnissen (engl. products) sowie Teilen und Ausrüstungen (engl. parts and appliances); alle diese Geräte bedürfen einer Zulassung „nach den Normen und Verfahren des Abkommens von Chicago“. Erzeugnisse – das sind nach Verständnis des europäischen Luftrechts Luftfahrzeuge sowie deren Triebwerke und Propeller – bedürfen einer Musterzulassung nach den Abschnitte B, D und E des Anhangs I (Part 21) der EU-Verordnung Nr. 748/2012 (dieses Verfahren unterscheidet sich vom Prozess zur Erlangung einer ETSO-Zulassung). Teile und Ausrüstungen sind definiert als Instrumente, Vorrichtungen, Mechanismen, Geräte, Armaturen oder Zubehörteile einschließlich Kommunikationseinrichtungen, welche für den Betrieb oder die Kontrolle eines Luftfahrzeugs im Flugbetrieb verwendet werden. Dazu gehören auch Teile der Luftfahrzeugzelle, eines Triebwerks oder eines Propellers. Das Verfahren für die Zulassung von Konstruktionen solcher Teile und Ausrüstungen – das Verfahren der ETSO-Zulassung – ist im Abschnitt O des Anhangs I (Part 21) der EU-Verordnung Nr. 748/2012 definiert. Da das europäische Luftrecht zum überwiegenden Teil aus dem US-amerikanischen Luftrecht abgeleitet wurde, ist auch das Verfahren der ETSO-Zulassung in enger Anlehnung an das US-amerikanische Verfahren der TSO-Zulassung entstanden. Zulassungsverfahren Damit die Konstruktion eines Luftfahrzeugteils bzw. von Ausrüstungen für die Luftfahrt nach Abschnitt O des Anhangs I (Part 21) der EU-Verordnung Nr. 748/2012 zugelassen werden kann, muss sie den Anforderungen der Lufttüchtigkeitsspezifikation CS-ETSO entsprechen. Diese bildet somit eine Basis für die Entwicklung solcher Teile und Ausrüstungen (ETSO-Artikel). Ein Entwicklungsbetrieb von ETSO-Artikeln muss im Zuge der Antragstellung auf eine ETSO-Zulassung bei der EASA nachweisen, dass er als Betrieb über die notwendigen Strukturen, Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt, und zudem seine Konstruktion die Forderungen der anzuwendenden ETSO erfüllt. Für die Entwicklung von Hilfsturbinen muss der Betrieb dazu nach Abschnitt J des Part 21 als Entwicklungsbetrieb zugelassen sein, für alle übrigen ETSO-Artikel genügt es, wenn er durch Verfahrensunterlagen nachweist, dass er die im Part 21 geforderte spezifische Konstruktionspraxis einhält. Für die Praxis bedeutet dies, dass er nach den Vorgaben für Entwicklungsbetriebe nach Abschnitt J des Part 21 arbeiten, jedoch nicht entsprechend zertifiziert sein muss. Weist der Entwicklungsbetrieb nach, dass er die Vorgaben des Part 21 und seine Konstruktion die Forderungen der anzuwendende ETSO erfüllt, erhält er durch die EASA eine ETSO-Zulassung und ist damit Inhaber dieser Zulassung, verbunden mit den entsprechenden Pflichten. Spezifikation Die einzelnen ETSO sind in der Lufttüchtigkeitsspezifikation CS-ETSO zusammengefasst. Diese wird von der EASA herausgegeben und ist in zwei Abschnitte unterteilt; Abschnitt A mit generellen Festlegungen zu Umwelt- und Softwarestandards sowie Abschnitt B mit einer Liste für die artikelbezogenen Einzelspezifikationen. Insgesamt gibt es 91 ETSO, deren Inhalt ähnlich jenem der entsprechenden FAA-TSO ist, sowie 22 weitere ETSO, deren Inhalt entweder deutlich von den TSO abweicht oder für die es keine US-amerikanischen Entsprechungen gibt (Stand: Erstausgabe CS-ETSO vom 24. Oktober 2003). In der Hauptsache verweisen die einzelnen ETSO auf weitere Spezifikationen, z. B. Dokumente der EUROCAE, RTCA, SAE sowie MIL-Standards. Weblinks EASA: Lufttüchtigkeitsspezifikation CS-ETSO (englisch) Einzelnachweise Flugsicherheit Technische Sicherheit Luftfahrtrecht
