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https://de.wikipedia.org/wiki/Beatriz%20Corrales
Beatriz Corrales
Beatriz Corrales (* 3. Dezember 1992) ist eine spanische Badmintonspielerin. Karriere Beatriz Corrales wurde 2011 Vize-Junioreneuropameisterin im Dameneinzel. Zuvor hatte sie sich schon erste Medaillen bei den spanischen Titelkämpfen gesichert. Von 2008 bis 2012 wurde sie dort jeweils Zweite im Einzel. Bei den Cyprus International 2009 wurde sie Dritte, bei den Spanish International 2012 Zweite. 2012 siegte sie bei den Portugal International und 2013 bei den Romanian International, den Bulgarian International und den Dutch International. 2014 gewann sie die Welsh International. Weblinks Badmintonspieler (Spanien) Teilnehmer an den Europaspielen (Spanien) Teilnehmer der Europaspiele 2023 Teilnehmer der Mittelmeerspiele 2018 Teilnehmer der Mittelmeerspiele 2022 Spanischer Meister (Badminton) Spanier Geboren 1992 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Alfred%20K%C3%A4stner
Alfred Kästner
Alfred Kästner (* 12. Dezember 1882 in Leipzig; † 12. April 1945 in Lindenthal bei Leipzig) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Leben Kästner, von Beruf Holzkaufmann, schloss sich 1918 dem Spartakusbund an und wurde in den Leipziger Arbeiter- und Soldatenrat gewählt. 1919 war er Mitbegründer der KPD-Ortsgruppe in Leipzig. Während des KPD-Verbots im Winter 1923/24 stellte er seine Büroräume für illegale Zusammenkünfte zur Verfügung. Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten 1933 diente sein Büro wieder als Ort geheimer Treffen von KPD-Funktionären. Ebenso wurden dort Flugblätter gedruckt. Bereits im September 1933 wurde er verhaftet und blieb auch nach Verbüßung seiner Zuchthausstrafe von zwei Jahren und acht Monaten bis 1939 in den Konzentrationslagern Sachsenburg, Sachsenhausen und Buchenwald inhaftiert. Nach seiner Entlassung schloss er sich der Widerstandsgruppe um Georg Schumann, Otto Engert und Kurt Kresse (→ „Schumann-Engert-Kresse-Gruppe“) an. Kästner, der beruflich viel unterwegs war, fand und hielt Kontakt zu weiteren Gegnern des Nationalsozialismus in Hamburg, Bayern und Württemberg. Auch traf er sich im Auftrag der sächsischen Widerstandsgruppe um Schumann regelmäßig mit dem Leiter einer größeren Gruppe Sozialdemokraten in Zeitz. Die Geheime Staatspolizei nahm ihn am 11. März 1945 fest. Eine Woche vor Einmarsch der amerikanischen Truppen in Leipzig wurde Kästner am 12. April 1945 zusammen mit 52 weiteren Antifaschisten auf einem Exerzierplatz bei Lindenthal von der SS erschossen. Ehrungen Seit August 1945 trägt in der Leipziger Südvorstadt die ehemalige Moltkestraße, in der sich Kästners letzte Wohnstätte befand, seinen Namen. Am 9. September 2014 wurde in dieser Straße ein Stolperstein zur Erinnerung an Kästner verlegt. In Schkölen in Thüringen gibt es ebenfalls eine Alfred-Kästner-Straße, die bis 1945 Pfefferstraße hieß. Von hier stammte Kästners Ehefrau, die während des Krieges zeitweise hier wohnte und von ihrem Mann an den Wochenenden besucht wurde. Diese Straße ist jedoch nicht die einzige öffentliche Ehrung für Alfred Kästner in Schkölen. Seit 1960 gab es in Schkölen eine LPG „Alfred Kästner“, die aber nach der Wende umbenannt wurde. Auch ist seit 1949 eine Grundschule in Lindenthal nach ihm benannt. Literatur Luise Kraushaar (Hrsg.): Deutsche Widerstandskämpfer 1933–1945. Biographien und Briefe. Band 1. Dietz, Berlin 1970, S. 478 f. Horst Riedel: Stadtlexikon Leipzig von A bis Z. Pro Leipzig, Leipzig 2005, ISBN 3-936508-03-8, S. 285. Weblinks Eintrag im Leipzig-Lexikon Chronik der Alfred-Kästner-Grundschule Einzelnachweise KPD-Mitglied Schumann-Engert-Kresse-Gruppe Opfer der NS-Justiz Person der Novemberrevolution Person (Leipzig) Deutscher Geboren 1882 Gestorben 1945 Mann Häftling im KZ Sachsenhausen Häftling im KZ Buchenwald Person, für die in Leipzig ein Stolperstein verlegt wurde
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rydzewo
Rydzewo
Rydzewo ist ein polnischer Ortsname: in der Woiwodschaft Ermland-Masuren: Rydzewo (Ełk), Ort im Powiat Ełcki, bis 1938: Rydzewen, 1938 bis 1945 Schwarzberge, Kreis Lyck, Ostpreußen Rydzewo (Miłki), Ort im Powiat Giżycki, bis 1927: Rydzewen, 1927 bis 1945 Rotwalde, Kreis Lötzen, Ostpreußen in der Woiwodschaft Masowien: Rydzewo (Ciechanow), Ort im Powiat Ciechanowski Rydzewo (Sierpc), Ort im Powiat Sierpecki in der Woiwodschaft Podlachien: Rydzewo (Miastkowo), Ort im Powiat Łomżyński Rydzewo (Rajgród), Ort im Powiat Grajewski in der Woiwodschaft Westpommern: Rydzewo (Drawsko Pomorskie), Ort im Powiat Drawski, bis 1945: Rützow, Kreis Dramburg, Pommern Siehe auch: Rydzewo-Gozdy, Rydzewo-Pieniążek, Rydzewo-Świątki Rydzewo Szlacheckie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Tagel%C3%B6hner
Tagelöhner
Ein Tagelöhner, auch Taglöhner, früher Tagner, ist jemand, der kein festes Arbeitsverhältnis hat, sondern seine Arbeitskraft immer wieder bei neuen Arbeitgebern kurzfristig anbietet. Der Name kommt daher, dass die Tagelöhner nur tageweise beschäftigt werden. Mit Tagelöhnerei verbindet sich über die Jahrhunderte hinweg auch ein Arbeitsverhältnis, das lediglich ein Leben „von der Hand in den Mund“ ermöglicht. Es gibt spezialisierte Arbeitsagenturen, die Arbeitssuchende, die sich in deren Büro einfinden, an Arbeitgeber für einen oder mehrere Tage vermitteln. Daneben existiert weltweit in vielen Ländern ein informeller Arbeitsmarkt. Tagelöhner, häufig Handwerker und Bauarbeiter, versammeln sich an bestimmten Straßenabschnitten oder an öffentlichen Plätzen, wo sie von Agenten der Arbeitgeber abgeholt werden. Tagelöhner auf dem informellen Arbeitsmarkt verrichten überwiegend unterbezahlte, meist unqualifizierte handwerkliche Tätigkeiten und stammen aus unteren Gesellschaftsschichten. Tagelöhner in Deutschland Historische Situation Tagelöhner gehörten in der Regel zur landlosen Bevölkerung und kamen somit bereits aus ärmlichen Verhältnissen. Sie gingen außerdem in der Regel keinem bestimmten Beruf nach oder konnten keinen Beruf mehr ausüben. Deshalb waren sie gezwungen, alle möglichen körperlichen Hilfs-, Gelegenheits- und Saisonarbeiten anzunehmen, insbesondere auch Arbeiten, die unter dem Niveau des zunftmäßigen Handwerks lagen. Dazu zählten Schauerleute, Transportkutscher oder Straßenarbeiter. Außerdem verdingten sich angelernte Arbeiter, die keine eigentliche fachliche Berufsausbildung besaßen, als Tagelöhner. Unter den Tagelöhnern befanden sich auch gelernte Handwerker, die sich aus den verschiedensten Gründen nicht oder nicht mehr in ihrem Beruf behaupten konnten. Von den Verdiensten konnte man allerdings eher schlecht als recht leben. Tagelöhner standen somit weit unten in der gesellschaftlichen Schichtung. Vielfach mussten auch die Ehefrauen als Tagelöhnerinnen oder mit Heimarbeit hinzuverdienen. Bis zur Einführung der allgemeinen Schulpflicht galt dies auch für die Kinder der Tagelöhnerfamilien. Vielfach war die Arbeitsanforderung an die Eltern so hoch und der Verdienst so gering, dass es keine andere Lösung für dieses Problem gab. Somit schwankte die Teilnahme der Kinder am Unterricht auch in Abhängigkeit von der Arbeit, die bei ihren Eltern anfiel. Doch schon vor Einführung der Schulpflicht wurden lokale Ortsschulen nur bedingt von den Kindern der Tagelöhner besucht. Insbesondere die Ausgaben für das Schulgeld oder für Bücher konnten die Eltern vielfach nicht noch zusätzlich tragen. Zwar bestand die Möglichkeit örtlicher Behörden, Kinder armer Eltern zum Schulbesuch zu zwingen, doch mussten die Kosten dann von den Amtspersonen bezahlt werden, was diese scheuten. So überließen es die Behörden vielfach dem Lehrer, Anzeige zu erstatten. Die Notwendigkeit, den Eltern bei der Arbeit helfen zu müssen, gleichzeitig aber auch keine regelmäßige Schulausbildung zu erhalten, hatten zur Folge, dass Tagelöhnerkinder später wenige Möglichkeiten besaßen, gesellschaftlich aufzusteigen und einen gesicherten Lebensunterhalt zu führen. Viele konnten vor Einführung der allgemeinen Schulpflicht weder richtig lesen noch schreiben. In einigen Gebieten Deutschlands, in denen die Landwirtschaft nicht genügend Arbeit bot oder die Erbschaftsverhältnisse für eine große Zahl an grundbesitzlosen Menschen sorgten, versah auch die männliche Bevölkerung vielfach Heimarbeiten. Dazu zählte typischerweise das Weben. Die Weber sind bis heute die bekanntesten Erscheinungsform des Pauperismus. Als Insten, Instleute, Katenleute, Dienst- oder Lohngärtner wurden hauptsächlich nördlich der Elbe vertraglich gebundene Tagelöhner bezeichnet. Die Insten waren aus den landlos gewordenen Kleinbauernverhältnissen hervorgegangen und nun Gutstagelöhner. Diese Situation war mit der um 1850 abgeschlossenen Bauernbefreiung entstanden. In dieser Funktion deckten sie den Bedarf eines Gutes an Feldarbeitern. Somit musste der Inste meist noch auf eigene Kosten ein oder zwei Hofgänger oder Scharwerker stellen. Dem Gutsbesitzer war es dabei egal, ob es sich bei diesen Arbeitern beispielsweise um die Kinder des Insten handelte oder um auswärtig angeworbene Kräfte. Der Gutstagelöhner kam so in die Doppelrolle eines Arbeitnehmers und Arbeitgebers. 1872 hieß es, dass Insten ein dürftiges, aber gesichertes Einkommen hatten. Bei der Weltausstellung 1851 in London erschienen neue „Ackerwerkzeuge“, darunter die Dampfdreschmaschinen, die seitdem in Deutschland Eingang fanden. Das hatte zur Folge, dass der Getreidedrusch in wenigen Wochen erledigt werden konnte. Zuvor hatte man die Getreideernte mit dem Dreschflegel ausgedroschen, was etwa 30 Wochen von Ende September bis Anfang Mai dauerte. Die Gutstagelöhner bekamen vom Drusch einen Teil des ausgedroschenen Korns und hatten eine Dauerbeschäftigung durch den Winter. Mit der Dreschmaschine wurden sie winterarbeitslos oder unterbeschäftigt und mussten bei anderer Beschäftigung einen geringeren Barlohn hinnehmen. Gesellschaftliche Aufstiegsmöglichkeiten boten sich den Tagelöhnern erst nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs ab 1871 durch den Staat. Viele Beamtenstellen wurden neu geschaffen und auch der Militärdienst bot verschiedene Möglichkeiten. Heutige Situation Im engeren Sinne werden heute damit meist arbeitslose Menschen bezeichnet, die sich mit Personalausweis eine Arbeitsgelegenheit in Jobbörsen für Sofortvermittlungen im Sinne eines Zuverdienstes für einen oder wenige Tage suchen. Der arbeitnehmerfreundliche gesellschaftliche Status quo, der seit der Mitte des 20. Jahrhunderts erreicht wurde, ist seit dem Ende des Millenniums mehr und mehr untergraben worden. Die Gründe dafür sind vielfältig und vielfach umstritten. In Deutschland gibt es laut Statistischem Bundesamt etwa 62 Millionen Personen zwischen 18 und 64 Jahren, von denen ca. 65 Prozent ihren Lebensunterhalt hauptsächlich aus Erwerbstätigkeit beziehen. Laut dem Forschungsinstitut für Arbeit Nürnberg arbeiten etwa eine Million Menschen als Tagelöhner. Sie werden auch als kurzfristig Beschäftigte bezeichnet. Befristete Arbeitsplätze Die massive Ausweitung von befristeten Arbeitsplätzen und die damit einhergehenden Unsicherheiten für den Arbeitnehmer sind ein Rückschritt zu den Verhältnissen des 19. Jahrhunderts und gehörten damals zum Gesamtbild des Tagelöhnertums. Digitale Tagelöhner Durch die rasante Entwicklung des Internets haben sich im frühen 21. Jahrhundert neue Formen der Tagelöhnerei entwickelt. Insbesondere die digitale Tagelöhnerei, bei der Gelegenheitsjobs teils weltweit ausgeschrieben werden, führt nicht nur zu neuen Abhängigkeiten und Löhnen unter dem allgemeinen Lebensniveau, sondern auch zum massenhaften Abbau fester und solide bezahlter Arbeitsverhältnisse. Zudem sparen sich Unternehmen, die in diesem Sinne digitale Jobs anbieten, Sozialabgaben und unterlaufen Mindestlöhne. Gig Economy Als Gig Economy (von englisch: gig für ‚Auftritt‘) bezeichnet man einen Teil des Arbeitsmarktes, bei dem kleine Aufträge kurzfristig an unabhängige Freiberufler oder geringfügig Beschäftigte vergeben werden. Dabei dient häufig eine Onlineplattform als Mittler zwischen Kunde und Auftragnehmer, die Rahmenbedingungen setzt und deren Betreiber eine Provision einbehält. Bekannte Beispiele für die Gig Economy sind Plattformen wie Uber (Fahrer für Personenbeförderung), Deliveroo und Foodora (Fahrradkurriere für Essenslieferung) oder MyHammer (Handwerkerdienstleistungen). Auch für Putzkräfte gibt es Plattformen im Bereich der Gig Economy, ebenso wie für Designer, Übersetzer oder Texter. Saisonarbeitskräfte Saisonarbeiter befinden sich ebenfalls in einer Form des Tagelöhnertums. Seit der Wende im Jahr 1990 werden solche Arbeitskräfte besonders häufig in Osteuropa angeworben und führen zumeist Erntearbeiten (Erdbeeren, Spargel, Gemüse, Wein, Äpfel und Beeren) aus. Auch nach der Mitte des 20. Jahrhunderts blieb der Status der Saisonarbeiter weitgehend unberührt von den fortschreitenden Verbesserungen im Arbeitsleben. Nach der Jahrtausendwende neu sind die hinter den Stand des 20. Jahrhunderts zurückgefallenen Zustände, unter denen Saisonarbeitskräfte teilweise während ihres Arbeitsverhältnisses in Deutschland leben müssen. Scheinselbständige und illegal Beschäftigte Medien berichten von zahlreichen Menschen aus Osteuropa – etwa Rumänen und Bulgaren –, die in Deutschland als Tagelöhner arbeiten, Ausbeutung riskieren und teils weit weniger Lohn erhalten, als es in Deutschland üblich wäre. Einige arbeiten in Scheinselbständigkeit oder in illegalen Arbeitsverhältnissen; manche werden angehalten, einen überteuerten Mietvertrag zu unterschreiben. Einigen werden laut Medien mehrere Arbeitsverträge parallel gegeben, darunter einer für einen in der Europäischen Union angemeldeten Dienstleistungsbetrieb, die geringe Bezahlung mit hohen Erwartungen an ihre Verfügbarkeit und zeitliche Flexibilität kombinieren. Die Medien sprechen vom „Arbeitsstrich“ und von „Lohnsklaverei“. Sie können sich selten einen Anwalt leisten, um gegen Betrug vorzugehen. Die Tagelöhner auf dem „Arbeitsstrich“ bieten sich untereinander Unterstützung und Schutz, und informieren einander über Arbeitgeber, die betrügen. Internationale Situation In den Vereinigten Staaten sind einer Schätzung von 2006 zufolge rund 75 Prozent der Tagelöhner (jornaleros) illegale Einwanderer, weitere 18 Prozent sind Einwanderer, die sich legal im Land aufhalten, und lediglich die restlichen 7 Prozent sind gebürtige Amerikaner. Tagelöhner sind in den Vereinigten Staaten ein spürbarer Wirtschaftsfaktor und sie stellen den Hauptanteil an den inoffiziell Beschäftigten. In Japan gibt es in den großen Städten einfache Wohnviertel für handwerkliche Arbeiter, die yoseba genannt werden. Der Name bedeutet „Versammlungsort“ und bezieht sich auf die öffentliche Arbeitsagentur für Tagelöhner, die sich in jedem Viertel befindet. Siehe auch Kuli (Tagelöhner) Lohnarbeit Wanderarbeiter Tauner Unständige Beschäftigung Literatur Jens Flemming: Obrigkeitsstaat, Koalitionsrecht und Landarbeiterschaft. Zur Entwicklung des ländlichen Arbeitsrechts in Preußen zwischen Vormärz und Reichsgründung. In: Geschichte und Gesellschaft. Sonderheft, Band 6, Preußen im Rückblick. 1980, S. 247–272 Weblinks Reportage über moderne Tagelöhner in München Christoph Lehermayr: Europas neue Sklaven, bei news.at Einzelnachweise Arbeitsmarkt Agrarrechtsgeschichte Personenbezeichnung (Wirtschaft)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Comandini
Comandini
Comandini ist der Familienname folgender Personen: Adele Comandini (1898–1987), US-amerikanische Drehbuchautorin Pete Comandini (1941–1997), US-amerikanischer Techniker und Filmrestaurator-Pionier Stefano Comandini (* 1968), italienischer Automobilrennfahrer Gianni Comandini (* 1977), italienischer Fußballspieler
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https://de.wikipedia.org/wiki/Emil%20Frank
Emil Frank
Emil Frank ist der Name folgender Personen: * Emil Frank (Kaufmann) (Israel Emil Frank; 1878–1954), deutscher Kaufmann Emil Frank (Schriftsteller) (1880–1928), deutscher Lehrer und Schriftsteller Siehe auch: Emil Franke
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https://de.wikipedia.org/wiki/Vardaan%20Arora
Vardaan Arora
Vardaan Arora (* 22. April 1992) ist ein US-amerikanischer Sänger, Songwriter und Schauspieler indischer Herkunft. Leben Vardaan Arora wurde in Neu-Delhi in Indien geboren. Er studierte Theater an der New York University’s Tisch School of the Arts. Er lebt als offen schwuler Mann und ist Single. Karriere Vardaan Aroras Karriere begann mit seiner Debüt-Single Feel Good Song im Jahr 2016. Der von Arora selbst geschriebene Song platzierte sich in den Spotify’s Viral 50. Nachdem er 2018 die Single What If veröffentlichte, wurde Vardaan Arora vom Billboard-Magazin unter den „12 LGBTQ Musicians to Discover During Pride Month“ aufgelistet. 2019 folgten die Singles January und Thirty under thirty. Als Schauspieler erschien Vardaan Arora in dem Netflix-Thriller Gypsy und in dem Film Wrong Turn. Vardaan Arora zeigt sich als Aktivist für die LGBT-Community und setzt sich für mehr Bewusstsein für mentale Gesundheit ein. Im August 2020 veröffentlichte Vardaan Arora sein erstes Album, Heartbreak On The Dance Floor. Das Album wurde von den Magazinen Billboard und Rolling Stone gelobt. Weblinks Einzelnachweise Singer-Songwriter Filmschauspieler US-Amerikaner Geboren 1992 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kappel%20%28Wald%29
Kappel (Wald)
Kappel ist ein Teilort der Gemeinde Wald im Landkreis Sigmaringen in Baden-Württemberg, Deutschland. Ursprünglich bestand das Dorf aus den zwei Siedlungen Rain und Kappel, dann Ober- und Unterkappel, heute nur noch Kappel. Geographie Geographische Lage Das Dorf Kappel liegt etwa sechs Kilometer nordwestlich von Pfullendorf. Ausdehnung des Gebiets Die Gesamtfläche der Gemarkung Kappel beträgt 334,66 Hektar (Stand: 31. Dez. 2014). Geschichte Erstmals genannt wurde das Dorf im Jahre 1241 beim Auftreten eines Leutpriesters von Kapelle als Zeuge. Der Ort lag ursprünglich im Bereich der Goldineshuntare, dann im Gau Ratoldesbuch und später in der Grafschaft Sigmaringen. Im 14. Jahrhundert war der Ort teilweise im Besitz der Herren von Korb aus Meßkirch, deren Anteil 1355 an das Kloster Wald überging. Weitere Teile erwirbt das Kloster in der Folge von den Herren von Zimmern unter Zustimmung des Abtes des Klosters Reichenau als Lehnsherren. 1474 besaß das Kloster Wald die Niedergerichtsbarkeit und die Dorfherrschaft. Das Kloster blieb Ortsherr bis 1806, dann ging der Besitz auf Hohenzollern-Sigmaringen über. Die Inhaber der Grafenrechte wechselten mit den Inhabern der Grafschaft Sigmaringen, bis die Rechte und die hohe Gerichtsbarkeit 1783 mit der Schirmherrschaft über Kloster Wald von Hohenzollern-Sigmaringen an Österreich übergingen. 1806 fiel das Dorf wie das gesamte Walder Territorium durch die Säkularisation des Klosters aufgrund des Reichsdeputationshauptschlusses an das Fürstentum Hohenzollern-Sigmaringen und 1850 mit diesem als Hohenzollernsche Lande an Preußen. Ab 1806 gehörte Kappel also zum fürstlichen und 1850 bis 1862 zum preußischen Oberamt Wald, seitdem zum Oberamt bzw. seit 1925 Kreis Sigmaringen. Am 1. Januar 1975 wurde Kappel in die Gemeinde Wald eingegliedert. Einwohnerentwicklung Wappen In Grün auf einem erniedrigten doppelreihig rot-silbern geschachten Balken eine goldene Kapelle. Die Kapelle macht das Wappen „redend“. Der rot-silbern geschachte Zisterzienserbalken erinnert an das ehemalige Zisterzienserkloster Wald, das ab 1355 Besitz in Kappel erwarb und zu dessen Herrschaft der Ort bis zum Jahre 1806 gehört. In jenem Jahr ging Kappel an Hohenzollern-Sigmaringen über. Das Wappen war der Vorschlag des Staatsarchivs Sigmaringen vom Jahre 1957. Die Verleihung erfolgte am 31. Mai 1958 durch das Innenministerium Württemberg-Hohenzollern (Nr. IV 31/31a Kappel/1). Gleichzeitig erhielt die Gemeinde die Flagge Gelb-Grün. Kultur und Sehenswürdigkeiten Bauwerke St. Martins-Kapelle Der Ort Kappel wird bereits 1241 als eigene Pfarrei erwähnt. Da die Kirche aber nur wenige Pfarrangehörige besaß, klein und dürftig war und von ihren Einkünften kein Pfarrer angemessen leben konnte, wurde sie im Jahr 1387 von Bischof Nikolaus von Konstanz der Pfarrkirche Walbertsweiler einverleibt. Vor 1800 bezeugte der waldische Oberamtmann, Johann Amadeus von Baratti, ein vielbelesener Mann voller Altertumskunde, er wisse zuverlässig aus Urkunden und Sagen, dass einst Göggingen nach Kappel als Filial eingepfarrt war. Die Losreißung Göggingens von Kappel mag wohl der Anlass für die nie mehr aufgehobene Inkorporation nach Walbertsweiler gewesen sein. Der Oberamtmann berichtet weiter, dass am Markustage um 1790 die Gemeinden Otterswang, Göggingen, Dietershofen, Menningen, Klosterwald, Hippetsweiler und Reischach mit Kreuz und Fahnenprozessionen nach Kappel kamen. Dies und der alte Ortsname „Cappella“ weise auf eine alte Pfarrei hin. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts nahm der Walbertsweiler Pfarrer wöchentlich die Schulvisitation in Kappel vor und erteilte dort an jedem dritten Sonntag die Christenlehre. Die Kapelle wurde 1616 errichtet und musste schon 1710 von neuem erbaut werden. Wie die Vorgängerkapelle der heutigen Kapelle einmal ausgesehen hat, darüber ist nichts bekannt, kein Plan ist erhalten. Im Inneren der im Eigentum der politischen Gemeinde Wald liegenden Kappler Kapelle verdienen der Altar aus der Erbauungszeit und eine gemalte Kreuzigungsgruppe mit den beiden Kapellenpatronen Markus und Martin besondere Aufmerksamkeit. Das Gemälde ließ laut Inschrift die Walder Äbtissin Margaretha von Goeberg 1569 malen. Einzelnachweise Literatur Weblinks Kappel auf der Internetseite der Gemeinde Wald Ort im Landkreis Sigmaringen Ortsteil von Wald (Hohenzollern) Ehemalige Gemeinde (Landkreis Sigmaringen) Ersterwähnung 1241 Gemeindeauflösung 1975 Dorf
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schlaf%20ruhig%2C%20mein%20S%C3%B6hnchen
Schlaf ruhig, mein Söhnchen
Schlaf ruhig, mein Söhnchen ( / Spi spokojno, sinok) ist eine Erzählung der russischen Schriftstellerin Tatjana Tolstaja aus dem Jahr 1986, die 1987 in На золотом крыльце сидели… (deutsch: „Saßen auf goldenem Treppchen im Hofe...“) – einem Sammelband kürzerer Arbeiten der Autorin – im Moskauer Verlag Junge Garde ( / Molodaja gwardija) erschien. Vorgetragen werden zwei Geschichten – die eines doppelten Diebstahls und die einer verzweifelten Identitätssuche. Inhalt Serjosha hat in die Familie des verstorbenen Pawel Antonytsch eingeheiratet. Zusammen mit seiner Frau Lenotschka hat er einen Sohn, der noch in den Windeln liegt. Der Vater – oder auch die Mutter; so klar ist das bei dem indefiniten Erzählen Tatjana Tolstajas nicht – spricht am Textende zu dem Baby: „Schlaf ruhig, mein Söhnchen, dich trifft ja keine Schuld.“ Um die Schuld Pawel Antonytschs geht es und vor allem um die Schuld der Deutschen. Denn mit dem Krieg ist der Deutsch-Sowjetische gemeint: Serjoshas Schwiegermutter Marja Maximowna wurde 1948 auf dem Trödelmarkt der Persianer geklaut. Die Schwiegermutter schiebt der Hausangestellten Panja die Schuld in die Schuhe. Diese musste den Pelz auf dem Markt mal halten und da war er plötzlich weg. Anno 1945 hatte Pawel Antonytsch, „ein bedeutender Mann im Vielsternerang... dieses Prunkstück von einem deutschen Haken genommen“ – also in Deutschland geklaut mit der Begründung, anspielend auf die jahrelange Zerstörungswut der Wehrmacht im Westen des europäischen Russland: „Für unsere Städte und Dörfer“. Die Geschichte mit dem Persianer, die Serjosha, von der Schwiegermutter immer einmal erzählt, bald nicht mehr hören kann, ist eine Nebensache. Der Leser möchte wissen, warum der verstorbene Hausherr Pawel Antonytsch, ein verdienstvoller Militärarzt und angesehener Infektionsspezialist, nach dem Kriege „verleumdet, beleidigt, suspendiert und zwangspensioniert“ wurde, aber er erfährt es leider nicht. Es gibt daneben eine zweite Hauptsache, hinter die der Leser nicht kommen kann: Wer ist Serjosha? Während des Angriffskrieges der Deutschen wurde ihm übel mitgespielt. Im Verlaufe dieser Kampfhandlungen war Serjosha etwa vier Jahre alt. Das ehemalige Heimkind weiß nicht einmal seinen Namen. Die Kriegserinnerungen verfolgen Serjosha noch Mitte der 1970er Jahre. Während der laufenden Handlung ist er nach wie vor auf der Suche nach Mutter und Vater. Aber er kann sie nicht finden. So muss er sie erfinden: Für Serjosha ist Panja die Mutter und Pawel Antonytsch der Vater. Form Das Nebensächliche wird glasklar beschrieben, die oben genannten Hauptsachen bleiben jedoch im Dunkeln, weil die Akteure sich in die Phantasie flüchten. Manche Vermutung des in Tagträumen gefangenen Serjoshas ist ungeheuerlich. Zum Beispiel wäre nach Serjoshas Vater-Statement Lenotschka, die Mutter des Säuglings, seine Schwester. Der Tagtraum schafft sich seine eigene Realität. Hie und da werden Surrealismen staccato präsentiert. Die Erzählerinstanz alteriert und ist nicht immer eindeutig festzumachen. Herkömmliche Regeln der Syntax und Zeichensetzung gelten wenig. Rezeption Bodo Zelinsky bespricht den Text. Deutschsprachige Ausgaben Tatjana Tolstaja: Schlaf ruhig, mein Söhnchen, S. 112–131 in: Stelldichein mit einem Vogel. Erzählungen. Deutsch von Sylvia List und Hilde Angarowa. Luchterhand, Hamburg und Zürich 1989 (Sammlung Luchterhand 1010). 153 Seiten, ISBN 3-630-71010-7 Tatjana Tolstaja: Schlaf ruhig, mein Söhnchen, S. 57–71 in: Rendezvous mit einem Vogel. Erzählungen. Aus dem Russischen von Ilse Tschörtner (enthält noch Liebe Schura. Peters. Der Fluß Okkerwil. Sonja. Der Dichter und die Muse. „Saßen auf goldenem Treppchen im Hofe...“. Der Fakir. Feuer und Staub). Volk und Welt, Berlin 1989 (Reihe Spektrum Bd. 253). 172 Seiten, ISBN 3-353-00504-8 Tatjana Tolstaja: Schlaf ruhig, mein Söhnchen, Übersetzerin Sylvia List, S. 157–169 in: Russische Erzählungen der Gegenwart. Herausgegeben von Bodo Zelinsky, Reclam, Stuttgart 1992, RUB 8829. ISBN 3-15-008829-1 (verwendete Ausgabe) Weblinks in russischer Sprache Der Text online bei rulit.net Bibliographischer Eintrag in fantlab.ru Einzelnachweise Literarisches Werk Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Russisch) Literatur (Sowjetunion) Erzählung Kriegsliteratur (Zweiter Weltkrieg) Deutsch-Sowjetischer Krieg
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Walther
Johann Walther
Johann Walther ist der Name folgender Personen: * Johann Friedrich Walther (1695–1776), deutscher Zeichner und Organist Johann Gottfried Walther (1684–1748), deutscher Organist, Komponist und Musikwissenschaftler Johann Heinrich Bartholomäus Walther (1737–1802), deutschbaltischer Baumeister Johann Jakob Walther (um 1650–1717), deutscher Violinist und Komponist Johann Karl Wilhelm Walther (1796–1859), deutscher Chirurg Johann Ludwig Gottfried Walther (1785–1852), deutscher Pfarrer und Schriftsteller Johann Philipp Walther (1798–1868), deutscher Maler und Kupferstecher Siehe auch: Johann Walter (1496–1570), deutscher Kantor Johannes Walter Johannes Walther
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https://de.wikipedia.org/wiki/Markus%20Philipp%20Zehnder
Markus Philipp Zehnder
Markus Philipp Zehnder (* 1964 in Basel) ist ein Schweizer evangelischer Theologe, der seit 2016 Altes Testament und Biblisches Hebräisch an der Talbot School of Theology der Biola University im kalifornischen La Mirada lehrt. Leben Markus Philipp Zehnder besuchte von 1975 bis 1983 das Gymnasium am Kohlenberg in Basel. Von 1983 bis 1990 studierte er Theologie an der Universität Basel und an der Universität Bern. 1990 bis 1991 absolvierte er ein Vikariat in der Evangelisch-reformierten Kirche in Riehen. Beim Alttestamentler und semitischen Sprachwissenschaftler Ernst Jenni machte er seine Doktoralstudien und verfasste seine Dissertation zum Thema Wegmetaphorik im Alten Testament. Eine semantische Untersuchung der alttestamentlichen und altorientalischen Weg-Lexeme mit besonderer Berücksichtigung ihrer metaphorischen Verwendung. Er wurde 1997 zum Dr. theol. an der Universität Basel promoviert. 1994 nahm er an einem archäologischen Lehrkurs des Deutschen Evangelischen Instituts für Altertumswissenschaft im Heiligen Land in Jordanien und Israel teil; zudem beteiligte er sich an Ausgrabungen in Tell el-Oreyme. 1995 bis 1998 war er Mitglied der Evangelisch-reformierten Synode von Basel-Stadt. 1996 bis 1998 unterrichtete er Altes Testament und Biblisches Hebräisch am Theologisch-Diakonischen Seminar Aarau. 1998 bis 2001 war er Fellow des Schweizerischen Nationalfonds, Visiting Research Fellow an der Hebräischen Universität Jerusalem und an der Abteilung für Sprachen und Zivilisation des Nahen Ostens der Harvard University. 2002 bis 2003 war er erneut für den Schweizerischen Nationalfonds tätig, diesmal als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Forschungsprojekt über das Partherreich. Nach der Habilitation 2003 an der Universität Basel war er dort bis 2004 als Privatdozent für Altes Testament tätig. 2004 bis 2006 leitete er die Biblischen Studien der Katechetenausbildung der Reformierten und Katholischen Kirchen von Basel-Stadt und Basel-Land. 2004 bis 2017 war er Lehrbeauftragter für Altes Testament an der Theologischen Fakultät der Universität Basel. 2005 bis 2006 war er Professor für Altes Testament am Theologischen Seminar Ewersbach. 2006 bis 2016 war er Professor für Biblische Studien am Ansgar Theological College and Seminary im norwegischen Kristiansand, seit 2012 ist er dort auch Co-Direktor der norwegischen Sommerakademie für Biblische Studien. 2008 bis 2009 war er Research Fellow an der deutschen Universität Bochum zum Thema „Dynamik in der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“. 2013 bis 2016 hatte er den Lehrstuhl für Altes Testament der Evangelischen Theologischen Fakultät im belgischen Löwen inne. Seit 2016 lehrt er als Professor für Altes Testament und semitische Sprachen an der Talbot School of Theology an der Biola University in La Mirada bei Los Angeles. Für seine Basler Habilitationsschrift wurde er 2006 mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis ausgezeichnet. Schriften (Auswahl) Wegmetaphorik im Alten Testament. Eine semantische Untersuchung der alttestamentlichen und altorientalischen Weg-Lexeme mit besonderer Berücksichtigung ihrer metaphorischen Verwendung. Berlin 1999, ISBN 3-11-016300-4 (Dissertation). Umgang mit Fremden in Israel und Assyrien. Ein Beitrag zur Anthropologie des „Fremden“ im Licht antiker Quellen. Stuttgart 2005, ISBN 3-17-018997-2. mit Peter Stephan Wick (Hrsg.): The Parthian empire and its religions. Studies in the dynamic of religious diversity. Das Partherreich und seine Religionen. Studien zu Dynamiken religiöser Pluralität. Gutenberg 2012, ISBN 978-3-940598-13-4. mit Hallvard Hagelia (Hrsg.): Encountering violence in the Bible. Sheffield 2013, ISBN 1-909697-01-X. New studies in the Book of Isaiah. Essays in honor of Hallvard Hagelia. Piscataway 2014, ISBN 1-4632-0356-X Weblinks Prof. Dr. Markus Zehnder, Website etf.edu Markus Zehnder, Professor of Old Testament and Semitics, Talbot School of Theology, Biola University Rezension Wegmetaphorik im Alten Testament von Stefan Schorch in: Theologische Literaturzeitung, Leipzig Januar 2000, Sp. 55–57 Einzelnachweise Evangelikaler Theologe (21. Jahrhundert) Reformierter Theologe (21. Jahrhundert) Hochschullehrer (Biola University) Hochschullehrer (Hessen) Hochschullehrer (Evangelisch-Theologische Fakultät Löwen) Sachbuchautor (Theologie) Sachliteratur (Religion) Alttestamentler Hebraist Schweizer Geboren 1964 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%B6hrener%20Friedhof
Döhrener Friedhof