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https://de.wikipedia.org/wiki/Joaquim%20Nazar%C3%A9
Joaquim Nazaré
Joaquim Rebelo Vila Nova Nazaré (* 25. Januar 2001 in Odivelas) ist ein portugiesischer Handballspieler. Karriere Verein Joaquim Nazaré spielte in der Saison 2018/19 mit der zweiten Mannschaft von Benfica Lissabon in der zweiten portugiesischen Liga, wo er in 27 Spielen 124 Tore erzielte. In der ersten portugiesischen Liga, der Andebol 1, warf der 1,86 m große rechte Rückraumspieler für Vitória FC 145 Tore in 27 Spielen und für Boa-Hora 109 Treffer in 31 Partien. Im Sommer 2021 verpflichtete ihn der spanische Erstligist REBI Balonmano Cuenca, für den er in seiner ersten Spielzeit 81-mal traf. In der Saison 2022/23, die Cuenca auf dem zweiten Platz beendete, wurde Nazaré mit 190 Toren in 30 Spielen Torschützenkönig der Liga Asobal. Zudem wurde er als bester rechter Rückraumspieler in das All-Star-Team der Liga gewählt. Zur Saison 2023/24 wechselte er nach Dänemark zum Erstligisten Skjern Håndbold. Nationalmannschaft In der portugiesischen Nationalmannschaft debütierte Nazaré am 26. April 2023 beim 37:35-Auswärtssieg gegen die Türkei. Weblinks Joaquim Nazaré in der Datenbank der EHF (englisch) Joaquim Nazaré in der Datenbank der Liga ASOBAL (spanisch) Einzelnachweise Handballnationalspieler (Portugal) Handballspieler (Benfica Lissabon) Handballspieler (Club Deportivo Básico Balonmano Ciudad Encantada) Handballspieler (Dänemark) Rückraumspieler Portugiese Geboren 2001 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Dmytro%20Poljakow
Dmytro Poljakow
Dmytro Mykolajowitsch Poljakow (, ; * 19. Januar 1968 in Kiew, Sowjetunion) ist ein ehemaliger ukrainischer Tennisspieler, der zu Beginn seiner Karriere zunächst für die Sowjetunion spielte. Karriere Dmytro Poljakow konnte in seiner Karriere insgesamt neun Turniere der ATP Challenger Tour gewinnen, davon vier im Einzel und fünf weitere im Doppel. Auf der ATP Tour stand er 1991 in Kitzbühel gemeinsam mit dem Peruaner Pablo Arraya im Finale der Doppelkonkurrenz, sie verloren jedoch gegen Tomás Carbonell und Francisco Roig in drei Sätzen. Im selben Jahr gewann Poljakow seinen einzigen Titel im Einzel. Im kroatischen Umag besiegte er den Spanier Javier Sánchez mit 6:4, 6:4. Seine höchste Platzierung in der Weltrangliste war Platz 93 im Einzel am 10. Juni 1991 und Platz 119 im Doppel am 13. Juli 1993. Poljakow nahm an sämtlichen Grand Slams teil, kam jedoch nie über die zweite Runde im Einzel bzw. die erste Runde im Doppel hinaus. Zwischen 1990 und 1998 spielte Poljakow im Davis Cup. Zunächst trat er 1990 und 1991 für die sowjetische Mannschaft an, ehe er ab 1993 für die Ukraine spielte. Bei insgesamt 18 Teilnahmen gewann er elf von dreizehn Einzelpartien. Im Doppel ist seine Statistik mit 9:7 Siegen ebenfalls positiv. Poljakow und Andrij Medwedjew sind mit sieben gemeinsamen Doppelsiegen das erfolgreichste Doppelpaar der ukrainischen Davis-Cup-Geschichte. Poljakow wurde 2018 Tennisweltmeister in der Sparte Ü50. Er ist als Trainer beim SV Henstedt-Ulzburg tätig. Erfolge Einzel Turniersiege Doppel Finalteilnahmen Weblinks Einzelnachweise Davis-Cup-Spieler (Sowjetunion) Davis-Cup-Spieler (Ukraine) Person (SV Henstedt-Ulzburg) Sowjetbürger Ukrainer Geboren 1968 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Horst%20Borasch