Der Döhrener Friedhof in Hannover ist ein denkmalgeschützter ehemaliger Friedhof im Stadtteil Döhren. Standort der heute zum Park umgewandelten Grünfläche ist das Karree zwischen der Fiedelerstraße, Helenenstraße, Ziegelstraße und Abelmannstraße. Geschichte Der Friedhof wurde im Jahr 1810 mitten in der sogenannten Franzosenzeit angelegt und 1920 aufgelassen. Die Anzahl der vergleichsweise wenigen erhaltenen Grabmäler erklärt sich daraus, dass auf dem Gebiet des ab 1919 geplanten Stadtfriedhofs Seelhorst zuvor bereits eine zweite Bestattungsfläche für die Bürger aus Döhren (1,58 Hektar) und Wülfel (1,15 Hektar) angelegt worden war. Erst nach der Schließung des alten Döhrener Friedhofes wurde auf seinem Gelände ein Mahnmal für die im und nach dem Ersten und Zweiten Weltkrieg Gefallenen und Kriegsopfer Döhrens aufgestellt. Die namentlich gelisteten Opfer – auch aus dem Stadtteil Waldhausen – sollen an zentraler Stelle den Hinterbliebenen einen Ort der Trauer und des Gedenkens ermöglichen. 2011 schlug die Umgestaltung des Eingangsbereiches mit Bänken und Blumen und einer Wegebefestigung mit einer Investition von insgesamt 235.000 Euro zu Buche. Der Umweltdezernent Hans Mönninghoff und die Bezirksbürgermeisterin Christine Ranke-Heck eröffneten die neugestaltete Anlage. Im selben Jahr waren vom Bezirksrat Döhren-Wülfel für die Restaurierung der denkmalgeschützten Grabmäler rund 5.400 Euro als Zuschuss bewilligt worden. Erheblich preiswerter fiel die Aufstellung einer Spenderbox für Hundekot-Tüten aus. Erhaltene Grabdenkmäler (unvollständig) Familiengrab des Hermann Fiedeler, Namensgeber der 1902 angelegten Fiedelerstraße und den 1905 angelegten Fiedelerplatz Grabsteine des Carl Anton Terlinden (1759–1834), Königlich Hannoverscher Justizrat, und dessen Ehefrau Johanna Friderike Raht (1755–1842) Siehe auch Friedhöfe in Hannover Literatur Michael Zgoll: Zentrale Naherholung / Historischer Friedhof in Döhren umgestaltet in der online-Ausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung (HAZ) vom 7. Juli 2011, zuletzt abgerufen am 15. Juli 2012 Weblinks Einzelnachweise und Anmerkungen Christlicher Friedhof in Hannover Geographie (Hannover) Friedhof Erbaut in den 1810er Jahren Baudenkmal in Hannover Hannover Dohren Hannover Dohren
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https://de.wikipedia.org/wiki/Liste%20der%20Naturdenkmale%20in%20Ispringen
Liste der Naturdenkmale in Ispringen
Die Liste der Naturdenkmale in Ispringen nennt die verordneten Naturdenkmale (ND) der im baden-württembergischen Enzkreis liegenden Gemeinde Ispringen. In Ispringen gibt es insgesamt ein als Naturdenkmal geschütztes Objekt, es gibt kein flächenhaftes Naturdenkmal (FND), es handelt sich um ein Einzelgebilde-Naturdenkmal (END). Stand: 31. Oktober 2016. Einzelgebilde (END) Weblinks Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Übersichtstabelle: END Naturdenkmale Ispringen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Europameisterschaften%20im%20Modernen%20F%C3%BCnfkampf%202012
Europameisterschaften im Modernen Fünfkampf 2012
Die Europameisterschaften im Modernen Fünfkampf 2012 fanden vom 4. bis 10. Juli 2012 in Sofia, Bulgarien, statt. Neu im Programm war ab diesem Jahr die Mixed-Staffel, die zu den bisherigen Einzel-, Mannschafts- und Staffelwettbewerben der Herren und Damen hinzukam. Herren Einzel Mannschaft Staffel Damen Einzel Mannschaft Staffel Mixed Medaillenspiegel Weblinks Ergebnisse auf uipmworld.com 2012 Sportveranstaltung 2012 Sportveranstaltung in Sofia
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https://de.wikipedia.org/wiki/Superliga%20%28T%C3%BCrkei%29%201993/94
Superliga (Türkei) 1993/94
Die Saison 1993/94 war die zweite Spielzeit der Superliga, der höchsten türkischen Eishockeyspielklasse. Meister wurde zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Büyükşehir Belediyesi Ankara SK. Hauptrunde Modus In der Hauptrunde absolvierte jede der sechs Mannschaften insgesamt fünf Spiele. Der Erstplatzierte der Hauptrunde wurde Meister. Für einen Sieg erhielt jede Mannschaft zwei Punkte, bei einem Unentschieden gab es ein Punkt und bei einer Niederlage null Punkte. Tabelle Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen Weblinks 1993 Eishockeysaison 1993/94
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https://de.wikipedia.org/wiki/Le%20Thou
Le Thou
Le Thou ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine; sie gehört zum Arrondissement Rochefort und ist Teil des Kantons Surgères. Die Einwohner werden Tholusiens genannt. Geographie Le Thou liegt etwa 19 Kilometer ostsüdöstlich von La Rochelle und etwa 16 Kilometer nordnordöstlich von Rochefort in der historischen Region Aunis. Umgeben wird Le Thou von den Nachbargemeinden Aigrefeuille-d’Aunis im Norden, Forges im Osten und Nordosten, Landrais im Osten und Südosten, Ciré-d’Aunis im Süden, Ballon im Südwesten, Thairé im Westen sowie Croix-Chapeau im Nordwesten. Bevölkerungsentwicklung Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Pierre Haus Sigogne Literatur Le Patrimoine des Communes de la Charente-Maritime. Flohic Editions, Band 1, Paris 2002, ISBN 2-84234-129-5, S. 58–60. Weblinks Ort in Nouvelle-Aquitaine
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https://de.wikipedia.org/wiki/Johann%20Eleazar%20Schenau
Johann Eleazar Schenau
Johann Eleazar Schenau, eigentlich Johann Eleazar Zeissig, (* 7. November 1737 in Großschönau; † 23. August 1806 in Dresden) war ein deutscher Maler und Direktor der Kunstakademie in Dresden. Leben Schenau wurde als Sohn des mittellosen Damastwebers Elias Zeissig und der Anna Elisabeth, geb. Paul, in Großschönau im Kurfürstentum Sachsen geboren. Zusammen mit seinen fünf Schwestern wurde er von seinem Vater erzogen und im Rechnen, Schreiben, Lesen und Damastweben unterrichtet. Bereits früh zeigte sich sein Talent zum Malen und Zeichnen, sodass er im zwölften Lebensjahr nach Dresden geschickt wurde, wo er zuerst als Advokatenschreiber Geld verdiente und nebenbei zeichnete. Durch Vermittlung eines Schülers von Anton Raphael Mengs wurde er an der Dresdner Zeichenschule angenommen. Hier erhielt er seine Ausbildung bei Charles-François de Silvestre, dem Sohn des Direktors der Dresdner Zeichenschule Louis de Silvestre. Er durfte Charles-François de Silvestre als Gesellschafter von Louis de Silvestre nach Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 1756 nach Paris begleiten, wo er bis 1770 unter anderem bei Johann Georg Wille arbeitete und an der Académie royale de peinture et de sculpture studierte. Hier machte er die Bekanntschaft führender französischer Künstler seiner Zeit, wie zum Beispiel François Boucher, Gabriel François Doyen, Maurice Quentin de La Tour und Edmé Bouchardon; besonders beeinflussten ihn die Werke Jean-Baptiste Greuzes. Schenau begann, für seinen Unterhalt Kopien bekannter Werke, unter anderem von Antonio da Correggio, Guido Reni und Tizian, anzufertigen und auf Anraten des sächsischen Gesandten und Gönners General Fontenay weitere Betätigungsfelder zu suchen. Er beschäftigte sich in den folgenden Jahren intensiv mit der Porzellanmalerei, die er in der Porzellanmanufaktur in Sèvres näher kennenlernte, und zeichnete für Goldarbeiter, Kupferstecher und Bildschnitzer. Er legte zu dieser Zeit seinen Familiennamen Zeissig ab und benannte sich nach seinem Geburtsort Schönau zukünftig Schenau. Durch den Einfluss seines Mentors Charles-François de Silvestre, beziehungsweise seiner Frau, die die Vorleserin und Vertraute der Dauphine Maria Josepha war, wurde Schenau am französischen Hof eingeführt, wo er von der Kronprinzessin von Frankreich zahlreiche Aufträge erhielt und bald zu den angesehensten Genremalern in Paris gehörte. Er fertigte unter anderem Porträts von Maria Josepha und der Madame de Pompadour an. Nach Ende des Siebenjährigen Krieges kehrte Schenau 1770 nach Dresden zurück. Durch die Fürsprache Christian Ludwig von Hagedorns wurde er noch im selben Jahr Mitglied der Dresdner Kunstakademie und bekam drei Jahre später die Stelle des Direktors der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur in Meißen. In Meißen unterrichtete er nicht nur Schüler im Porzellanzeichnen, sondern entwarf auch selbst neue Modelle. Im Jahr 1774 wurde er Professor für Genre- und Porträtmalerei an der Dresdner Kunstakademie. Nach Charles François Hutins Tod wurde er 1776 zusammen mit Giovanni Battista Casanova alternierender Direktor der Akademie und nach Casanovas Tod 1795 alleiniger Direktor. Zu seinen Schülern gehörten Christian Heinrich Becke, Friedrich Rehberg und Christian Leberecht Vogel, zu seinen Bewunderern unter anderem der Schriftsteller August Gottlieb Meißner, der ihm 1781 sein Werk Alkibiades widmete. Im Jahr 1796 trat Schenau als Direktor der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meißen zurück und widmete sich in den folgenden Jahren seinem Lehrauftrag an der Kunstakademie. Als Schenau 1806 in Dresden verstarb, erhielt er ein stattliches Grab auf dem dortigen Johanniskirchhof. Das von Franz Pettrich geschaffene, 2,7 Meter hohe Grabdenkmal umfasst auf einem dreifachen Stylobat eine ummantelte dorische Sandsteinsäule, deren oberes Drittel mit zwei Medaillons mit Reliefgestalten sowie einer Palette mit Pinseln umgeben ist. Als Abschluss wählte Pettrich eine umkränzte Urne auf einem treppenartigen Kapitellfortsatz. Nach dem Beschluss der Säkularisierung des Friedhofs wurden Schenaus Gebeine und das Grabmal auf Veranlassung seiner Nichte Marie Elisabeth Müller im September 1854 auf den Alten Friedhof in Großschönau überführt. Künstlerisches Schaffen Schenau begann seine künstlerische Karriere als Kopist der alten Meister. In Paris wurde er durch persönliche Bekanntschaften mit Malern seiner Zeit, aber auch durch sein Studium an der Académie royale de peinture et de sculpture mit der französischen Kunsttheorie der Zeit bekannt. Sein Werk verrät zudem den Einfluss der holländischen Kleinmeister und erinnert an Werke Gerard Dous oder Caspar Netschers, die in die Formensprache des 18. Jahrhunderts übersetzt wurden. Mit der holländischen Malerei war Schenau unter anderem bei Kunststudien im Pariser Louvre bekannt geworden. Er malte auch unter dem Einfluss seiner französischen Freunde Jean Siméon Chardin und besonders Jean-Baptiste Greuze Rokoko-typische Genrebilder und porträtierte unter anderem Mitglieder der kurfürstlichen Familie in Dresden. Zahlreiche seiner Zeichnungen und Gemälde kamen auch nach seiner Pariser Zeit als Kupferstichreproduktionen in den Handel. Unter dem Namen Daniel Heimlich veröffentlichte Schenau zudem Radierungen von Ansichten aus der Gegend um Paris. Während seiner Zeit an der Dresdner Kunstakademie wandte sich Schenau auch dem Historienbild zu und erregte mit seinem Altarbild für die Großschönauer Kirche Auferstehung Christi 1786 die Gemüter, was in der Folge sogar „eine besondere kleine Streitschriftenliteratur hervorbrachte“. Grund waren vor allem Meinungsverschiedenheiten zwischen Schenau und Casanova um das Kunstideal der Zeit. Obwohl Schenau einer der „einflussreichen Vermittler… der französischen Kunst der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Sachsen“ war und damit die sächsische Kunstlandschaft im 18. Jahrhundert wesentlich prägte, sind Schenaus Werke heute weitgehend unbekannt und wurden bereits im 19. Jahrhundert als überholt angesehen. „Seinen Schülern hätte er nie zum Vorbild dienen können. Schenau hatte zwar Phantasie und Geschick zur Composition, seine Zeichnung ist aber nicht selten unrichtig, seinen Figuren fehlt es an wahrem Leben und Ausdruck, und die Färbung ist bunt, selbst im Schatten noch glühend“, kritisierte Georg Kaspar Nagler im Neuen allgemeinen Künstler-Lexicon 1845, hielt dem Künstler jedoch zugute, dass selbst zum Zeitpunkt seines Todes 1806 „die Kunst noch immer in der alten Manier befangen war. Die Morgenröte einer besseren Zeit sah er nicht anbrechen. In Schenau sieht man nur den Maler französischer Galanterie- und Conversationsstücke.“ Zahlreiche seiner Werke gelten heute als verschollen oder zerstört, so Schenaus Altarbild der Dresdner Kreuzkirche Kreuzigung Christi, das er von 1788 bis 1792 gefertigt hatte und das von Zeitgenossen als „sein vorzüglichstes Gemählde im historischen Fache“ gewürdigt wurde. Es wurde beim Brand des Kirchenschiffs 1897 zerstört und durch das heutige Altarbild von Anton Dietrich ersetzt. Der Großteil seiner noch erhaltenen Werke befindet sich heute in Museen in Sachsen. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden besitzen unter anderem seine Werke Die kurfürstlich-sächsische Familie (1772) und Das Kunstgespräch (1777). Viele Werke Schenaus werden im Deutschen Damast- und Frottiermuseum seines Heimatortes Großschönau gezeigt, das an der nach Schenau benannten Schenaustraße liegt. Werke Beispiel: Das Kunstgespräch Ein bedeutendes Werk in Schenaus Schaffen stellt das 1777 entstandene Ölgemälde Das Kunstgespräch dar. Es zeigt im Vordergrund rechts den sächsischen Konferenzminister, Kunstfreund, Mäzen und Sammler Thomas von Fritsch zusammen mit Christian Ludwig von Hagedorn, der seit 1764 sächsischer „Generaldirektor der Künste, Kunstakademien und dahingehöriger Galerien und Cabinets“ war und Schenau an die Kunstakademie berufen hatte. Beide sind in ein Kunstgespräch über eine Medaille vertieft, die Fritsch in der Hand hält. Auf dem Tisch zwischen ihnen sind die allegorischen Figuren Malerei, Bildhauerkunst und Dichtung zu erkennen. Im Hintergrund links halten sich die Maler Adrian Zingg (l.), Schenau selbst und Anton Graff zuhörend auf. Schenau stellt in seinem Gemälde das Verständnis von Sinn und Aufgaben der Kunst im Zeitalter der Aufklärung beispielhaft dar: Im Kreise von Freunden sollten im Gespräch die Werte der Kunstwerke erfasst werden, Ziel des Austauschs waren Belehrung und stilles Vergnügen. Weitere Werke Der doppelte Verlust (1770) Die kurfürstlich-sächsische Familie (1772) Priamus bittet Achilles um die Leiche Hektors (1775) Das Kunstgespräch (1777) Ehepaar in der Laube (1785) Selbstportrait (1785) Auferstehung Christi (1786) Kreuzigung Christi (1788–1792) Christus am Ölberg (1795) Familienszene (1800) Unterzeichnung des Ehevertrages (1802) Literatur Schenau. In: Heinrich Keller (Hrsg.): Nachrichten von allen in Dresden lebenden Künstlern. Dyk, Leipzig 1789, S. 143–155. Gottlieb Friedrich Otto: Lexikon der Oberlausitzischen Schriftsteller und Künstler. Band 3, Abt. 1. Görlitz 1803, S. 192–197. Georg Kaspar Nagler (Hrsg.): Neues allgemeines Künstler-Lexicon. Band 15. Fleischmann, München 1845, S. 181–184. Moritz Wießner: Die Akademie der bildenden Künste zu Dresden. Dresden 1864, S. 56f. David Goldberg: Catalog zur Illustration der öffentlichen Vorträge über Johann Eleazar Schenau (Zeißig). Richard Menzel, Zittau 1878. Fr. August Czischkowsky (Hrsg.): Zeit- und Ortsgeschichte von Großschönau. Großschönau 1887, S. 643ff. Werner Schmidt: Johann Eleazar Zeissig, genannt Schenau. Ein Beitrag zur sächsischen Kunstgeschichte des 18. Jahrhunderts. Dissertation Heidelberg 1926 H. Marx: „… den guten Geschmack einzuführen.“ Zum 250. Geburtstag von Johann Eleazar Zeissig, genannt Schenau. In: Dresdner Kunstblätter 32, 1988, S. 10–18. Der Brockhaus Kunst. 2. Auflage. Brockhaus, Leipzig 2001, S. 1034. Anke Fröhlich: „Grazie und erhaben“. Die Werke des Oberlausitzer Malers Johann Eleazar Zeissig, gen. Schenau (1737–1806) im Kulturhistorischen Museum zu Görlitz. In: Görlitzer Magazin 19, 2006, S. 12–31. Anke Fröhlich: „… mit seinen schönen Ideen und sanften Pinseln“. Der Dresdner Genremaler und Akademiedirektor Johann Eleazar Zeissig, gen. Schenau. In: Dresdner Kunstblätter 51, 2007, S. 180–196. Weblinks Altarbild Auferstehung Christi in Großschönau Einzelnachweise Maler (Deutschland) Hochschullehrer (HfBK Dresden) Maler (Paris) Deutscher Geboren 1737 Gestorben 1806 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jahn-Denkmal%20%28Wuppertal%29
Jahn-Denkmal (Wuppertal)
Das Jahn-Denkmal im Zentrum des Wuppertaler Stadtteils Vohwinkel ist ein Stein zum Gedenken an Friedrich Ludwig Jahn, auch bekannt als Turnvater Jahn. Der senkrecht stehende Stein befindet sich in einem kleinen Stadtpark (Stationsgarten) bei Stütze Nummer 8 der Wuppertaler Schwebebahn in der Nähe ihrer Endhaltestelle. Das Denkmal wurde vom damaligen Vohwinkeler Turnverein am 28. Mai 1905 eingeweiht. Es zeigt (von oben nach unten) ein Porträt von Friedrich Ludwig Jahn, viermal den Buchstaben „F“ als Turnerkreuz für den Wahlspruch „Frisch Fromm Fröhlich Frei“, eine Steinplatte mit der Inschrift (siehe unten) und seit 1925 am unteren Ende eine Eisenplatte zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs, die das Denkmal in seiner Bedeutung über das Turnen hinaus erweitert. Inschrift Nach dem Ersten Weltkrieg Am 12. Juli 1925 wurde das Denkmal durch den Vohwinkeler Turnverein um eine Gedenkplakette für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Vereinsmitglieder erweitert. Weblinks Webseite des Wuppertaler Stadtteils Vohwinkel Wuppertal Denkmal in Wuppertal Erbaut in den 1900er Jahren Kriegerdenkmal in Nordrhein-Westfalen Reliefporträt Bronzeskulptur in Nordrhein-Westfalen Skulptur (1905) Gedenkstätte des Ersten Weltkriegs Bronzerelief Relief in Deutschland
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https://de.wikipedia.org/wiki/%281584%29%20Fuji
(1584) Fuji
(1584) Fuji ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 7. Februar 1927 vom japanischen Astronomen Okuro Oikawa in Tokio entdeckt wurde. Benannt ist der Asteroid nach Fujisan, dem höchsten Berg Japans. Siehe auch Liste der Asteroiden Hauptgürtelasteroid unter 50 km Durchmesser
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https://de.wikipedia.org/wiki/Wiktor%20Alexejewitsch%20Sokolow
Wiktor Alexejewitsch Sokolow
Wiktor Alexejewitsch Sokolow (; * 24. April 1954 in Klimowsk) ist ein ehemaliger sowjetischer Radrennfahrer und nationaler Meister im Radsport. Sportliche Laufbahn Sokolow war Bahnradsportler. Bei den Bahnradsport-Weltmeisterschaften 1975 in Lüttich gewann der sowjetische Bahnvierer mit Wladimir Ossokin, Alexander Perow, Witali Petrakow und Wiktor Sokolow die Silbermedaille hinter dem Vierer aus der Bundesrepublik Deutschland. Ein Jahr später bei den Olympischen Sommerspielen 1976 in Montreal standen sich beide Mannschaften erneut im Finale der Mannschaftsverfolgung gegenüber. Der sowjetische Vierer mit Wladimir Ossokin, Alexander Perow, Witali Petrakow und Wiktor Sokolow unterlag erneut dem Bahnvierer des Bundes Deutscher Radfahrer. 1975 holte er den nationalen Titel in der Mannschaftsverfolgung, 1976 erneut mit Wladimir Ossokin, Witali Petrakow und Alexander Perow. Weblinks Radsportler (Sowjetunion) Bahnradfahrer Olympiateilnehmer (Sowjetunion) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1976 Sowjetischer Meister (Radsport) Sowjetbürger Geboren 1954 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Autozentrierte%20Entwicklung
Autozentrierte Entwicklung
Autozentrierte, (eigenständige) Entwicklung ist ein entwicklungsstrategisches Konzept, das ursprünglich innerhalb der Dependenztheorie angesiedelt war und weitgehend mit dem entwicklungstheoretischen Modell der Dissoziation (Abkoppelung) identisch ist. Es zielt auf den Aufbau einer lebensfähigen Wirtschaft, die sich auf die lokal verfügbaren Ressourcen und die eigenen Kräfte und Fähigkeiten stützt (etwa Binnenmarktorientierung, self-reliance). Heute ist autozentrierte Entwicklung als Teil einer umfassenden entwicklungsstrategischen Gesamtkonzeption zu verstehen, welche die jeweiligen länderspezifischen Bedingungen berücksichtigt. Entwicklungspolitik
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https://de.wikipedia.org/wiki/Meikon%20Kawakami
Meikon Kawakami
Meikon Kawakami (* 8. März 2002 in Japan) ist ein japanisch-brasilianischer Motorradrennfahrer, welcher mit brasilianischer Staatsbürgerschaft antritt. Er fährt 2021 in der Supersport-300-Weltmeisterschaft für AD78 Team Brasil by MS Racing. Sein Stallgefährte ist sein älterer Bruder Ton. Er ist 178 cm groß und wiegt 59 kg. Statistik In der Supersport-300-Weltmeisterschaft In der Motorrad-Weltmeisterschaft Weblinks Motorrad-Rennfahrer (Brasilien) Brasilianer Geboren 2002 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Perrysville
Perrysville
Perrysville ist der Name zweier Orte in den Vereinigten Staaten: Perrysville (Indiana) Perrysville (Ohio) Perrysville (Pennsylvania) Siehe auch: Perryville
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz%20Klabinus
Fritz Klabinus
Fritz Klabinus (* unbekannt; † 18. November 1945 in Graz) war ein österreichischer Kunsthistoriker. Fritz Klabinus studierte an der Universität Graz Kunstgeschichte bei Hermann Egger (1874–1949) und wurde 1934 mit einer Arbeit über den Maler Joseph Tunner promoviert. Er arbeitete dann bei der Steiermärkischen Sparkasse in Graz, bei der er bis zum Direktor aufstieg. Nachdem der Leiter des Stadtmuseums Graz Robert Meeraus 1940 zum Kriegsdienst eingezogen worden war, übernahm Fritz Klabinus zum 21. Oktober 1941 die Leitung des Museums. Er verbrachte die Sammlung des Museums gegen Ende des Krieges 1944 nach Schloss Freibühel. Im April 1944 zog die Fliegerhorstkommandantur Thalerhof in die Räume des Museums ein. Veröffentlichungen (Auswahl) Der steirische Nazarener Joseph Tunner. Sein Leben und seine Kunst. In: Zeitschrift des Historischen Vereins für Steiermark 28, 1934, S. 1–78 (auch separat Graz 1934). Zwei Nachzeichnungen gotischer Fresken durch Joseph Tunner. Ein Beitrag zur Kunde der Monumentalmalerei des 15. Jahrhunderts in Steiermark. In: Blätter für Heimatkunde. Band 8, Graz 1930, S. 73–79 (historischerverein-stmk.at). Schloß Thinnfeld. In: Blätter für Heimatkunde. Band 14, 1936, S. 1–15 (historischerverein-stmk.at). Eine bisher unbekannte Darstellung der Grazer Domkirche. In: Blätter für Heimatkunde. Band 13, 1935, S. 70–72 (historischerverein-stmk.at). Das Stadtmuseum Graz. In: Kunst und Geschichte (= Das Joanneum – Beiträge zur Naturkunde, Geschichte, Kunst und Wirtschaft des Ostalpenraumes. Band 6). Steirische Verlagsanstalt, Graz 1943, S. 280–282. Literatur Maria Schaffler: Robert Meeraus, ein Nachruf. Im Anhang Briefe Robert Meeraus´ an Fritz Klabinus, 1941–1944. In: 40 Jahre Stadtmuseum Graz 1928–1968 (= Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 1). Graz 1968, S. 1–28 (S. 7 Abb. 2 Portraitfoto). Edith Trenczak: Bibliographie der Arbeiten der ersten vier Leiter des Grazer Stadtmuseums: Robert Meeraus, Fritz Klabinus, Eduard Andorfer, Maria Schaffler: In: 40 Jahre Stadtmuseum Graz 1928–1968 (= Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 1). Graz 1968, S. 151–152. Maria Schaffler: Das Stadtmuseum. I: Entstehung und Entwicklung des Stadtmuseums; II: Entstehungsgeschichte des Schlossbergmuseums. In: Festschrift 150 Jahre Joanneum. Graz 1969, S. 239–254. Kunsthistoriker Museumsleiter Absolvent der Universität Graz Österreicher Geboren im 19. oder 20. Jahrhundert Gestorben 1945 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Michael%20Kube
Michael Kube
Michael Kube (* 1968 in Kiel) ist ein deutscher Musikwissenschaftler. Leben Michael Kube studierte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Musikwissenschaft bei Friedhelm Krummacher und Heinrich W. Schwab, ferner Kunstgeschichte und Volkskunde. Seit 1998 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Neuen Schubert-Ausgabe in Tübingen; Mitglied der Editionsleitung seit 2002. Privatdozent an der Universität Würzburg sowie Lehrbeauftragter an der Universität Tübingen und an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen insbesondere die Kammermusik des 19. Jahrhunderts, die Musikgeschichte der musikalischen Moderne sowie die Musikgeschichte Skandinaviens. Auszeichnung 2016 Deutscher Musikeditionspreis Veröffentlichungen Schriftenverzeichnis Michael Kube – Worldcat-Identities Musikwissenschaftler Hochschullehrer (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) Schubert-Forscher Deutscher Geboren 1968 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Schottische%20Fu%C3%9Fballnationalmannschaft%20%28Begriffskl%C3%A4rung%29
Schottische Fußballnationalmannschaft (Begriffsklärung)
Schottische Fußballnationalmannschaft steht für: Schottische Fußballnationalmannschaft der Männer Schottische Fußballnationalmannschaft der Frauen Schottische Fußballnationalmannschaft der Amateure Schottische Fußballnationalmannschaft (U-15-Junioren) Schottische Fußballnationalmannschaft (U-17-Junioren) Schottische Fußballnationalmannschaft (U-17-Juniorinnen) Schottische Fußballnationalmannschaft (U-19-Junioren) Schottische Fußballnationalmannschaft (U-20-Männer) Schottische Fußballnationalmannschaft (U-21-Männer)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Obermolbitz
Obermolbitz
Obermolbitz ist eine Ortslage von Molbitz, einem Ortsteil von Rositz im Landkreis Altenburger Land in Thüringen. Lage Obermolbitz liegt südöstlich von Rositz und nordwestlich von Altenburg im Altenburger-Zeitzer-Lösshügelland und am Rande der Leipziger Tieflandbucht in einem fruchtbaren Ackerbaugebiet. Die Bundesstraße 180 führt nahe am Dorf vorbei. Im Ort verläuft die Kreisstraße 223. Innerhalb der Ortschaft Molbitz liegt Obermolbitz westlich von Untermolbitz. Geschichte Im Jahre 1336 wurde das Dorf Molbitz als Maluwicz erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1445 unterschied man zwischen Obermolbitz (Mallewicz superior) und Untermolbitz (Mallewicz inferior). Beide Orte waren nach Zschernitzsch eingepfarrt. Im 15. Jahrhundert besaß der weilerartige Ort Obermolbitz vier Höfe. Er war somit etwas kleiner als Untermolbitz. Im Ort dominierten Großbauern, während in Untermolbitz Klein- und Mittelbauern ansässig waren. Obermolbitz gehörte zum wettinischen Amt Altenburg, welches ab dem 16. Jahrhundert aufgrund mehrerer Teilungen im Lauf seines Bestehens unter der Hoheit folgender Ernestinischer Herzogtümer stand: Herzogtum Sachsen (1554 bis 1572), Herzogtum Sachsen-Weimar (1572 bis 1603), Herzogtum Sachsen-Altenburg (1603 bis 1672), Herzogtum Sachsen-Gotha-Altenburg (1672 bis 1826). Bei der Neuordnung der Ernestinischen Herzogtümer im Jahr 1826 kam der Ort wiederum zum Herzogtum Sachsen-Altenburg. Nach der Verwaltungsreform im Herzogtum Sachsen-Altenburg gehörte Obermolbitz bezüglich der Verwaltung zum Ostkreis (bis 1900) bzw. zum Landratsamt Altenburg (ab 1900). Das Dorf gehörte ab 1918 zum Freistaat Sachsen-Altenburg, der 1920 im Land Thüringen aufging. 1922 kam es zum Landkreis Altenburg. Obermolbitz liegt im Osten des Meuselwitz-Altenburger Braunkohlereviers. Allein auf Obermolbitzer Flur bestanden im ausgehenden 19. Jahrhundert drei Braunkohlengruben, die bekannteste war die Annagrube (zwischen Molbitz und Oberlödla), die zwischen 1867 und 1877 betrieben wurde. Seit 1896 bestand in Obermolbitz eine Brikettfabrik der Molbitzer Kohlenwerke. Obermolbitz besaß vom 19. Juni 1872 bis 14. Dezember 2002 einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Zeitz–Altenburg. Im Tagebau wurde die Kohle bei Obermolbitz im Tagebau Germania Nr. 16 (1908 bis 1919) abgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurden Ober- und Untermolbitz durch die Nähe zu den DEA-Mineralölwerken in Rositz stark zerstört. Um die Orte herum war die Flugabwehr stationiert. Die erste Bombe detonierte im Oktober 1940 in Obermolbitz. Ein verheerender Fliegerangriff auf das Werk erfolgte am 16. August 1944. Der schwerste Luftangriff erfolgte am 14. Februar 1945 gegen 9 Uhr abends. Insgesamt fielen ungefähr 320 Bomben allein auf Ober- und Untermolbitz, dabei starben 14 Menschen. Als Luftschutzräume diente der Tiefbauschacht der Altenburger Kohlenwerke. In dieser Nacht wurde jedes Wohnhaus der beiden Orte beschädigt, zahlreiche Bombentrichter schlossen die Orte ein. Am 1. Juli 1950 wurden Ober- und Untermolbitz zur Gemeinde Molbitz vereint. Am 1. Januar 1973 erfolgte die Eingemeindung von Molbitz nach Rositz. (Geschichte des vereinigten Orts im Hauptartikel: Molbitz (Rositz)) Einzelnachweise Ort im Landkreis Altenburger Land Rositz Ersterwähnung 1337 Ehemalige Gemeinde (Landkreis Altenburger Land) Gemeindeauflösung 1950
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https://de.wikipedia.org/wiki/Chionanthus%20virginicus
Chionanthus virginicus
Chionanthus virginicus, auch Virginischer Schneeflockenstrauch, Virginischer Schneebaum oder Giftesche genannt, ist eine Laubbaumart aus der Gattung der Schneebäume (Chionanthus) in der Familie der Ölbaumgewächse (Oleaceae). Die Art ist im östlichen Nordamerika heimisch. Die Erstbeschreibung von Carl von Linné wurde 1753 in Species Plantarum veröffentlicht, damals noch mit dem Artepitheton virginica. Beschreibung Chionanthus virginicus wächst als meist mehrstämmiger Strauch oder kleinerer Baum, bildet eine relativ schlanke, rundliche Krone und erreicht Wuchshöhen bis 10 Meter und Stammdurchmesser bis etwa 30 cm. Die Borke ist braun-grau und rissig bis schuppig oder knötelig. Im Gegensatz zu den meisten Vertretern der Gattung ist Chionanthus virginicus nicht immergrün, sondern laubabwerfend. Die gegenständigen, meist spitzen, einfachen und kurz gestielten Laubblätter sind eiförmig, -lanzettlich bis elliptisch, lanzettlich, 10 bis 20 cm lang und 2 bis 12 cm breit. Der kurze Blattstiel ist bis 2 cm lang und der Blattrand ist ganz; die Blattadern auf der Unterseite sind behaart. Die Herbstfärbung ist in nördlichen Breitengraden gelb, in südlicheren Gegenden unauffällig braun. Chionanthus virginicus ist funktionell diözisch oder polygam-diözisch. Es werden achselständige und hängende, gestielte und meist kahle Rispen gebildet. Es sind an den teils haarigen Blütenstandsstielen blattartige Trag- und Vorblätter sowie an den Seitenachsen wieder blattartige Tragblätter vorhanden. Die duftenden, meist funktionell eingeschlechtigen oder auch seltener zwittrigen, vierzähligen Blüten haben vier bis sechs weiße, 2 bis 3 cm lange, linealische Kronblätter. Die Blüten sind gestielt und der kleine, vierzipflige Kelch ist kahl. Es sind meist 2 bis, in den männlichen Blüten, 4 Staubblätter oder in den weiblichen Blüten 2 Staminodien mit Antheroden vorhanden. Der zweikammerige Fruchtknoten ist oberständig, mit kurzem Griffel, die Narbe ist zweiteilig, -lappig. Die männlichen Büten besitzen einen Pistillode. Die eiförmigen, olivenförmigen Steinfrüchte sind dunkelpurpurn und manchmal mit einer weißpuderigen Wachsschicht „bereift“. Sie sind bis etwa 1,1–1,9 cm lang, mit dünnem Fruchtfleisch und es sind meist einer bis drei, holzige und hellbräunliche, 8–10 mm große Steinkerne enthalten. Verbreitung Chionanthus virginicus ist im südöstlichen bis östlichen Nordamerika heimisch. Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über die US-Bundesstaaten New Jersey, Pennsylvania, West Virginia, Missouri, Oklahoma und Texas, Alabama, Florida, Georgia, Maryland, North Carolina und South Carolina. Nutzung Wegen der auffallend weißen Blüten ist Chionanthus virginicus ein vor allem in Nordamerika sehr beliebter Zierbaum. Die Früchte sind essbar. Sie werden auch eingelegt und dienen als Olivenersatz. Literatur Robert K. Godfrey, M. Darst: Trees, Shrubs, and Woody Vines… Univ. of Georgia Press, 1988, ISBN 0-8203-1035-2, S. 498. C. Frank Brockman: Trees of North America. St. Martin’s Press, New York 2001, ISBN 1-58238-092-9 Edward F. Gilman, Dennis G. Watson: Chionanthus virginicus (PDF; 1,8 MB) (englisch) Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-12-819644-1, S. 160. Weblinks Chionanthus virginicus auf baumkunde.de. Der Virginische Schneflockenstrauch: Chionanthus virginicus auf flora-obscura.de, abgerufen am 17. September 2019. Chionanthus virginicus auf missouriplants.com (englisch) Chionanthus virginicus bei USDA (englisch) Chionanthus virginicus bei Useful Temperate Plants (englisch) Einzelnachweise Ölbaumgewächse Oleaceae Wildfrucht
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https://de.wikipedia.org/wiki/Depot%20von%20Zehren
Depot von Zehren