Horst Borasch
Horst Borasch (* 4. März 1930; † 17. Februar 2020) war ein deutscher Filmschaffender und Produktionsleiter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Leben Seit 1963 war Borasch für den Sender Freies Berlin (SFB) tätig. Als Produktionsleiter zahlreicher Fernsehfilme, die überwiegend in den 1970er und 1980er Jahren entstanden waren, machte Borasch sich dabei vor allem als Produktionschef des SFB einen Namen. Und arbeitete dabei unter anderem mit Schauspielern, wie Hildegard Knef, Manfred Krug, Harald Juhnke, Dieter Hildebrandt und Günter Pfitzmann zusammen. Im Rahmen seiner Tätigkeit war er außerdem entscheidend an der Entwicklung des dritten Fernsehprogramms B1 für den SFB beteiligt, das ab Oktober 1992 auf Sendung ging und welches später im RBB Berlin aufging. Filmografie (Auswahl) 1986: Tatort: Die kleine Kanaille, Produktionsleiter 1985: Tatort: Tod macht erfinderisch, Produktionsleitung 1985: Hart an der Grenze (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1984/1985: Tatort: Ordnung ist das halbe Sterben, Produktionsleitung 1983/1984: Tatort: Freiwild, Produktionsleitung 1983: Tatort: Fluppys Masche, Produktionsleitung 1982: Stella (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1982: Variation (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1982: Tatort: Sterben und sterben lassen, Produktionsleitung 1981: Tatort: Katz und Mäuse, Produktionsleitung 1980/1981: Tatort: Beweisaufnahme, Produktionsleitung 1979: Tatort: Gefährliche Träume, Produktionsleitung 1979: Die zweite Chance (Dokumentarfilm), Produktionsleitung 1978: Tatort: Sterne für den Orient, Produktionsleitung 1976: Hans im Glück (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1974: Wunschträume. Schöpfer des Menschen - der Mensch? (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1971: Der Trojanische Sessel (Fernsehfilm), Produktionsleitung 1968: Berlin bietet Beat (Dokumentarfilm), Produktionsleitung Weblinks Einzelnachweise Filmschaffender Deutscher Geboren 1930 Gestorben 2020 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Baudenkmale%20in%20Rieste
Liste der Baudenkmale in Rieste
In der Liste der Baudenkmale in Rieste sind die Baudenkmale der niedersächsischen Gemeinde Rieste aufgelistet. |} Weblinks Dorfentwicklungsplan Alfseeregion Stand 28.09.2016 mit Verzeichnis der Baudenkmale Rieste !Baudenkmale !Rieste
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https://de.wikipedia.org/wiki/UThukela
UThukela
uThukela steht für: einen südafrikanischen Fluss, siehe Tugela (Fluss) einen südafrikanischen Distrikt, siehe uThukela (Distrikt)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Utah%20Grizzlies
Utah Grizzlies