Das Depot von Zehren (auch Hortfund von Zehren) ist ein Depotfund der frühbronzezeitlichen Aunjetitzer Kultur (2300–1550 v. Chr.) aus Zehren, einem Ortsteil von Diera-Zehren im Landkreis Meißen (Sachsen). Das Depot gelangte nach seiner Auffindung ins Landesmuseum für Vorgeschichte nach Dresden, ist aber heute verschollen. Fundgeschichte Das Depot wurde 1858 gefunden. Zu den genauen Fundumständen liegen keine Angaben vor. Zusammensetzung Das Depot war in einem Keramikgefäß niedergelegt worden, das nicht aufbewahrt wurde und über dessen genaue Form keine Informationen vorliegen. Das Gefäß enthielt drei Bronzegegenstände (zwei rundstabige Ösenhalsringe und einen schweren ovalen offenen Ring mit Querrippen an den Enden) sowie zwei Bernstein-Stücke. Literatur Gerhard Billig: Die Aunjetitzer Kultur in Sachsen. Katalog (= Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Band 7). Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1958, S. 131–132. Wilhelm Albert von Brunn: Die Hortfunde der frühen Bronzezeit aus Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen (= Schriften der Sektion für Vor- und Frühgeschichte/Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Band 7/1). Akademie-Verlag, Berlin 1959, S. 69. Zehren Diera-Zehren Aunjetitzer Kultur Körperschmuck Bronze Geschichte (Landkreis Meißen)
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Hans Ludwig Sierks
Hans Ludwig Sierks (* 24. Juli 1877 in Seeth; † 23. April 1945 in Berlin) war ein deutscher Bauingenieur, sozialdemokratischer Stadtbaurat und am Widerstand gegen das NS-Regime beteiligt. Leben Vor dem Ersten Weltkrieg war er für die Kommunalverwaltungen in vielen deutschen Städten tätig und er arbeitete am Bau der Anatolischen Eisenbahn mit. 1912 übernahm er als Leitender Ingenieur das Dresdner Hochbauamt. 1919 wurde er Mitglied der SPD. 1923 übernahm er zusammen mit Rudolf Renner die Leitung der Proletarischen Hundertschaften in Dresden. Mit der Koalitionspolitik der SPD geriet er zunehmend in Konflikt, sodass er diese schließlich 1930 verließ. 1931 schloss er sich den oppositionellen Sozialdemokraten in der SAP an. Durch seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet des Bauwesens hatte er sich ein internationales Renommée erworben und war deshalb häufig auch im Ausland tätig. Im Frühjahr 1933 kehrte Sierks trotz des nun alltäglichen Terrors in Deutschland aus Schweden zurück. Als im Mai 1933 auch eines seiner Bücher verboten wurde, protestierte er dagegen und wurde deshalb zeitweilig verhaftet. Trotz der besonderen Gefährdung nach der Haftentlassung hielt er weiterhin Kontakt zu seinen sozialdemokratischen und kommunistischen Freunden. 1943 schloss er sich der Bewegung Freies Deutschland an und unterstützte den Widerstandskampf der Gruppe um Georg Schumann. Nach dem misslungenen Attentat vom 20. Juli 1944 half er Fritz Lindemann bei der Flucht vor der Gestapo. Am 25. Juli wurde er von Hermann Lindemann, einem Verwandten Fritz Lindemanns und bis 1932 sozialdemokratischer Bürgermeister Senftenbergs, um Hilfe gebeten. Sierks vermittelte für das Untertauchen Kontakte zu seinem Freund Erich Gloeden, der Juden half, im Untergrund zu leben. Aufgrund eines Fahndungsaufrufes nach Lindemann vom 19. August folgte am 3. September 1944 die Verhaftung von Sierks. Am 1. Dezember 1944 wurde er, wie Carl Adolf Marks, vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Roland Freisler zum Tode verurteilt. Bis zur Vollstreckung des Urteils war Sierks im Zellengefängnis Lehrter Straße inhaftiert. Er wurde zusammen mit Klaus Bonhoeffer und Rüdiger Schleicher sowie anderen Gefangenen in der Nacht vom 22. auf den 23. April 1945 von einem Sonderkommando des Reichssicherheitshauptamts erschossen. Siehe auch Personen des 20. Juli 1944 Widerstand gegen den Nationalsozialismus Literatur Bengt von zur Mühlen (Hrsg.): Die Angeklagten des 20. Juli vor dem Volksgerichtshof. Chronos Film, Berlin 2001, ISBN 3-931054-06-3. Luise Kraushaar u. a.: Deutsche Widerstandskämpfer 1933–1945. Biografien und Briefe. Band 2. Dietz-Verlag, Berlin 1970, S. 280 ff. Weblinks Sierks, Hans Ludwig. In: Ehrungsverzeichnis des Luisenstädtischen Bildungsvereins. Gottfried Hamacher: Deutsche in der Résistance, in den Streitkräften der Antihitlerkoalition und der Bewegung „Freies Deutschland“. (PDF; 565 kB) rosalux.de, Berlin 2003, S. 128. Autor SPD-Mitglied SAPD-Mitglied Saefkow-Jacob-Bästlein-Organisation Opfer der NS-Justiz Person (Attentat vom 20. Juli 1944) Deutscher Geboren 1877 Gestorben 1945 Mann
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Baugenehmigung
Eine Baugenehmigung (Bauerlaubnis in Österreich; Baubewilligung in der Schweiz und der Freien Hansestadt Bremen) bezeichnet die Genehmigung, bauliche Änderungen vorzunehmen. Solche baulichen Änderungen sind die Errichtung (umgangssprachlich: Neubau), die Änderung oder die Beseitigung von Anlagen (umgangssprachlich: Abriss). Die Baugenrehmigung erteilt die Bauaufsichtsbehörde. Deutschland Allgemeines Eine Baugenehmigung ist notwendig, um auf Grundstücken bauliche Veränderungen vornehmen zu dürfen. Man könnte annehmen, derjenige, der ein Grundstück besitzt, könne auf diesem bauen, wie er möchte. Schließlich gehöre ihm das Grundstück. Diese Möglichkeit ist durch die Eigentumsfreiheit, , geschützt. Dazu gehört auch, das Recht, auf einem Grundstück so zu bauen, wie man möchte und Gebäude abzureißen. Ein Gebäude auf einem Grundstück hat Auswirkungen auf die Umgebung und auf das Grundstück selbst. Beispiele sind Deponien, Flughäfen und Fabriken. Von diesen können z. B. Lärm oder Geruch ausgehen. Auch der Abriss von Gebäuden kann Folgen haben, die sich nicht nur den Besitzer des Grundstücks auswirken. Reißt man ein Wohngebäude ab, steht weniger Wohnraum zur Verfügung. Das betrifft die Allgemeinheit, wenn Wohnraumknappheit herrscht. Somit kollidiert die Freiheit des Bauherren mit der Freiheit und verfassungsrechtlich geschützten Interessen anderer Personen oder der Allgemeinheit. Von der Errichtung und dem Abbruch baulicher Anlagen (umgangssprachlich Bauwerk genannt), können Gefahren und Konflikte ausgehen. Diese bestehen sowohl in Bezug auf ein Grundstück selbst (z. B. Einsturzgefahr oder Brandgefahr auf dem Grundstück) als auch über ein Grundstück hinaus (z. B. durch Fragen der Art der Nutzung der nur begrenzt zur Verfügung stehenden Ressource Boden, durch Emissionen, Brandgefahr oder die Zerstörung von Wohnraum im Wege eines Abbruchs). Diese Konflikte sind in verfassungskonformer Weise aufzulösen. Das deutsche Recht begegnet diesen Gefahren und Konflikten grundsätzlich mit dem Instrument des Bauverbots mit Erlaubnisvorbehalts. Das heißt, es ist grundsätzlich verboten, auf einem Grundstück eine bauliche Anlage zu errichten oder abzureißen, außer dies ist ausdrücklich erlaubt. Diese Erlaubnis ergibt sich aus den öffentlich-rechtlichen Vorschriften des Baurechts, welche sowohl Bundesrecht (insbesondere das BauGB) als auch Landesrecht sein können. Sobald die Erlaubnis, die sich aus den öffentlich-rechtlichen Vorschriften ergibt, gegeben ist, besteht ein Anspruch auf Erteilung der Baugenehmigung. Dieser folgt aus der eingeschränkten Baufreiheit. Um die Einhaltung der bundesrechtlichen Vorschriften des Baugesetzbuches ihre Einhaltung sicherzustellen, hat der Bundesgesetzgeber das bauaufsichtliche Verfahren vorgesehen, an welchem die Baugenehmigungsbehörde beteiligt ist. In diesem Verfahren kann eine Baugenehmigung erteilt werden und muss, wenn und soweit das Verfahren durchzuführen ist und ein Anspruch auf die Baugenehmigung besteht. Die Ausgestaltung dieses Verfahrens obliegt den Ländern. Viele Länder sehen die Erteilung der Baugenehmigung vor (darunter Baden-Württemberg, Bayern oder Nordrhein-Westfalen) haben jedoch dieses Verfahren auch so ausgestaltet, dass nicht alle baulichen Vorhaben genehmigungsbedürftig sind (genehmigungsfreie Vorhaben), oder dass die Erteilung der Baugenehmigung von der Einhaltung weiterer Vorschriften, insbesondere der landesrechtlichen Vorschriften, abhängig ist. Um sicherzustellen, dass bei genehmigungspflichtigen Bauvorhaben das Genehmigungsverfahren ordnungsgemäß durchgeführt wird und um die Einhaltung der einschlägigen baurechtlichen Vorschriften, auch bei verfahrensfreien Vorhaben, sicherzustellen, gewährt das Recht der Bundesländer den Baubehörden die Möglichkeit des Einschreitens. Wird in einem bauaufsichtlichen Verfahren eine Baugenehmigung erteilt, so handelt es sich hierbei um die Entscheidung der jeweils zuständigen Bauaufsichtsbehörde, dass ein Bauvorhaben, welches einem Vorhaben, das Gegenstand des bauaufsichtlichen Verfahrens war, entspricht, nicht den (von der Bauaufsichtsbehörde zu prüfenden) öffentlich-rechtlichen Vorschriften widerspricht, d. h. mit diesen im Einklang steht. Einem Bauvorhaben, das dem Vorhaben in der Baugenehmigung entspricht, kann nun nicht mehr der Einwand entgegengehalten werden, es verstoße gegen öffentlich-rechtliche Vorschriften, welche die Bauaufsichtsbehörde zu prüfen habe. Damit kann ein Bauvorhaben durchgeführt werden. Mit der Errichtung, der Nutzungsänderung oder dem Abriss kann nun begonnen werden, ohne dass ein bauaufsichtliches Einschreiten wegen eines möglichen Widerspruchs zu dem öffentlichen Recht befürchtet werden muss. Definition und Rechtsnatur der Baugenehmigung Da es sich bei der Erteilung der Baugenehmigung um eine behördliche Entscheidung handelt, die sich auf ein konkretes Bauvorhaben und damit einen Einzelfall bezieht, den sie regelt, und ihr Außenwirkung zukommt, handelt es sich bei der Baugenehmigung um einen Verwaltungsakt. Dieser Verwaltungsakt hat feststellende Wirkung. Festgestellt wird, dass ein Bauvorhaben, welches einem Vorhaben, das Gegenstand des bauaufsichtlichen Verfahrens war, entspricht, nicht den von der Bauaufsichtsbehörde zu prüfenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften widerspricht. Diese Feststellung ist nach der Bestandskraft dauerhaft, außer die Baugenehmigung erlischt oder wird zurückgenommen. Da diese Feststellung die Möglichkeit schafft, mit der Durchführung eines Bauvorhabens zu beginnen und das errichtete Vorhaben dauerhaft vor der Rechtswidrigkeit schützt, hat sie für denjenigen, dem sie erteilt wird, begünstigende Wirkung. Da mit der Durchführung des Bauvorhabens Rechte und Interessen Dritter betroffen sein können, hat sie zugleich belastende Wirkung. Damit ist die Baugenehmigung ein feststellender sowie gestattender (verfügender) Verwaltungsakt mit Doppelwirkung. Eine erteilte Baugenehmigung erlischt, wenn je nach Bundesland, nicht innerhalb von drei oder vier Jahren mit dem Bau begonnen wurde oder der Bau so lange stillsteht. Bei der Zulassung von Ausnahmen und Befreiungen ( BauGB), die im Ermessen der Genehmigungsbehörde stehen, wirkt die Baugenehmigung zudem konstitutiv, d. h. rechtsbegründend. Zulässigkeit eines Vorhabens und Verfahren Die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens ist in den einzelnen Bereichen des Bodenrechts unterschiedlich geregelt: Im Geltungsbereich eines Bebauungsplans ist ein Vorhaben zulässig, wenn es dessen Festsetzungen nicht widerspricht ( Abs. 1 BauGB). Innerhalb von im Zusammenhang bebauten Ortsteilen (auch Innenbereich genannt) ist ein Vorhaben zulässig, wenn es sich in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt ( Abs. 1 BauGB). Im Außenbereich ist ein Vorhaben nur zulässig, wenn es eine bestimmte, dem Außenbereich zugewiesene Funktion hat, beispielsweise einem Betrieb der gartenbaulichen Erzeugung dient ( Abs. 1 Nr. 2 BauGB). Außerdem muss jeweils die Erschließung gesichert sein, und es dürfen keine öffentliche Bedenken dagegenstehen. Erfüllt das Vorhaben auch die bauordnungsrechtlichen Voraussetzungen, hat der Bauherr einen Rechtsanspruch auf Erteilung der Baugenehmigung. Widerspricht ein Vorhaben den Festsetzungen eines Bebauungsplans, können Ausnahmen zugelassen werden, die in dem Bebauungsplan selbst ausdrücklich vorgesehen sind ( Abs. 1 BauGB), etwa vom Bauordnungsrecht abweichende Maße der Abstandsflächen ( Abs. 1 Nr. 2a BauGB). Von den Festsetzungen des Bebauungsplans, beispielsweise einem Bauverbot, kann unter den Voraussetzungen des Abs. 2 BauGB befreit werden (Dispens). Die ausnahmsweise Erteilung einer Baugenehmigung steht in diesen Fällen im Ermessen der Baugenehmigungsbehörde. Der Bauherr hat nur einen Anspruch darauf, dass die Behörde ihr Ermessen ordnungsgemäß ausübt, nicht aber auf die Erteilung einer Ausnahme oder Befreiung. Abgrenzung Mit einem Vorbescheid aufgrund einer Bauvoranfrage wird schon vor Einreichung des Bauantrags über einzelne baurechtliche Fragen des Bauvorhabens entschieden, etwa über die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit (sog. Bebauungsgenehmigung). Durch eine Teilbaugenehmigung können einzelne Arbeiten, Bauteile oder Bauabschnitte bereits vor Erteilung der Baugenehmigung genehmigt werden. Voraussetzungen der Genehmigung Der schriftliche Bescheid wird vom Bauamt bzw. der Bauaufsichtsbehörde (veraltet Baupolizei) ausgefertigt und dem Bauherrn übermittelt, wenn das Vorhaben sowohl genehmigungsbedürftig ist (d. h. eine Genehmigung ist nötig) wie auch genehmigungsfähig (d. h. die Genehmigung ist möglich). Genehmigungsbedürftigkeit Nicht alle Bauten müssen genehmigt werden. So ist die Errichtung bestimmter baulicher Anlagen, insbesondere kleinerer Wohngebäude in Plangebieten, in vielen Landesbauordnungen von der Genehmigungspflicht freigestellt (Beispiel: Art. 57 BayBO) oder unterliegt nur dem Bauanzeigeverfahren. Die Einzelheiten sind in den Landesbauordnungen unterschiedlich geregelt. Genehmigungsfähigkeit Ein Vorhaben ist genehmigungsfähig, wenn der Bauantrag vollständig ist (Bauzeichnungen, Baubeschreibung, Energiebilanz usw.) und das Vorhaben den zu prüfenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften nicht widerspricht, insbesondere den bauplanungsrechtlichen Vorgaben und dem maßgeblichen Bauordnungsrecht. Im vereinfachten Baugenehmigungsverfahren prüft die Bauaufsichtsbehörde nur einen Ausschnitt besonders wichtiger Anforderungen, wie die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit oder die Übereinstimmung mit einer örtlichen Gestaltungssatzung. Um die Einhaltung bauordnungsrechtlicher Vorschriften und bautechnischer Anforderungen müssen sich der Bauherr und die am Bau Beteiligten, wie z. B. der Entwurfsverfasser, eigenverantwortlich kümmern (Beispiel: Art. 59 BayBO). Nachbarbeteiligung Der Bauherr kann sich durch Unterschrift der Nachbarn auf der Bauvorlage deren ausdrückliche Zustimmung zu dem Bauvorhaben bestätigen lassen. Aber auch wenn die Einverständniserklärung eines Nachbarn nicht vorliegt, kann die Baugenehmigung erteilt werden. Die Beteiligung der Nachbarn am Baugenehmigungsverfahren ist in den Bundesländern unterschiedlich geregelt: So werden in Baden-Württemberg grundsätzlich alle Nachbarn durch die jeweilige Gemeinde von einem vorliegenden Bauantrag informiert, während z. B. in Hessen eine Nachbarbeteiligung nur bei einer Befreiung von nachbarschützenden Vorschriften vorgesehen ist. Der Nachbar kann, wenn er seine Rechte durch das Bauvorhaben beeinträchtigt sieht, Widerspruch gegen die Baugenehmigung einlegen. Gemäß BauGB hat ein solcher Widerspruch (und auch eine Anfechtungsklage) des Nachbarn keine aufschiebende Wirkung. Der Bauherr kann also mit den Bauarbeiten beginnen, sobald er die Baugenehmigung erhalten hat. Will der Nachbar den Beginn der Bauarbeiten verhindern, etwa weil er der Auffassung ist, die Baugenehmigung sei rechtswidrig, so muss er vor dem zuständigen Verwaltungsgericht den Antrag stellen, dass sein Widerspruch aufschiebende Wirkung hat. Verfahrensgegner ist nach dem Rechtsträgerprinzip die zuständige Verwaltungsträger, etwa die Gemeinde. Der Bauherr ist beizuladen. Der Nachbar muss dabei nicht fürchten, bei einem erfolglosen Antrag Schadensersatz leisten zu müssen. Auch bei erteilter Zustimmung bleibt eine Zivilklage des Nachbarn gegen den Bauherrn möglich, da das private Nachbarrecht der BGB ff. im Baugenehmigungsverfahren nicht geprüft wird. Verfahren Die Erteilung der Baugenehmigung bedarf unter Umständen der Zustimmung oder des Einvernehmens einer anderen Körperschaft, Behörde oder sonstigen Stelle, beispielsweise des Wasserwirtschafts-, Vermessungs-, Gesundheits- oder Straßenbauamts. Die Bauaufsichtsbehörde fordert diese Stellen dann unter Fristsetzung zu einer Stellungnahme auf. Die jeweilige Gemeinde muss zudem zum Bauantrag ihr gemeindliches Einvernehmen gemäß § 36 Baugesetzbuch erteilen, sofern nicht ein rechtsgültiger Bebauungsplan vorliegt und dieser eingehalten wird. Die Baubehörde kann zur Klärung von Fragen des Bauvorhabens eine Bauverhandlung durchführen. Die durch Verordnung festgelegte Gebühr ist nach Zustellung der Baugenehmigung zu entrichten. Vorschüsse sind möglich. In Baden-Württemberg stellt die Erteilung der Baugenehmigung noch keine Baufreigabe dar. Erst mit der anschließenden Erteilung des Baufreigabescheins („roter Punkt“), welcher erteilt wird, wenn bestimmte weitere Formalitäten erfüllt werden (z. B. Benennung des Bauleiters), darf mit dem Bau tatsächlich begonnen werden. Verhältnis zu anderen Gestattungsverfahren Die Baugenehmigung ist vorhaben- und grundstücksbezogen. Im Genehmigungsverfahren wird das Vorhaben jedenfalls auf seine Übereinstimmung mit den öffentlich-rechtlichen Bauvorschriften geprüft. Für das Vorhaben können jedoch über das Baurecht hinaus auch sonstige öffentlich-rechtliche Vorschriften beachtlich sein, die auch in einem besonderen Verfahren geprüft werden könnten. Aus dem jeweils anwendbaren Fachrecht ergibt sich, ob im Baugenehmigungsverfahren diese sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften mitgeprüft werden und eine Baugenehmigung erteilt wird oder ob in einem besonderen Zulassungsverfahren die baurechtlichen Anforderungen mitgeprüft werden und eine Genehmigung nach dem anderen Fachrecht ergehen soll. Nicht anlagenbezogene Entscheidungen wie die personenbezogene Gaststättenkonzession sind von vornherein nicht Gegenstand des Baugenehmigungsverfahrens. Baugenehmigungsverfahren geht vor Andere fachrechtliche Anforderungen werden im Baugenehmigungsverfahren mitgeprüft, d. h. das Baugenehmigungsverfahren ersetzt andere Zulassungsverfahren in Fällen des sog. aufgedrängten sonstigen öffentlichen Rechts, beispielsweise gem. Art 6 Abs. 3 Satz 1 DSchG in Verbindung mit Art. 60 Satz 1 Nr. 3 BayBO bei baugenehmigungspflichtigen Maßnahmen an Baudenkmälern. Baugenehmigungsverfahren ist verdrängt Der Planfeststellungsbeschluss ersetzt die Baugenehmigung, Abs. 1 Satz 1 VwVfG (formelle Konzentration). Die immissionsschutzrechtliche Genehmigung schließt die Baugenehmigung ein, BImschG. Bauabnahme Nach Fertigstellung des Bauwerks (bei großen Bauvorhaben auch zwischendurch, wie z. B. die Rohbauabnahme) sehen die (Landes-)Bauordnungen eine Bauabnahme bzw. Bauzustandsbesichtigung vor, deren Umfang der Bauaufsichtsbehörde überlassen ist. In vielen Bundesländern finden bei kleineren Bauvorhaben faktisch keine Abnahmen mehr statt. Dennoch bleibt der Bauherr verpflichtet, alle Vorschriften selbstständig einzuhalten. Bei der Abnahme werden eventuelle Baumängel protokolliert, zu deren Beseitigung der Bauherr innerhalb einer festgelegten Frist verpflichtet ist. Die Genehmigung ist an der Baustelle sichtbar anzubringen. Erst dann darf mit Erdaushub und Bauarbeiten begonnen werden. Der Baubeginn und das Bauunternehmen sind der Behörde zu melden. Eine Baugenehmigung wird nach einer bestimmten Zeit ungültig, wenn mit dem Bau nicht begonnen wird. Verlängerungen sind teilweise möglich. Eine Abweichung von genehmigten Plänen bedarf der erneuten Zustimmung der Behörde (sog. Tekturgenehmigung). Näheres regeln die entsprechenden Landesbauordnungen. Das Bauen ohne Baugenehmigung und andere Verstöße gegen das Bauordnungsrecht können nach den Landesbauordnungen als Ordnungswidrigkeit mit einem Bußgeld geahndet werden. Rechtsschutz Bauherr Sollte die Baugenehmigungsbehörde eine Baugenehmigung, der Auffassung des Bauherren nach, zu Unrecht nicht erteilen, so kann der Betroffene vor dem Verwaltungsgericht auf die Erteilung der Baugenehmigung klagen. Zuvor muss er jedoch bei der Behörde gegen den Ablehnungsbescheid binnen eines Monats Widerspruch einlegen (in Bayern und NRW muss sofort Klage erhoben werden, da dort das Widerspruchsverfahren u. a. für das Baugenehmigungsverfahren abgeschafft wurde, Art. 15 Abs. 2 AGVwGO). Ergeht nach einiger Zeit der Widerspruchsbescheid, so kann der Betroffene innerhalb eines Monats Verpflichtungsklage vor dem Verwaltungsgericht erheben. Hat er Erfolg, so verurteilt das Verwaltungsgericht die Baugenehmigungsbehörde zur Erteilung der Baugenehmigung. Nachbar Hat der Nachbar dem Bauvorhaben nicht zugestimmt, kann er unter bestimmten Voraussetzungen die dem Bauherrn erteilte Baugenehmigung anfechten. Dazu reicht es aber nicht aus, dass die Baugenehmigung öffentlich-rechtliche Vorschriften verletzt. Vielmehr ist es erforderlich, dass die Verletzung von öffentlich-rechtlichen Vorschriften vorliegt, die gerade darauf abzielen, den jeweiligen Nachbarn individuell zu schützen. Anerkannte drittschützende Vorschriften sind z. B. die landesbaurechtlichen Vorschriften über die Grenz- bzw. Gebäudeabstände, das planungsrechtliche Rücksichtnahmegebot sowie in überplanten Bereichen die Wahrung der Gebietsart (ebenso im unbeplanten Innenbereich, dessen Eigenart der näheren Umgebung einem Baugebiet der Baunutzungsverordnung entspricht, Abs. 2 BauGB). Kann sich der Nachbar auf eine solche drittschützende Norm berufen, so muss er zunächst Widerspruch bei der Baugenehmigungsbehörde einlegen (in Bayern muss er sogleich Klage zum Verwaltungsgericht erheben, Art. 15 Abs. 2 AGVwGO). Hat der Widerspruch keinen Erfolg, so kann der Nachbar vor dem Verwaltungsgericht Anfechtungsklage gegen die erteilte Baugenehmigung erheben (Drittanfechtungsklage). Widerspruch und Anfechtungsklage eines Dritten gegen die bauaufsichtliche Zulassung eines Vorhabens haben jedoch keine aufschiebende Wirkung ( BauGB). Droht deshalb die Bauausführung, bevor über den Rechtsbehelf des Nachbarn entschieden ist, so kann der Nachbar die Anordnung der aufschiebenden Wirkung seines Widerspruchs bzw. seiner Klage beim Verwaltungsgericht beantragen ( Abs. 3 i. V. m. Abs. 5 VwGO). Bestandsschutz Wie jedem Verwaltungsakt kommt auch der Baugenehmigung Tatbestandswirkung zu. Ein rechtmäßig errichtetes Gebäude genießt daher Bestandsschutz, auch gegenüber nachträglichen Änderungen des maßgeblichen Baurechts. Ein ohne Baugenehmigung errichtetes Gebäude (Schwarzbau) ist im Nachhinein regelmäßig nicht genehmigungsfähig. Möglich ist in wenigen Fällen jedoch die Legalisierung durch nachträgliche Bauleitplanung, etwa den Erlass einer Außenbereichssatzung gem. Abs. 6 BauGB. Der Erlass einer Abrissverfügung steht im pflichtgemäßen Ermessen der Bauaufsichtsbehörden, dessen Ausübung die Verwaltungsgerichte gem. VwGO überprüfen. Elektronische Verfahren Es gibt derzeit in der Bundesrepublik Deutschland verschiedenste Aktivitäten der Länder und Kommunen, die Baugenehmigungsverfahren auf elektronische Verfahren umzustellen. Dabei sollen alle erforderlichen Verfahrensschritte in Zukunft vom Antrag bis zum Bescheid vollelektronisch abgewickelt und archiviert werden. Im Bundesland und Stadtstaat Berlin gibt dazu das Projekt „Elektronisches Bau- und Genehmigungsverfahren (eBG)“. Im Rahmen dieses Projektes erhalten alle Berliner Bauaufsichtsbehörden eine webbasierte Fachanwendung, die durch Schnittstellen mit anderen Anwendungen (z. B. Geo-Daten oder Formulardienste) via Internet verknüpft wird. Das Projekt ist ein Leitprojekt der Landesregierung für mehr Service und zu mehr eGovernment-Angeboten der Behörden im Internet. Seit September 2010 werden durch alle Berliner Bauaufsichtsbehörden elektronische Bauvorlagen (Bauzeichnungen und -beschreibungen) zusätzlich zur Papierfassung entgegengenommen, um die behördeninternen Beteiligungsverfahren elektronisch abzuwickeln. In Hamburg ist es seit dem 1. Juli 2014 möglich, Bauanträge elektronisch einzureichen. Hierfür wurde ein elektronischer Gateway im Hamburg-Portal eingerichtet. Die gesetzliche Grundlage ist in § 3 der Bauvorlagenverordnung geregelt. Ein unterschriebenes Exemplar des Bauantrages ist weiterhin in Papierform einzureichen. Statistik Die Anzahl der erteilten Baugenehmigungen gehört zu den Konjunkturindikatoren. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes vom November 2007 gab es in Deutschland von Januar bis September 2007 einen Rückgang bei den erteilten Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 31,4 %. Hauptgrund hierbei war der Wegfall der staatlichen Eigenheimzulage zum 1. Januar 2006, die sich aber erst im Jahr 2007 auswirkte. Im Oktober 2016 wurden im Hochbau insgesamt 19 302 Baugenehmigungen erteilt. Das entspricht einer Veränderungsrate von −2,4 % zum Vorjahresmonat. Rezeption in juristischen Prüfungen Aufgabenstellungen zur Baugenehmigung und baurechtlichen Verfügungen oder Handlungen (z. B. Abrissverfügung, Einschreiten aufgrund der baurechtlichen Generalklausel, Ersatzvornahme) erfreuen sich in juristischen Prüfungen großer Beliebtheit. Dieser Themenbereich dürfte in öffentlichen-rechtlichen Klausuren zu den Klassikern gehören. Im Baurecht bietet die Frage der Rechtmäßigkeit der fiktiven Erteilung oder Versagung der Baugenehmigung den Einstieg in die baurechtliche Prüfung. Die Baugenehmigung verschränkt die Prüfung bauplanungsrechtlicher und bauordnungsrechtlicher (und ggf. weiterer öffentlich-rechtlicher) Fragen. Grund hierfür ist, dass ein Anspruch auf die Erteilung der Baugenehmigung nach dem Recht vieler Bundesländer nur dann besteht, wenn ihr keine (von der Baurechtsbehörde zu prüfenden) öffentlich-rechtlichen Vorschriften entgegenstehen. Solche öffentlich-rechtliche Vorschriften stellen im Baurecht flächenbezogene Vorschriften des Bauplanungsrechts dar (§§ 30 ff. BauGB) sowie die grundstücksbezogenen Vorschriften des Bauordnungsrechts (insbesondere in den Landesbauordnungen (z. B. zu nachbarschützenden Abstandsflächen, der Anzahl der Stellfläche, der Anzahl der Geschosse oder zum Brandschutz)). Die Klausur kann damit im materiellen Teil die Prüfung des Bauordnungsrechts enthalten. Dies kann wegen der umfangreichen Prüfung des Bauplanungsrechts übersehen oder infolge falscher Zeiteinteilung und Schwerpunktsetzung nicht mehr oder unzureichend bearbeitet werden. Die Prüfung der Rechtmäßigkeit der fiktiven Erteilung oder Versagung der Baugenehmigung beginnt mit der Feststellung, ob das Landesbaurecht einschlägig ist. Diese Frage ist die erste Weichenstellung. Dem Landesbaurecht können bereits dieses verdrängende Spezialvorschriften entgegenstehen. Ferner muss ein Bauvorhaben im Sinne des jeweiligen Landesrechts vorliegen. Abzustellen ist hierbei bei der Definition des Vorhabens auf die jeweilige Definition des Landesrechts. Liegt kein Bauvorhaben im Sinne des jeweiligen Landesbaurechts vor, so dürfte bereits das Landesbaurecht nicht einschlägig sein. Ist das Landesbaurecht nicht einschlägig, so ist die Rechtmäßigkeit der beanstandeten Handlung anhand einer anderen Rechtsgrundlage (z. B. des Polizeirechts oder des Straßenrechts) zu prüfen. Hier kann ein Verstoß gegen baurechtliche Vorschriften ggf. inzident geprüft werden. Die zweite Weichenstellung ist die Prüfung der Genehmigungspflichtigkeit (bzw. Verfahrenspflichtigkeit) des in Rede stehenden Vorhabens. Ist ein Vorhaben genehmigungsfrei, so bedarf es keiner Erteilung der Baugenehmigung. Das Vorhaben muss dann trotzdem die Vorschriften des Baurechts einhalten. Zu prüfen ist dann die Möglichkeit einer anderen Weise des Handelns auf der Grundlage des Baurechts, z. B. Abbruchahndung, Nutzungsuntersagung oder auf der Grundlage der Generalklauseln des Baurechts. Da diese Vorschriften an die Rechtmäßigkeit bzw. Rechtswidrigkeit des Vorhabens anknüpfen, dürfte die Prüfung parallel laufen. Nunmehr „beginnt“ die „eigentliche baurechtliche Prüfung“. Die Frage, ob das Vorhaben im Widerspruch zu den einschlägigen baurechtlichen Vorschriften steht. Diese Prüfung des Widerspruchs zu prüfenden öffentlich-rechtlichen Vorschriften (die von der Baurechtsbehörde zu prüfen sind), verschränkt das Bauplanungsrecht und das Bauordnungsrecht. Begonnen wird mit der Prüfung des Bauplanungsrechts. Ist ein Vorhaben bereits bauplanungsrechtlich unzulässig, so steht es bereits deswegen im Widerspruch den öffentlich-rechtlichen Vorschriften. Die Frage, wie es denn bauordnungsrechtlich ausgestaltet werden könnte, ist nur noch hypothetisch und stellt sich nur noch hilfsgutachterlich. Die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens richtet sich nach dem Baurecht des Bundes. Dieses schränkt insbesondere in den §§ 29 ff. BauGB die Baufreiheit auf dem Grundstück zum Schutz von Belangen der Allgemeinheit, die flächenbezogen sind, ein. Die Einschränkungen der §§ 29 ff. BauGB gelten für Vorhaben im Sinne des § 29 BauGB. Dieser stell auf Vorhaben ab, welche insbesondere „die Errichtung, Änderung oder Nutzungsänderung von baulichen Anlagen zum Inhalt haben“. Abzustellen ist bei dem nichtdefinierten Begriff der „baulichen Anlage“ nicht auf das Baurecht der Länder (dies wäre kompetenzrechtlich unzulässig!), sondern auf das Bundesrecht. Das Verwaltungsgericht Hannover führt hierzu aus: "Der bundesrechtliche Begriff der baulichen Anlage gemäß § 29 BauGB, der nicht identisch ist mit dem bauordnungsrechtlichen Begriff, setzt sich aus drei Elementen zusammen. Es muss sich um ein Vorhaben handeln, das - erstens - den verhältnismäßig weiten Begriff des "Bauens" erfüllt, das - zweitens - mit dem Boden fest verbunden ist und das - drittens - von (möglicher) bauplanungsrechtlicher Relevanz ist (BVerwG, Urt. v. 31.08.1973 – IV C 33.71 –, juris Rn. 20; Nds. OVG, Urt. v. 12.12.1986 - 6 OVG A 112/85 -, ZfBR 1987, 217 = BRS 46 Nr. 132 sowie Urt. v. 16.02.1995 – 1 L 6044/92 –, juris Rn. 23). Als Bauen in diesem weiten Sinne muss das Schaffen von Anlagen angesehen werden, die in einer auf Dauer gedachten Weise künstlich mit dem Erdboden verbunden sind (BVerwG, Urt. v. 31.08.1973 – IV C 33.71 –, Rn. 20, juris). Auf welche Art eine bauliche Anlage mit dem Erdboden verbunden ist, ist unerheblich; auch eine mittelbare Verbindung mit dem Erdboden reicht aus (BVerwG, Urt. v. 16.03.1995 – 4 C 3/94 - NVwZ 1995, 899). Auch ein aus dem Baustoff Splitt bestehender geschotterter Platz stellt im bauplanungsrechtlichen Sinne eine bauliche Anlage dar (BVerwG, Urt. v. 14.01.1993 – 4 C 33/90 – NVwZ 1994, 293). Es ist weder entscheidend, aus welchen Materialien die Anlage beschaffen ist, noch ist es maßgeblich, ob die bauliche Anlage von Menschen betreten werden kann. Für das Merkmal der Dauerhaftigkeit kommt es wesentlich auf die der Anlage zugedachte Funktion und die beabsichtigte Dauerhaftigkeit der Anlage an, nicht auf die beabsichtigte oder tatsächliche Dauer ihrer Nutzung, (BVerwG, Urt. v. 31.08.1973 – IV C 33.71 –, juris Rn. 20). Die notwendige bodenrechtliche bzw. planungsrechtliche Relevanz ist gegeben, wenn das Vorhaben die in § 1 Abs. 6 BauGB genannten Belange in einer Weise berührt oder berühren kann, die geeignet ist, das Bedürfnis nach einer ihre Zulässigkeit regelnden verbindlichen Bauleitplanung hervorzurufen, (BVerwG, Urt. v. 31.08.1973 – IV C 33.71 –, juris Rn. 20)." Die Weite des Begriffs der baulichen Anlage zeigt ein Urteil des Verwaltungsgerichts Augsburg aus dem Jahr 2012. Demnach kann auch ein Altkleidercontainer eine bauliche Anlage i. S. d. § 29 BauGB sein. Es muss sich also bei einer baulichen Anlage nicht zwingend um ein Bauwerk handeln. Die bauplanungsrechtliche Zulässigkeit eines Vorhabens im Sinne des § 29 BauGB bestimmt sich nach den §§ 30 ff. BauGB. Zunächst ist zu prüfen, ob das Vorhaben im Geltungsbereich eines wirksamen Bebauungsplans liegt, der wirksam ist. Ein solche Bebauungsplan kann ein qualifizierter, vorhabenbezogener oder einfacher Bebauungsplan sein. Ein qualifizierter Bebauungsplan enthält mindestens allein oder gemeinsam mit sonstigen baurechtlichen Vorschriften mindestens Festsetzungen über die Art und das Maß der baulichen Nutzung, die überbaubaren Grundstücksflächen und die örtlichen Verkehrsflächen, ein einfacher Bebauungsplan erfüllt diese Voraussetzungen nicht (enthält also nicht alle diese Festsetzungen). Die Zulässigkeit bestimmt sich dann ergänzend nach den §§ 34, 35 BauGB. Dies Frage, ob ein wirksamer Bebauungsplan vorliegt, ist die Weichenstellung, ob sich die Zulässigkeit des Vorhabens nach den §§ 30, 31 BauGB bestimmt (und ggf. ergänzend nach den §§ 34, 35) oder nur nach §§ 34, 35 BauGB. Die Frage, ob ein wirksamer Bebauungsplan vorliegt, eröffnet den Einstieg in die Prüfung der Wirksamkeit des Bebauungsplans. Hier sind je nach erwarteter Ausführlichkeit alle Schritte von dem Aufstellungsbeschluss bis zur Bekanntmachung oder Genehmigung des Bebauungsplans zu prüfen. Beliebt ist der Einbau der Probleme aus dem Kommunalrecht wie Befangenheit der Gemeinderäte, Zuständigkeitsfragen, Ausschluss der Öffentlichkeit, zu kurze Ankündigung der Gemeinderatssitzung sowie von Streitfragen über die unterbliebene oder unzureichende Öffentlichkeitsbeteiligung (Auslegung bzw. Ankündigung) oder unterbliebene Beteiligung von Trägern öffentlicher Belange sowie das Fehlen von Flächennutzungsplänen, Verstoß gegen das Entwicklungsgebot, Konfliktbewältigungsgebot und Abwägungsfehler. Die Auswirkung festgestellter Fehler auf die Wirksamkeit des Bebauungsplans bestimmt sich nach den §§ 214, 215 BauGB. Bei Vorliegen eines wirksamen Bebauungsplans bestimmt sich die Zulässigkeit des Vorhabens grundsätzlich nach dessen Festsetzungen und der Sicherstellung der Erschließung. Ein Vorhaben ist im Geltungsbereich eines wirksamen qualifizierten Bebauungsplans grundsätzlich zulässig, wenn es dessen Festsetzungen nicht widerspricht und die Erschließung gesichert ist, § 30 Abs. 1 BauGB. Die Festsetzungen des Bebauungsplans können sich aus den Festsetzungen der Baunutzungsverordnung (BauNVO) ergeben. Dies kann durch Festsetzung der Baugebiete im Bebauungsplan erreicht werden. Die §§ 2-14 der Baunutzungsverordnung werden dann grundsätzlich Bestandteile des Bebauungsplans, § 1 Abs. 3 BauNVO, außer die Absätze 4-10 bestimmen etwas Anderes. Im Falle eines Widerspruch des Vorhabens ist eine Ausnahme oder Befreiung von diesen gemäß § 31 BauGB möglich. Entsprechendes gilt für den vorhabenbezogenen Bebauungsplan. Entsprechendes gilt auch für den einfachen Bebauungsplan, soweit dieser die Art und das Maß der baulichen Nutzung regelt. Im Übrigen bestimmt sich die Zulässigkeit nach den §§ 34, 35 BauGB. Fehlt es an einem wirksamen Bebauungsplan, so bestimmt sich Zulässigkeit des Vorhabens nach den §§ 34, 35 BauGB. Das Baugesetzbuch entscheidet zwischen dem Innenbereich und dem Außenbereich. Innenbereich ist ein im Zusammenhang bebauter Ortsteil. Zum Begriff des Ortsteils führt das Bundesverwaltungsgericht in einer Entscheidung aus dem Jahr 2022 aus:„Danach ist Ortsteil im Sinne des § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB nur ein Bebauungskomplex, der nach der Zahl der vorhandenen Bauten ein gewisses Gewicht besitzt und Ausdruck einer organischen Siedlungsstruktur ist, die − anders als eine bloße Splittersiedlung − Maßstab für eine angemessene Fortentwicklung der Bebauung sein kann (BVerwG, Urteil vom 23. November 2016 - 4 CN 2.16 - BVerwGE 156, 336 Rn. 15, 17; vgl. auch Rubel, DVBl 2018, 403 <406> m.w.N.).“ Auf die Art der baulichen Nutzung eines Vorhabens soll es nach dieser Entscheidung bei der Beurteilung, ob ein Vorhaben einem Ortsteil zugehört oder nicht, nicht ankommen. Die Gemeinde kann gem. § 34 Abs. 4 BauGB die Grenzen des bebauten Ortsteils durch Satzungen bestimmen (Innenbereichssatzung). Für die Satzungen gelten die Anforderungen des § 34 Abs. 5 und Abs. 6 BauGB. Im Innenbereich ist ein Vorhaben grundsätzlich dann zulässig, wenn es sich nach Art und Maß der baulichen Nutzung, der Bauweise und der Grundstücksfläche, die überbaut werden soll, in die Eigenart der näheren Umgebung einfügt und die Erschließung gesichert ist, § 34 Abs. 1 Satz 1 BauGB. Hierbei müssen die Anforderungen an gesunde Wohn- und Arbeitsverhältnisse gewahrt bleiben, das Ortsbild darf nicht beeinträchtigt werden (§ 34 Abs. 1 Satz 2 BauGB) und das Vorhaben darf keine schädlichen Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche in der Gemeinde oder in anderen Gemeinden haben (§ 34 Abs. 3 BauGB). Das Einfügen des Vorhabens nach der Art der baulichen Nutzung bestimmt sich nach der Rechtsverordnung, die in der auf Grund des § 9a erlassen wurde, wenn die Eigenart der näheren Umgebung einem der Baugebiete, Verordnung bezeichnet sind, entspricht. Eine solche Verordnung ist die Baunutzungsverordnung. Diese sieht in § 1 Abs. 2 diese (Baugebiete) vor: Mit der Prüfungsfrage der Rechtmäßigkeit der fiktiven Erteilung oder Versagung einer Baugenehmigung können Rechtsfragen des allgemeinen Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozessrechts (einstweiliger Rechtsschutz, drittschützende Normen des Baurechts bei der Klagebefugnis) verbunden werden. Österreich und Schweiz Belgien In Belgien wird die behördliche Genehmigung, eine bauliche Anlage zu errichten oder zu ändern, als Städtebaugenehmigung bezeichnet (in Kurzform mitunter auch Baugenehmigung genannt). Weblinks Die Baugenehmigung: Infos zu Ablauf, Kosten und Dauer des Baugenehmigungsverfahrens Statistisches Bundesamt (Destatis): Themenbereich Bauen, inklusive Daten zu Baugenehmigungen. Einzelnachweise Öffentliches Baurecht (Deutschland)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Flugplatz%20G%C3%BCnzburg-Donauried
Flugplatz Günzburg-Donauried
Der Sonderlandeplatz liegt nördlich der Stadt Günzburg. Zugelassen sind Flugzeuge und Helikopter bis 2500 kg. Er wird vom Luftsportverein Günzburg e. V. betrieben. Am Flugplatz wird auch Fallschirmsprung betrieben. Siehe auch Liste der Verkehrs- und Sonderlandeplätze in Deutschland Weblinks Website des Luftsportvereins Günzburg e. V. GunzburgDonauried GunzburgDonauried Verkehrsbauwerk im Landkreis Günzburg Verkehr (Günzburg) Erbaut in den 1950er Jahren GunzburgDonauried
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https://de.wikipedia.org/wiki/Albrecht%20Herzog%20von%20W%C3%BCrttemberg
Albrecht Herzog von Württemberg
Albrecht Maria Alexander Philipp Joseph Herzog von Württemberg (* 23. Dezember 1865 in Wien; † 29. Oktober 1939 in Altshausen) war der älteste Sohn Herzog Philipps I. von Württemberg, des Begründers der katholischen Linie des württembergischen Königshauses, und der Erzherzogin Marie Therese von Österreich. Leben Dynastische Bedeutung Albrecht studierte Jura an der Universität Tübingen. Im Jahr 1893 vermählte er sich mit der katholischen Erzherzogin Margarete Sophie von Österreich (1870–1902). Nach dem frühen Tod seiner Gemahlin ging er keine weitere Ehe ein. Da König Wilhelm II. von Württemberg keine Söhne hatte, fiel Albrecht schon früh die Rolle des württembergischen Thronfolgers zu. Deshalb residierte die Familie seit den 1890er Jahren im Kronprinzenpalais Stuttgart. Als königlicher Prinz war Albrecht 1887 bis 1918 Mitglied der württembergischen Ersten Kammer. Anfangs ließ er sich durch andere Mitglieder der Kammer vertreten, nahm aber später auch persönlich an Sitzungen teil. Heerführer 1885 trat er in den württembergischen Heeresdienst ein und diente als Sekondeleutnant im Ulanen-Regiment „König Karl“ (1. Württembergisches) Nr. 19. Danach wurde er in der Preußischen Armee weiter ausgebildet. Nachdem er bei mehreren Grenadier- und Reiterregimentern gedient hatte, wurde er im September 1896 Kommandeur der 4. Garde-Kavallerie-Brigade in Potsdam. Albrecht avancierte am 15. Juni 1898 zum Generalmajor und am 16. Juni 1901 zum Generalleutnant. Seit 1898 war er auch Oberstinhaber des k.u.k. Infanterieregiments Nr. 73. Seit 14. September 1900 führte er die 51. Infanterie-Brigade und am 13. April 1901 übernahm er das Kommando über die 26. Division in Stuttgart. Am 22. September 1906 wurde er zum General der Kavallerie befördert und zum Kommandierenden General des XI. Armee-Korps in Kassel ernannt. Am 25. Februar 1908 übernahm er das XIII. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps in Stuttgart und wurde am 24. September 1913 zum Generaloberst befördert. Am 1. März 1913 wurde er Generalinspekteur der VI. Armee-Inspektion. Mit Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er am 2. August 1914 Oberbefehlshaber der 4. Armee an der Westfront. Am Sieg in der Schlacht von Neufchateau in den Ardennen war er maßgeblich beteiligt. Unter seinem Oberbefehl fanden im Oktober 1914 allerdings auch der berüchtigte Angriff halbausgebildeter Kriegsfreiwilliger bei Langemarck in der Ersten Flandernschlacht (verklärt zum Mythos von Langemarck) und der erste Giftgasangriff am 22. April 1915 bei Ypern in der Zweiten Flandernschlacht statt. Albrecht galt als einer der „fähigsten deutschen Heerführer des Weltkriegs“. Aufgrund seiner militärischen Verdienste verlieh ihm Kaiser Wilhelm II. in seiner Eigenschaft als König von Preußen am 22. August 1915 den Orden Pour le Mérite sowie am 25. Februar 1918 das Eichenlaub dazu. Außerdem ernannte er ihn am 1. August 1916 zum preußischen Generalfeldmarschall. Seit dem 7. März 1917 kommandierte er als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe „Herzog Albrecht“ den gesamten Südabschnitt der Westfront von Verdun bis zur schweizerischen Grenze. Im Gegensatz zum preußischen Kronprinzen Wilhelm und dem bayerischen Kronprinzen Rupprecht blieb er nach dem Ausbruch der Novemberrevolution noch bis unmittelbar vor Weihnachten 1918 auf seinem Posten und führte die ihm unterstellten Truppen der Heeresgruppe sicher in die Heimat zurück. Nach dem Ersten Weltkrieg Der Abdankung König Wilhelms II. am 30. November 1918 schloss er sich für seine Person nicht an. Der Monarch überließ ihm das Schloss Altshausen, 40 Kilometer nördlich des Bodensees in Oberschwaben gelegen, als Wohnsitz. Dort zog die Familie 1919 ein. Als Wilhelm II. am 2. Oktober 1921 starb, ging das gesamte Hausvermögen auf Albrecht über. Es wurde von der „Hofkammer des Hauses Württemberg“ (1919 bis 1933 in "Rentkammer des Hauses Württemberg" umbenannt) verwaltet. Bis 1928 stand Alfred Schenk Graf von Stauffenberg, der Vater des Hitler-Attentäters vom 20. Juli 1944, als Präsident der Rentkammer vor. Bei seiner Beisetzung in Altshausen im Oktober 1939 erschien kein hochrangiger Nationalsozialist, da die Familie für ihre oppositionelle Haltung bekannt war. Adolf Hitler ließ lediglich einen Kranz schicken. 1965 wurde in Münsingen (Baden-Württemberg) die dortige Bundeswehrkaserne nach Albrecht Herzog von Württemberg benannt: Herzog-Albrecht-Kaserne. Nachkommen Aus seiner Ehe mit Erzherzogin Margarete Sophie von Österreich, Tochter von Erzherzog Karl Ludwig und Tante von Karl I. gingen drei Söhne und vier Töchter hervor. Sein ältester Sohn Philipp Albrecht folgte ihm als Chef des Hauses Württemberg. Philipp II. Albrecht (1893–1975) Albrecht Eugen (1895–1954) Carl Alexander (1896–1964) (Pater Odo O.S.B., Benediktinermönch) Maria Amalia (1897–1923) Maria Theresa (1898–1928) Maria Elisabeth (1899–1900) Margarethe Marie (1902–1945) siehe auch: Stammliste des Hauses Württemberg Literatur Württemberg unter der Regierung König Wilhelms II. hrgeg. v. V. Bruns. Stuttgart 1916. Eberhard Fritz: Claus Schenk Graf von Stauffenberg und die Herzöge von Württemberg. Überlegungen zu den Motiven des Attentats vom 20. Juli 1944. In: Zeitschrift für Hohenzollerische Geschichte. 47, 48/2012. S. 225–261. Harald Schukraft: Generalfeldmarschall Herzog Albrecht von Württemberg. In: Lukas Grawe (Hrsg.): Die militärische Elite des Kaiserreichs. 24. Lebensläufe. wbg Theiss, Darmstadt 2020, ISBN 978-3-8062-4018-4, Seite 294–309. Weblinks Biographie Einzelnachweise Albrecht Albrecht #Wurttemberg Generaloberst (Württemberg) Befehlshaber im Ersten Weltkrieg (Deutsches Reich) Oberbefehlshaber einer Armee (Deutsches Kaiserreich) Befehlshaber einer Heeresgruppe Generalfeldmarschall (Preußen) Mitglied der Württembergischen Kammer der Standesherren Ritter des Schwarzen Adlerordens Ritter des Ordens Pour le Mérite mit Eichenlaub Träger des Württembergischen Militärverdienstordens (Großkreuz) Kommandeur II. Klasse des Militär-St.-Heinrichs-Ordens Ritter des Nassauischen Hausordens vom Goldenen Löwen Träger des Militär-Max-Joseph-Ordens (Großkreuz) Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies (Österreich, 19. Jahrhundert) Träger des Österreichischen Militärverdienstkreuzes I. Klasse Albrecht Deutscher Geboren 1865 Gestorben 1939 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Daniel%20Garc%C3%ADa%20Lara
Daniel García Lara
Daniel García Lara (* 22. Dezember 1974 in Cerdanyola del Vallès), besser bekannt als Dani, ist ein ehemaliger spanischer Fußballspieler. Karriere Dani, ein Absolvent der Fußballakademie von Real Madrid, bestritt am 5. Februar 1994 sein erstes Ligaspiel für die Königlichen beim 2:0 gegen Deportivo La Coruña. In der anschließenden Saison absolvierte er wieder ein Ligaspiel für Real Madrid und spielte gleichzeitig noch für die zweite Mannschaft. Zwischen 1995 und 1997 wurde Dani an Real Saragossa verliehen. Dort kam er wieder regelmäßig zum Einsatz und erzielte 8 Tore in 71 Spielen. In der Saison 1997/98, in dem Real Madrid die Champions League gewann, kam er in der Primera División acht Mal zum Einsatz, davon kein einziges von Beginn an. Zur Saison 1998/99 wechselte der Katalane zu RCD Mallorca. Diesen verhalf er, als bester Torschütze des Teams, mit dem dritten Platz in der Primera División zur erstmaligen Qualifikation für die Champions League. Außerdem erreichte man in dieser Saison das Finale des Europapokals der Pokalsieger 1998/99, in dem sich die Mannschaft jedoch, trotz eines Treffers von Dani, mit 1:2 Lazio Rom geschlagen geben musste. 1999 folgte der Transfer zum FC Barcelona, bei dem er in seinem ersten Jahr mit 11 Ligatoren noch drittbester Schütze des Vereins war. Dani war in Barcelona nie unumstrittenen und bereits in der nachfolgenden Saison spielte er in der Liga nur vier Mal von Anfang und zehn Mal als Einwechselspieler. Zwischen 2001 und 2003 war er zusätzlich immer wieder von Verletzungen geplagt, so dass er in diesem Zeitraum nur neun Ligaspiele bestreiten konnte. Nachdem er die erste Hälfte der Saison 2003/04 vereinslos war, unterschrieb er für die zweite Saisonhälfte bei Real Saragossa einen Vertrag. Er trug dazu bei, dass sein Team den Klassenerhalt schaffte und das Finale des spanischen Pokals zu gewinnen. Im Endspiel traf er gegen seinen ehemaligen Verein Real Madrid zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich; das Spiel gewann Saragossa 3:2 nach Verlängerung. Die Saison 2004/05 spielte er für Espanyol Barcelona, anschließend spielte an der Seite seines ehemaligen Barça-Teamkollegen Rivaldo für Olympiakos Piräus. Mitte der zweiten Saison bei den Griechen verließ er Olympiakos, um kurzzeitig für den türkischen Klub Denizlispor zu spielen. Seine Karriere ließ er in der Saison 2007/08 beim Tercera-División-Klub Rayo Majadahonda ausklingen. Für die spanische Nationalelf absolvierte er zwischen 1998 und 2000 fünf Länderspiele (ein Tor). Sein erstes Länderspiel bestritt er am 18. November 1998 beim 2:2 gegen Italien in Salerno. Ferner nahm Dani mit der spanischen Olympiaauswahl an den Olympischen Sommerspielen 1996 in Atlanta teil. Erfolge Spanische Meisterschaft: 1995 Copa del Rey: 2003/04 Supercopa de España: 1993, 1997, 1998 Griechische Meisterschaft: 2005/06 Griechischer Pokal: 2005/06 UEFA Champions League: 1997/98 U-16-Europameisterschaft: 1991 Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen 1996 Weblinks Spielerprofil bei BDFutbol.com Bericht über seine Karriere (spanisch) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1996 Fußballnationalspieler (Spanien) Fußballspieler (Real Madrid) Fußballspieler (FC Barcelona) Fußballspieler (Denizlispor) Fußballspieler (Espanyol Barcelona) Fußballspieler (Olympiakos Piräus) Fußballspieler (RCD Mallorca) Fußballspieler (Rayo Majadahonda) Fußballspieler (Real Saragossa) Olympiateilnehmer (Spanien) Spanischer Meister (Fußball) Spanier Geboren 1974 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Milo%C5%A1%20Male%C5%A1evi%C4%87
Miloš Malešević
Miloš Malešević (* 8. August 2000) ist ein serbischer Mittel- und Langstreckenläufer. Sportliche Laufbahn Erste internationale Erfahrungen sammelte Miloš Malešević im Jahr 2019, als er bei U20-Europameisterschaften in Borås in 8:16,68 min die Silbermedaille im 3000-Meter-Lauf gewann. Im Jahr darauf belegte er bei den Balkan-Hallenmeisterschaften in Istanbul in 8:14,61 min den vierten Platz und bei den Freiluftmeisterschaften in Cluj-Napoca wurde er in 3:50,32 min Vierter im 1500-Meter-Lauf und erreichte nach 9:03,19 min Rang vier über 3000 m Hindernis. 2021 klassierte er sich bei den Balkan-Meisterschaften in Smederevo mit 14:27,56 min auf dem fünften Platz im 5000-Meter-Lauf und anschließend schied er bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 8:56,23 min im Vorlauf über 3000 m Hindernis aus. 2020 wurde Malešević serbischer Meister im 10.000-Meter-Lauf sowie 2020 und 2021 über 3000 m Hindernis. Zudem wurde er 2019 Hallenmeister im 1500-Meter-Lauf und 2021 über 3000 m. Persönliche Bestleistungen 1500 Meter: 3:49,15 min, 2. August 2020 in Čačak 1500 Meter (Halle): 3:49,68 min, 6. Februar 2021 in Belgrad 3000 Meter: 8:14,13 min, 7. Oktober 2020 in Zenica 3000 Meter (Halle): 8:14,61 min, 15. Februar 2020 in Istanbul 5000 Meter: 14:23,22 min, 19. Juni 2021 in Limassol 10.000 Meter: 31:44,42 min, 27. Juni 2020 in Sremska Mitrovica 3000 m Hindernis: 8:56,23 min, 9. Juli 2021 in Tallinn Weblinks 1500-Meter-Läufer (Serbien) 3000-Meter-Läufer (Serbien) 10.000-Meter-Läufer (Serbien) 3000-Meter-Hindernisläufer (Serbien) Serbischer Meister (Leichtathletik) Serbe Geboren 2000 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kirsteen%20McEwan
Kirsteen McEwan
Kirsteen Fiona McEwan-Miller (* 20. November 1975) ist eine schottische Badmintonspielerin. Karriere Nach fünf Titeln bei den schottischen Juniorenmeisterschaften gewann Kirsteen McEwan 1997 zwei Disziplinen bei den Mauritius International. 1998 siegte sie bei den US Open und erstmals auch bei den nationalen Titelkämpfen. Bis 2006 gewann sie insgesamt zwölf schottische Meistertitel. International war sie des Weiteren bei den Slovak International, Spanish International, Croatian International, Irish Open, Austrian International und den Scottish Open erfolgreich. Sportliche Erfolge Weblinks http://www.badmintoneurope.com/file_download.aspx?id=4496 Badmintonspieler (Schottland) Teilnehmer an den Commonwealth Games (Schottland) Schottischer Meister (Badminton) Schotte Brite Geboren 1975 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Georg%20Weerth
Georg Weerth
Georg Ludwig Weerth (* 17. Februar 1822 in Detmold, Fürstentum Lippe; † 30. Juli 1856 in Havanna, Kuba) war ein deutscher Schriftsteller, Satiriker, Journalist und Kaufmann. Leben Weerth wurde als Sohn des Pfarrers und Generalsuperintendenten Ferdinand Weerth und der Pfarrerstochter Wilhelmina Weerth (geborene Burgmann) am 17. Februar 1822 in Detmold geboren. 1836 erlitt der Vater mehrere Schlaganfälle und konnte deshalb seinen Beruf nicht mehr ausüben. Weerth verließ daher das Gymnasium in Detmold und begann am 16. September 1838 in Elberfeld (heute zu Wuppertal) bei der Twist-, Seide- und Wollgarnhandlung J. H. Brink & Co. eine kaufmännische Lehre. In seiner Freizeit lernte er Französisch und Englisch für die fremdsprachige Handelskorrespondenz. Schon während seiner Lehre lernte Weerth Hermann Püttmann (1811–1874) kennen, einen Redakteur der liberalen Barmer Zeitung, der auch als Dichter und Kunstschriftsteller arbeitete und Weerth mit der Literatur vertraut machte, ihn aber auch für das Thema der sozialen Frage sensibilisierte. 1838 befreundete sich Weerth mit Ferdinand Freiligrath, dessen „Literaten-Kränzchen“ er im selben Jahr beitrat. Dieser Kreis bestand aus 15 Personen, die sich regelmäßig in Barmen trafen, um über Literatur zu diskutieren und sich gegenseitig teils eigene, teils fremde Gedichte vorzutragen. 1840 zog es Weerth nach Köln in die Verwaltung der Bleierzbergwerke Graf Meinertzhagen, doch schon zwei Jahre später, 1842, ging er nach Bonn, um in der Baumwollspinnerei und Weberei Weerth & Peill zu arbeiten. Die Firma gehörte einem nahen Verwandten, Friedrich aus’m Weerth. Neben der Arbeit besuchte Weerth Vorlesungen an der Bonner Universität. Dabei lernte er den Theologen Gottfried Kinkel und den Altgermanisten Karl Simrock kennen, die freisinnige Dichterzirkel veranstalteten. Die beiden Wissenschaftler ermunterten Weerth, literarisch tätig zu sein. Gemeinsam trafen sie sich im Maikäferbund, einem Dichterkreis. Weerths erstes Gedicht Der steinerne Knappe erschien 1841 in einer Gedichtsammlung. 1843 zog Weerth nach Bradford in Yorkshire (Nordengland), um dort für zweieinhalb Jahre als Korrespondent des Kammgarn- und Wollunternehmens Ph. Passavant & Co zu arbeiten. Die Zeit dort prägte ihn nachhaltig und politisierte ihn. Über den befreundeten Arzt John L. MacMichan, der in den Arbeitervierteln praktizierte, lernte er die Folgen der Industrialisierung, das heißt die Armut und Not der Arbeiter in den Textilfabriken, kennen. In seiner Zeit in England machte Weerth Bekanntschaft mit Friedrich Engels und traf auf einer Reise nach Belgien im Sommer 1845 Karl Marx. Er schloss sich der kommunistischen Bewegung an, deren Weltbild sich in seinen Gedichten widerspiegelt. Für das von Marx und Engels 1846 gegründete Kommunistische Korrespondenz-Komitee und für den Bund der Kommunisten arbeitete der Handlungsreisende Weerth nebenbei als Kurier. „Weerth, der erste und bedeutendste Dichter des deutschen Proletariats“, schrieb Engels später. Im März 1846 wurde Weerth eine Stelle in der Kammgarnspinnerei Emanuel & Son in Brüssel angeboten, die er sofort annahm. Zugleich publizierte er eine Reihe von Artikeln in der Deutschen Brüsseler Zeitung. Als er im Februar/März 1848 vom Ausbruch der Revolution in Frankreich hörte, reiste er nach Paris, um sie mitzuerleben und sich daran zu beteiligen. Im April 1848 ging er mit Engels und Marx nach Köln, um bei der Gründung der Neuen Rheinischen Zeitung mitzuhelfen. An der von Marx geleiteten Zeitung arbeitete Weerth als Redakteur für Großbritannien und Belgien und leitete das Feuilleton. Hier publizierte er 1848–1849 in Fortsetzungen seine Satire auf den Adel Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski; als Vorlage für die Titelfigur diente Weerth der Fürst Felix Lichnowsky. Der Name „Schnapphahnski“ war eine Verbeugung vor Heine, in dessen Epos Atta Troll dieser Ritter zweimal kurz auftaucht. Als Lichnowsky am 19. September 1848 ermordet wurde – das erste Kapitel ist Anfang August erschienen –, brachte das Weerth ein Verfahren wegen „Verunglimpfung des Verstorbenen“ ein. Im Januar 1850 wurde er für schuldig befunden und zu drei Monaten Haft und zum Verlust seiner Bürgerrechte auf fünf Jahre verurteilt. Am 25. Februar 1850 trat Weerth in Köln seine Haftstrafe an. Nach Verbüßung der Strafe und enttäuscht vom Scheitern der Revolution veröffentlichte Weerth nichts Literarisches mehr. Er unternahm lange Handelsreisen durch halb Europa (unter anderem Spanien, Portugal, Großbritannien, Frankreich). Nach der Insolvenz seiner Firma übernahm Weerth am 7. Dezember 1852 die Agentur der Firma Steinthal & Co. für Westindien. Er zog auf die Karibikinsel Saint Thomas und blieb dort bis Juni 1855. In dieser Zeit bereiste er für seine Firma die USA, Mexiko, Kuba und Brasilien. Am 15. Juni 1855 kehrte er nach Southampton zurück; unter anderem, um seiner Cousine zweiten Grades, Betty Tendering, einen Heiratsantrag zu machen. Als diese ablehnte, kehrte Weerth am 2. Dezember 1855 nach St. Thomas zurück. Im März 1856 entschloss er sich, nach Havanna, Kuba, überzusiedeln und sich dort zur Ruhe zu setzen. Am 23. Juli 1856, auf einer Geschäftsreise nach Santo Domingo (Dominikanische Republik), erkrankte er in Haiti an Fieber. Obwohl ihm sofort ärztliche Hilfe zuteilwurde, diagnostizierte der behandelnde Arzt erst am 26. Juli eine Hirnhautentzündung. Da sie schon weit fortgeschritten und auf zerebrale Malaria zurückzuführen war, konnte er nicht mehr geheilt werden. Am 30. Juli 1856 starb Georg Weerth im Alter von 34 Jahren in Havanna. Im Stadtviertel Cayo Hueso (Calle Aramburu) befindet sich seit 1974 an einer Mauer, dem einzigen vom damaligen Hauptfriedhof Espada erhaltenen Rest, eine Gedenktafel, die an Weerth erinnert. Sein literarischer und persönlicher Nachlass ist auf drei Archive verteilt. Die wichtigsten Werkmanuskripte befinden sich im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis in Amsterdam. Im Jahr 1936 waren sie in zwei Kisten für 5000 Mark dorthin verkauft worden. Ein Teil der Originalmanuskripte liegt im Marx-Engels-Institut in Moskau. Diese waren von einem literarisch-politisch interessierten Privatmann in den 1920er Jahren angekauft worden. In der Lippischen Landesbibliothek Detmold wurden neben Gedicht-Autographen und Weerths Handexemplar der Neuen Rheinischen Zeitung mehrere hundert originale Briefe des großen Sohns der Stadt angekauft und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Werke Auswahl Englische Reisen : Reiseskizzen und Reportagen 1843 bis 1847, herausgegeben und mit Erläuterungen versehen von Bernd Füllner, Bielefeld : Aisthesis Verlag, 2022, ISBN 978-3-8498-1807-4 Das Hungerlied. um 1845. Die Armen von der Senne. In: Hermann Püttmann (Hrsg.): Deutsches Bürgerbuch für 1845. S. 266–271. Lieder aus Lancashire. In: Gesellschaftsspiegel. Elberfeld 1845. Die Industrie. In: Hermann Püttmann (Hrsg.): Deutsches Bürgerbuch für 1845. S. 346–347. Handwerksburschenlied. (1846) Der Sozialdemokrat Nr. 24 vom 7. Juni 1883. nach Marx-Engels-Werke Band 21, S. 5–8. Handwerksburschenlieder. In: Hermann Püttmann (Hrsg.): Album. Originalpoesien. Reiche, Borna 1847, S. 6 ff. Digitalisat La Liberté du commerce considérée du point de vue prolétaire par M. G. Weerth et Les protectionnistes, les libres échangistes et la classe ouvrière par M. Karl Marx. C. G. Vogler, Bruxelles 1847. Leben und Thaten des berühmten Ritters Schnapphahnski. Hoffmann und Campe Hamburg, 1848 ÖNB Digitalisat, Illustrierte Ausgabe August Stritt, Frankfurt am Main 1848 Digitale Sammlungen der Lippischen Landesbibliothek Detmold Werkausgaben Bruno Kaiser (Hrsg.): Georg Weerth. Ausgewählte Werke. Verlag Volk und Welt, Berlin 1948. Bruno Kaiser (Hrsg.): Georg Weerth. Sämtliche Werke in fünf Bänden. Aufbau-Verlag, Berlin 1956–1957. Georg Weerth. Werke in zwei Bänden. Volksverlag, Weimar 1963 (= Bibliothek Deutscher Klassiker) Bruno Kaiser (Hrsg.): Georg Weerth. Briefwechsel mit Betty Tendering. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1972. Winfried Hartkopf, Bernd Müllner, Ulrich Bossier (Hrsg.): Gedichte. Philipp Reclam jun., Stuttgart 1976, ISBN 3-15-009807-6 (=Universal-Bibliothek Nr. 9807 [2]). Jürgen-Wolfgang Goette, Jost Hermand (Hrsg.): Georg Weerth. Vergessene Texte. Werkauswahl in 2 Bänden. Leske, Köln 1975–1976. Poesía y Prosa de GEORG WEERTH. Auswahl und Übersetzung von Jorge A. Pomar Montalvo, Nachdichtungen von Francisco de Oréa. Editorial Arte y Literatura, Ciudad de la Habana 1988 (Vorwort von Rolando Álvarez Estévez, S. 7–24). Jürgen-Wolfgang Goette (Hrsg.): Sämtliche Briefe. Zwei Bände, Campus-Verlag, Frankfurt am Main 1989 ISBN 3-593-33913-7. Lesebuch Georg Weerth. Zusammengestellt und mit einem Nachwort von Bernd Füllner. (Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 78). Aisthesis, Bielefeld 2018. ISBN 978-3-8498-1306-2. Literatur Friedrich Engels: Georg Weerth, der erste und bedeutendste Dichter des deutschen Proletariats. In: Der Sozialdemokrat. Nr. 24. Zürich, 7. Juni 1883. F. P. Siller: Georg Vert. Ocerk po istorii nemeckoj socialisticeskoj po·ezii pervoj poloviny 19-go veka. Moskava 1929 [Georg Weerth. Ein Beitrag zur Geschichte der deutschen sozialistischen Dichtung in der I. Hälfte des 19. Jahrhunderts]. Karl Weerth: Georg Weerth. Der Dichter des Proletariats. Ein Lebensbild. C. L. Hirschfeld, Leipzig 1930. Karl Weerth: Georg Weerth. Der Dichter des Proletariats. Ein Lebensbild. Erweiterter Sonderdruck von Band 15. Archiv für die Geschichte des Sozialismus und der Arbeiterbewegung, Leipzig 1930. Marianne Lange: Georg Weerth. Der erste und bedeutendste Dichter des deutschen Proletariats. Dietz Verlag, Berlin 1957. Bruno Kaiser: Kuba ehrte einen deutschen Dichter. In: Neues Deutschland. Ausgabe B. 18. August 1963. Florian Vaßen: Georg Weerth. Ein politischer Dichter des Vormärz und der Revolution von 1848/49. Metzler, Stuttgart 1971. Walter Baumert: Und wen der Teufel nicht peinigt... Die Jugend des Dichters Georg Weerth. Kinderbuchverlag Berlin, 1973.Belletristik Georg Weerth. Werk und Wirkung. Akademie-Verlag, Berlin 1974 (= Literatur und Gesellschaft). Mit Beiträgen von: Hans Kaufmann, Werner Feudel, Bruno Kaiser, Mary Kemp-Asharf, Hans-Georg Werner, Silvia Schlenstedt, Frank Wagner, Dieter Schiller, Ingrid Pepperle, Sergei Turajew und Reinhold Weisbach. Klaus Nellner (Hrsg.): Georg Weerth in seiner Zeit. Lippische Landesbib., Detmold 1981. Ulrich Neseker: Georg Weerth. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Münster 1987. Bernd Füllner (Hrsg.): Georg Weerth. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 1988. Uwe Zemke: Georg Weerth. Droste, Düsseldorf 1989. Michael Vogt (Hrsg.): Georg Weerth (1822–1856). Aisthesis-Verlag, Bielefeld 1993, ISBN 3-925670-78-5. Michael Vogt (Hrsg.): Georg Weerth und das Feuilleton der „Neuen Rheinischen Zeitung“. Mit Beiträgen von Fritz Wahrenburg, Florian Vaßen, Michael Vogt, Norbert O. Eke, Bernd Füllner, Jürgen-Wolfgang Goette, Inge Rippmann, Nikolaus GatterEoin Bourke und Uwe Zemke. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 1999, ISBN 3-89528-200-6. Bernd Füllner: Georg-Weerth-Chronik (1822–1856). Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2006 (= Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen. 20). ISBN 3-89528-539-0. Michael Vogt (Hrsg.): Georg Weerth und die Satire im Vormärz. Mit Beiträgen von: Norbert O. Eke, Claude D. Conter, Inge Rippmann, Olaf Briese, Raphael Hörmann, Fritz Wahrenburg, Bernd Füllner, François Melis, Michael Perraudin, Florian Vaßen und Michael Vogt. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2007. François Melis: Georg Weerths Mitarbeit in der Redaktion der Neuen Rheinischen Zeitung. In: derselbe: Zur Geschichte der Neuen Rheinischen Zeitung und ihrer Edition in der Marx-Engels-Gesamtausgabe (MEGA). Argument, Hamburg 2012, ISBN 978-3-88619-656-2, S. 269–330. Uwe Zemke: Georg Weerth 1822–1856, ein Leben zwischen Literatur, Politik und Handel. Aisthesis Verlag, Bielefeld 2021 (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen; 96) (Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen, Reihe Texte; 48), ISBN 978-3-8498-1746-6. Bibliografie Ernst Fleischhack: Georg-Weerth-Bibliographie. Naturwissenschaftlicher u. Historischer Verein für das Land Lippe, Detmold 1972 (aus: Lippische Mitteilungen aus Geschichte und Landeskunde, Band 41, 1972). Lexikalische Einträge Georg Weerth. In: Franz Osterroth: Biographisches Lexikon des Sozialismus. Verstorbene Persönlichkeiten. Bd. 1. J. H. W. Dietz Nachf., Hannover 1960, S. 322–323. Weerth, Georg. In: Lexikon sozialistischer deutscher Literatur. Von den Anfängen bis 1945. Monographisch-biographische Darstellungen. Bibliographisches Institut, Leipzig 1964, S. 526–530. M. Kotschetkowa: Georg Weerth. In: E. P. Kandel (Redaktion): Marx und Engels und die ersten proletarischen Revolutionäre. Dietz Verlag, Berlin 1965, S. 339–366. Peter Schuppan: Weerth, Georg. In: Karl Obermann, Heinrich Scheel, Helmuth Stoecker u. a. Hrsg.: Biographisches Lexikon zur Deutschen Geschichte. Von den Anfängen bis 1917. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1967, S. 486–487. Peter Schuppan: Weerth, Georg. In: Biographisches Lexikon zur deutschen Geschichte. Von den Anfängen bis 1945. Deutscher Verlag der Wissenschaften, Berlin 1970, S. 723–724 Günter Albrecht, Kurt Böttcher, Herbert Greiner-Mai, Paul Günter Krohn: Weerth, Georg. In: Lexikon deutschsprachiger Schriftsteller von den Anfängen bis zur Gegenwart. L–Z. VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1968, S. 676–628. Bruno Kaiser: Weerth, Georg. In: Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Biographisches Lexikon. Dietz Verlag, Berlin 1970, S. 469–471. Weblinks Manuskripte und Briefe Weerths in Bibliotheken und Archiven Georg Weerth online – Informationen der Lippischen Landesbibliothek „Hätt ich Siebenmeilenstiefel, da wüßte ich, was ich täte!“ – Ausstellung der Lippischen Landesbibliothek Detmold zum 150. Todestag von Georg Weerth 2006 Nachlass Bundesarchiv NY 4276 Einzelnachweise Literatur des Vormärz Revolutionär 1848/49 Person (Bund der Kommunisten) Person (Detmold) Person (Köln) Person (Geschichte Kubas) Journalist (Deutschland) Autor Literatur (Deutsch) Literatur (19. Jahrhundert) Lyrik Roman, Epik Brief (Literatur) Satire Deutscher Geboren 1822 Gestorben 1856 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ansitz%20Moos-Schulthaus