Die Utah Grizzlies waren ein Eishockeyteam in der International Hockey League und der American Hockey League, das in West Valley City im E Center beheimatet war. Geschichte In Salt Lake City waren zwischen 1984 und 1994 die Salt Lake Golden Eagles beheimatet, die in der IHL spielten und 1994 nach Detroit umzogen. Die Utah Grizzlies gingen aus dem Umzug der Denver Grizzlies nach Salt Lake City hervor. Diese Standortveränderung wurde durch den Umzug der Québec Nordiques nach Colorado nötig, die seit 1995 als Colorado Avalanche in Denver spielen. Im ersten Jahr des Bestehens der Franchise gewannen die Grizzlies den Turner Cup, den Meisterschaftspokal der IHL. Auch nach dem Umzug nach Denver setzte sich der Erfolg des Teams fort. Im Playoff-Finale besiegten die Grizzlies die Orlando Solar Bears mit 4:0 und gewannen so den Turner Cup der Saison 1995/96. Das vierte Spiel der Best-of-Seven-Serie wurde im Delta Center ausgetragen, wo 17.381 Zuschauer den Titelgewinn der Grizzlies erlebten und damit einen Zuschauerrekord für Minor-League-Eishockeyspiele setzte. Nach der Auflösung der IHL 2001 wurden die Grizzlies in AHL aufgenommen, konnte aber nicht an die Erfolge in der IHL anknüpfen. Für die Saison 2005/06 beantragte das Management der Grizzlies den freiwilligen Rückzug der Mannschaft aus der AHL, um einen neuen Eigentümer für das Franchise zu finden. Im März 2006 stellte Dan Gilbert, der neue Besitzer des Franchises, der auch das NBA-Franchise der Cleveland Cavaliers besitzt, seine Pläne für den Umzug der Grizzlies nach Cleveland vor. In Cleveland hatten bis 2006 die Cleveland Barons gespielt. Unter dem neuen Namen Lake Erie Monsters nahmen die ehemaligen Grizzlies die AHL-Saison 2007/08 in Angriff. Saisonstatistik Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore Weblinks Utah Grizzlies bei hockeydb.com Eishockeyverein (American Hockey League) Eishockeyverein (International Hockey League) Gegründet 1994 Aufgelöst 2005 Sportverein (Salt Lake City) Cleveland Monsters
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https://de.wikipedia.org/wiki/Route%20nationale%20433
Route nationale 433
Die Route nationale 433, kurz N 433 oder RN 433, ist eine ehemalige französische Nationalstraße. Die Straßennummer wurde im Jahr 1933 in das Nationalstraßennetz aufgenommen. Der Streckenverlauf der Nationalstraße führte von Saint-Germain-du-Plain bis Lyon. Die Straße verlief auf der linken Seite der Saône. Im Jahr 1973 erfolgte die Herabstufung der Nationalstraße zu den Departement-Straßen 933 und 433. N 433a Die N 433A war eine französische Nationalstraße und zugleich ein Seitenast der Nationalstraße N433. Die Straße verlief von Pont-de-Vaux aus über die Saône zu einer Kreuzung mit der Nationalstraße N6 in Fleurville. Die Gesamtlänge dieser Strecke lag bei etwa 5 Kilometern. Der Seitenast wurde im Jahr 1933 eingerichtet und wieder 1973 zur Departement-Straße 933A herabgestuft. In der Zeit von 1883 bis 1933 war die Brücke über die Saône als Seitenast der Nationalstraße N6 mit der Straßennummer N6A ausgeschildert. Sie war einige Zeit eine kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke. Weblinks Route nationale française auf WikiSara, eine Auflistung aller Nationalstraßen (französisch) 433
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https://de.wikipedia.org/wiki/El%20Rodeo%20%28Guatire%29
El Rodeo (Guatire)