Ansitz Moos-Schulthaus
Der Ansitz Moos-Schulthaus, gelegentlich Schloss genannt, befindet sich in der Fraktion Berg der Gemeinde Eppan im Überetsch in Südtirol. Er ist heute als Museum für mittelalterliche Wohnkultur zu besichtigen. Geschichte Das Gebäude war ursprünglich ein rechteckiger Wehrturm und wurde vor 1365 im Eppaner Ortsteil Moos (bereits 1328 als „in plebe Epiani in loco ubi dicitur Mos“ urkundlich bezeugt) errichtet. Heinrich III. von Rottenburg erweiterte den Turm zu einem Ansitz, dessen Grundriss L-förmig war. Um 1550 errichtete die Familie von Spaur einen weiteren Anbau, so dass der Grundriss quadratisch ausgestaltet wurde. Das Gebäude wurde dabei um ein weiteres Stockwerk ergänzt. Die letzte bauliche Veränderung erfolgte um 1650, als ein Abort im Obergeschoss eingebaut und die Dachkonstruktion verändert wurden. Die adligen Familien Firmian, Gerstl, Spaur, Tann, Lanser und Schulthaus bewohnten nacheinander den Ansitz, bis er in bäuerliche Hände verkauft wurde. Der Ansitz wurde 1958 vom Bozener Kaufmann und Politiker Walther Amonn erworben und restauriert. Dabei entdeckte man übertünchte Seccogemälde, die in der Folge freigelegt wurden. Eigentümerin ist die „Stiftung Walther Amonn“, die im Jahr 1982 gegründet wurde und neben dem Museum Schloss Moos-Schulthaus auch die Rosengartenkapelle und andere in ihrem Besitz stehende Immobilien verwaltet. Interieur In der Eingangshalle befinden sich Rankenmotive, die wohl zwischen 1450 und 1500 entstanden sind. Im angrenzenden Jagdzimmer finden sich Motive, die wohl von verschiedenen Wandermalern um 1400 ausgeführt wurden. Die Darstellung des „Katzen-Mäuse-Kriegs“ (auch Katzenmäuseler genannt), bei dem die Mäuse die Katzen erfolgreich bekriegen, geht auf eine ägyptische Sage zurück. Das Motiv wurde im gesamten Alpenraum nur noch in Pürgg in der Steiermark gemalt. Außerdem finden sich Jagdszenen, bei der insbesondere die Jagdhunde sehr lebendig gestaltet wurden. Des Weiteren ist ein Baum zu sehen, dessen Früchte Phallussymbole sind, die von Frauen gesammelt und in Körbe gegeben werden. Der angrenzende Raum ist ein Schlafzimmer mit Möbeln aus dem 17. Jahrhundert. Hier werden auch Stücke aus der Volkskunst ausgestellt. Eine intakte mittelalterliche Küche mit Gebrauchsgegenständen ist ebenfalls zu besichtigen. Einzelnachweise Literatur Harald Wolter-von dem Knesebeck: Zahm und wild: Thematische Spannungsverhältnisse und ihre (topographische) Organisation: Die Wandmalereien des Jagdzimmers von Schloß Moos in Eppan, in: Literatur und Wandmalerei II. Konventionalität und Konversation, Burgdorfer Colloquium 2001, hrsg. von Eckart Conrad Lutz, Johanna Thali und René Wetzel, Tübingen 2005, S. 479–519. August Emil Buch: Höhenburgen und Schlösser in Überetsch. Bozen 1903, S. 91 ff. online Weblinks Moosschulthaus Museum in Südtirol Baudenkmal in Eppan Bauwerk in Eppan Spaur (Adelsgeschlecht)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hans%20Stolle
Hans Stolle
Hans Stolle (* 18. Januar 1892 in Berlin; † 23. Oktober 1936 in Nürnberg) war ein deutscher Theaterschauspieler. Leben Hans Gotthold Eugen Stolle wurde als Sohn des Reichsbankrats Johannes Fahnkow (* 1868; † ?) und der Minna Stolle (* 1870; † nach 1936) geboren. Im Ersten Weltkrieg war er im Fronteinsatz dienstverpflichtet. Nach seiner Schauspielausbildung war er zunächst von 1918 bis 1924 am Leipziger Schauspielhaus engagiert. Es folgten Verpflichtungen am Stadttheater Görlitz (Spielzeit 1924/25) und am Landestheater Meiningen (1925–1927). Von 1929 bis 1935 war er als Schauspieler, ab 1931 auch als Theaterbibliotheks- und Musikalienverwalter, am Stadttheater Bern unter Vertrag. Für die Spielzeit 1935/36 wurde er für kleine und mittlere Rollen an das Stadttheater Nürnberg engagiert. In der Spielzeit 1935/36 trat er dort u. a. in dem Lustspiel Rätsel um Beate (Premiere: November 1935), in Ernstsein ist alles (Bunbury, Premiere: April 1936) und im Mai 1936 als Etienne und als Ratsherr von Orleans in Friedrich Schillers Trauerspiel Die Jungfrau von Orleans auf. Stolles Vertrag mit den Städtischen Bühnen Nürnberg endete offiziell am 11. Oktober 1936. Kurz nach seiner Ankunft in Nürnberg lernte Stolle in einem der damaligen Homosexuellen-Treffs, dem „Luitpold-Automaten“ in der Königstraße in der Nürnberger Altstadt, einen über 20 Jahre jüngeren, 23-jährigen Zahntechniker kennen, mit dem er in der Folgezeit mehrfach sexuelle Kontakte hatte. Wenig später suchten zwei Bekannte des Zahntechnikers, denen dieser wohl von seiner intimen Beziehung mit Stolle erzählt hatte, Stolle in dessen Wohnung auf und erpressten von ihm, mit der Drohung, ihn an die Polizei zu verraten, über mehrere Monate Geld und Lebensmittel. Aufgrund der Denunziation durch einen der Erpresser wurde Stolle, der zuvor schon mehrfach von der Polizei wegen Verstößen gegen den § 175 StGB in Gewahrsam genommen und verhört worden war, im Oktober 1936 von der Nürnberger Kriminalpolizei verhaftet. Die Vernehmungsbeamten untersuchten systematisch Stolles gesamten Bekannten- und Freundeskreis und versuchten in den Verhören, ihm sexuelle Beziehungen zu weiteren Männern nachzuweisen. Stolle weigerte sich jedoch, die Namen weiterer Sexualpartner zu nennen. Lediglich die Erpressung gab er zu Protokoll. Noch vor der Anklageerhebung nahm sich Stolle aus Verzweiflung das Leben, indem er sich am 23. Oktober 1936 in seiner Zelle in der Untersuchungshaftanstalt erhängte. Das Theaterbetriebsamt der Städtischen Bühnen Nürnberg vermerkte in Stolles Personalakte lediglich, dass dieser „durch eigene Hand“ gestorben sei. Gedenken Im November 2019 wurde von Gunter Demnig ein Stolperstein für Hans Stolle an der Adresse „Am Stadtpark 17“ (vormals „Am Maxfeld 17“) in Nürnberg verlegt. Im Oktober 2023 fand auf der Nürnberger Zeppelintribüne nach einer Idee von Wilfried Krüger und in Koproduktion mit dem Ensemble Pegnitzschäfer-Klangkonzepte die Uraufführung der Threnodie Die Männer der Steine von Volker Blumenthaler (Komposition) und Klaus Missbach (Text) statt. Das Werk erinnert an das Schicksal von 14 homosexuellen Männern aus Nürnberg (u. a. auch an Hans Stolle), die von den Nationalsozialisten verfolgt wurden. Zu den ausführenden Künstlern der Uraufführung gehörten u. a. Monika Teepe (Sopran), Ksch. Adeline Schebesch und Patricia Litten. Literatur Stolle, Hans, in: Frithjof Trapp, Bärbel Schrader, Dieter Wenk, Ingrid Maaß: Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters 1933 – 1945. Band 2. Biographisches Lexikon der Theaterkünstler. München: Saur, 1999, ISBN 3-598-11375-7, S. 916. Einzelnachweise Theaterschauspieler Ensemblemitglied des Staatstheaters Nürnberg Künstler (Bern) Darstellender Künstler (Leipzig) Person, für die in Bayern ein Stolperstein verlegt wurde Deutscher Geboren 1892 Gestorben 1936 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%A1ta
Sáta
Sáta ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Ózd im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén. Geografische Lage Sáta liegt in Nordungarn, gut acht Kilometer südöstlich der Kreisstadt Ózd und 30 Kilometer nordwestlich des Komitatssitzes Miskolc. Nachbargemeinden von Sáta sind Borsodbóta, Nekézseny, Lénárddaróc und Csokvaomány. Sehenswürdigkeiten Römisch-katholische Kirche Keresztelő Szent János vértanúsága, erbaut 1808 (Spätbarock) Römisch-katholische Kapelle Lourdes-i szűz Mária Schloss Fáy (Fáy-kastély) Verkehr In Sáta treffen die Landstraßen Nr. 2521 und Nr. 2522 aufeinander. Der Ort liegt an der Bahnstrecke von Putnok nach Eger, auf der jedoch keine Personenbeförderung mehr stattfindet. Weblinks Offizielle Website () Luftaufnahmen über Sáta Sata
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https://de.wikipedia.org/wiki/Erie%20Golden%20Blades
Erie Golden Blades
Die Erie Golden Blades waren ein US-amerikanisches Eishockeyfranchise der Atlantic Coast Hockey League aus Erie, Pennsylvania. Geschichte Die Erie Golden Blades nahmen zur Saison 1982/83 den Spielbetrieb in der ein Jahr zuvor gegründeten Atlantic Coast Hockey League auf. Die Golden Blades ersetzten die Erie Blades aus der American Hockey League, welche 1982 mit den Baltimore Skipjacks fusionierten und anschließend unter deren Namen in Baltimore, Maryland, spielten. Die Erie Golden Blades belegten in den fünf Spielzeiten ihres Bestehens in jedem Jahr den zweiten Platz der regulären Saison, zudem gewannen sie in der Saison 1983/84 die Bob Payne Trophy als ACHL-Meister. Als die Liga 1987 aufgelöst wurde, stellten auch die Golden Blades den Spielbetrieb ein. Die Golden Blades wurden schließlich durch die Erie Panthers ersetzt, die von 1988 bis 1996 in der East Coast Hockey League aktiv waren. Saisonstatistik Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten Team-Rekorde Karriererekorde Spiele: 271 Jim Cowell Tore: 234 Paul Mancini Assists: 252 Paul Mancini Punkte: 486 Paul Mancini Strafminuten: 726 Dave Herbst Bekannte Spieler Duanne Moeser John Tortorella Weblinks The Internet Hockey Database – Statistik Erie Golden Blades The Internet Hockey Database – Spielerliste Erie Golden Blades Eishockeyverein (Atlantic Coast Hockey League) Golden Blades Organisation (Erie, Pennsylvania) Sportverein (Pennsylvania)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Commander%20%28Lied%29
Commander (Lied)
Commander ist ein Lied von Kelly Rowland und dem französischen DJ David Guetta. Komposition Commander ist ein Electro-House-Contemporary R&B Titel mit 125 Schlägen pro Minute. Es wurde von Kelly Rowland, Rico Love, David Guetta und Sandy Vee geschrieben. Inhaltlich behandelt das Lied Fashion und die Konkurrenzfähigkeit mit anderen Frauen, außerdem soll es Personen zum Tanzen auffordern. Guetta produzierte die Synthesizer-Dance-Beats, welche ähnlich zu seinen vorherigen Produktionen Sexy Bitch und Boom Boom Pow. Das Lied weist auch Ähnlichkeiten mit den Produktionen von Timbaland auf. Rowland erklärte, dass die Hookline des Liedes sich ans Tanzen richten soll und nicht ans Militär oder Kommandieren. „Wenn ich dich zum Tanzen kommandiere ... möchte ich dich in Bewegung sehen. Es fühlt sich gut an, ein Lied zu haben, mit dem ich genau das ausdrücken kann.“ Musikvideo Das Musikvideo vom Lied wurde am 5. Mai 2010 gedreht, Regie führte der Japaner Masashi Muto. Muto drehte zuvor bereits Werbeclips für Pepsi und Honda. Love und Guetta haben im Musikvideo Cameo-Auftritte. Fatima Robinson sorgte für die Choreografien im Musikvideo. Die Los Angeles Times und weitere Medien konnten bei Videodreh hinter die Kulissen schauen und veröffentlichten in der Ausgabe vom 10. Mai 2010 Bilder vom Videodreh. Am 1. Juni 2010 gelangte eine noch nicht fertiggestellte Version des Musikvideos ins Internet. Die britischen Musiksender MTV und MTV Base strahlten das unfertige Musikvideo am 8. Juni 2010 erstmals aus. Das offizielle Musikvideo hatte seine Premiere am 21. Juni 2010 auf Rowlands Website. Rowland erklärte gegenüber dem Rap Up TV: „Das Konzept des Musikvideos ist sehr futuristisch und prima. Ich kämpfe gegen michselbst mit meiner Kleidung, Make-Up und meinen Tänzen.“ Laut Love ist Rowland im Video eine Fashionistin: „Kelly sieht im Video sehr sexy aus. [...].“ Love beschrieb ihre Outfits als „enge Avatar-Bodysuits“. Im Musikvideo kämpft Rowland gegen sich selbst. Beide tragen enge Ganzkörper Bodysuits. Das Paper Magazin beschrieb Rowland im Musikvideo als „sexy Superheldin“. Andere Kritiker verglichen das Musikvideo mit den früheren von Janet Jackson. Rezeption Chartplatzierungen Auszeichnungen für Musikverkäufe Einzelnachweise Lied 2010 Popsong House-Lied David-Guetta-Lied Lied von David Guetta
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https://de.wikipedia.org/wiki/Duaca
Duaca
Duaca ist eine Stadt im Bundesstaat Lara. Es ist Verwaltungssitz vom Bezirk Crespo. Schon im Jahr 1643 existierte Duaca als Indianerdorf, das von einem Priester verwaltet wurde. Einzelnachweise Ort in Lara
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https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%A1n
Ján
Ján ist eine slowakische Form des männlichen Vornamens Johannes. Namensträger Ján Babjak (* 1953), Metropolit der griechisch-katholischen Kirche in der Slowakei Ján Bendík (* 1965), slowakischer Pokerspieler Ján Bernát (* 2001), slowakischer Fußballspieler Ján Čapkovič (* 1948), slowakischer Fußballspieler Ján Čarnogurský (* 1944), slowakischer Politiker Ján Černoch (1852–1927), ungarisch-slowakischer Geistlicher, Erzbischof von Esztergom, siehe János Csernoch Ján Cikker (1911–1989), slowakischer Komponist Ján Ďurica (* 1981), slowakischer Fußballspieler Ján Figeľ (* 1960), slowakischer Politiker Ján Filc (* 1953), slowakischer Eishockeytorwart Ján Geleta (* 1943), slowakischer Fußballspieler Ján Golian (1906–1945), slowakischer Brigadegeneral Ján Harniš (* 1985), slowakischer Rennrodler Ján Hirka (1923–2014), slowakischer Geistlicher, Bischof von Prešov Ján Hollý (1785–1849), slowakischer Dichter und Übersetzer Ján Homér (* 1980), slowakischer Eishockeyspieler Jan Hus (1369–1415), deutsch-tschechischer Theologe, Prediger und Reformator Ján Kocian (* 1958), slowakischer Fußballspieler und -trainer Ján Kollár (1793–1852), slowakischer Lyriker und Gelehrter Jan Kozák (1921–1995), tschechischer Schriftsteller Ján Kozák junior (* 1980), slowakischer Fußballspieler Ján Kozák senior (* 1954), slowakischer Fußballspieler und -trainer Ján Kožiak (* 1978), slowakischer Fußballspieler Ján Kubiš (* 1952), slowakischer Diplomat Ján Laco (* 1981), slowakischer Eishockeytorwart Ján Langoš (1946–2006), slowakischer Politiker Ján Lašák (* 1979), slowakischer Eishockeytorwart Ján Lipský (1766–1826), slowakischer Kartograf und Offizier Ján Markoš (* 1985), slowakischer Schachspieler Ján Michalko (Theologe) (1912–1990), slowakischer Theologe Ján Mikolaj (* 1953), slowakischer Politiker Ján Mucha (* 1982), slowakischer Fußballspieler Ján Novota (* 1983), slowakischer Fußballspieler Ján Orosch (* 1953), slowakischer Geistlicher, Erzbischof von Trnava Ján Pivarník (* 1947), slowakischer Fußballspieler und -trainer Ján Plachetka (* 1945), slowakischer Schachspieler Ján Počiatek (* 1970), slowakischer Politiker Ján Popluhár (1935–2011), slowakischer Fußballspieler Ján Scitovský (1785–1866), slowakischer Geistlicher, Erzbischof von Gran Ján Šipeky (* 1973), slowakischer Radrennfahrer Ján Slota (* 1953), slowakischer Politiker Ján Smrek (1898–1982), slowakischer Schriftsteller und Herausgeber Ján Sokol (* 1933), slowakischer Geistlicher, Erzbischof von Trnava Ján Starší (1933–2019), slowakischer Eishockeyspieler und -trainer Ján Švehlík (* 1950), slowakischer Fußballspieler und -trainer Ján Svorada (* 1968), slowakischer und tschechischer Radrennfahrer Ján Tabaček (* 1980), slowakischer Eishockeyspieler Ján Valach (* 1973), slowakischer Radrennfahrer Ján Vályi (1837–1911), ukrainisch-slowakischer Geistlicher, Bischof der Eparchie Prešov Ján Zachara (* 1928), slowakischer Boxer Ján Zápotoka (* 1988), slowakischer Fußballspieler Ján Zelenčík (* 1979), slowakischer Skispringer Einzelnachweise Männlicher Vorname Slawischer Personenname
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https://de.wikipedia.org/wiki/St.%20Barbara%20%28Oberschwappach%29
St. Barbara (Oberschwappach)
Die römisch-katholische Kuratiekirche St. Barbara ist die Dorfkirche von Oberschwappach, einem Ortsteil der Gemeinde Knetzgau im unterfränkischen Landkreis Haßberge. Die Kirche liegt unweit des Schlosses Oberschwappach. Geschichte Oberschwappach gehörte als Kuratie zur Pfarrei Westheim. Die Kirche wurde im Jahr 1721 erbaut, vermutlich von Joseph Greissing. Beschreibung Die Kirche ist eine Saalkirche. Das Langhaus mit drei Fensterachsen, der eingezogene Chor mit einer Fensterachse und die Sakristei reihen sich von Süden nach Norden aneinander. Die Fenster von Langhaus und Chor sind Segmentbögen. Die Kirche hat ein Walmdach und innen muldenförmige Decken mit Stuck. Über der gegliederten westlichen Giebelfassade erhebt sich der Dachreiter mit welscher Haube. Ausstattung Der Hochaltar entstand um die Mitte des 17. Jahrhunderts. Zentrale Figur ist die Muttergottes mit Kind vor Reliefs der vierzehn Nothelfer. Darüber befindet sich eine Figurengruppe der Krönung Mariens. Die Seitenaltäre mit Altargemälden St. Liborius (rechts) und St. Barbara (links) wurden um das Jahr 1680 angefertigt. Ihre Säulen sind im Gegensatz zu denen des Hochaltars gedreht. Weiterhin befinden sich in der Kirche Figuren der Heiligen Klara und Katharina (um 1500) sowie des heiligen Sebastian und ein Kruzifix aus der Zeit um 1750. Literatur Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Bayern I: Franken: Die Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken und Unterfranken, Deutscher Kunstverlag Berlin/München 1979, ISBN 3-422-00359-2, S. 654 Baudenkmal in Knetzgau Oberschwappach Oberschwappach Oberschwappach Oberschwappach Oberschwappach Oberschwappach Oberschwappach Kirchengebäude in Europa
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ota%20Zaremba
Ota Zaremba
Ota Zaremba (* 22. April 1957 in Karviná) ist ein ehemaliger tschechoslowakischer Gewichtheber und Olympiasieger. Karriere Zarembas internationale Karriere begann mit seiner Teilnahme an den Weltmeisterschaften 1979 in Saloniki. Hier konnte er im 1. Schwergewicht bis 100 kg 370,0 kg (172,5/ 197,5 kg) im Zweikampf realisieren. Dies bedeutete Silber im Reißen sowie den vierten Platz im Zweikampf. Erster wurde Pawel Syrtschin mit 385,0 kg. Zu den Olympischen Spielen 1980 in Moskau konnte sich Zaremba deutlich steigern und erreichte 395,0 kg (180,0/ 215,0 kg) im Zweikampf. Nach seinem dritten Versuch im Reißen mit gültigen 180,0 kg, versuchte sich Zaremba im vierten, außer Konkurrenz stattfindenden, Versuch an einem neuen Weltrekord mit 183,5 kg, scheiterte jedoch. Im Stoßen konnte er mit 205,0 kg, 210,0 kg und 215,0 kg alle drei Versuche gültig gestalten. Der Zweitplatzierte Igor Nikitin hob insgesamt 392,5 kg (177,5/ 215,0 kg). Im letzten Versuch scheiterte Nikitin an 220,0 kg im Stoßen, welche Gold bedeutet hätten. Da die Olympischen Spiele 1980 gleichzeitig die Weltmeisterschaften dieses Jahres darstellten, gewann Zaremba gleichzeitig seinen einzigen Weltmeistertitel im Zweikampf, sowie im Reißen. Im Stoßen wurde er Vizeweltmeister. Zarembas letzte Weltmeisterschaft war 1981 in Lille. Hier konnte er allerdings in keiner der beiden Disziplinen gültige Versuche einbringen. Trotz seiner relativ kurzen internationalen Karriere, gelang es Zaremba 1981 drei Weltrekorde aufzustellen. Mit 185,5 kg und 187,5 kg brach er zweimal den Rekord im Reißen und mit 415,0 kg auch den Zweikampfweltrekord. Sonstiges Zaremba beschuldigt die Sportfunktionäre der ehemaligen Tschechoslowakei des systematischen Dopings. Er bestätigt dabei die Verwendung anaboler Steroide im Zeitraum von 1979 bis 1984. Heute ist er arbeitsunfähig und lebt von seiner Rente. Im Juli 2010 machte Ota Zaremba auf sich aufmerksam, als er nach einem Diebstahl alle Angehörigen der Roma aus seinem Gewichtheberklub ausschloss. Im Jahr 2010 wurde Ota Zaremba Mitglied der Arbeiterpartei der sozialen Gerechtigkeit (DSSS). Persönliche Bestleistungen Reißen: 187,5 kg in der Klasse bis 100 kg in Štúrovo 1981 Stoßen: 227,5 kg in der Klasse bis 100 kg in Štúrovo 1981 Zweikampf: 415,0 kg in der Klasse bis 100 kg in Štúrovo 1981 Einzelnachweise Weblinks Gewichtheber (Tschechoslowakei) Olympiateilnehmer (Tschechoslowakei) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1980 Olympiasieger (Gewichtheben) Weltmeister (Gewichtheben) Dopingfall im Gewichtheben Doping in der Tschechoslowakei Tschechoslowake Geboren 1957 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhof%20Langwasser
Bahnhof Langwasser
Bahnhof Langwasser kann sich auf folgende Bahnhöfe im Nürnberger Stadtteil Langwasser beziehen: Bahnhof Nürnberg-Langwasser (ehedem Bahnhof Märzfeld) U-Bahnhof Langwasser Nord U-Bahnhof Langwasser Mitte U-Bahnhof Langwasser Süd
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https://de.wikipedia.org/wiki/Japanischer%20Fu%C3%9Fball-Supercup%202019
Japanischer Fußball-Supercup 2019
Der japanische Fußball-Supercup 2019 wurde am 16. Februar 2019 zwischen dem J1 League-Gewinner 2018 Kawasaki Frontale und dem Kaiserpokal-Sieger 2018 Urawa Red Diamonds ausgetragen. Supercup-Sieger Kawasaki Frontale Weblinks J. League (englisch) Spielbericht auf soccerway.com Fußballwettbewerb in Japan Fußballveranstaltung 2019 Sportveranstaltung in Saitama
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https://de.wikipedia.org/wiki/Praun
Praun
Praun ist der Name folgender Personen: Albert Praun (1894–1975), General der Fernmeldetruppe der Wehrmacht Anna-Lülja Praun (1906–2004), österreichische Architektin und Designerin Carl von Praun (1732–1808), deutscher Jurist, braunschweigischer Berghauptmann und Kammerpräsident Daniel Hieronymus Baron von Praun (um 1760), deutscher Gelehrter Friedrich von Praun (1888–1944), deutscher Gutsbesitzer und Gegner des NS-Regimes Georg Septimus Andreas von Praun (1701–1786), deutscher Jurist, braunschweigischer Minister, Archivar und Bibliothekar Hans Praun (15. Jahrhundert), deutscher Großkaufmann in Nürnberg; siehe Praun (Patrizier) Michael Praun (1626–1696), deutscher Jurist Otto Praun (1894–1960), deutscher Gynäkologe und Immobilienhändler Tilla von Praun (1877–1962), deutsche Sozialreformerin und DVP-Politikerin Praun steht für: Praun (Patrizier), eine Patrizierfamilie der Freien Reichsstadt Nürnberg Siehe auch: Praunsches Kabinett Braun (Begriffsklärung)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Francis%20Delp%C3%A9r%C3%A9e
Francis Delpérée
Francis Delpérée (* 14. Januar 1942 in Lüttich) ist ein belgischer Rechtswissenschaftler und Politiker der Centre Démocrate Humaniste (cdH). Nachdem er lange Zeit im Senat getagt hatte, wurde er 2014 in die Abgeordnetenkammer gewählt. Auf lokaler Ebene ist Delpérée seit 2006 Gemeinderatsmitglied in der Gemeinde Woluwe-Saint-Pierre/Sint-Pieters-Woluwe. Leben Francis Delpérée beendete sein Jurastudium an der Katholischen Universität Löwen im Jahre 1964 und erhielt 1968 an der Université de Paris seinen Doktortitel. Als Student war er Mitglied von Olivaint-Konferenz von Belgien. Von 1970 an unterrichtete er an der Université catholique de Louvain belgisches Verfassungsrecht bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2007. Von 1990 bis 1993 war er dort Dekan der Rechtsfakultät. Seit 1994 ist er Chefredakteur der juristischen Zeitschrift Revue belge de droit constitutionnel. Beruflich war Delpérée zunächst als Anwalt, dann von 1985 bis 2004 als Beisitzer in der Abteilung Gesetzgebung des belgischen Staatsrates beschäftigt. Francis Delpérée erlangte in dieser Zeit eine relative Berühmtheit durch seine zahlreichen Veröffentlichungen in belgischen, französischen und internationalen Zeitschriften und durch seine Präsenz als Experte für Verfassungsfragen in den belgischen Medien. Sein bekanntestes Werk heißt Le droit constitutionnel de la Belgique (Brüssel, Bruylant, Paris, L.G.D.J., 2000, 1048 Seiten, ISBN 978-2-8027-1378-4). Politische Karriere Im Jahre 2004 stieg er für die Zentrumshumanisten cdH in die Politik ein und wurde Brüsseler Regionalabgeordneter, Abgeordneter der Französischen Gemeinschaft und schließlich Gemeinschaftssenator. Bei den Föderalwahlen 2007 erhielt Delpérée 109.399 Vorzugsstimmen und war seitdem direkt gewählter Senator und Fraktionsvorsitzender. Er vertrat ebenfalls seine Partei bei den anschließenden Verhandlungen zur Staatsreform. Bei den Föderalwahl vom 25. Mai 2014 wurde Francis Delpérée in die Abgeordnetenkammer gewählt. Ehrungen Francis Delpérée ist Mitglied der Königlichen Akademie von Belgien und des Institut de France (Académie des sciences morales et politiques) sowie auswärtiges Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften. Er ist ebenfalls Doctor honoris causa an den Universitäten von Aix-Marseille III, Genf, Ottawa, Athen und Szeged. Im Jahr 1993 verlieh ihm König Baudouin I. den Titel „Baron“. Übersicht der politischen Ämter 2004–2007: Abgeordneter des Parlaments der Region Brüssel-Hauptstadt und des Parlaments der Französischen Gemeinschaft 2004–2014: Senator 2006–heute: Mitglied des Gemeinderats in Woluwe-Saint-Pierre/Sint-Pieters-Woluwe 2014–heute: Mitglied der Abgeordnetenkammer Weblinks Profil von Francis Delpérée auf der Webseite des Senats (frz.) Persönliche Webseite von Francis Delpérée (frz.) Mitglied der Abgeordnetenkammer (Belgien) Senator (Belgien) Kommunalpolitiker (Region Brüssel-Hauptstadt) Les-Engagés-Mitglied Träger des Leopoldsordens (Großoffizier) Träger des belgischen Kronenordens (Kommandeur) Mitglied der Ehrenlegion (Ritter) Träger des Ordre des Palmes Académiques (Komtur) Träger des Verdienstordens der Italienischen Republik (Komtur) Mitglied der Königlichen Akademie der Wissenschaften und Schönen Künste von Belgien Mitglied der Norwegischen Akademie der Wissenschaften Ehrendoktor der Universität Genf Ehrendoktor der Universität Ottawa Ehrendoktor der Nationalen und Kapodistrias-Universität Athen Ehrendoktor der Universität Szeged Staatsrechtler (20. Jahrhundert) Staatsrechtler (21. Jahrhundert) Hochschullehrer (Université catholique de Louvain) Rechtsanwalt (Belgien) Woluwe-Saint-Pierre/Sint-Pieters-Woluwe Belgier Geboren 1942 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/MechaGodzilla
MechaGodzilla
MechaGodzilla (jap. , Mekagojira) ist ein Kaiju aus dem Tōhō-Filmstudio. Er ist eines der wenigen Monster, wenn auch in unterschiedlichen Formen, welches in allen drei Filmstaffeln von Godzilla auftaucht. Name Der Name MechaGodzilla besteht aus zwei Bestandteilen: Erstens Mecha, was sich vom englischen Wort mechanical ableitet und übersetzt mechanisch bedeutet bzw. der Bezeichnung Mecha für einen Roboter. Der zweite Teil, nämlich Godzilla, hat dieselbe Herkunft und Bedeutung wie beim Monster Godzilla selbst. Beschreibung MechaGodzilla, die mechanische Version von Godzilla, taucht im Lauf der Zeit in insgesamt 5 verschiedenen Formen auf. Vom Design her ist dieser Roboter nahe an Godzilla angelegt, was sich auch an Merkmalen, wie beispielsweise der Größe widerspiegelt. Alle Versionen haben gemeinsam, dass sie von Kopf bis Fuß mit den unterschiedlichsten Waffen ausgestattet sind. MechaGodzilla I bzw. Konga Seinen ersten Auftritt hatte MechaGodzilla im Film King Kong gegen Godzilla von 1974, hier noch von einer expandierenden außerirdischen Rasse erschaffen, um damit die Menschheit zu vernichten. Außer Waffen wie Laserstrahlen und versteckten Geschützen im Körper verfügt er über Triebwerke in den Füßen, die ihm erlauben, zu fliegen. Ebenso kann er seinen Kopf für einen Rundumblick nutzen und eine Art Schutzschild entstehen lassen. In der deutschen Synchronisation des Films wird das Monster, wie der Filmtitel vermuten lässt, häufig als King Kong bezeichnet. MechaGodzilla II Bereits 1 Jahr später tauchte im Film Die Brut des Teufels, schon die 2. Version von MechaGodzilla auf. Nachdem das Vorgängermodell im letzten Film von Godzilla und King Caesar besiegt wurde, bauten die verbliebenen Außerirdischen mit Hilfe von Dr. Shinzo Mafune den gigantischen Roboter wieder auf. Erneut wird das Monster auf die Menschheit losgelassen. MechaGodzilla II besitzt dieselben Fähigkeiten wie sein Vorgänger, welche allerdings verbessert wurden. Die größte Erneuerung ist das Gehirn, welches Dr. Shinzo Mafune eingesetzt hat. Dadurch kann MechaGodzilla II autonom kämpfen und denken. Allerdings ist dieses Gehirn an seine Tochter Katsura Mafune gekoppelt, daher ist der Roboter auf die körperliche Unversehrtheit von Katsura Mafune angewiesen. Am Ende des Films wird er erneut von Godzilla besiegt. MechaGodzilla/Super MechaGodzilla Im Film von 1993 Godzilla gegen MechaGodzilla II taucht eine weitere Version von MechaGodzilla auf. Er wird nur als MechaGodzilla bezeichnet und ist eine Hommage an seine Vorgänger. Im Film wird das mechanische Monster als Waffe gegen Godzilla von der G-Force konstruiert. Somit steht dieser MechaGodzilla erstmals auf der Seite der Menschheit. Gesteuert wird er von mehreren Menschen in einem Cockpit, welches sich im Kopf des Roboters befindet. Zudem kann er sich mit dem Kampfroboter Garuda (welcher auch von der G-Force erschaffen wurde) verbinden und so zum verbesserten Super MechaGodzilla werden. Godzilla kann ihn zum Ende mit der Hilfe von Rodan komplett vernichten. MechaGodzilla III bzw. Kiryu Der letzte MechaGodzilla der Filmreihe taucht erstmals im Film Godzilla against MechaGodzilla von 2002 auf. Sein Name Kiryu bedeutet Maschinendrache. Er wird aus dem Skelett des ersten Godzillas von 1954 erschaffen. Der Geist, welcher noch in den Knochen haust, übernimmt zeitweise den Roboter und entwickelt ein Eigenleben. Im Film von 2003 Godzilla: Tokyo SOS taucht der schwer beschädigte Kiryu erneut auf. Er wird repariert und in den Kampf gegen Godzilla und Mothra geschickt. Am Ende des Films wird diese Version von MechaGodzilla endgültig zerstört. Der Geist des 1954er Godzillas übernimmt zum Ende die Kontrolle über den Roboter und stürzt sich mit Godzilla genau in die Meeresstelle, wo er im Jahr 1954 starb. Damit rettet er seinen Artgenossen. Black MechaGodzilla Diese spezielle Version von MechaGodzilla kommt nur in der Serie Godzilla Island vor. Er sieht genau so aus wie der MechaGodzilla von 1993, mit dem Unterschied das er schwarz ist. Er kämpft zunächst gegen andere Monster. Später verbündet er sich mit Konga (welcher auch in der Serie vorkommt) gegen die friedlichen Monster der Insel. MechaGodzilla (MonsterVerse) Im Film Godzilla vs. Kong taucht der erste US-amerikanische MechaGodzilla auf. Hier wird MechaGodzilla von Apex Cybernetics mit dem Ziel erschaffen, alle Titanen, allen voran Godzilla zu eliminieren. Gesteuert wird dieser durch telepathische Fähigkeiten, wozu ein menschlicher Bediener, sowie ein Schädel von Monster Zero (King Ghidorah) nötig waren. Durch die Verkabelung des Schädels entstand ein Supercomputer, in welchem der Pilot sitzt und die Aktionen des Mechas gezielt steuert. Ein Teil von Ghidorah wurde auch in Mechagodzilla als Empfänger verarbeitet, sodass die telepathische Verbindung mit dem Supercomputer gewährleistet ist. Im Verlauf wird Mechagodzilla mit Energie aus der Hohlerde versorgt, welche jedoch so stark ist, dass das Bewusstsein von Ghidorah vollstens wiedererwacht und die Kontrolle über den Roboter übernimmt. Somit ist diese Version eine Kombination aus menschengemacht und außerirdischer Herkunft (Ghidorah's Einfluss). Als Waffen verwendet dieser MechaGodzilla unter anderem einen roten Hitzestrahl sowie einen Bohrer im Schwanz. Auch vom Aussehen unterscheidet sich die amerikanische Version von der japanischen Vorlage. Dieser MechaGodzilla hat rotleuchtende Augen, fällt deutlich schlanker sowie wendiger aus und wirkt skelettartig. Filme 1974: King Kong gegen Godzilla 1975: Die Brut des Teufels 1993: Godzilla gegen MechaGodzilla II 1997–1998: Godzilla Island 2002: Godzilla against MechaGodzilla (2002) 2003: Godzilla: Tokyo SOS 2021: Godzilla vs. Kong Weblinks/Quellen www.kaijuphile.com mechagodzilla.de www.tohokingdom.com Tōhō Kaijū
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https://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Christophe%20Spinosi
Jean-Christophe Spinosi
Jean-Christophe Spinosi (* 2. September 1964 in Drancy) ist ein französischer Dirigent, Violinist und Gründer des Ensemble Matheus. Leben Jean-Christophe Spinosi entdeckte im Alter von 13 Jahren dank einer Aufnahme von Nikolaus Harnoncourt die historische Aufführungspraxis und widmete daraufhin einen Teil seines Musikunterrichtes dem Erlernen der Barockvioline. Inspiriert durch den Dirigierstil von Pierre Dervaux gründete er das „Ensemble Matheus“, welches sich in erster Linie auf Instrumental- und Vokalmusik des 17. und 18. Jahrhunderts spezialisierte und ursprünglich 1991 als „Quatuor Matheus“ gegründet wurde. Insbesondere mit der Leitung von Instrumentalwerken und Opern Antonio Vivaldis erarbeitete sich Spinosi internationales Renommee. Darüber hinaus dirigierte er zuletzt auch Aufführungen von Mozart- und Rossini-Opern. Als Gastdirigent leitete Spinosi zahlreiche Orchester, wie die Berliner Philharmoniker, die Handel & Haydn Society in Boston, das New Japan Philharmonic, das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin, das Radio Sinfonie-Orchester Frankfurt, das Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, das Orchestre de Paris, das Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, das Verbier Festival Orchestra und andere. Er dirigierte unter anderem an den Pariser Häusern Théâtre du Châtelet und dem Théâtre des Champs-Elysées, am Concertgebouw in Amsterdam, in der New Yorker Carnegie Hall, bei den Salzburger Festspielen, in der Berliner Philharmonie, im Konzerthaus Dortmund, in der Royal Albert Hall und an der Wiener Staatsoper. Als Dirigent von Vokalwerken arbeitete er mit Sängern wie Cecilia Bartoli, Sara Mingardo, Jennifer Larmore, Sandrine Piau, Simone Kermes, Marie-Nicole Lemieux, Nathalie Stutzmann, Philippe Jaroussky und Matthias Goerne zusammen. Diskografie Auszeichnungen 2006: Chevalier (Ritter) des Ordre des Arts et des Lettres 2007: Bester Operndirigent der Académie du disque lyrique Siehe auch Konzertante Opernaufführungen des Theaters an der Wien seit 2006 Opernbesetzungen des Theaters an der Wien seit 2012 Weblinks Webpräsenz des „Ensemble Matheus“ Einzelnachweise Historische Aufführungspraxis Musiker (Frankreich) Dirigent Person (Oper) Klassischer Geiger Träger des Ordre des Arts et des Lettres (Ritter) Franzose Geboren 1964 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Markgraf%20von%20Pe%C3%B1afiel
Markgraf von Peñafiel
Der erbliche Titel Markgraf von Peñafiel (spanisch: Marqués de Peñafiel) wurde erstmals im Jahr 1568 von Philipp II. an Juan Téllez-Girón y Guzmán, den 2. Herzog von Osuna und 5. Graf von Ureña vergeben. Die derzeitige Titelträgerin ist die Markgräfin (Marquesa) Ángela María de Solís-Beaumont y Téllez-Girón. Herren von Peñafiel Manuel von Kastilien, * 1234, † 1283, Sohn des Königs Ferdinand III., Señor de Escalona, Peñafiel y Villena, 1258/75 Alférez Mayor von Kastilien (Haus Burgund-Ivrea), Juan Manuel von Kastilien, * 1282, † 1348, dessen Sohn, Señor de Villena, Escalona y Peñafiel; Fernando Manuel, * 1330/35, † nach 1350, dessen Sohn, Señor de Villena, Escalona, Peñafiel, Cartagena, Lorca y Elche, Blanca Manuel de Villena, * nach 1346, † 1361, dessen Tochter, Señora de Villena, Escalona, Peñafiel, Cartagena, Lorca y Elche Juana Manuel, * 1339, † 27. März 1381, Tochter von Juan Manuel, Señora de Villena, Escalona y Peñafiel, 1370 Señora de Lara y Vizcaya; ⚭ 27. Juli 1350 Heinrich (Enrique) II., Conde de Trastámara etc., 1369 König von Kastilien, † 30. Mai 1379 Juan I., † 1390, deren Sohn, 1379 König von Kastilien und León Herzöge von Peñafiel Fernando Infante de Castilla, † 1416, dessen Sohn, Señor de Lara y Vizcaya, 1386 und 1396 Duque de Peñafiel, 1412 König von Aragón Juan de Aragón, † 1479, dessen Sohn, 1398 Herzog von Peñafiel, 1425 König von Navarra, 1458 König von Aragón etc. Markgrafen von Peñafiel 1568–1594: Juan Téllez-Girón y Guzmán, 1. Marqués de Peñafiel 1600–1624: Pedro Manuel Girón de Velasco, 2. Marqués de Peñafiel 1624 und 1629–1656: Juan Téllez-Girón y Enríquez de Ribera, 3. Marqués de Peñafiel 1624–1629: Pedro Téllez-Girón, 4. Marqués de Peñafiel 1656–1694: Gaspar Téllez-Girón y Sandoval, 5. Marqués de Peñafiel 1694–1716: Francisco Téllez-Girón y Benavides, 6. Marqués de Peñafiel 1716–1733: José María Téllez-Girón y Carrillo de Toledo, 7. Marqués de Peñafiel 1733–1787: Pedro Zoilo Téllez-Girón y Pérez de Guzmán el Bueno, 8. Marqués de Peñafiel 1754: José María Téllez-Girón y Pacheco, 9. Marqués de Peñafiel 1755–1807: Pedro de Alcántara Téllez-Girón y Pacheco, 10. Marqués de Peñafiel, 13.Conde de Ureña, 9. Duque de Osuna 1807–1820: Francisco de Borja Téllez-Girón y Alfonso Pimentel, 11. Marqués de Peñafiel 1834–1844: Pedro de Alcántara Téllez-Girón y Beaufort Spontin, 12. Marqués de Peñafiel 1844–1882: Mariano Téllez-Girón y Beaufort Spontin, 13. Marqués de Peñafiel 1889–1896: María del Rosario Téllez-Girón y Fernández de Velasco, 14. Marquesa de Peñafiel ?–1936: Luis Roca de Togores y Téllez-Girón, 15. Marqués de Peñafiel 1936–1941: Pedro Roca de Togores y Tordesillas, 16. Marqués de Peñafiel 1941–1956: Pedro de Alcántara Roca de Togores y Lafitte, 17. Marqués de Peñafiel Angela María de Solís-Beaumont y Téllez-Girón (* 1950), 1973 Herzogin von Arcos, 18. Marquesa de Peñafiel Penafiel Spanischer Adelstitel Penafiel Peñafiel
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https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische%20Sommerspiele%201972/Reiten%20%E2%80%93%20Dressur%20Mannschaft
Olympische Sommerspiele 1972/Reiten – Dressur Mannschaft
Der Mannschaftswettbewerb im Dressurreiten bei den Olympischen Spielen 1972 in München wurde am 7. September im Schlosspark Nymphenburg ausgetragen. Hierfür wurde ein provisorisches Stadion errichtet. Ergebnisse Weblinks Dressur Mannschaft Schlosspark Nymphenburg
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https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger%20Ei
Nürnberger Ei
Als Nürnberger Eier wurden früher Taschenuhren mit Federwerk und einer ovalen Form bezeichnet. Nürnberg beherbergte im späten und ausgehenden Mittelalter die weltweit besten Handwerker und Feinschmiede. Herkunft des Namens Die Bezeichnung „Ei“ kommt jedoch wohl nicht von der Gestalt der Uhren, sondern dürfte (als „Eierlein“) eine Verballhornung von „Aeurlein“, also Ührlein, sein. Zwar wurden sie oft (auch in der belletristischen Literatur) dem Nürnberger Feinmechaniker Peter Henlein zugeschrieben, da er um 1510 erste am Körper tragbare Uhren hergestellt hat. Allerdings bestehen Zweifel, dass er der Urheber der Nürnberger Eier ist, weil erste Datierungen um 1550 nach seinem Tod (1542) vorliegen. Peter Henlein baute Uhren in Form hoher zylindrischer Dosen sowie kleiner Kugeln in Bisamapfelform. Die bekannten eiförmigen Uhren stammen erst aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und sind nicht mit Peter Henlein in Verbindung zu bringen. Gangregulation mit Torsionspendel Die tragbare Uhr wurde erst durch die Erfindung der Zugfeder vor 1430 möglich. Hierdurch konnten die großen gewichtsgetriebenen Uhren verkleinert werden und fanden z. B. auf einem Tisch Platz. Der genaue Zeitpunkt der weiteren Verkleinerung ist umstritten. Es gibt Berichte aus dem Italien des späten 15. Jahrhunderts, die auf tragbare Uhren schließen lassen. Sicher ist, dass sie seit Peter Henlein in einem nur handgroßen Gehäuse untergebracht werden konnten. Die Erfindung der Zugfeder und des Torsionspendels als Taktgeber wurden oft Peter Henlein zugeschrieben, doch wurden solche Gangregler schon im frühen 15. Jahrhundert angewandt. Spätestens Henlein sorgte allerdings für die Miniaturisierung. Die Gleichmäßigkeit der Schwingung bestimmt die Ganggenauigkeit der Uhr. Weil die Auslenkung des Torsionspendels allerdings durch jede Bewegung des Trägers beeinflusst wird, war der Uhrgang recht unregelmäßig. Erst die 1657 von Christiaan Huygens patentierte Hemmung durch Unruh und Spiralfeder verbesserte den täglichen Uhrengang auf etwa 10 Sekunden. Weblinks Uhren der Henleinzeit Anmerkungen Räderuhr Ei Historisches Zeitmessgerät
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https://de.wikipedia.org/wiki/Agave%20vivipara
Agave vivipara
Agave vivipara ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Agaven (Agave). Sie ist die am weitesten verbreitete Art der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae). Beschreibung Agave vivipara wächst fast stammlos oder mit Stämmen von 20 bis 60 (selten 90) Zentimetern Länge und bildet radiär ausgebreitete Rosetten mit Ausläufern. Die meist starren, hart fleischigen, faserigen, aufsteigenden bis horizontalen Laubblätter sind linealisch bis (sehr breit) lanzettlich. Sie sind an der Basis verschmälert und verdickt. Die hellgrünen bis grau bereiften Blätter sind 60 bis 120 (selten nur 40) Zentimeter lang und 3,5 bis 10 (selten bis zu 20) Zentimeter breit. Der Blattrand ist gerade bis wellig und manchmal dünn knorpelig. An ihm befinden sich meist rötlich braune oder dunkelbraune Randzähne von 3 bis 5 Millimeter Länge (nur selten länger). Der etwas gebogene, konische bis pfriemliche Enddorn ist auf der Oberseite flach bis seicht gefurcht und meist 1,5 bis 3,5 Zentimeter lang. Er ist anfangs dunkelbraun und vergraut im Alter. Der etwa 3 bis 5 Meter hohe Blütenstand ist rispig und offen. Seine 10 bis 20 horizontal ausgebreiteten bis aufsteigenden Teilblütenstände tragen manchmal Bulbillen. Die Einzelblüten sind 50 bis 65 Millimeter (nur selten ab 40 Millimeter) lang. Ihre Tepalen sind grün bis gelb und verwelken schnell. Sie besitzen ungleiche Zipfel von 18 bis 24 Millimeter (selten ab 15 Millimeter) Länge. Die Blütenröhre ist 8 bis 16 Millimeter (selten ab 4 Millimeter) lang. Die Chromosomenzahl ist 2n = 60, 120, 180. Systematik und Verbreitung Agave vivipara ist Mexiko, Belize, Costa Rica, Honduras, Nicaragua, El Salvador und Panama in Höhenlagen von bis zu 1500 Metern (nur selten darüber) verbreitet. In Südafrika ist sie verwildert. Die Erstbeschreibung wurde 1753 von Carl von Linné in Species Plantarum veröffentlicht. Es werden folgende Varietäten unterschieden: Agave vivipara var. vivipara Agave vivipara var. deweyana Agave vivipara var. letonae Agave vivipara var. nivea Agave vivipara var. sargentii Aufgrund ihrer weiten Verbreitung und ihrer Variabilität existieren zahlreiche Synonyme. Eines der heterotypischen Synonyme ist Aloe vivipara (1754). Nachweise Literatur Abisaí García-Mendoza, Fernando Chiang: The confusion of Agave vivipara L. and A. angustifolia Haw., two distinct taxa. In: Brittonia. Band 55, Nr. 1, Springer, New York 2003 (). Einzelnachweise Weblinks Agaven Vivipara
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https://de.wikipedia.org/wiki/FC%20Speyer%2009
FC Speyer 09
Der FC Speyer 09 (offiziell: Fußballclub Speyer 09 e.V..) ist ein Fußballverein aus Speyer. Die erste Mannschaft der Frauen spielte von 2016 bis 2019 in der drittklassigen Regionalliga Südwest. Die erste Männermannschaft stieg 2020 in die fünftklassige Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar auf, aus der sie 2022 wieder abstieg. Geschichte Die Vorgängervereine Der FC Speyer 09 entstand am 29. April 2009 durch die Fusion des FV Speyer mit dem VfR Speyer. Am 27. Januar 2013 trat noch der Verein Schwarz-Weiß Speyer bei. Der FV Speyer wurde am 15. Mai 1919 als Fußballabteilung des TV 1847 Speyer gegründet und wurde noch im Gründungsjahr als FV Speyer eigenständig. Im Jahre 1938 musste der FV zwangsweise mit dem TV 1861 Speyer zum VfL Speyer fusionieren. 1946 erfolgte die Neugründung des FV Speyer. Unter diesem Namen spielte der Verein von 1952 bis 1955 sowie von 1956 bis 1960 in der seinerzeit erstklassigen Oberliga Südwest. Von 1968 bis 1974 gehörte der FV Speyer der seinerzeit zweitklassigen Regionalliga Südwest an. Der VfR Speyer entstand im Jahre 1950 als Nachfolgeverein der DJK Speyer. Der Verein kam sportlich nicht über die Kreisebene hinaus. Schwarz-Weiß Speyer wiederum wurde am 5. Januar 1934 als Post-Sportverein Speyer gegründet und nahm im Jahre 1962 den Namen Schwarz-Weiß an. Größter Erfolg war der Aufstieg der B-Junioren in die seinerzeit erstklassige Regionalliga Südwest im Jahre 2003. Frauen Gleich in der ersten Saison nach der Fusion stieg die Frauenmannschaft des FC Speyer 09 in die Verbandsliga Südwest auf, musste allerdings den direkten Wiederabstieg hinnehmen. Bereits in der folgenden Spielzeit 2011/12 gelang der Wiederaufstieg in die Verbandsliga. Zwei Jahre später wurden die Speyerinnen Vizemeister der Verbandsliga hinter dem FFV Fortuna Göcklingen. Die folgende Spielzeit 2015/16 beendete die Mannschaft punktgleich mit Wormatia Worms. Durch einen 3:1-Sieg im Entscheidungsspiel wurden die Speyerinnen Meister und stiegen in die Regionalliga Südwest auf. In der Saison 2017/18 wurden die Speyerinnen Vizemeister der Regionalliga Südwest hinter dem TuS Issel. Durch den Verzicht des TuS Issel nahm der FC Speyer 09 an der Qualifikationsrunde zur eingleisigen 2. Bundesliga teil. Man traf in der Gruppe auf den SV 67 Weinberg, den FF USV Jena II und Eintracht Frankfurt. Nachdem man alle Spiele verlor, verblieb man in der Regionalliga. Nach der Saison 2018/19 zog der Verein aus Personalmangel die Frauenmannschaft zurück. In der Saison 2021/22 erfolgte ein Neustart in der Bezirksliga. Den B-Juniorinnen spielt seit dem Aufstieg im Jahre 2017 in der Staffel West/Südwest der B-Juniorinnen-Bundesliga. Im Jahre 2019 erreichten die Speyerinnen das Endspiel um den DFB-Futsal-Cup der B-Juniorinnen, verloren dieses allerdings gegen den Hamburger SV mit 0:2. Größter Erfolg in der Bundesliga war der dritte Platz in der Saison 2021/22. Männer Die Männermannschaft begann ebenfalls in der Bezirksliga und schaffte im Jahre 2011 den Aufstieg in die Landesliga. Nach einem dritten Platz im Jahre 2014 wurden die Speyerer zwei Jahre später Meister und stiegen in die Verbandsliga Südwest auf. Dort etablierte sich die Mannschaft in den folgenden Jahren mit Platzierungen im oberen Tabellendrittel. 2020 gelang der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar. 2022 erfolgte als Tabellenletzter der Wiederabstieg in die Verbandsliga Südwest. In der darauffolgenden Saison 2022/23 stieg der Verein erneut ab und spielt seit der Saison 2023/24 in der siebtklassigen Landesliga Ost. Persönlichkeiten Andreas Backmann, war Zweitligaspieler beim 1. FC Saarbrücken Jule Brand, deutsche Nationalspielerin Sandy Sauber, luxemburgische Nationalspielerin Ralf Schmitt, war Bundesligaspieler bei Eintracht Frankfurt Weblinks Deutscher Frauenfußballverein Fußballverein aus Rheinland-Pfalz FC Speyer 09 Verein im Südwestdeutschen Fußballverband FC Speyer 09
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https://de.wikipedia.org/wiki/Govan%20Old%20Parish%20Church
Govan Old Parish Church
Die Govan Old Parish Church ist ein Kirchengebäude der presbyterianischen Church of Scotland in der schottischen Stadt Glasgow. 1966 wurde das Bauwerk in die schottischen Denkmallisten in der höchsten Denkmalkategorie A aufgenommen. Geschichte Christen nutzten den Standort bereits seit Jahrhunderten. Hierauf deuten auch die Keltenkreuze und Hogbacks auf dem umgebenden Kirchhof hin. Die ältesten wurden um das Jahr 900 geschaffen. 1876 reichte John Burnet einen Entwurf zur Modernisierung des Vorgängerbauwerks am selben Standort ein. Dieser wurde jedoch nicht umgesetzt. Robert Rowand Anderson reichte einen Entwurf zu Erweiterung des bestehende Bauwerks ein, der jedoch auch abgelehnt wurde. Stattdessen entschied man sich 1882 für einen Kirchenneubau, dem sechsten an diesem Standort, nach einem Entwurf Andersons. Dieser wurde bis 1884 umgesetzt. 1912 wurde Anderson mit der Erweiterung des Chors betraut. Nach 1940 wurde das Bauwerk überarbeitet. Beschreibung Das Gebäude steht abseits der Govan Road im südlichen Glasgower Stadtteil Govan am linken Clyde-Ufer. Die Kreuzkirche ist im neogotischen Stil ausgestaltet. Ein Glockenturm war geplant und ein Fundament an der Westseite wurde geschaffen, der Turmbau jedoch nie ausgeführt. Das spitzbögige Eingangsportal an der südlichen Giebelseite ist einer reliefierten Archivolte gestaltet. Die flankierenden spitzbögigen Aussparungen tragen Maßwerke mit Trumeaupfeilern. Drei hohe Lanzettfenster ziehen sich entlang der Giebelseite oberhalb des Portals. Mit Ausnahme der blinden Dreipässe und des Giebelkreuzes ist die Fassade schmucklos. Wuchtige Strebepfeiler flankieren das Portal. Entlang des Langhauses sind sechs Lanzettfenster angeordnet. Strebepfeiler gliedern die Fassade vertikal. Das Querschiff ist mit zwei Giebeln gestaltet. Jeder zeigt drei blinde Lanzettfenster und eine Fensterrose. Die abschließenden Dächer sind mit Schiefer eingedeckt. Einzelnachweise Weblinks Netzpräsenz der Kirchengemeinde Kirchengebäude in Glasgow Glasgow, Govan Old Neugotisches Bauwerk in Glasgow Kategorie-A-Bauwerk in Glasgow Erbaut in den 1880er Jahren Glasgow, Govan Old Presbyterianisches Kirchengebäude in Schottland
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https://de.wikipedia.org/wiki/Raphael%20S.%20Ndingi%20Mwana%20a%27Nzeki
Raphael S. Ndingi Mwana a'Nzeki
Raphael S. Ndingi Mwana a'Nzeki (* 25. Dezember 1931 in Mwala, Kenia; † 31. März 2020 in Nairobi) war ein kenianischer Geistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Nairobi. Leben Nzeki empfing am 31. Januar 1961 durch John Joseph McCarthy in Nairobi die Priesterweihe. Er war in der Seelsorge in Makadara und Nairobi tätig und absolvierte ein Studium am St. John Fisher College in Rochester (New York). Er war Generalsekretär für die Bildungs- und Erziehungskommission der Bischofskonferenz in Kenia. Am 29. Mai 1969 wurde er von Papst Paul VI. zum ersten Bischof von Machakos ernannt. Die Bischofsweihe spendete ihm Paul VI. selbst; Mitkonsekratoren waren der damalige Sekretär der Kongregation für die Evangelisierung der Völker und spätere Kardinal, Sergio Pignedoli, und der damalige Erzbischof von Kampala und spätere Kardinal, Emmanuel Kiwanuka Nsubuga. Am 30. August 1971 erfolgte die Ernennung zum ersten Bischof von Nakuru. Am 14. Juni 1996 wurde er durch Papst Johannes Paul II. zum Koadjutor des Erzbischofs von Nairobi Maurice Michael Otunga ernannt und folgte diesem am 21. April 1997 im Amt. Er war langjähriges Mitglied der Kenianischen Bischofskonferenz, dessen Vorsitzender von 1982 bis 1988, und engagierte sich maßgeblich gegen die Immunschwäche AIDS in Kenia. Am 6. Oktober 2007 nahm Papst Benedikt XVI. Ndingi Mwana a'Nzekis aus Altersgründen vorgebrachtes Rücktrittsgesuch an und ernannte gleichzeitig John Njue zu seinem Nachfolger. Weblinks Archbishop Raphael Simon Ndingi Mwana’a Nzeki Erzbischof von Nairobi Bischof von Machakos (römisch-katholisch) Bischof von Nakuru (römisch-katholisch) Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert) Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert) Koadjutorerzbischof Kenianer Geboren 1931 Gestorben 2020 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Mo%C3%A7ambique%20%28Schiff%2C%201949%29
Moçambique (Schiff, 1949)
Die Moçambique war ein 1949 in Dienst gestelltes Passagierschiff der portugiesischen Companhia Nacional de Navegação, das für die Reederei fast 23 Jahre lang zwischen Lissabon, Angola und Mosambik im Einsatz stand. 1972 ging das Schiff zum Abbruch nach Taiwan. Geschichte Die Moçambique entstand unter der Baunummer 1856 in der Werft von Swan Hunter in Newcastle upon Tyne und lief am 1. Dezember 1948 vom Stapel. Nach der Ablieferung an die Companhia Nacional de Navegação im Oktober 1949 nahm sie im selben Monat den Liniendienst von Lissabon nach Angola und Mosambik auf. Ihr Schwesterschiff war die 1948 in Dienst gestellte Angola, die jedoch in der Werft von Hawthorn, Leslie & Company entstand. Die Moçambique blieb fast 23 Jahre im Liniendienst, ehe sie ausgemustert wurde und am 29. September 1972 in der Abwrackwerft von Jui Fa Iron & Steel Works in Kaohsiung zum Abbruch eintraf. Ihr ein Jahr älteres Schwesterschiff blieb noch zwei weitere Jahre im Dienst und ging anschließend ebenfalls zum Abwracken nach Taiwan. Weblinks Eintrag zum Schiff auf faktaomfartyg.se (schwedisch) Eintrag zum Schiff auf tynebuiltships.co.uk (englisch) Die Schiffe der Companhia Nacional de Navegação auf simplonpc.co.uk (englisch) Einzelnachweise Passagierschiff (Portugal) Motorschiff Swan Hunter
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https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6dlicher%20Umweg
Tödlicher Umweg
Tödlicher Umweg ist ein in Deutschland, Österreich und Großbritannien gedrehter Thriller aus dem Jahr 2004. Handlung Der österreichische Schauspieler Adrian ist auf dem Weg zu einem Casting nach München. An einer Tankstelle trifft er auf Julia und ihren Freund Philipp. Julia steigt nach einem Streit mit Philipp zu ihm ins Auto. Auf Grund eines Bergrutsches muss Adrian einen Umweg über einen Pass nehmen. Philipp holt ihn ein und überredet Julia wieder mit ihm zu fahren. Bei der Weiterfahrt kommt Adrian an einem Unfallauto vorbei. Ein Mann ist schwer verletzt. Da sein Handy keinen Netzempfang hat, will er in einem einsam liegenden Weiler bei einer Pension Hilfe holen. Doch als er mit dem dort wohnenden Gendarmen Karl zurückkommt, sind der Unfallwagen und der Schwerverletzte verschwunden. Dafür tauchen Julia und ihr Gefährte wieder auf. Adrian stoppt sie, wodurch deren Wagen im Straßengraben landet. Der Gendarm will, dass alle über Nacht in der Pension bleiben. Am nächsten Tag fahren sie nochmal zum vermeintlichen Unfallort, um Philipps Auto zu bergen und finden dort eine Leiche, jene Person, die Andrian in der Nacht davor im Unfallauto gefunden hatte. Adrian gerät unter Verdacht, denn der Tote hat den gleichen Namen wie sein Rivale um die Rolle beim Casting und hat zudem ein Loch im Kopf. Adrian versucht mehrmals zu fliehen. Gegen Ende des Films wird klar, dass alles nur gespielt ist, dass alle Akteure außer Adrian nach einem Drehbuch agieren (vergleichbar mit der Truman Show oder The Game). Der fanatische Regisseur Philipp will Adrian so weit treiben, dass er einen Menschen töten würde, was ihm auch gelingt: Er provoziert Adrian so sehr, dass dieser in Mordabsicht auf ihn schießt. Allerdings enthält die Waffe nur Platzpatronen. Julia wird der psychische Druck auf Adrian zu hoch und steigt schon davor aus. Sie begibt sich in die versteckte Regiezentrale und dirigiert Adrian durch einen Bergwerksstollen auch dorthin. Am Ende wird Adrian als hervorragender Nachwuchsschauspieler von allen gefeiert. Weblinks Filmtitel 2004 Österreichischer Film Deutscher Film Britischer Film Thriller
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https://de.wikipedia.org/wiki/Dave%20Snuggerud
Dave Snuggerud
David Wilmer „Dave“ Snuggerud (* 20. Juni 1966 in Minnetonka, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1985 und 1995 unter anderem 277 Spiele für die Buffalo Sabres, San Jose Sharks und Philadelphia Flyers in der National Hockey League (NHL) auf der Position des rechten Flügelstürmers bestritten hat. Karriere Snuggerud spielte zunächst in der Saison 1984/85 bei den Minnesota Junior North Stars in der United States Hockey League. In der darauffolgenden Saison wechselte er an die University of Minnesota, wo er drei Jahre, mit einer einjährigen Unterbrechung, die er bei der US-amerikanischen Nationalmannschaft verbrachte, um sich auf die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary vorzubereiten, bis zum Ende der Saison 1988/89 spielte. Nachdem ihn die Buffalo Sabres bereits im NHL Supplemental Draft 1987 an zweiter Position ausgewählt hatten, wechselte er zur Saison 1989/90 in die NHL zu den Sabres. Dort etablierte er sich sofort im Stammkader und bestritt in seinen ersten beiden Spielzeiten jeweils alle 80 in der regulären Saison. Im Verlauf der Spielzeit 1991/92 wurde er für Wayne Presley zu den neu gegründeten San Jose Sharks abgegeben. In San Jose konnte der US-Amerikaner jedoch nicht mehr an die starken Leistungen aus seinen ersten beiden NHL-Spielzeiten anknüpfen und wurde nach nur neun Monaten im Dezember 1992 im Tausch für Mark Pederson zu den Philadelphia Flyers abgegeben. Nach der Saison 1992/93 setzte der gelernte rechte Flügelstürmer das gesamte Spieljahr 1993/94 aus, um sein Studium zu beenden. Seine letzte Saison bestritt er im Spieljahr 1994/95 für die Minnesota Moose aus der International Hockey League, ehe er seine Karriere im Alter von 29 Jahren endgültig beendete. Erfolge und Auszeichnungen 1989 WCHA Second All-Star Team 1989 NCAA West Second All-American Team Karrierestatistik International Vertrat die USA bei: Olympischen Winterspielen 1988 Weltmeisterschaft 1989 Weblinks Eishockeynationalspieler (Vereinigte Staaten) Eishockeyspieler (Minnesota Golden Gophers) Eishockeyspieler (Buffalo Sabres) Eishockeyspieler (San Jose Sharks) Eishockeyspieler (Philadelphia Flyers) Eishockeyspieler (Minnesota Moose) Olympiateilnehmer (Vereinigte Staaten) Teilnehmer der Olympischen Winterspiele 1988 US-Amerikaner Geboren 1966 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/GSAT-10
GSAT-10
GSAT-10 ist ein kommerzieller indischer Kommunikationssatellit der indischen Raumfahrtbehörde ISRO. Er wurde am 28. September 2012 um 21:18 Uhr UTC mit einer Ariane-5-ECA-Trägerrakete vom Centre Spatial Guyanais in Kourou zusammen mit Astra 2F in eine geostationäre Umlaufbahn gebracht. Der dreiachsenstabilisierte Satellit ist mit 12 Ku-Band- und 18 C-Band-Transpondern ausgerüstet und soll von der Position 83° Ost aus in Kolokation mit Insat-4A und GSAT-12 den indischen Subkontinent mit Telekommunikationsdienstleistungen versorgen. Dafür trägt der Satellit vier Antennen mit einem Durchmesser von 2,2, 2,2x2,4, 0,7 und 0,9 m Durchmesser. Zusätzlich trägt der Satellit auch das indische System GAGAN zur Unterstützung von GPS im Bereich Indiens. Zu deren Ausstrahlung besitzt der Satellit wie auch schon GSAT-8 ein 0,8 × 0,8 Meter messendes Antennenfeld mit je 16 Elementen. GSAT-10 wurde auf Basis des indischen I-3K-Satellitenbus gebaut und besitzt eine geplante Lebensdauer von 15 Jahren. Weblinks (englisch) Einzelnachweise Raumfahrtmission 2012
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton%20Rougemont
Kanton Rougemont
Der Kanton Rougemont war bis 2015 ein französischer Wahlkreis im Département Doubs und in der damaligen Region Franche-Comté. Er umfasste 27 Gemeinden im Arrondissement Besançon; sein Hauptort (frz.: chef-lieu) war Rougemont. Die landesweiten Änderungen in der Zusammensetzung der Kantone brachten im März 2015 seine Auflösung. Vertreter im conseil général des Départements war zuletzt von 2004 bis 2015 Danièle Nevers. Gemeinden Rougemont|Rougemont Aufgelöst 2015
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https://de.wikipedia.org/wiki/Type%2080
Type 80
Der Type 80 ist ein in der Volksrepublik China hergestellter Kampfpanzer. Geschichte Im Gegensatz zum älteren Type 63 ist der Type 80 keine direkte Weiterentwicklung des Type 59, sondern beinhaltet einige wichtige Neuheiten. Er verfügt über eine neuentwickelte Wanne. Die Studien hierzu begannen 1978, allerdings wurde erst 1988 mit der Produktion begonnen. Hersteller war die Firma China North Industries Corporation (NORINCO) mit Hauptsitz in Peking. Das Heer der Volksbefreiungsarmee bezog zwischen 1985 und 1995 etwa 500 Stück dieser Kampfpanzer. Weitere 20 Stück wurden an die Streitkräfte von Myanmar geliefert. Ausstattung Der Type 80 verfügt über einen geschweißten Rumpf und ist in drei separate Abteile mit dem Fahrer an der Front, dem Kampfraum in der Mitte, sowie Motor und Getriebe an der Hinterachse unterteilt. Die Plätze für den Kommandanten, Kanonier und den Ladeschützen befinden sich im Turm. Standardmäßig ist der Type 80 mit einem Feuermelde- und Löschsystem und einem Bergebalken ausgestattet. Für das Durchqueren von tiefem Wasser kann der Panzer mit einem Schnorchel und einem Periskop ausgestattet werden. Bedarfsmäßig kann die Front mit einer Verbundpanzerung ausgestattet werden. Am Heck lassen sich zur Erhöhung der Reichweite zwei Zusatztanks montieren, die nach Gebrauch abgeworfen werden können. Weiterhin ist er mit jeweils sechs dual-gummibereiften Rädern und einem Antriebsrad auf jeder Seite ausgestattet. Das zweite Modell der Type 80-II (auch Type 80B) wurde mit einer verbesserten Feuerleitanlage ausgerüstet, die auch in die Vorgängermodelle nachgerüstet wurde; eine Halbautomatik ersetzte das bisherige Schaltgetriebe. Weiterhin erhielt er einen Laser-Entfernungsmesser mit integrierten Future Combat Systems. Als erster chinesischer Panzer verfügte er über eine kollektive ABC-Schutzausrüstung mit Überdrucksystem, so dass die Besatzungsmitglieder im Inneren des Panzers keine einzelnen ABC-Schutzanzüge tragen müssen. Einsatzmöglichkeiten Im Gelände ist Type 80 in der Lage, bis zu 2,70 m breite Gräben zu überwinden, Steigungen bis zu 60° zu erklettern sowie bis zu 40° steile Böschungen zu überwinden. Mit der serienmäßigen Kanone können APFSDS-Wuchtgeschosse, HEAT-T-Hohlladungsgeschosse zur Panzerabwehr, HESH-Hochexplosiv-Munition und Sprenggranaten verschossen werden. Nachfolger Da die Produktion des Type 80 im Jahr 1995 eingestellt worden war, wurde bereits Ende der 1980er-Jahre der Nachfolger Type 85 vorgestellt, der aber später durch den seit 1971 geplanten Type 98 bzw. dessen kampfwertgesteigerte Version Type 99 ersetzt wurde. Literatur Robert Jackson: Panzer: Modelle aus aller Welt von 1915 bis heute, Parragon Books Ltd, ISBN 9781407577425, Seite 277. Weblinks Type 80 Main Battle Tank Type 80 Kettenfahrzeug der Streitkräfte der Volksrepublik China Kampfpanzer
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https://de.wikipedia.org/wiki/Dunkles%20Deutschland
Dunkles Deutschland
Dunkles Deutschland – die Front der Fremdenfeinde ist ein deutscher Dokumentarfilm aus der Reihe „Die Story im Ersten“ von Jo Goll, Torsten Mandalka und Olaf Sundermeyer, der 2015 vom Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) produziert wurde. Er wurde erstmals am 12. Oktober 2015 in der ARD ausgestrahlt. Inhalt Der Film zeigt vier Orte, in denen es 2015 Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte gab: Dortmund (Nordrhein-Westfalen), Nauen (Brandenburg), Reichertshofen (Bayern) und Meißen (Sachsen). Einen zentralen Platz im Film nimmt die sächsische Kleinstadt Meißen bei Dresden ein, aus deren Umgebung Lutz Bachmann, der PEGIDA-Initiator, stammt. Es gebe eine Eskalationsspirale, angeheizt durch Rechtspopulisten und Rechtsextremisten. In Meißen, wo sich die „Initiative Heimatschutz“ gebildet hat, gehen gleichermaßen Anhänger von AfD und NPD auf die Straße. Im Film sind neben Vertretern aus der Zivilgesellschaft u. a. Alexander Gauland (AfD), Sebastian Schmidtke (NPD), Mirko Schmidt (PRO Deutschland), Andreas Molau (Aussteiger) und Hajo Funke (Rechtsextremismusforscher) zu sehen. Der Politikwissenschaftler Funke analysiert: „Der rassistische Protest entwickelt sich zu einem Extremismus der Mitte. Das heißt: Neonazis und vermeintlich besorgte Bürger vereinen sich im Hass auf alles Fremde“. Rezeption Sonstiges 2016 war der Film für den Grimme-Preis in der Kategorie „Information und Kultur“ nominiert. Weblinks Doku „Dunkles Deutschland“ in der ARD Mediathek (Interview mit Olaf Sundermeyer). NDR Kultur, 12. Oktober 2015. Angriffe auf Flüchtlinge. „Eine Herrschaft des Mobs“. (Gespräch mit Olaf Sundermeyer). DRadio Wissen, 12. Oktober 2015. Olaf Sundermeyer: Bund der Brandstifter. In: Welt am Sonntag, 11. Oktober 2015, Ausgabe 41, S. 2. Einzelnachweise Dokumentarfilm Rechtsextremismus in Deutschland Medien und Rechtspopulismus Filmtitel 2015 Deutscher Film Rundfunk Berlin-Brandenburg (Fernsehen) Europäische Flüchtlingskrise Flüchtlingsthematik im Film Rassismus im Film Rechtsextremismus im Film
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https://de.wikipedia.org/wiki/Walking%20Stories
Walking Stories