El Rodeo ist nach dem Gefängnis von Yare das wichtigste Gefängnis im Bundesstaat Miranda in Venezuela. Es gibt drei Gebäudekomplexe: Rodeo I, II und III. Rodeo I wurde im Jahr 1980 gebaut, Rodeo II in 1997–1998. Das Gefängnis Rodeo I wurde für 750 Insassen, Rodeo II für 500 konzipiert. Beide Zentren sind aber mittlerweile übervölkert. Rodeo III wurde für 650 Insassen geplant und im Jahr 2011 fertiggestellt. Es wurde von der Chávez-Regierung als Mustergefängnis gepriesen. El Rodeo befindet sich in der Nähe von Guatire. Diese Anstalt soll eine der gefährlichsten des Landes sein. Zwischen Juni und Juli von 2011 gab es heftige Unruhen, die zum Tod von über 27 Insassen führten. Weblinks Observatorio de Prisiones de Venezuela Einzelnachweise Gefängnis (Venezuela) Miranda (Venezuela)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Pierino%20Tatti
Pierino Tatti
Pierino Tatti (* 23. Mai 1893 in Quinto; † 7. April 1963 in Bellinzona, heimatberechtigt in Bellinzona) war ein Schweizer Arzt, Politiker (FDP), Gemeindepräsident, Tessiner Grossrat und Nationalrat. Leben Pierino Tatti war ein Sohn des Quirino, Arzt in Quinto, und dessen Ehefrau Giuseppina geborene Guscetti. Er heiratete 1922 Maria Antonietta Malè, Tochter des Luigi. Nach dem Lyzeum in Freiburg im Üechtland studierte er Medizin an der Universität Lausanne und legte 1919 das Staatsexamen ab. Dann war er am Anfang Arzt in Cadenazzo im Bezirk 46, dann in Bellinzona. Als Politiker der Freisinnig-Demokratischen Partei war er Gemeindepräsident von Giubiasco von 1920 bis 1922, Stadtrat (ab 1932) und Gemeindepräsident von Bellinzona von 1940 bis 1963. Überdies war er Abgeordneter im Tessiner Grossrat 1935 und von 1939 bis 1962 (Präsident 1955) und Verfassungsrat im Jahr 1921 sowie von 1958 bis 1963 Nationalrat. Er setzte sich für den Bau und die Entwicklung der Kunstgewerbeschule sowie für den Bau des neuen San Giovanni Spitals (eröffnet 1940) in Bellinzona ein. Literatur Nachruf in der Zeitung Gazzetta Ticinese, 8. und 9. April 1963. Nachruf in der Zeitung Il Dovere, 8. und 16. April 1983. Weblinks Pierino Tatti Nationalrat auf parlament.ch Einzelnachweise Mediziner (20. Jahrhundert) Politiker (20. Jahrhundert) Kommunalpolitiker (Schweiz) Gemeindepräsident FDP-Mitglied (Schweiz) Grossrat (Tessin) Nationalrat (Tessin) Person (Bellinzona) Schweizer Geboren 1893 Gestorben 1963 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai%20Iwanow
Nikolai Iwanow
Nikolai Iwanow ist der Name folgender Personen: * Nikolai Iwanow (Astronom), sowjetischer Astronom Nikolai Iwanow (Skilangläufer) (* 1971), kasachischer Skilangläufer Nikolai Iwanow (Volleyballspieler) (* 1972), bulgarischer Volleyballspieler Nikolai Iwanow (Radsportler) (* 1989), kasachischer Radrennfahrer Nikolai Iudowitsch Iwanow (1851–1919), russischer General Nikolai Markelowitsch Iwanow (1911–1974), sowjetisch-russischer Generalmajor Nikolai Nikolajewitsch Iwanow (* 1942), sowjetischer Sprinter Nikolai Petrowitsch Iwanow (1949–2012), sowjetischer Ruderer Nikolai V. Ivanov (* 1954), russisch-US-amerikanischer Mathematiker
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https://de.wikipedia.org/wiki/Shangdang%20%28Changzhi%29
Shangdang (Changzhi)
Changzhi ()  ist ein Kreis, der zum Verwaltungsgebiet der gleichnamigen Stadt Changzhi, einer bezirksfreien Stadt im Südwesten der chinesischen Provinz Shanxi gehört. Der Zhengjue-Tempel (Zhengjue si 正觉寺) und der Jadekaiser-Tempel von Changzhi (Changzhi yuhuang guan 长治玉皇观) stehen auf der Liste der Denkmäler der Volksrepublik China. Weblinks Offizielle Website Ort in Shanxi Kreis / Banner (China)