Walking Stories ist eine Filmkomödie von Luca Guadagnino, die er 2013 als Werbefilm für das Haus Salvatore Ferragamo gedreht hat. Die insgesamt acht Episoden des Films wurden ab dem 8. Oktober 2013 nacheinander über die Webseite der Firma ausgestrahlt. Der Trailer zum Film ist seit dem 8. Oktober 2013 über YouTube erreichbar. Inhalt Die romantische Komödie folgt den Spuren einer jungen Frau und ihrer Liebesgeschichte, die im Echo-Park in Los Angeles beginnt und sie nach Shanghai und schließlich Florenz führt. Hintergrund Walking Stories ist der letzte einer Reihe von fünf Kurzfilmen, in denen sich Guadagnino zwischen I Am Love (2009) und A Bigger Splash (2015) mit der Inszenierung von Mode befasst hat. Spielorte des Films sind Los Angeles, Shanghai und Florenz, Orte, die für die Geschichte des Hauses Ferragamo von entscheidender Bedeutung waren. In Los Angeles waren Ferragamos Anfänge als Shoedesigner, als er erste Kontakte zu Hollywood knüpfte. Nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten nach Florenz, gründete er dort eine Schuhmanufaktur, die sich seit den 1950er Jahren zu einem der führenden italienische Produzenten von Luxusschuhen und Luxusmode entwickelte. In Shanghai hat Ferragamo 1995 seine erste Verkaufsniederlassung in China gegründet, der allein in Shanghai zehn weitere folgen sollten (Stand 2022). Die Kostüme für den Film entwarfen Heidi Bivens (* 1976) und Mirca Accorsi. Die Filmmusik spielt eine ungenannte Jazzband. 2020 hat sich Guadagnino ein weiteres Mal mit Salvatore Ferragamo befasst, als er auf der Grundlage von dessen Autobiografie den zweistündigen Dokumentarfilm Slavatore Ferragamo, Shoemaker of Dreams gedreht hat. Die Erarbeitung des Drehbuchs, an dem außer Guadagnino auch die Journalistin Dana Thomas (* 1964) beteiligt war, geschah in Zusammenarbeit mit der Fondazione Ferragamo und dem Museo Salvatore Ferragamo in Florenz und erstreckte sich über drei Jahre. Der Film wurde der auf den 77. Filmfestspielen von Venedig außerhalb des Wettbewerbs aufgeführt. Weblinks Ferragamo's world journey in 8 webisodes Fashionoffice, magazine Hitchcock, and Heels Feature in Luca Guadagnino’s Film for Salvatore Ferragamo Vogue, 26. Januar 2021 Salvatore Ferragamo, Walking Stories Harpers Bazar, 8. Oktober 2012, abgerufen am 7. September 2022 Einzelnachweise Luca Guadagnino Filmkomödie Kurzfilm Filmtitel 2013
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https://de.wikipedia.org/wiki/Elena%20Fischer
Elena Fischer
Elena Fischer (* 1987) ist eine deutsche Buchautorin. Ihr Debütroman Paradise Garden brachte sie 2021 ins Finale des Wettbewerbs Open Mike und war 2023 für den Deutschen Buchpreis (Longlist) nominiert. Leben Sie studierte Komparatistik und Filmwissenschaft in Mainz. Sie absolvierte ein Fernstudium an der Autorenschule der Textmanufaktur und nahm 2019 und 2020 an der Textwerkstatt von Kurt Drawert am Literaturhaus Darmstadt teil. Im August 2023 veröffentlichte sie ihren Debütroman Paradise Garden. Fischer lebt und arbeitet mit ihrer Familie in Mainz. Auszeichnungen 2021: Finalistin beim 29. open mike 2021: Literaturförderpreis der Landeshauptstadt Mainz für junge Autorinnen und Autoren. Werk Paradise Garden. Diogenes Verlag, 2023, ISBN 978-3-257-07250-1. Weblinks Porträt im heute-journal des ZDF am 23. August 2023 Einzelnachweise Autor Literatur (Deutsch) Literatur (Deutschland) Literatur (21. Jahrhundert) Roman, Epik Deutscher Geboren 1987 Frau
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https://de.wikipedia.org/wiki/Joachim%20Gabor
Joachim Gabor
Joachim Gabor (* 6. Februar 1929 in Groß Strehlitz, Oberschlesien; † 6. April 2013 in Rosenheim) war ein deutscher Unternehmer und Verdienstkreuzträger. Werdegang Sein Vater Pius Gabor war ein Schuhmacher und hatte seit dem Jahr 1919 mit seiner Ehefrau Luzie Gabor in Groß Strehlitz (seit 1945 polnisch: Strzelce Opolskie) erfolgreich ein Schuhgeschäft mit Maßanfertigung aufgebaut. Bei einem Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg verloren beide ihr Leben und das Elternhaus wurde zerstört. Nach der Flucht aus Oberschlesien begann er 1947 in der sowjetischen Besatzungszone in Saalfeld mit einer eigenen Schuhproduktion. Zwei Jahre später gründete er mit seinem Bruder Bernhard Gabor († 1966) in Barmstedt bei Hamburg die Firma B.&J. Gabor Damenschuhfabriken. Aus kleinen Anfängen bauten sie das Unternehmen zu einem europaweit führenden Schuhhersteller auf. 1965 wurde der Firmensitz nach Rosenheim verlagert. Im Februar 2005 zog er sich vom Vorstandsvorsitz zurück und wechselte in den Aufsichtsrat. Später wurde er dessen Ehrenvorsitzender. Ehrungen Verdienstmedaille der Stadt Rosenheim 1979: Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich Ehrenmantel des Consorzio Nazionale Santi Crispin e Crispinian 1989: Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland 2004: Bayerische Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft 2009: Martha-Pfaffenberger-Ausbildungspreis der Stadt Rosenheim Weblinks Die oberschlesischen Wurzeln der „Gabor“-Schuhe "Ich muss Schuhe riechen", Interview mit Joachim Gabor, Wirtschaftswoche, 10. April 2009 Einzelnachweise Unternehmer (Bayern) Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande Träger des Großen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich (1952) Deutscher Person (Rosenheim) Geboren 1929 Gestorben 2013 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Max%20Josef%20Becker
Max Josef Becker
Max Josef Becker (* 13. April 1890 in München; † 23. März 1971 ebenda) war ein deutscher Maler, Zeichner und Radierer. Leben und Werk Da der Vater, Heinrich Becker, für den in dessen Meldeunterlagen als Beruf Bedienter, Buchbinder oder auch Photographengehilfe angegeben ist, sich 1899 in die USA absetzte, wuchs Max Josef mit mehreren Geschwistern bei der Mutter, Elisabeth, geborene Schwer, auf. Nach vierjährigem Besuch des Maximiliansgymnasiums in München ging er von diesem ab; ein weiterer Schulbesuch ist nicht belegt. Erst am 6. Mai 1909 ist sein Eintritt in die Zeichenklasse von Angelo Jank an der Münchner Kunstakademie dokumentiert. Bis 1917 arbeitete er anschließend in der Malklasse von Heinrich von Zügel, zuletzt als dessen Meisterschüler. Becker blieb unverheiratet und war zeitlebens in München als Tier- und Landschaftsmaler tätig. Seit 1917 nahm er mit seinen Darstellungen von Bauernpferden, Kühen und Schafen sowie einigen Landschaftsbildern an den Jahresausstellungen im Glaspalast, in den 1920er Jahren auch an denen des Freien Künstlerbundes München, und bis in die 1950er Jahre an den Kunstausstellungen im Haus der Kunst in München teil. Er war Mitglied der Münchner Künstler-Genossenschaft sowie der Künstlergesellschaft Allotria in München. Becker wurde im alten Teil des Münchner Waldfriedhofs (Grab 152-3-212) beigesetzt. Werke in öffentlichen Sammlungen (Auswahl) München, Städtische Galerie im Lenbachhaus: Jungstiere im Stall, 1936 Literatur Dresslers Kunsthandbuch (1930) Kunst-Rundschau 46, 1938, S. 141 (Abb.). Süddeutsche Zeitung, Nr. 73, 26. März 1971: Bestattungen Horst Ludwig: Münchner Maler im 19./20. Jahrhundert. Bd. 5. Bruckmann, München 1993 (Abb.) Karl Breitschaft (Redaktion): Heinrich von Zügel und seine Schüler. Die Neurieder Sammlung - Jubiläumsausstellung. München [1995]. Siegfried Weiß: Berufswunsch Kunst. Maler, Grafiker, Bildhauer. Ehemalige Schüler des Münchner Maximiliansgymnasiums der Jahre 1849 bis 1918. Allitera Verlag, München 2012, ISBN 978-3-86906-475-8, S. 359–363 (Abb.) Einzelnachweise Maler (Deutschland) Maler (München) Tiermaler Landschaftsmaler Deutscher Geboren 1890 Gestorben 1971 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Sp%C3%A4tzle%20arrabbiata%20oder%20eine%20Hand%20w%C3%A4scht%20die%20andere
Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere
Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere ist eine Fernsehserie von Peter Evers, die im Mai 2021 im SWR Fernsehen ausgestrahlt wurde. Der Titel setzt sich aus traditionellen Speisen der schwäbischen und italienischen Küche zusammen. Die Spätzle und die arrabbiata – schwäbische Teigwaren und eine pikante, italienische Nudelsoße – symbolisieren die „schwäbische“ und italienische Mafia, gegen die sich die Familie Rossi zur Wehr setzen muss. Handlung Nach zehn Jahren im Ausland kehrt der Koch Luca Rossi in seine schwäbische Heimat ins fiktive Aschberg und zu seiner Familie zurück. Lucas Bruder Pipo arbeitet gemeinsam mit der Mutter der Brüder Gina und Pipos Tochter Afrodite in der Pizzeria Mamma Gina, welche von Vater Umberto bis zu dessen Tod betrieben wurde. Die Pizzeria wird kaum von Gästen besucht und dient der kalabrischen Mafia lediglich zur Geldwäsche, was Luca, der der Pizzeria zu neuem Glanz verhelfen will, bereits kurz nach seiner Ankunft klar wird. Dem ortsansässigen Polizeihauptmeister Oliver Höpke, welcher der Bruder der Aschberger Bürgermeisterin Martina Höpke ist, vermutet die illegalen Aktivitäten der Familie, kann sie jedoch nicht beweisen. Gleichzeitig ist die Gemeinde u. a. am Kauf der Grundstücke der Rossis und des benachbarten Landwirts Anton Lenzinger, welcher gemeinsam mit seiner Nichte Judith einen Hofladen betreibt, in dem auch Luca einkauft, interessiert, um ein Großprojekt mit chinesischen Investoren verwirklichen zu können. Die Geschwister Höpke versuchen gemeinsam, die Rossis zu überführen. Höpkes Kollegin Tanja Falk lernt Luca in Folge eines Autounfalls kennen und verliebt sich in ihn. Pipo hat sich in der jüngeren Vergangenheit verzockt, weshalb er der Mafia 30.000 Euro schuldet und von Mario Brasi unter Druck gesetzt wird. Infolgedessen kommt es zu einem Handgemenge, in welchem Brasi Pipo den kleinen Finger abhackt und Luca Brasi mit einem Nudelholz erschlägt. Mit Mühe und Not können sie den Vorfall geheim halten und betonieren die Leiche von Brasi, nach mehreren gescheiterten anderen Entsorgungsversuchen, in die Gartenterrasse der Pizzeria ein. Den von Brasi genutzten Alfa Romeo Giulia verstecken sie vorübergehend in Antons Scheune. Durch die guten Beziehungen zu Bernd von der ortsansässigen Schwäbischen Volksbank, gelingt es der Bürgermeisterin, die Kreditbedingungen von Anton so zu ändern, dass dieser Insolvenz anmelden und seinen Hof räumen muss. Daraufhin erhängt sich Anton in seiner Scheune. Parallel dazu versucht Luca die Pizzeria aufzuwerten und tüftelt an neuen Gerichten. Obwohl Pipo strikt gegen dieses Vorhaben ist, unterstützt Gina Luca in seinem Vorhaben und spricht ein Machtwort. Nachdem am ersten Abend nur ein Paar zum Essen gekommen ist und erste Ernüchterung eintritt, kommen am darauffolgenden Abend so viele Gäste, dass das Lokal komplett ausgebucht ist. Unter den Gästen ist u. a. Tanja. Obwohl die Gemeinde die Gas-, Wasser- und Stromversorgung der Pizzeria unterbricht, lässt sich die Familie nicht unterkriegen und wehrt sich gegen die Schikanen. Nach Antons Selbstmord kommt dessen Nichte Judith bei den Rossis unter und hilft in der Pizzeria mit. Die Gemeinde hat nun einen neuen Plan gegen die Rossis und geht gegen die vermeintlich illegal errichtete Gartenterrasse der Pizzeria vor, indem diese abgesperrt wird. Auf der Bank wird Pipo von Bernd getäuscht und ihm eine als Datenschutzerklärung getarnte Unterlage zur Unterschrift vorgelegt, welche sich später als Gebäudebrandversicherung herausstellt. In der darauffolgenden Nacht begehen zwei Mitglieder des ortsansässigen Motorradclubs Rats einen Brandanschlag auf die Pizzeria. Nur knapp kann sich Familie Rossi, die in den oberen Stockwerken der Pizzeria lebt, vor dem Feuer retten. Polizist Höpke recherchiert in dem Fall und gelangt an die Versicherungspolice, welche auf Brandstiftung durch die Rossis selbst und dadurch auf Versicherungsbetrug schließen lässt. Dennoch erleben die Rossis vielseitige Unterstützung beim Wiederaufbau der Pizzeria aus der Aschberger Bevölkerung. Kurze Zeit später taucht jedoch der rachsüchtige Mafioso Don Conti auf. Obwohl Don Conti anfangs noch erfolgreich über den Verbleib Brasis getäuscht werden kann, kommt es zum Showdown. Don Conti schießt auf Luca, das Projektil bleibt jedoch in Lucas Tasche stecken, Polizist Höpke erschießt Don Conti daraufhin. Zuvor hat er erkannt, dass seine Schwester Don Conti schützt und kann die Machenschaften der Bürgermeisterin aufdecken. Am Ende der letzten Episode erscheint ein weiterer Italiener, der sich zufrieden mit den Leistungen der Pizzeria zeigt. Polizist Höpke fährt mit einem Bagger auf die Terrasse der Pizzeria und beginnt die Steinplatten mit einem Presslufthammer zu zerstören. Besetzung Entstehung & Veröffentlichung Spätzle arrabbiata wurde von Polyphon für den SWR produziert. Der Arbeitstitel der im Oktober 2019 gestarteten Produktion lautete „How to make Swabia great again oder Spätzle arrabbiata“. Die Dreharbeiten zu Spätzle arrabbiata fanden im September und Oktober 2019 in Balingen und Schömberg im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg statt. Als Pizzeria Mamma Gina wurde das ehemalige Gasthaus Staudamm an der Schlichemtalsperre in Schömberg genutzt. Dort fanden neben den Außenaufnahmen auch die Innenaufnahmen in der Pizzeria, der Küche, den Lagerräumen und den Zimmern statt. Weitere Aufnahmen fanden direkt an der Schlichemtalsperre, auf der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Schömberg und Dotternhausen, an der Materialseilbahn Dotternhausen–Plettenberg sowie in und um die Wallfahrtskirche Palmbühl in Schömberg statt. Die Luftaufnahmen von Schömberg wurden mit Hilfe einer Drohne sowie vom angrenzenden Plettenberg aufgenommen. Weitere Drehorte waren das Rathaus, die Innenstadt und der Spielplatz Heuberg von Balingen. Vereinzelte Szenen u. a. vom Bauernhof der Lenzingers wurden bei Rottweil gedreht. Alle Folgen von Späzle arrabbiata standen ab 1. Mai 2021 noch vor Erstausstrahlung im Fernsehen in der Mediathek der ARD zum Abruf bereit. Vom 13. bis zum 15. Mai 2021 wurden täglich jeweils zwei Folgen zur Hauptsendezeit um 20:15 und 21:00 Uhr im SWR ausgestrahlt. Die komplette Serie wurde am 4. Juni 2021 auf DVD veröffentlicht. Obwohl die letzte Folge der ersten Staffel mit einem Cliffhanger endet, wurde eine Fortsetzung bislang nicht angekündigt. Weblinks Spätzle arrabbiata oder eine Hand wäscht die andere bei SWR.de Einzelnachweise Fernsehserie der 2020er Jahre Südwestrundfunk (Fernsehen) Kultur (Zollernalbkreis)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Lavera%C3%ABt
Laveraët
Laveraët (1801 mit der Schreibweise Laveract; okzitanisch: L’Agroet) ist eine französische Gemeinde mit Einwohnern (Stand: ) im Département Gers in der Region Okzitanien. Sie gehört zum Arrondissement Mirande und zum 2000 gegründeten Gemeindeverband Bastides et Vallons du Gers. Die Einwohner nennen sich Laveraëtois. Geografie Die Gemeinde Laveraët liegt in der Landschaft Armagnac, 40 Kilometer nördlich von Tarbes und 42 Kilometer südwestlich von Auch. Das Gelände im 11,86 km² großen Gemeindegebiet ist durch sanfte Hügel und aus einem Wechsel von Äckern, Wiesen und kleinen Wäldern geprägt. Im Süden begrenzt der Fluss Bouès die Gemeinde. Im Gemeindegebiet befinden sich mehrere kleine Stauseen, die dem Hochwasserschutz und der Bewässerung der Felder dienen. Laveraët besteht aus mehreren kleinen Einzelhöfen und Weilern, die meist bastidenartig auf Bergrücken oder Hügelkuppen liegen. Nahe dem Weiler Téoulère im äußersten Osten der Gemeinde liegt mit 273 m über dem Meer der höchste Punkt. Umgeben wird Laveraët von den Nachbargemeinden Mascaras im Norden, Bassoues im Nordosten, Saint-Christaud im Osten, Monlezun im Süden sowie Marciac im Westen. Bevölkerungsentwicklung Im Jahr 1876 wurde mit 420 Bewohnern die bisher höchste Einwohnerzahl ermittelt. Die Zahlen basieren auf den Daten von annuaire-mairie und INSEE. Sehenswürdigkeiten Kirche Saint-Martin Gefallenendenkmal Wirtschaft und Infrastruktur In Laveraët sind 19 Landwirtschaftsbetriebe ansässig (Getreideanbau, Rinder-, Schweine- und Geflügelzucht). Laveraët liegt abseits der überregional wichtigen Verkehrsströme. Durch die Gemeinde führt die Fernstraße D 943 von Maubourguet nach Auch. 55 Kilometer westlich von Laveraët besteht ein Anschluss an die Autoroute A65. Der Bahnhof in der 42 Kilometer entfernten Stadt Auch bietet Verbindungen nach Toulouse, Eauze, Vic-en-Bigorre und Bon-Encontre. Belege Weblinks Ort in Okzitanien
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https://de.wikipedia.org/wiki/Ferry%20Point%20%28Tain%29
Ferry Point (Tain)
Ferry Point ist eine kleine Siedlung an der Südküste des Dornoch Firth im Norden Schottlands. Sie liegt an der Nordwestspitze der Halbinsel Ness of Portnaculter auf dem Gebiet der Community Council Area von Tain, verwaltungstechnisch gehört sie damit zur Council Area Highland. Seinen Namen erhielt Ferry Point, weil von hier aus die Meikle Ferry, eine Fährverbindung, zum Meikle Ferry Pier am gegenüberliegenden Ufer führte. Sie stellte ihren Betrieb 1957 ein. Auf dem Gebiet von Ferry Point betrieb die britische Luftwaffe unter der Bezeichnung RAF Meikle Ferry von Februar 1942 bis Februar 1946 einen Militärstützpunkt zur Wartung von Wasserflugzeugen aus ihren Standorten in Invergordon und Alness, außerdem waren Schnellboote zur Seenotrettung stationiert. Das zentrale Gebäude, eine Wartungshalle mit einem markanten aufgesetzten Beobachtungsturm wurde, nach diversen Umbauten, gewerblich genutzt und prägt das Ortsbild bis heute. Auch andere Baulichkeiten aus der Militärzeit sind noch vorhanden und dienen zivilen Zwecken. Hierunter sind auch sechs sogenannte Handcraft huts, achteckige, standardisierte Zweckbauten mit Außenwänden aus Asbest. Weblinks ; ; RAF at Meikle Ferry, Informationen zum Stützpunkt auf einer Website zum Zweiten Weltkrieg in den Highlands Air Sea Rescue base at Meikle Ferry auf der Website des Heimatmuseums von Dornoch Einzelnachweise Ort in Highland (Council Area) Ort mit Seehafen
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https://de.wikipedia.org/wiki/Anthony%20Egwunyenga
Anthony Egwunyenga
Anthony Egwunyenga (* 22. Juli 1943 in Issele Ukwu, Delta) ist ein ehemaliger nigerianischer Sprinter, der sich auf den 400-Meter-Lauf spezialisiert hatte. Bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt schied er über 400 m trotz seiner persönlichen Bestzeit von 47,37 s im Vorlauf aus. Auch in der 4-mal-400-Meter-Staffel kam er nicht über die erste Runde hinaus. 1970 erreichte er bei den British Commonwealth Games in Edinburgh über 400 m das Halbfinale und kam mit der nigerianischen Mannschaft auf den siebten Platz in der 4-mal-400-Meter-Staffel. Weblinks 400-Meter-Läufer (Nigeria) 4-mal-400-Meter-Staffel-Läufer (Nigeria) Olympiateilnehmer (Nigeria) Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1968 Nigerianer Mann Geboren 1943 Teilnehmer an den Commonwealth Games (Nigeria)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Categor%C3%ADa%20Primera%20A%201959
Categoría Primera A 1959
Die Categoría Primera A 1959 war die zwölfte Austragung der kolumbianischen Fußballmeisterschaft. Die Meisterschaft konnte zum fünften Mal Millonarios vor Independiente Medellín gewinnen. Torschützenkönig wurde der Argentinier Felipe Marino von Independiente Medellín mit 35 Toren. Die Teilnehmerzahl stieg von zehn auf zwölf Mannschaften. Independiente Medellín kehrte nach der Allianz mit Atlético Nacional im Vorjahr zurück, ebenso wie Unión Magdalena und Deportivo Cali. Atlético Manizales verschwand nach nur einem Jahr wieder. Der Meister qualifizierte sich zum ersten Mal für ein internationales Turnier, die Copa Campeones de América 1960, die erste Austragung der Copa Libertadores. Alle Mannschaften spielten viermal gegeneinander. Teilnehmer Die folgenden Vereine nahmen an der Spielzeit 1959 teil. Tabelle Torschützenliste Weblinks Liga Postobón: Geschichte der ersten kolumbianischen Liga 1959 Fußballsaison 1959
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https://de.wikipedia.org/wiki/Motarzyn
Motarzyn
Motarzyn (deutsch Muttrin, Kreis Belgard) ist ein Dorf in der polnischen Woiwodschaft Westpommern. Es gehört zur Gemeinde Tychowo (Groß Tychow) im Kreis Białogard (Belgard). Geografische Lage Motarzyn liegt in Hinterpommern 21 Kilometer nordöstlich von Połczyn-Zdrój (Bad Polzin) und sechs Kilometer südlich von Tychowo in einer ebenen Umgebung. Das Dorf ist über einen Abzweig der Woiwodschaftsstraße 167 zu erreichen. Die nächste Bahnstation ist Tychowo an der Bahnstrecke Szczecinek–Kołobrzeg. Nördlich des Dorfes liegt das Vorwerk Żukówek (Petersdorf). Ortsgeschichte In den Jahren 1924 und 1929 fand man zahlreiche Urnenreste und Tongefäße, die auf eine Besiedlung bereits etwa 800 bis 500 Jahre vor Christus hindeuten. Im Jahre 1384 wurde Muttrin zum ersten Male urkundlich erwähnt. In einem Lehnsbrief von Herzog Wartislaw V. wird mitgeteilt, dass Prissebur Klest (von Kleist) mit einem Teil der Ortschaft belehnt war. 1753 übernahmen Ewald Friedrich und Peter von Kleist das Gut Muttrin je zur Hälfte. Ungefähr dreißig Jahre später gehören sowohl das Gut Muttrin als auch Döbel (heute polnisch: Doble) Friedrich Wilhelm von Kleist auf Klein Dubberow (Dobrowo). 1840 erlangt Karl Ludwig August Franz von den Osten aus Plathe (Płoty) das Eigentum über Muttrin und Petersdorf (Żukówek). Im Jahre 1939 hatte die 1036,2 Hektar große Gemeinde Muttrin 306 Einwohner, die sich auf 74 Haushaltungen verteilten. 247 Personen waren in der Land- und Forstwirtschaft tätig. Das Rittergut beinhaltete etwa 296,0 Hektar. Letzter Gutseigentümer war die Familie von Altenbockum, vertreten durch den Juristen Hans von Altenbockum (* 1875; † 1953), verheiratet mit Karola von Grünberg (* 1878; † 1979). Sieben ihrer neun Kinder sind ab 1911 in Muttrin geboren. Bis 1945 gehörte Muttrin zum Amtsbezirk Zadtkow (Sadkowo) im Landkreis Belgard (Persante). Letzter deutscher Amtsvorsteher war Wilhelm Fiek, und letzter Gemeindebürgermeister von Muttrin Fritz Scheunemann. Muttrin gehörte zum Amtsgericht Belgard, und die polizeilichen Belange regelte der Gendarmerieposten in Damen (Stare Dębno). Nach 1945 wurde Muttrin infolge des Krieges polnisch. Muttrin wurde als Motarzyn ein Ortsteil der Gmina Tychowo im Powiat Białogardzki. Die Güter Muttrin und Petersdorf (Żukówek) wurden mit den Gütern Klein Krössin (Krosinko) und Kieckow (Kikowo) zum Kombinat Kikowo zusammengeschlossen. Standesamt Muttrin Muttrin bildete bis 1945 mit den Gemeinden Damen (Stare Dębno) und Zadtkow (Sadkowo) einen eigenen Standesamtsbezirk. Kirchspiel Muttrin Kirchengemeinde Die Kirchengemeinde Muttrin bildete bis 1945 mit der Filialgemeinde Damen (Stare Dębno) das Kirchspiel Muttrin, zu dem im Jahre 1940 insgesamt 2000 Gemeindeglieder gehörten. Eingepfarrt waren die Orte Döbel (Doble), Klein Krössin (Krosinko), Rauden (Rudno) und Zadtkow (Sadkowo). Das Kirchspiel Muttrin lag im Kirchenkreis Belgard der Kirchenprovinz Pommern der evangelischen Kirche der Altpreußischen Union. Das Kirchenpatronat von Muttrin hatten die Rittergutsbesitzer Fink in Zadtkow (Sadkowo), Kulow in Augustenhof (Liśnica), von Kleist in Kieckow (Kikowo) und Milbradt in Döbel (Doble) inne. Heute gehört Motarzyn zum Kirchspiel Koszalin (Köslin) in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen. Pfarrkirche Die Muttriner Kirche ist eine Fachwerkkirche und stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Der vorgesetzte Turm aus Steinen trägt eine welsche Haube, in deren Wetterfahne die Jahreszahl 1683 eingraviert ist. Nach dem Krieg wurde das Gotteshaus zugunsten der katholischen Kirche in Polen enteignet, und es ist dem katholischen Brauch entsprechend verändert worden: Kanzel und Emporen sind entfernt, es ist ein schlichter Saalbau mit dem Altar an der Stirnseite und dem Kanzelpult daneben entstanden. Pfarrer bis 1945 Peter Schlacke Michael Janke Georg Polzenhagen, 1636 Richard Hencke, 1670 Joachim Hencke (Sohn von 4.), 1705 Christoph König, 1711–1731 Daniel Erich Scheunemann, 1738–1740 Jakob Matthias Wüstenberg, 1740–1744 Konrad Heinrich Vanselow, 1745–1762 Carl Wilhelm Blaurock, 1763–1785 Johann Georg Veitzke, 1784–1803 Bogislaw Just, 1804–1840 Heinrich Wilhelm Ulrich, 1840–1873 Paul Konrad Schmiedeberg, 1876–1884 Hermann Osterwald, 1884–1928 Herbert Venske, 1934–1945 Schule Die Volksschule Muttrin hatte zwei Klassenräume. Im Jahre 1928 besuchten 32 Jungen und 23 Mädchen aus Muttrin und Petersdorf (Żukówek) die Schule. Söhne und Töchter des Orts Heinrich Beitzke (1798–1867), deutscher Militärschriftsteller, Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses Literatur Der Kreis Belgard. Aus der Geschichte eines pommerschen Heimatkreises, Hrsg. Heimatkreisausschuß Belgard-Schivelbein, Celle 1989. Landwirtschaftliches Güteradressbuch Pommern 1939, in: Niekammer`s Güter-Adreßbücher, Band I (für Pommern), Selbstverlag der Niekammer`s Güter-Adreßbücher GmbH, Leipzig 1939, S. 218. Ernst Müller: Die Evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart, Teil 2: Der Regierungsbezirk Köslin, Stettin 1912. Weblinks Muttrin / Motarzyno im: Der Kreis Belgard - Schivelbein in Pommern Einzelnachweise Ort in Pommern Ort der Woiwodschaft Westpommern Gmina Tychowo
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https://de.wikipedia.org/wiki/Golle
Golle
Golle ist der Familienname folgender Personen: Hermann Golle (* 1934), deutscher Ingenieur für Maschinenbau und Flugzeugtechnik Jürgen Golle (* 1942), deutscher Komponist und Hochschullehrer Richard Golle (1895–nach 1948), deutscher Radrennfahrer Gollé ist der Name folgender Orte: Gollé, Landgemeinde in Niger
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https://de.wikipedia.org/wiki/Theophilus
Theophilus
Theophilus steht für. Theophilus (Mondkrater) Theophilusglocke, ein Glockentyp Zeche Theophilus, Bergwerk Theophilus (Schrift), eine 1649 erschienene Schrift des deutschen Theologen Johann Valentin Andreae Theophilus-Spiel, geistliches Sing- und Schauspiel Theophilus, Theofilos oder Theophilos ist der Name folgender Personen: Theophilos (Komödiendichter) (4. Jh. v. Chr.), griechischer Komödiendichter Theophilos (Indo-Grieche) (2./1. Jh. v. Chr.), indo-griechischer König Theophilos (Lukas), Person im Neuen Testament Theophilus ben Ananus, Jüdischer Hoherpriester in Jerusalem von 37–41 nach Christus Theophilus (Antiochia) (2. Jh.), Bischof von Antiochia Theophilos der Inder (4./5. Jh.), spätantiker Missionar und Bischof Theophilos von Alexandria († 412), Patriarch von Alexandria Theophilos (Jurist) (6. Jh.), byzantinischer Jurist Theophilus Protospatharius (7. Jh.), byzantinischer Medizinschriftsteller, Hofarzt und Uroskopiker um 670, Lehrer von Stephanos von Athen Theophilos von Edessa (695–785), syrischer christlicher Gelehrter Theophilos (Byzanz) (um 813–842), byzantinischer Kaiser Theophilus von Caesarea († 195), Bischof von Caesarea und Heiliger Theophilos Protospatharios (9. Jh.), byzantinischer Medizinschriftsteller des. 9./10. Jahrhunderts Theophilos Erotikos († nach 1042), byzantinischer Rebell auf Zypern Theophilos I. (Jerusalem), orthodoxer Patriarch von Jerusalem (1012–1020) Theophilus Presbyter (um 1070–nach 1125), Benediktinermönch und Verfasser kunsthandwerklicher Schriften Theophilus Jacobäer (1591–1659), als Stadtretter verehrter Bürger von Pirna Theophilus (Äthiopien) (17./18. Jh.), äthiopischer Kaiser Theophilus von Corte (1676–1740), korsischer Franziskanerpater und Heiliger Theophilos III. von Alexandria (1764–1833), von griechisch-orthodoxer Patriarch von Alexandria Theofilos (um 1870–1934), griechischer naiver Maler Theophilos III. von Jerusalem (* 1952), griechisch-orthodoxer Patriarch von Jerusalem Theophilus London (* 1987), US-amerikanischer Rap- und Hip-Hop-Musiker Theophilus ist der Familienname folgender Personen: Nicolaus Theophilus (1541–1604), Landgräflich Hessischer Rat, Hochschullehrer an der Universität Kopenhagen, Diplomat und Dichter Siehe auch: Theophil
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https://de.wikipedia.org/wiki/Richardi
Richardi
Richardi ist der Name folgender Personen: Godfried Richardi (1629–1682), von 1671 bis 1682 Abt im Kloster Grafschaft in Schmallenberg Hans-Günter Richardi (* 1939), deutscher Autor und Journalist Reinhard Richardi (* 1937), deutscher Rechtswissenschaftler Siehe auch Ricardi Riccardi
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https://de.wikipedia.org/wiki/Canidelo
Canidelo
Canidelo ist der Name mehrerer Gemeinden in Portugal: Canidelo (Vila do Conde) Canidelo (Vila Nova de Gaia)
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https://de.wikipedia.org/wiki/Arend%20Friedrich%20August%20Wiegmann
Arend Friedrich August Wiegmann
Arend Friedrich August Wiegmann (* 2. Juni 1802 in Braunschweig; † 15. Januar 1841 ebenda) war ein deutscher Zoologe. Leben Der Sohn des Apothekers Arend Joachim Friedrich Wiegmann studierte Medizin und Philologie an den Universitäten Leipzig und Berlin. In Berlin war er Mitarbeiter des Zoologen Martin Lichtenstein. Er erhielt 1828 eine Professur in Köln, bevor er zwei Jahre darauf außerordentlicher Professor in Berlin wurde. Wiegmann spezialisierte sich auf Herpetologie. Er erstbeschrieb 53 Arten von Reptilien. Er war Lehrer des Botanikers und Zoologen Rudolph Amandus Philippi. Er ist der Vater des Malakologen Carl Arend Friedrich Wiegmann (1836–1901). Ehrungen 1833 wurde er zum Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt. Schriften und Werke (Auswahl) Observationes Zoologicae Criticae In Aristotelis Historiam Animalium. (Dissertation), Berlin 1826. gemeinsam mit Johann Friedrich Ruthe: Handbuch der Zoologie. Berlin 1832; fortgesetzt von Franz Hermann Troschel (Digitalisat der 2. Auflage 1843). Herpetologia Mexicana. Berlin 1834. Archiv für Naturgeschichte. erster Jahrgang 1835. Weblinks Literatur an der Herzog August Bibliothek Kurzbiografie auf sammlungen.hu-berlin.de Einzelnachweise Herpetologe Mitglied der Leopoldina (19. Jahrhundert) Person (Braunschweig) Geboren 1802 Gestorben 1841 Deutscher Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard%20Bohlmann
Gerhard Bohlmann
Gerhard Bohlmann (* 18. Dezember 1878 in Königsberg i. Pr.; † 19. Februar 1944 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Leben Bohlmann war Sohn des Direktors der Union Gießerei Königsberg. Er studierte in Berlin und Königsberg Philologie und Germanistik. 1909 wurde er Mitglied der Burschenschaft Germania Königsberg. Er meldete sich 1914 als Kriegsfreiwilliger und wurde mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet. Er legte nach Kriegsende das Staatsexamen ab und arbeitete zunächst als Feuilleton-Redakteur bei der Königsberger Allgemeinen Zeitung. 1921 heiratete er in Quednau Margarete Meyrahn. 1924 ging er von Königsberg nach Berlin zur Telegraphen-Union. Nach deren Fusionierung mit anderen Nachrichtenagenturen in der Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er bis zu seinem Tod 1944 beim Deutschen Nachrichtenbüro. Bohlmann verfasste seinen ersten Roman erst mit über 50 Jahren. In seinen Büchern wandte er sich vor allem historischen Themen zu – vom Frühmittelalter (Der vergessene Kaiser) bis zum Dreißigjährigen Krieg (Wallenstein ringt um das Reich). Die Bücher erlebten Nachauflagen bis Ende der 1950er Jahre. Erst 2015 – unmittelbar nach Freiwerden der Autorenrechte – erschienen alle vier Werke Bohlmanns wieder, diesmal als E-Books im dänischen Verlagshaus Saga Egmont. Werke 1932: Die silberne Jungfrau – über Leben und Tod der Jeanne d’Arc 1934: Der vergessene Kaiser – über Kaiser Diokletian sowie römische und germanische Geschichte des 3. Jahrhunderts 1937: Wallenstein ringt um das Reich – über Albrecht von Wallenstein und seine Zeit 1942: Die Entscheidung – ist eine Wallenstein ringt um das Reich entnommene und neu bearbeitete Novelle Literatur Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band II: Künstler. Winter, Heidelberg 2018, ISBN 978-3-8253-6813-5, S. 83. Weblinks Einzelnachweise Autor Schriftsteller (Königsberg, Preußen) Literatur (20. Jahrhundert) Literatur (Deutsch) Historischer Roman Burschenschafter (19. Jahrhundert) Träger des Eisernen Kreuzes I. Klasse Geboren 1878 Gestorben 1944 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bogoljub%20Kari%C4%87
Bogoljub Karić
Bogoljub Karić (* 17. Januar 1954 in Peć, SFR Jugoslawien) ist ein serbischer Politiker und Unternehmer. Karriere Die Familie Karić besitzt seit den 1960er Jahren ein Produktionsunternehmen in Osteuropa. Die Bevölkerung kennt ihn einfach als Mechaniker aus dem Kosovo ohne Abschluss. Er eröffnete eine Werkstatt, beginnend mit kleinen Betrieben mit weniger als zehn Mitarbeitern. Daraus entwickelte Karić sein Geschäftsimperium zu einem milliardenschweren Unternehmen, das heute als Astra Group bekannt ist. Die Astra (BK) Gruppe setzt sich aus folgenden Branchen zusammen: Fertigung, Tiefbau und Bau Internationaler Großhandel Export-Import-Handel Telekommunikation und elektronische Medien (GSM- und NMT-Mobiltelefonie, Internetdienste, Fernsehsender BK Telecom) Banken und Finanzen Medien wie Fernsehen, Radio, Zeitschriften, Zeitungen und Online Wissenschaft und Bildung: Karić ist Gründer und Inhaber der BK University. Wohltätige Aktivitäten Die BK-Stiftung finanziert humanitäre Hilfe im ehemaligen Jugoslawien und anderen Ländern. Es konzentriert sich auf die Unterstützung von Kindern und Flüchtlingen und bietet Stipendien für benachteiligte und talentierte Studenten. Die Aktivitäten der Stiftung konzentrieren sich auch auf die Förderung kultureller Werte. 1987 gründete er die erste private Baufirma in Moskau (ex UdSSR), die heute eine der größten Baufirmen in Europa ist. Im Jahr 2002 gründete Karić die Vereinigung der Industriellen und Unternehmer Jugoslawiens, die erste echte Vereinigung privater Geschäftsleute in Jugoslawien, die seit dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde. 2006 gründete er eine weitere Baufirma namens DANA HOLDINGS. Dana Holdings ist ein führendes, vollständig integriertes Immobilien-, Investitions- und Entwicklungsunternehmen für Wohn-, Industrie-, Gewerbe-, Bildungs- und Mischnutzungsprojekte sowie PPP-Investitionen in Schwellenländern. Das Unternehmen hat Bauprojekte mit einer Gesamtfläche von mehreren Millionen Quadratmetern für die russische Regierung, die Moskauer Stadtregierung, die Regierung von Jakutien, Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan, die Ukraine, Weißrussland, Moldawien, Armenien, Aserbaidschan, Georgien und andere Länder der USA erfolgreich abgeschlossen die frühere Sowjetunion. Karic erhält 2014 einen Preis für seine herausragenden Leistungen am osteuropäischen Immobiliensektor (CEE Top Investors Award). Rechtsprobleme Von 2006 bis 2016 wurde er der Geldwäsche verdächtigt. Zu diesem Zeitpunkt zog er nach Russland. Im Jahr 2016 wurde die Untersuchung eingestellt, nachdem die Verjährungsfrist abgelaufen war und die Anklage nicht mehr gültig war. Als freier Mann kehrte er am 30. Dezember 2016 nach Serbien zurück und hat seitdem seine gewohnten Aktivitäten wieder aufgenommen. Der serbische Staat musste der Familie des Geschäftsmannes das nach der Einleitung der Ermittlungen beschlagnahmte Vermögen – es dürfte sich um zahlreiche Immobilien, wertvolle Fahrzeuge und anderes mehr handeln – zurückerstatten. Ausbildung Er absolvierte die Grundschule und das Gymnasium in Peć und absolvierte die Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik in Pristina mit dem Hauptfach Geographie. Er erhielt sein MA-Diplom von der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften von der Universität Niš mit einer Abschlussarbeit in Organisation und Entwicklung mittelständischer Unternehmen. Karić hat mehrere im In- und Ausland veröffentlichte Forschungsarbeiten verfasst. Viele dieser Vorträge werden in verschiedenen Magazinen veröffentlicht, die er besaß. Er ist Autor zahlreicher Bücher mit den Schwerpunkten Privatwirtschaft, Finanzen und Finanzmanagement, die von Bachelor- und Masterstudenten an seinen eigenen Universitäten verfasst wurden. Politische und soziale Aktivitäten Karić kandidierte bei den Präsidentschaftswahlen im Juni 2004 für den Präsidenten Serbiens und erhielt fast 20 % der Stimmen. Seine Botschaft war die Vorherrschaft der Wirtschaft über die Politik, die Notwendigkeit, die serbische Gesellschaft grundlegend in eine moderne europäische Demokratie umzuwandeln und ihre Wirtschaft wiederzubeleben. Anschließend gründete und registrierte Karić seine politische Partei Pokret Snaga Srbije (PSS), die an den Kommunalwahlen im September 2004 teilnahm. Bei diesen Wahlen hatte sich die PSS, obwohl sie kaum einen Monat vor den Wahlen gegründet wurde, überraschend gut im Zentrum des demokratischen Blocks der politischen Kräfte in Serbien etabliert. Ihre Vertreter waren in Koalition mit anderen demokratischen Kräften Teil vieler Gemeinderäte (einschließlich der Hauptstadt Belgrad), und sie hatten mehrere Abgeordnete und Minister in der Provinzregierung der Autonomen Provinz Vojvodina. Als ein neues Gesetz über politische Parteien in Kraft trat, registrierte sich Pokret Snaga Srbije 2010 erneut unter dem Namen Pokret Snaga Srbije – BK. In diesem Moment war PSS in Koalition mit der Partei von Tomislav Nikolić und bildete einen Oppositionsblock für die nächsten Wahlen. Internationale Sanktionen Am 3. Juni 2022 wurde Bogoljub Karić von den EU-Behörden sanktioniert. Er steht auch auf der schwarzen Liste der Schweiz. Weblinks Einzelnachweise Person in den Jugoslawienkriegen Politiker (Serbien) Unternehmer (Serbien) Unternehmer (20. Jahrhundert) Träger des St.-Sava-Ordens Serbe Schwarze Liste der EU Geboren 1954 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/Waldschl%C3%B6%C3%9Flkolonie
Waldschlößlkolonie
Das Münchner Stadtviertel Waldschlößlkolonie im Osten des Stadtbezirks Hadern ist in den 1930er Jahren entstanden. Seinen Namen hat es von der im Jahr 1904 errichteten Waldrestauration Waldschlösschen gegenüber dem Waldfriedhof, der sich zu dieser Zeit in der Planung befand. Geschichte Die Siedlung fand ihren Anfang mit dem Gasthof, der – zeitgleich mit der Eröffnung der Tram-Endhaltestelle Waldfriedhof und dem in Planung und Bau befindlichen Waldfriedhof – der Kolonie ihren Namen gab. Anfang der 1920er Jahre wurde in unmittelbarer Nähe an der Würmtalstraße eine Textildruckerei des jüdischen Unternehmens Jahn & Bach, ein exportorientiertes Spezialgeschäft für Möbelstoffe und Teppiche, eröffnet. Etwa neun Jahre später begann der planmäßige Bau der Siedlung durch die Heimstätten GmbH. Mit dem Stahleckplatz wurde eine zentrale Grünanlage angelegt. 1938 wurde die Münchner Textildruckerei Großhadern GmbH arisiert und vom nationalsozialistischen Regime geschlossen. Der letzte Inhaber Hugo Railing wurde im Vernichtungslager Sobibor ermordet. Seit etwa dem Jahr 2000 wurde einiger Altbaubestand von Ein- und Zweifamilienhäusern durch Nachverdichtungen beseitigt. Teile der Waldschlößlkolonie liegen auf ehemaligen Gründen des Gutshofs Holzapfelkreuth. Gasthof Waldschlösschen Als der Kaufmann Eduard Rau, der eine Niederlage der Kristallglasmanufaktur Theresienthal führte, 1903 mitbekommen hatte, dass ein Waldfriedhof angelegt werden sollte, reichte er bei der Lokalbaukommission den Bauplan eines Restaurantbetriebs ein. Dieser wurde jedoch in etwas verkleinerten Maßen errichtet. Da das Restaurant, in dem alle Trauerfeiern stattfanden und das auch unzählige Ausflügler anzog, einen enormen Zuspruch fand, kamen noch vor 1910 eine Bierhalle, ein Eiskeller und eine Remise hinzu. Auf den Inhaber prasselten immer wieder Klagen wegen Störung der Totenruhe ein. Nach dem Zweiten Weltkrieg bekam der Bau einen neuen Namen, als Restaurant-Gaststätte Fürstenegger wurde er umgestaltet und in neuerer Zeit mit einer größeren Werbefläche für eine Detektei, die sich bis 2019/20 noch im 1. Obergeschoss befand, verunstaltet. 2020 kam das Gebäude in die Hände eines neuen Besitzers und man plante es zu Gunsten von Wohnungen abzureißen, stattdessen wurde es behutsam renoviert und dem ursprünglichen Aussehen angenähert. Seit 2021 befindet sich im Erdgeschoss eine italienische Osteria. Beschreibung Das Stadtviertel wird begrenzt im Westen durch die Kornwegertraße, im Norden durch die Guardinistraße, im Süden durch die Würmtalstraße und im Osten durch die Fürstenrieder Straße. Die Hälfte der Straßen sind nach Burgen aus dem Rheinland benannt. Die Siedlung ist geprägt von Ein- und kleineren Mehrfamilienhäusern, sowie von Reihenhausanlagen. An der zum Viertel gehörenden Seite der Fürstenrieder Straße befinden sich überwiegend gewerbliche Bauten. An der Neufriedenheimer Straße und an der Ecke Würmtalstraße/Rheinsteinstraße befinden sich größere 2- und 3-geschossige Wohnanlagen. In dem Viertel gibt es nicht einmal ein Dutzend Gebäude die unverändert seit dem Anlegen der Kolonie erhalten sind. Die Waldschlößlkolonie ist über mehrere öffentliche Verkehrsmittel erreichbar: die Nord-Südbuslinien 51 und 151 auf der Fürstenrieder Straße mit den Haltestellen Holzapfelkreuth und Waldfriedhof, sowie die Ost-Westbuslinien 54 und 160 auf der Waldfriedhof-/ Würmtalstraße mit den Haltestellen Waldfriedhof und Kornwegerstraße. Literatur Hadern 950 Jahre – Festschrift zum Jubiläum 2016, herausgegeben vom „Redaktionsteam Festschrift 950 Jahre“. Helmut Allmacher: Haderun, Hedern, Hadern. Kultur in Hadern e. V. (Hrsg.), München 1999. https://www.muenchen.de/rathaus/dam/jcr:9ffb8d8f-adbb-48a6-ba28-513a44ed1e9e/KGP20_booklet_komplett_screen_korrigiert.pdf Weblinks Stadtviertel von München Hadern
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https://de.wikipedia.org/wiki/People%20Can%20Fly
People Can Fly
People Can Fly, zeitweise auch bekannt als Epic Games Poland, ist ein 2002 gegründeter polnischer Entwickler von Computerspielen. Unternehmensgeschichte Das Unternehmen wurde im Februar 2002 unter dem Namen People Can Fly in Warschau gegründet. Der Name stammt von einem gleichnamigen Lied der GOA-Trance-Musikgruppe Astral Projection sowie aus dem Film Kalifornia, indem die Figur Brian Kessler (David Duchovny) sagt: Das erste eigene Projekt war der Ego-Shooter Painkiller. Allerdings halfen einige Mitarbeiter schon seit 1992 an Spieleentwicklungen mit. Das bekannteste davon ist Gorky 17 (Odium in den USA). Das Team besteht aus über 20 Mitarbeitern. People Can Fly wurde im August 2007 von Epic Games aufgekauft. Im November 2013 wurde das Studio in Epic Games Poland umbenannt. Am 24. Juni 2015 gab People Can Fly die Trennung von Epic Games und die Rückkehr zu ihrem ursprünglichen Namen bekannt. Entwickelte Spiele Weblinks Offizielle Website (englisch) Einzelnachweise Unternehmen (Warschau) Spielesoftwareunternehmen (Polen) Gegründet 2002
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https://de.wikipedia.org/wiki/Kanton%20Enne%20et%20Alzou
Kanton Enne et Alzou
Der Kanton Enne et Alzou ist ein französischer Wahlkreis im Département Aveyron in der Region Okzitanien. Er umfasst 11 Gemeinden aus dem Arrondissement Villefranche-de-Rouergue. Durch die landesweite Neuordnung der französischen Kantone wurde er 2015 neu geschaffen. Gemeinden Der Kanton besteht aus elf Gemeinden mit insgesamt Einwohnern (Stand: ) auf einer Gesamtfläche von km²: Politik Enne et Alzou
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https://de.wikipedia.org/wiki/Willy%20Claes
Willy Claes
Willem Werner Hubert „Willy“ Claes (* 24. November 1938 in Hasselt) ist ein belgischer Politiker der Flämischen Sozialistischen Partei. Leben Claes war ab 1968 Mitglied des Belgischen Parlaments, zwischen 1973 und 1992 war er mit zwei Unterbrechungen belgischer Wirtschaftsminister, 1992 wurde er Außenminister und Parteivorsitzender im Bund der Sozialdemokratischen Parteien der Europäischen Gemeinschaft, ab November 1994 bis März 1995 der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE). Nach dem Tod von Manfred Wörner wurde Claes 1994 NATO-Generalsekretär. Schon 1995 jedoch musste er wegen seiner Verwicklung in die Agusta-Affäre zurücktreten. Weblinks NATO's Who is Who Außenminister (Belgien) Wirtschaftsminister (Belgien) Staatsminister (Belgien) Mitglied der Abgeordnetenkammer (Belgien) Mitglied der Socialistische Partij Anders NATO-Generalsekretär Belgier Geboren 1938 Mann
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https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%A4chste%20Ausfahrt%20Gl%C3%BCck%20%E2%80%93%20Juris%20R%C3%BCckkehr
Nächste Ausfahrt Glück – Juris Rückkehr
Nächste Ausfahrt Glück – Juris Rückkehr ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2021. Er ist die erste Folge der im Rahmen der ZDF-Herzkino-Reihe ausgestrahlten Filmreihe Nächste Ausfahrt Glück. Die Erstausstrahlung erfolgte am 28. Februar 2021 im ZDF. Handlung Vor 30 Jahren floh Juri über die Prager Botschaft aus der DDR in den Westen und baute sich eine Existenz in Kanada auf. 30 Jahre später kommt er in seine Heimatstadt Eisenach zurück, um sich um seinen dementen Vater, einen ehemaligen Tierarzt, zu kümmern. Er begegnet auch seiner damaligen Freundin Katharina wieder, die ihm damals in Prag nicht auf das Botschaftsgelände gefolgt ist und die er seitdem nicht wiedergesehen hat. Katharina ist inzwischen seit Jahren verheiratet und Mutter eines erwachsenen Sohnes und einer Tochter im Teenageralter. Sie hilft Juri, für seinen Vater einen Platz in einem Pflegeheim zu finden und fühlt sich bald wieder zu Juri hingezogen. Juri will nach Kanada zurückkehren, da aber die Heimunterbringung des Vaters scheitert, bleibt Juri in Eisenach. Hintergrund Gedreht wurde im Herbst 2020 im thüringischen Eisenach und Umgebung, unter anderem auf der Werrabrücke Creuzburg. Katharina fährt im Film eine Simson Schwalbe, Juris Vater einen Wartburg 353 Trans. Rezeption Kritiken TV Spielfilm beurteilte den Film als „Sturm im Wasserglas mit aufgesetztem Witz“ und „eindimensionalen Figuren“. Deutlich positiver fiel die Kritik von Rainer Tittelbach auf Tittelbach.tv aus. Er sieht in dem Film „für den ‚Herzkino‘-Sendeplatz jedenfalls […] eine absolute Bereicherung, ja geradezu ein Novum“, das „maßgeblich und sogar textlich passend mit Bruce-Springsteen-Songs bestückt“ sei. Zum „vorzüglichen, undramatischen Flow“ des Films trage „maßgeblich die sorgfältige Regie von Francis Meletzky […] bei, deren hohes Ansehen in der Branche den Top-Cast erleichtert haben dürfte“. Einschaltquote Die Erstausstrahlung von Nächste Ausfahrt Glück – Juris Rückkehr am 28. Februar 2021 wurde in Deutschland von 5,84 Millionen Zuschauern gesehen und erreichte einen Marktanteil von 16,8 %. Fortsetzung Die Fortsetzung Nächste Ausfahrt Glück – Beste Freundinnen entstand zeitgleich mit dem ersten Teil und wurde am 7. März 2021 erstmals gesendet. Weblinks Einzelnachweise Filmtitel 2021 Deutscher Film Fernsehfilm (ZDF) Familienfilm Liebesfilm
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https://de.wikipedia.org/wiki/Rio%20Tocantins
Rio Tocantins
Der Rio Tocantins (deutsch gelegentlich auch Tokantins geschrieben) ist ein rund 2450 Kilometer langer Strom in Südamerika. Der Tocantins ist mit einer Wasserführung von gut 11.000 m³/s der größte rein auf brasilianischem Gebiet gelegene Strom und ist etwa 1000 Kilometer weit bis Lajeado schiffbar. Flusslauf Der Tocantins entspringt im Zentrum des brasilianischen Bundesstaates Goiás etwa 100 Kilometer westlich von Brasília an der Westabdachung der Serra do Cocalzinho (Serra Geral do Paranã). Von dort aus fließt er hauptsächlich in nördliche Richtung durch die Bundesstaaten Goiás, Tocantins, Maranhão und Pará. In seinem nördlichen Mittellauf bildet er die Landesgrenze zwischen den Bundesstaaten Tocantins und Maranhão. Der Tocantins hat ein unregelmäßiges Gefälle mit Stromschnellen und Wasserfällen und fließt in einem meist nur wenig in die Hochflächen des Brasilianischen Schildes eingeschnittenen, oft schmalen Tal. In Goiàs wird er in der Talsperre Serra da Mesa aufgestaut. Im Einzugsgebiet dominieren präkambrische Gesteine. Im Süden stehen auch paläozoische und mesozoische Gesteine an und zum Amazonasbecken hin Festlandsablagerungen des Tertiärs. Die Vegetation ist durch Savannen (Cerrado) gekennzeichnet und nach Norden hin durch tropischen Regenwald. Bei São João do Araguaia strömt dem Rio Tocantins von links der Rio Araguaia zu. Dieser größte Nebenfluss übertrifft den Tocantins hier an Länge, Einzugsgebiet und Wasserführung (5507 m³/s gegenüber 4527 m³/s des Tocantins), ist also eigentlich der Hauptfluss. An seiner letzten Stromschnelle, kurz vor Erreichen des Meeresniveaus, wird der Tocantins zwischen Marabá und Tucuruí zum Tucuruí-Stausee angestaut. Das dazugehörige Wasserkraftwerk ist nach Nennleistung das zweitgrößte Brasiliens. Weiter nördlich weitet sich der Strom zu einem breiten Ästuar auf, der in die schmale Meeresbucht Rio Pará mündet. Südlich der Insel Marajó geht diese in die Baía de Marajó über, die sich in den Südatlantik öffnet. Über schmale Gezeitenkanäle steht der Rio Pará auch mit der Amazonasmündung in Verbindung. Der Rio Tocantins ist nicht, wie es eine Zeit lang gehandhabt wurde, ein Nebenfluss des Amazonas, sondern ein eigenständiges Stromsystem. Kraftwerke und Stauseen Flussabwärts gesehen wird der Tocantins durch die folgenden 5 Kraftwerke aufgestaut: Die größten Nebenflüsse Zu den Nebenflüssen gehören: Rio Maranhão (rechts) Rio Trairas (rechts) Rio Bagagem (rechts) Rio Tocantinzinho (rechts) Rio Prêto (rechts) Cana Brava (links) Rio Paranã (rechts) Rio Santo António (links) Sâo Valêrio (rechts) Rio Surobim (rechts) Rio Crixás (links) Rio Mangues (links) Rio do Sono (rechts) Rio Manoel Alves Grande (rechts) Rio Farínha (rechts) Rio Araguaia (links) Rio Itacaiúnas (links) Siehe auch Liste der längsten Flüsse der Erde Weblinks www.grdc.sr.unh.edu Einzelnachweise Tocantins Geographie (Tocantins) Fluss in Maranhão
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https://de.wikipedia.org/wiki/Aufsch%C3%BCttung
Aufschüttung
Aufschüttung steht für: Damm (Wall) Halde Wall, siehe Feldbefestigung Siehe auch: :Kategorie:Aufgeschütteter Berg Schüttung
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https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis%20Kosten%20%28Wartheland%29
Landkreis Kosten (Wartheland)
Landkreis Kosten (Wartheland) war während des Zweiten Weltkrieges der Name einer deutschen Verwaltungseinheit im besetzten Polen (1939–45). Vorgeschichte (1815 bis 1918) Das Gebiet um die westpolnische Stadt Kościan (Kosten) gehörte von 1815 bis 1918 als Kreis Kosten zur preußischen Provinz Posen. Im Zuge des Großpolnischen Aufstandes kam der Kreis Ende Dezember 1918 unter polnische Kontrolle. Mit der Unterzeichnung des Versailler Vertrags am 28. Juni 1919 wurde der Kreis Kosten auch offiziell an das neu gegründete Polen abgetreten. Verwaltungsgeschichte Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges besetzten deutsche Truppen den westpolnischen Powiat Kościan; die Kreisstadt Kościan wurde am 7. September 1939 eingenommen. Am 26. Oktober 1939 wurde der Powiat unter der Bezeichnung Landkreis Kosten (ab dem 18. Mai 1943: Landkreis Kosten (Wartheland)) an das Deutsche Reich angeschlossen. Die Annexion war als einseitiger Akt der Gewalt aber völkerrechtlich unwirksam. Der Landkreis wurde Teil des Regierungsbezirkes Posen im Reichsgau Wartheland. Sitz des deutschen Landratsamtes wurde die Kreisstadt Kościan (Kosten). Mit dem Einmarsch der Roten Armee im Januar 1945 endete die deutsche Besetzung. Politik Landkommissar 1939: Helmut Liese Landräte 1939–1943: Helmut Liese 1943–1945: Robert Lorenz (vertretungsweise) Kommunale Gliederung Die 115 Ortschaften des Landkreises wurden zunächst in 10 Amtsbezirken zusammengefasst. Am 1. Januar 1942 wurde der Amtsbezirk Kosten-Stadt zur Stadt nach der Deutschen Gemeindeordnung von 1935 ernannt, am 1. Juli 1942 der Amtsbezirk Schmiegel-Stadt. Gegen Ende der Besetzung bestand der Landkreis aus zwei Städten und acht Amtsbezirken. Ausdehnung Der Landkreis Kosten (Wartheland) hatte eine Fläche von ca. 900 km². Bevölkerung Der Landkreis Kosten (Wartheland) hatte im Jahre 1941: 79.224 meist polnische Einwohner. Die deutschen Besatzungsbehörden vertrieben zwischen dem 1. Dezember 1939 und dem 31. Dezember 1943 über 13.000 Polen aus dem Gebiet. Im Gebiet lebte eine kleine deutsche Minderheit; während der Besetzung wurden zusätzlich Deutsche angesiedelt. Gegen Ende der Besetzung verließ der Großteil das Gebiet. Ortsnamen Die lokalen Besatzungsbehörden versahen sofort alle Ortschaften im Kreisgebiet mit deutschen Namen, obwohl offiziell laut unveröffentlichtem Erlass des Innenministers vom 29. Dezember 1939 zunächst die 1918 gültigen deutschen Bezeichnungen weitergelten sollten. Am 18. Mai 1943 wurden für alle Orte mit einer Post- oder Bahnstation im Wartheland deutsche Namen festgelegt, wobei es wiederum zu Abweichungen kam. Liste der Städte und Amtsbezirke im Landkreis Kosten (Wartheland): Weblinks Landkreis Kosten (Wartheland) Verwaltungsgeschichte und die Landräte auf der Website territorial.de (Rolf Jehke), Stand 17. August 2013. Kosten Kościan
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https://de.wikipedia.org/wiki/Galago
Galago
Galago steht für: eine Familie aus der Ordnung der Primaten, siehe Galagos Galago (Comicmagazin), ein schwedisches Comicmagazin
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https://de.wikipedia.org/wiki/Binder%20%28Baddeckenstedt%29
Binder (Baddeckenstedt)
Binder ist ein Dorf im Landkreis Wolfenbüttel, das zur Gemeinde Baddeckenstedt gehört. 2010 zählte es rund 200 Einwohner. Geographie Das Dorf liegt westlich von Baddeckenstedt und ist von der B 6, der A 7 und der A 39 umgeben, auch die Gleise der Bahnstrecke Hildesheim–Goslar sind nahe. Geschichte Im 12. Jahrhundert war Binder ein Lehen vom Stift Gandersheim. Die Kapelle gehörte zur Kirche Holle. Gutsbesitzer war hier wie in Lechstedt und Bockenem das Geschlecht Linde. 1340 übertrug das Kloster Derneburg ihm das Patronat über die Kapelle Holle. In der Schlacht bei Sievershausen starb das Geschlecht Linde aus. Daraufhin übertrug Heinrich II. das Gut an das Geschlecht Stopler, da Dr. Stopler sein Kanzler war. Dadurch kam auch das Patronat über die Kirche Binder an das Geschlecht Stopler, das auch bei Dannhausen Zehntrechte hatte. Das Geschlecht Stopler erlosch 1816, so dass die Rechte an die Klosterkammer Hannover kamen. Durch Tausch wurde dann Ernst Friedrich Herbert zu Münster Gutsherr. Durch Verkäufe kam das Gut schließlich an das Geschlecht Alten. Dem Landkreis Wolfenbüttel gehört Binder seit 1941 an, bis dahin gehörte es zum Landkreis Marienburg (Hannover). Am 1. März 1974 wurde Binder in die Gemeinde Baddeckenstedt eingegliedert. Religion Die Kirche Binder gehört heute zu einem Pfarrverband zusammen mit Westerlinde bei Burgdorf, Osterlinde und Wartjenstedt bei Baddeckenstedt. Dieser Pfarrverband gehört zur Propstei Salzgitter-Lebenstedt in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig; bis 1942 gehörte Binder zur evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Katholische Bewohner gehören zur Pfarrgemeinde St. Hubertus Wohldenberg, Dekanat Alfeld-Detfurth. Sehenswürdigkeiten und Kultur Sehenswert sind das große, ehemals zu Derneburg gehörende Rittergut Binder mit seinen großen Scheunen des 19. Jahrhunderts und einem Herrenhaus aus der Renaissancezeit sowie die 1615 errichtete, evangelisch-lutherische Dorfkirche. Der Sportverein Binder hat sich mit Wartjenstedt und Rhene bei Baddeckenstedt zusammengeschlossen. Literatur Wilfried Bartels: 375 Jahre Kirche in Binder (Gemeinde Baddeckenstedt). In: Heimatbuch für den Landkreis Wolfenbüttel, Jg. 37, 1991, S. 151–2 J. D. Gerstenberg: Beitraege zur hildesheimischen Geschichte. Band 2, 1829, S. 182–3 Weblinks Binder auf der Website der Samtgemeinde Einzelnachweise Ort im Landkreis Wolfenbüttel Baddeckenstedt Ehemalige Gemeinde (Landkreis Wolfenbüttel) Gemeindeauflösung 1974
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https://de.wikipedia.org/wiki/Neue%20Sachlichkeit%20%28Fotografie%29
Neue Sachlichkeit (Fotografie)
Die Neue Sachlichkeit ist eine Stilrichtung der Fotografie. Die Bildsprache der Neuen Sachlichkeit zeichnet sich durch ein hohes Maß an objektiv kühlem Realismus des Fotografen gegenüber seinem Sujet aus. Ursprung und Geschichte Geprägt wurde der Begriff der Neuen Sachlichkeit 1923 von G.F. Hartlaub, der seinerzeit Direktor der Mannheimer Kunsthalle war, im Zuge der Konzeption einer (erst zwei Jahre später stattfindenden) Ausstellung unter dem Titel Neue Sachlichkeit. Deutsche Malerei seit dem Expressionismus. Entwickelt hat sich die Neue Sachlichkeit aus dem Wunsch heraus, den künstlerischen Tendenzen in der Fotografie (z. B. dem Piktorialismus) mit einer stringent objektiven Bildsprache gegenübertreten zu können. Begriffsklärung und Bildsprache Erklärtes Ziel der Neuen Sachlichkeit in der Fotografie war es, die Dinge in ihrer Einfachheit und Schönheit darzustellen. Dafür war es vonnöten, Abstand von dem Sujet zu wahren – im Sinne einer sehr nüchternen, zurückhaltenden Bildsprache. Hierbei geht es allerdings nicht um eine grundsätzlich neue Darstellung des Gegenstandes, sondern um die Fixierung von Struktur, Form und Mentalität. Auch hinsichtlich der praktischen Umsetzung der obigen Ziele wurde akribisch gearbeitet. In Abgrenzung zu den zeitgenössischen experimentellen Ansätzen in der Fotografie hatten die Arbeiten der Neuen Sachlichkeit auch durch perfekt ausgearbeitete Abzüge und genaueste Formwiedergabe zu überzeugen. Die Neue Sachlichkeit besitzt durchaus einen dokumentarischen Charakter. Man definiert die Fotografie als ein Medium, das es ermöglicht, die exakte Form der Dinge wiederzugeben und somit die Inventarisierung von Gegenständen zu fördern. Der Fotograf sollte stringent die Referenz zum Sujet aufzeigen können, ohne auf den Autor zurückzuweisen. Man wünscht sich die Dokumentation anstelle des Kunstwollens (vgl. Neues Sehen). Es scheint möglich, die Neue Sachlichkeit in der Nähe einer wissenschaftlichen Fotografie zu positionieren. In ihrem ästhetischen Ansatz unterscheidet sich die Neue Sachlichkeit in der Fotografie deutlich von dem in der Malerei. Während in der Filmsprache der Anspruch der „Sachlichkeit“ durchaus mit ästhetischer „Nüchternheit“ zu erreichen versucht wurde, ist dieser Realismus bei den Vertretern der Malerei ausschließlich Ziel, nicht aber ästhetisches Mittel – im Gegenteil. George Grosz beschreibt sein Anliegen beispielsweise damit, „das Weltbild von den übernatürlichen Kräften, von Gott und den Engeln zu reinigen, um dem Menschen den Blick zu schärfen für sein reales Verhältnis zur Umwelt.“ Bekannte Fotografen Als Initiatoren und gleichzeitig meistgenannte Fotografen in Verbindung mit der Neuen Sachlichkeit gelten im Allgemeinen: Albert Renger-Patzsch August Sander Karl Blossfeldt Hans Finsler Hein Gorny Max Baur Bernd und Hilla Becher Kritik Walter Benjamin spricht der Neuen Sachlichkeit aus oben genannten Gründen die Zugehörigkeit zur Bildenden Kunst ab. Er könne in ihrer Konzeption keinerlei Willen erkennen, „etwas künstlerisches auf[zu]bauen“. Die Neue Sachlichkeit würde vielmehr die Realität verklären und durch ihre Darstellung der Dinge dem Betrachter keine Deutungsspielräume zuweisen und somit den Erkenntnisgewinn marginalisieren. Weniger denn je würde die Wiedergabe der Realität etwas über die Realität aussagen können. Literatur Andreas Haus, Michel Frizot: Stilfiguren. Das Neue Sehen und die Fotografie. In: Michel Frizot (Hrsg.). Neue Geschichte der Fotografie. Könemann, Köln 1998, ISBN 3-8290-1327-2, S. 457–475. Herbert Molderings: Überlegungen zur Fotografie der Neuen Sachlichkeit und des Bauhauses. In: Ulrich Keller, Herbert Molderings, Winfried Ranke: Beiträge zur Geschichte und Ästhetik der Fotografie. Anabas-Verlag, Lahn-Gießen 1977, ISBN 3-87038-044-6, S. 67–88. Wiebke von Hinden: Ernst Fuhrmann: Fotoregisseur. Die Pflanzenfotografien des Auriga-Archivs. Zivilisationskritische Tendenzen in der Fotografie der Neuen Sachlichkeit. Peter Lang, Frankfurt am Main u. a. O., 2003. Einzelnachweise Weblinks https://www.dhm.de/lemo/kapitel/weimarer-republik/kunst/sachlichkeit/ Neue Sachlichkeit (Fotografie) Geschichte der Fotografie
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https://de.wikipedia.org/wiki/Klemann
Klemann
Klemann ist der Familienname folgender Personen: Adolf Klemann (1887–1963), deutscher Landschaftsmaler Josef Klemann OSFS (1871–1960), Apostolischer Vikar von Groß-Namaland Jürgen Klemann (* 1944), deutscher Rechtsanwalt und ehemaliger CDU-Politiker Manfred Klemann (* 1953), deutscher Verleger und Unternehmer Siehe auch: Kleemann Cleemann Cleman
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https://de.wikipedia.org/wiki/Saudi-arabische%20Fu%C3%9Fballnationalmannschaft%20%28U-23-M%C3%A4nner%29
Saudi-arabische Fußballnationalmannschaft (U-23-Männer)
Die saudi-arabische U-23-Fußballnationalmannschaft ist eine Auswahlmannschaft saudi-arabischer Fußballspieler. Sie untersteht dem saudi-arabischen Fußballverband SAFF und repräsentiert diesen international auf U-23-Ebene, etwa in Freundschaftsspielen gegen die Auswahlmannschaften anderer nationaler Verbände, bei U-23-Asienmeisterschaften sowie den Fußballturnieren der Olympischen Sommerspiele und der Asienspiele. Bisher konnte sich die Mannschaft einmal für das olympische Fußballturnier qualifizieren, kam dabei 1996 aber nicht über die Gruppenphase hinaus. An der U-23-Asienmeisterschaft nahm Saudi-Arabien dreimal teil und wurde 2014 Zweiter. Bei den Asienspielen konnte 2014 und 2018 jeweils das Viertelfinale erreicht werden. Spielberechtigt sind Spieler, die ihr 23. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und die saudi-arabische Staatsangehörigkeit besitzen. Bilanzen Weblinks U-23-Auswahl bei Soccerway.com SaudiArabien U 23 Nationalmannschaft Fussball U 23
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https://de.wikipedia.org/wiki/Hessen-Rotenburg%20%28Begriffskl%C3%A4rung%29
Hessen-Rotenburg (Begriffsklärung)
Hessen-Rotenburg steht für. Hessen-Rotenburg, Landgrafschaft Hessen-Rotenburg ist der Familienname folgender Personen: Alexander von Hessen-Rotenburg (1710–1739), Kaiserlicher Obristwachtmeister Caroline von Hessen-Rotenburg (1714–1741), durch Heirat Herzogin von Bourbon Christine von Hessen-Rotenburg (1717–1778), durch Heirat Fürstin von Savoyen Eleonora Philippina von Hessen-Rotenburg (1712–1759), durch Heirat Pfalzgräfin Ernestina von Hessen-Rotenburg (1681–1732), durch Heirat Gräfin von Cerda de Villa Longa Johannetta von Hessen-Rotenburg (1680–1766), Pröpstin in den Stiften Rellinghausen und Essen Joseph von Hessen-Rotenburg (1705–1744), Erbprinz und Thronfolger in der Landgrafschaft Hessen-Rotenburg Marie Eleonore von Hessen-Rotenburg (1675–1720), durch Heirat Pfalzgräfin und Herzogin von Pfalz-Sulzbach Polyxena von Hessen-Rotenburg (1706–1735), zweite Frau von Karl Emanuel III., Herzog von Savoyen und König von Sardinien Viktoria von Hessen-Rotenburg (1728–1792), Prinzessin von Hessen und durch Heirat Prinzessin von Soubise
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https://de.wikipedia.org/wiki/Fuscaldo
Fuscaldo
Fuscaldo ist eine italienische Stadt in der Provinz Cosenza in Kalabrien mit Einwohnern (Stand ). Lage und Daten Fuscaldo liegt etwa 46 km nordöstlich von Cosenza am Tyrrhenischen Meer. Die Nachbargemeinden sind Cerzeto, Guardia Piemontese, Lattarico, Mongrassano, Montalto Uffugo, Paola, Rota Greca und San Benedetto Ullano. Sehenswürdigkeiten Im Ort steht eine Ruine des Schlosses der Spinelli. Sehenswert sind die verschiedenen Kirchen im Ort aus der Barockzeit. Die Küste ist touristisch erschlossen. Es besteht Bademöglichkeit. Persönlichkeiten Luigi Vaccari (1817–1887), Benediktiner Einzelnachweise Ort in Kalabrien
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https://de.wikipedia.org/wiki/Namounou
Namounou
Namounou ist sowohl eine Gemeinde () als auch ein dasselbe Gebiet umfassendes Departement im westafrikanischen Staat Burkina Faso, in der Region Est und der Provinz Tapoa. 2006 wurden 15.077 Einwohner gezählt. Einzelnachweise Ort in Burkina Faso Est (Burkina Faso) Ort in Afrika
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https://de.wikipedia.org/wiki/Bowes
Bowes
Bowes ist der Familienname folgender Personen: Beverly Bowes-Hackney (* 1965), US-amerikanische Tennisspielerin Bill Bowes (Cricketspieler) (1908–1987), englischer Cricketspieler Edward Bowes (1874–1946), US-amerikanischer Hörfunkmoderator George Bowes (1701–1760), britischer Politiker Hollie-Jay Bowes (* 1989), englische Schauspielerin Imornefe „Morph“ Bowes (* 1976), britischer Beachvolleyballtrainer Margie Bowes (* 1941), US-amerikanische Musikerin Mary Bowes (1749–1800), englische Bühnenschriftstellerin Richard Bowes (* 1944), US-amerikanischer Autor Sharon Bowes (* 1966), kanadische Sportschützin Wilbert Bowes (1925–2008), jamaikanischer Polizeichef William Hely Bowes (1858–1932), britischer Brigadegeneral der Name folgender Orte: Bowes (County Durham), ein Ort im County Durham, England im NRHP gelistete Objekte: Bowes Building, in Tacoma, Washington, ID-Nr. 79002553 Bowes House, in Huntington Bay, New York, ID-Nr. 85002492 Siehe auch: Bowes-Lyon